... nachdem wir das auch noch geklärt haben,
hallo Zusammen,
da ich heute krank zu Hause bleiben mußte und mir irgendwie langweilig ist, habe ich in einer Aufstehpause ein bißchen probiert. Jetzt ist der Frust über die doch etwas bescheidenen Fahreigenschaften gewichen.
Die Werte von Dir, Stephan, waren sehr hilfreich, vielen Dank, der Zug fährt jetzt gut bis sehr gut, für sehr gut allein muß ich noch etwas optimieren, hatte dazu aber keine Lust mehr. Dafür habe ich noch etwas die Fahrstufentabelle frisiert, jetzt fährt der DD nicht mehr bei halber Geschwindigkeit (Tempo 100) in Schleichfahrt.
Aber der Reihe nach (alle Angaben beziehen sich auf meinen Zug, durch Toleranzen kann das bei Euch anders sein):
- Vmin: 4 (darunter instabile Anfahrt- und Endgeschwindigkeit der ersten Fahrstufe mit schneller und langsamer werdendem Zug)
- Vmax: 255 (hochgesetzt, da er damit nur 153 km/h statt der vorbildgerechten Endgeschwindigkeit von 200 km/h erreicht)
- Anfahrverzögerung: 24 (im Konfigurationsmenü und in den Motorparametern eingestellt)
- Bremsverzögerung: 24 (im Konfigurationsmenü und in den Motorparametern eingestellt)
- CV 53: 64 (etwas höher als bei Stephan, damit ist aber die Endgeschwindigkeit etwas höher bei noch akzeptablem Anfahrruck)
- CV 54: 64 (Standardwert von Märklin, vielleicht besteht hier noch Optimierungspotential, muß ich mal später sehen)
- CV 55: 64 (Standardwert von Märklin, vielleicht besteht hier noch Optimierungspotential, muß ich mal später sehen)
- CV 56: 100 (etwas niedriger als bei Stephan, bei mir etwas ruckelfreier)
Geschwindigkeitstabelle in den Motorparametern:
FS 00: 0 (nicht veränderbar)
FS 01: 2
FS 02: 6
FS 03: 12
FS 04: 20
FS 05: 30
FS 06: 42
FS 07: 56
FS 08: 72
FS 09: 90
FS 10: 112
FS 11: 132
FS 12: 150
FS 13: 166
FS 14: 180
FS 15: 192
FS 16: 202
FS 17: 210
FS 18: 216
FS 19: 220
FS 20: 224
FS 21: 228
FS 22: 232
FS 23: 236
FS 24: 240
FS 25: 244
FS 26: 250
FS 27: 255 (nicht veränderbar)
Diese Kurve ermöglicht einen gefühlvoll steuerbaren Niedriggeschwindigkeitsbereich, dann im mittleren Geschwindigkeitsbereich eine ordentliche Steigerung, ohne daß man sich die Hände Wundkurbelt und im Hochgeschwindigkeitsbereich läuft diese Kurve linear aus. Der Zug beschleunigt und bremst jetzt wie andere Märklinfahrzeuge relativ gleichmäßig ohne Ruckeln zwischen den Fahrstufen.
Die vorbildgerechte Endgeschwindigkeit wird bei diesen Parametern verfehlt (153 statt 200 km/h), dafür fährt, beschleunigt und verzögert der Zug optisch gut. Wenn ich mal wieder Lust habe, werde ich mal alle vier Regelparameter mir vornehmen, vielleicht findet sich ja eine Lösung für eine ruckelfreie (An-)Fahrt bis zur Höchstgeschwindigkeit.
Hoffe, wenn auch mit zwei Jahren Verspätung, daß dies vielleicht noch jemandem was bringt.
Viele Grüße aus BaWü
Stefan