Hi auch,
als doch als öffentlich wenn’s denn von Interesse ist. Wenn’s zu problematisch ist, nimms bitte in Deine PN:
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Kommt nun FF in den Daten vor, erhält er dabei Datensalat
Das wuerde fuer jedes andere Zeichen auch gelten. Wir haben uns entschieden, eine Endekennung zu verwenden, die Wahl fiel auf FF weil es keine Kombination gibt, bei der auf ein FF noch etwas folgen wuerde (Ausnahme: Wenn der Oszillator des Prozessors nicht kallibriert wurde endet die Diagnoseabfrage mit FF FF, ebenso wenn eine CV den Wert 255 beinhaltet).
Naja, wie willst Du das bei einem update-fähigen System im vorhinein Wissen, das niemals im Paket ein FF vorkommen darf? Z.B. wo der Zimo-Tacho und generelle alle RailCom-Daten eine 255 zulassen?
Die uralte Methode Binärdaten zu übertragen ist einfach die Länge mitzugeben. Die Terminalsymbole wie ‚FF’ erleichtern allensfalls das Wiederaufsetzen bei oder das Eintauchen in einen laufenden Datenstrom, sind aber letztendlich nicht die eigentlichen
„Begrenzer“, das man deren anderweitiges Vorkommen im binären Datenstrom sogut wie nie auschliessen kann.
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b) Es ist keine Checksumme implementiert. Sollte ein Bit kippen, verursacht das bereits ein Falschmeldung.
Bekomme ich aus dem Decoder eine Checksumme?
Nein, aber ersatzweise zigfache Wiederholungen.
RailCom, S88 oder Sx z.B. werden erst dadurch sicher, das sie viele Male wiederholt dasselbe senden. Hingegen hast es aber beim Interface mit einem Delta-Melder zu tun, wo Du ein widersprüchliches Bit im prinzipiell einmaligen Datenwort sich nicht selbst korrigiert. RailCom und Sx haben auch beide fehlererkennde Prüfsummen .
Hätten übliche Delta-Systeme (Information wird einmal übertragen) in der Moba keine Checksumme, keines würde zumutbar zu verwenden sein, weil man eine schlechte Leitung nicht erkennen könnte.
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Da waere es noetiger und genau da ist keine vorgesehen, denn wenn ein Bit kippt, dann eher da und genau hier habe ich in der Software des RC-Link effiziente Routinen eingebaut.
Fuer die angeschlossene Software besteht jederzeit die Moeglichkeit, gesendete Daten erneut abzufragen. Wenn also der Programmierer der Steuerungssoftware auf Nummer sicher gehen will laesst er sich jedes empfangene Datagramm nochmal bestaetigen.
„effiziente Routinen“. SoSo, solche Worten aus dem Munde eines Technikers sind für mich allenfalls Gewissens-Indikatoren.
Also zur Sache:
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„Für die angeschlossene Software besteht jederzeit die Moeglichkeit, gesendete Daten erneut abzufragen.“
Ist natürlich keine Lösung, woher soll das System den Wissen, das die Notwendigkeit besteht , die Daten erneut abzufragen.
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Ich bin gespannt, ob Lenz (und andere) das alles beruecksichtigen, und wenn, was das dann kosten wird
Ja, das Grundsystem beantwortet bereits die Frage, das konnte der Profi bereits an der Ring-Struktur („Token-Ring“ des Kabels sehen. Kommt ein Commando oder eine Meldung nicht oder verfälscht wieder beim Sender an, weiss dieser sofort, das es verschütt oder geändert wurde, und kann korriegierend wiederholen. Jedes RailCom-Bus-Device dürfte das können.
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Der RC-Link soll Lokadressen, CV und vielleicht irgendwann mehr aus dem auf einer Spielzeugeisenbahn befindlichen Datenbus auslesen, aufbereiten und weiterreichen und nicht die Brennstaebe eines Kernkraftwerks regeln.
Mhm, war gestern zum Dritten mal bei einem klugen Modellbahner wegen der Installation einer Drehscheibe. Vorher sagte er zu mir : Kommen Sie vorbei, wenn es heute nicht läuft schlagen wir mit dem Hammer drauf. Kluger Mann, der kein Bock hat, in der Moba seine Freizeit mit Protokoll-Fehlern zu verbringen.
Es waren unter anderen gleich zwei Protokoll-Fehler ursächlich für die eh schon schwierig genug einzurichtende Drehscheibe. Die Applikation hatte auf die sichernden Einrichtungen des Lenz-Protokolls ungenutzt missachtet, und so lief die DS erst mal nur am LH100, aber nicht in der Software. Ohne Protokollanalyse hätten wir das Ding wohl endgültig zerdeppert. Offiziell heisst es dann Sven Brandt funktioniert mal und mal nciht.
Wenn Übertragungfehler auch nur in minimaler Anzahl in der MoBa vorkommen, so liegt das Problem darin, das der Anwender das in der Regel nicht erkennen kann. Es sei denn, die Anwendung erkennt und meldet es. Er verliert den Spass und zieht falsche und evtl für ihn teure oder frustierende Schlüsse.
Deswegen ist nicht das unbedingt fehlerfreie Funktionieren aller Komponenten so wichtig und auch nicht hoch verfügbar möglich oder bezahlbar, aber um so mehr die Fehlervermeidung, Fehlerkennung und korrekte Meldung im für den Mobahner uneinsichtigen für sicher gehaltenen Datenbereich.
Genauso wie mit den vielen Schutzbausteinen und Sicherungen der Elektronik, die alle beim Regulären Betrieb nicht notwendig wären, so verhält es sich bei der Datenverarbeitung mit den Protokollsicherungen . Was ich nicht verstehe, wieso macht man das immer mal wieder, wo es doch wahrlich genug unaufgeklärte Probleme in allen möglichen Foren zu Anwender-Problemen gibt. Jedes Datenübetragungsproblem im RC-Link wird der Verwender später als „RailCom funktioniert nicht“ deuten. Er kann das nicht unterscheiden. Deshalb sollte es keine unerkannten Übertragungsfehler geben.
Viele Grüße
Frank