RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1801 von E 03 ( gelöscht ) , 13.05.2017 09:01

Hallo Karl, Deine Detail (-chen) sind einfach atemberaubend! Mit Deiner lockeren, humorvollen Präsentationsart bringst Du selbst weniger auf Details achtende Modellbahner immer wieder zum Staunen. Um das, was Du hier zeigst, nur annähernd nachbauen zu können, müsste ich auf Spur 1 wechseln.

Ich wünsche Dir ein schönes Wochenende.
Friedl


E 03

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1802 von notbremse , 13.05.2017 14:55

@ Rex: Du stellst nicht bloß irgendein Licht unter den Scheffel, sondern gleich die ganze Flutlichtanlage eines Fußballstadions. Die Bewunderung ist ganz meinerseits angesichts der vielen hervorragend gestalteten Details auf deiner wunderbaren Anlage!

@ Ingo: Vielen Dank für deinen prima Tipp. Das ist leicht umzusetzen, denn ich habe tatsächlich noch einige Leiterplattenreste in meiner Bastelkiste. Ich träume meinerseits davon, irgendwann noch einen Huet-Bausatz aufzutreiben. Anders als die hier gezeigten Kunststoffmodelle kann man die Huet-Wagen wahrscheinlich ohne großen Mehraufwand mit offenen Lüfterklappen darstellen und sie z.B. für Tiertransporte einsetzen.

@ Friedl: Hinsichtlich Licht und Scheffel gilt auch bei dir das schon bei Rex Gesagte. Ich versuche eigentlich bloß, älteren Modellen Details angedeihen zu lassen, die bei aktuellen H0-Serienmodellen von Brawa, ESU, REE und etlichen anderen Herstellern Standard sind. Und dabei habe ich immer ein wenig im Auge, wie hoch N-Bahner wie Jürgen, du und einige andere die Messlatte gelegt haben... Zeitweilig habe ich es nicht wirklich einfach mit euch!





Euch allen ein schönes Wochenende!

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1803 von notbremse , 19.05.2017 11:46

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Der Fluch der Akribik, Teil 180

UNABLÄSSIG WIRD EIN/E GÜTERWAGEN/IN NACH DEM/DER ANDEREN FERTIGGESTELLT



„Hiaz tuata schon wieda Wagalan onhiasln, da Koal, der Tschriasche!“, ereiferte sich die Mitzi. Der Toni, meinen Aktivitäten gegenüber ansonsten stets recht feindeslig eingestellt, sah sich veranlasst, die Mitzi dem Zeitgeist der 50er entsprechend in ihrer Eigenschaft als weibliche Person in die Schranken zu weisen: „Du bist a feste Trutschn, davon vaschtehst du nix.“ – „Wonnst weita so schiach redast, loss i mei Tochta schtudian und in die Politik geahn, und don fiah ma Tschendaring ein. Donn weast schon segn, wos davon haost, Saumandle, ausgschamtes!“ „Ah wos solln dos sein, ‚Tschendaring‘?“ „Tschendaring is, wonn du zwecks da Gleichberechtigung zu mia ‚sehr geehrte(r) Herr/Frau MitzIn‘ sogn muasst. Donn weast schon segn, wos davon host, du Tscheafl!“ „Dos i nit loch. So an Bledsinn wean de nia im Lebm einfian, so teppat san die Politika a wieda nit!“




[Jetzt kleckert er schon wieder Waggons an, der Karl, dieser Kretin! – Du bist, mit Verlaub, eine intelligenzmäßig völlig zurückgebliebene Weibsperson, davon verstehst du nichts. – Wenn du fürderhin so übel über mich sprichst, lasse ich meine Tochter studieren und in die Politik gehen, und dann führen wir Gendering ein! - Was soll denn das sein, „Gendering“? - Gendering ist, wenn du zum Behufe der Gleichbehandlung „sehr geehrte(r) Herr/Frau MitzIn“ zu mir sagen musst. Dann wirst du schon sehen, was du davon hast, du Knalltüte mit der Intelligenz eines kaputten Schuhs! – Dass ich nicht lache. So etwas unerhört Einfältiges werden die nie im Leben einführen, so dumm sind die Politiker auch wieder nicht!]

Vor lauter „Wagalan onhiasln“ weiß ich nun tatsächlich schon bald nicht mehr, „ob i a Mandle oda a Weible bin“ [kärntnerisch für „wo mir der Kopf steht“].

Aber immerhin sind in der Zwischenzeit neben den bereits gezeigten etliche weitere G10 in den endgültigen Güterwagen-Park gewandert:




Auch in der Draufsicht ähnelt keiner dem anderen. Und zum Abschluss dieser Woche folgte gestern noch dieser hier:




Damit gibt es heuer bereits wesentlich mehr G10- als G7-Zusammenkünfte...



Liebe Grüße aus dem nun schon recht sommerlichen Kärnten

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1804 von Ermel , 19.05.2017 11:51

Hui, frisch aufgearbeitet und dann gleich zu den Nachbarn? Tja, man will halt zeigen, was man hat. Und kann.

Aber sag, der im Bild hintere Puffer am Bremserhausende, steht der nicht doch etwas seltsam?

Schicker Wagen jedenfalls, und gelungene Dachlandschaft!

Liebe Grüße, Ermel.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1805 von notbremse , 19.05.2017 13:32

Mein lieber Ermel, wie kann man einen alten Herrn bloß so schrecken:

Zitat
Aber sag, der im Bild hintere Puffer am Bremserhausende, steht der nicht doch etwas seltsam?


Ich bin natürlich sofort in den Moba-Keller gesaust und habe das überprüft - Das Pufferle steht völlig gerade. Eine optische Täuschung. Kein Kameraproblem, denn aus dem gleichen Winkel schaut es auch für das Auge schief aus.

Andererseits war damit ein wenig Stiegenklettersport verbunden, und ein wenig Sport wird mir schon nicht schaden.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1806 von Ermel , 19.05.2017 13:43

Zitat
Andererseits war damit ein wenig Stiegenklettersport verbunden, und ein wenig Sport wird mir schon nicht schaden.


Mission erfüllt

Nee, im Ernst: Tschuldigung, sah und sieht auf dem Bild halt irgendwie krumm aus. Und sowas übersieht man schon mal, das weiß ich aus eigener Erfahrung.

Liebe Grüße, Ermel.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1807 von notbremse , 19.05.2017 13:58

Lieber Ermel,

kein Grund zur Entschuldigung. Vielmehr hat mir der schwäbisch-schottische Controller in mir gerade vorgerechnet, wie viel billiger es kommt, nicht ins Fitness-Center zu gehen, sondern Stiegen zu steigen...



Etwas anderes hat mich nun neugierig gemacht:

Zitat
Hui, frisch aufgearbeitet und dann gleich zu den Nachbarn?


Wie ist das gemeint? Heißt das, man hat frisch aufgearbeitete Wagen möglichst nicht für Auslandseinsätze verwendet?

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1808 von Ermel , 19.05.2017 14:05

Zitat
Etwas anderes hat mich nun neugierig gemacht:

Zitat
Hui, frisch aufgearbeitet und dann gleich zu den Nachbarn?


Wie ist das gemeint? Heißt das, man hat frisch aufgearbeitete Wagen möglichst nicht für Auslandseinsätze verwendet?



Nein, das war nicht so ernst gemeint, nur als mehr oder weniger flotter Spruch. Mir ist nicht bekannt, daß man da Unterschiede gemacht hätte, mit den bekannten Ausnahmen von Wagen, die wegen schlechten Zustandes nicht mehr RIV-fähig waren, und solchen, die mit neuer Beschriftung nicht im zonengrenzüberschreitenden Verkehr eingesetzt werden konnten, weil die Reichsbahn der DDR sich weigerte.

Liebe Grüße, Ermel.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1809 von notbremse , 26.05.2017 11:51

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Der Fluch der Akribik, Teil 181

AN AMERICAN IN PASSERING


Passering, von seinen Bewohnern als „Pasring“ ausgesprochen, ist eine kleine Ortschaft zwischen St. Veit an der Glan und Treibach-Althofen und gehört zur Gemeinde Kappel am Krappfeld. Durch Passering muss noch heute fast alles durch, was auf der Schiene von Italien, Ex-Jugoslawien oder Kärnten kommend nach Wien will. Oder von Wien nach dem Süden.

Zum Beispiel dieser Amerikaner hier, an den sich Stammleser dieses Threads bestimmt noch erinnern werden, sofern sie nicht im Laufe meiner gefühlt unzähligen Jahre endloser Güterwagenfrokelei bereits der Demenz anheimgefallen sind (wofür ich vollstes Verständnis hätte):




FARBGEBUNG BEIM VORBILD

Die einsatzfähigen ÖBB-Güterwagen mochten Mitte der 50er Jahre recht gut in Schuss gewesen sein, weil Kriegsschäden behoben wurden, die Wagenkästen abgedichtet wurden und weil viele Wagen bei dieser Gelegenheit auch gleich neuen Lack und neue Anschriften bekamen, vermutlich nicht zuletzt, um den neuen österreichischen Wagenpark z.B. von jenen Fahrzeugen abzugrenzen, die bis 1955 im Fokus sowjetischen Begehrs standen.

Die gedeckten USATC-Wagen hingegen dürften eher ungeliebte Stiefkinder gewesen sein und manche waren schon damals äußerlich recht unansehnlich. Mit „Gx“ (x = Wagen amerikanischer Bauart) beschriftet bzw. mit einem Stern-Symbol (Fahrzeug außerhalb Deutschlands gebaut, Kupplung nicht RIV-konform) versehen waren sie bei den ÖBB um 1955 eher schon Außenseiter.

Ich habe mich jedenfalls entschieden, diesem auf dem oberen Foto mit seinem „güldenen Zierrat“ geradezu im Sonntagsstaat prangenden Gefährt ausnahmsweise ein recht heruntergekommenes Aussehen zu geben:




Aussagekräftige Farbfotos aus den 50er oder 60er Jahren sind mir nicht untergekommen. Auf Schwarzweiß-Fotos wirken die USATC-Wagen auffällig hell.
Die ursprüngliche amerikanische Beschriftung scheint bei uns im Zuge von Neubeschriftungen zum Teil mit der Originalfarbe übermalt worden zu sein, denn man erkennt auf etlichen Schwarzweißfotos im hellen Wagenkasten keinen Hell-Dunkel-Kontrast. Die von Mag. Klein gewählte einheitliche Farbgebung - ohne andersfarbige Rechtecke dort, wo ursprünglich die amerikanische Beschriftung war - dürfte daher durchaus vorbildgerecht sein.

Ich bin im Zweifel davon ausgegangen, dass diese Güterwagen bis mindestens Mitte der 50er ihre originale Farbe behielten – amerikanisches Armee-Oliv. Exakte RAL-Farbe? Völlig egal, die Farben an den Wagen waren bis dahin durch Witterungseinflüsse sowieso deutlich verändert.


FILTERNDES WASH-DRY-CHIPPING

Ein Sonderheft einer Modellbahnzeitschrift gibt sich aktuell alle Mühe, geschickte Anfänger mit allen Mitteln abzuschrecken - auch solche ohne schwäbischen Migrationshintergrund.

Der Autor erzeugt nämlich den Eindruck, als wäre das Bemalen von Modellbahnfahrzeugen ohne teure Airbrush und ohne Kompressor schier unmöglich. Zudem werden Dutzende verschiedene Farben gezeigt, als ob man diese kostspielige Farb-Vielfalt auch tatsächlich bräuchte. Und wer sich dann immer noch nicht kreidebleich unter dem Bett versteckt, stirbt eines qualvollen Todes, denn er wird gnadenlos mit Fachausdrücken erschlagen.

So als ob wir bei einem Hobby, das auf Grund der vielen beim Vorbild verwendeten Fachausdrücke ohnehin nicht ganz einfach zu verstehen ist, auch noch selber zahlreiche unnötig Fachausdrücke für das simple Bemalen von Fahrzeugen generieren müssten.


BEMALEN GENÜGT

Bei mir gibt es das alles nicht. Kein „Washing“, kein „Dry-brushing“, kein „Chipping“, kein „Filtern“, keine speziellen teuren Rostfarben sonder Zahl, keine „Spezialwasalan“, wie die Mitzi sagen würde, sondern – meiner nachlassenden Sehkraft geschuldet - eine Leuchtlupe, eine Küchenrolle, einen Karton als Unterlage, eine billige Palette und Zahnstocher zum Anrühren der Farbe, zwei Marmeladengläser mit Wasser, einige wenige ganz normale wasserlösliche Acryllacke, und dazu lediglich drei verschiedene Pinsel - nichts, was nicht auch ein Student mit kargem Taschengeld stemmen könnte und schon gar nichts, was einen Schwaben in den Suizid treiben müsste.

Ich entscheide mich für den Wagenkasten für ein Gelboliv, Revell Aqua 36142 – etwas heller als die Originalfarbe, etwas ausgebleicht wirkend, matt. Genau richtig für einen 1955 etwa 10 Jahre alten Wagen.

Da mein Wagen dezente senkrechte Regenwasserstreifen bekommen sollte, habe ich die Farbe stark verdünnt in drei Schichten mit einem etwa 1cm breiten Flachpinsel vertikal aufgetragen. Über die Schrift malte ich beim letzten Mal einfach drüber. Die Schrift ist trotzdem prima sichtbar - dies lässt recht gut erahnen, wie stark der Farbauftrag verdünnt wurde.

Die Farbe für die vierte und letzte Schicht hellte ich mit einer Idee Hellgrau etwas auf, sodass sich die Streifen des letzten Auftrages ein wenig von jenen des vorherigen abheben. An manchen Stellen zog ich mit etwas weniger stark verdünnter Farbe abschließend noch ein paar dominantere Streifen. Die Unterkante des Wagenkastens und einzelne Nieten im oberen Bereich erhielten Rostspuren aus stark verdünntem Schwarz, Lederbraun und „Braun“ (bei Revell eine fast ocker aussehende Farbe), alle matt.

Hier noch ein Detailfoto der Rostspuren:




„WERDE ICH NIE IM LEBEN KÖNNEN“ GIBT’S NICHT

Das alles ist keine Frage von Talent oder ruhiger Hand. Mangelndes Talent kann man durch genauestes Analysieren von Vorbildfotos kompensieren und durch Üben. Wenn man kein Übungsobjekt hat, kann man z.B. an den Innenseiten von gedeckten Güterwagen ausprobieren, was man später außen zu tun beabsichtigt. Wer so zittert wie ich, trinkt den Kaffee nachher statt vorher und stützt immer beide Handballen auf einer festen Unterlage auf, und aus ist’s mit der Zitterei.

Passen muss nur, wer auf Grund einschlägiger Behinderungen keinen Pinsel halten kann, trotz Leuchtlupe nicht gut sieht und wer kleine Unterschiede zwischen Vorbild und Modell nicht erkennen kann, also jemand, der z.B. mit Suchrätseln nicht klar kommt.

Also: probier’s aus! Was zum Teufel soll schief gehen, wenn du mit der Innenseite eines gedeckten Güterwagens anfängst, den du nachher wieder zumachen kannst, um deine Schande zu verhüllen?



So, Schluss für heute mit schmutzigen amerikanischen Relikten aus unseligen Zeiten - der kleine „Ami“ wandert nun in meinen endgültigen Güterwagenpark.

Und ich begebe mich ins Strandbad, denn am Wörthersee ist der Sommer ausgebrochen.

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1810 von SpaceRambler , 26.05.2017 12:34

Servus Karl,

Du sprichst mir da aus der Seele. Zum Altern von Waggons braucht es in der Tat keine tausend Wässerchen, Pülverchen, schweres Gerät etc., sondern nur die beschriebenen einfachen Zutaten. Meine ersten Anläufe zu dem Thema, die ich vor mehr als zwanzig Jahren gemacht habe, benutzten auch nur diese simplen Dinge, dennoch waren die Ergebnisse absolut brauchbar. Aber Berichte in Moba-Zeitschriften haben manchmal auch eine andere Zielsetzung ... Gut, dass es solche Foren gibt - und Foristi wie Dich, die uns immer mal wieder auf den Boden herunterholen. Dem Geldbeutel tut das eh sehr gut ...

Der Waggon ist jedenfalls auf diese Weise wieder einmal sehr gut geraten!

Viel Spaß beim Baden im Wörthersee. Bei uns bricht heute auch der Sommer aus - nur weit und breit kein See in Sicht.

Grüße, Randolf



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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1811 von Südrampe , 26.05.2017 12:54

Hallo Karl!

Auch von mir ein großes Dankeschön für Deinen Mutmacher in Sachen Alterung ohne die vielgepriesene Materialschlacht.
Wie schon bei all Deinen anderen Modellen ist Dir auch hier die "Versaubeutelung" exzellent gelungen.
Fazit: der Wagen sieht einfach top aus! Du hast Dir den Nachmittag im Strandbad also wahrlich verdient


Viele Grüße

Jochen

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1812 von Trapeztafel , 26.05.2017 14:36

Hallo Karl!

Also das Ergebnis spricht absolut für Deine Methode!

Ich darf Dir ebenfalls beipflichten, daß in diversen Anleitungen der "Fachpresse" zumeist ein wahres Arsenal an Farben und Mittelchen aufgefahren wird, daß einem schwindelig wird. Und das Ergebnis überzeugt dann doch irgendwie nicht restlos...

Vielleicht denkst Du ja mal über eine Schritt-für-Schritt- Anleitung in der Notbremsen-Karl-Methode nach?

Viel Spaß jedenfalls beim wohlverdienten plantschen

LG Rene


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1813 von Mausebär , 26.05.2017 21:29

Hallo Karl,

besser könnte m.E. ein solcher Wagen nicht mehr getroffen werden. Die Fachpresse schlägst damit jedenfalls um Längen.

Meinen Vorrednern kann ich mir ebenfalls nur anschließen, auch mir sprichst Du aus der Seele. Bestimmt benötigt man hin und wieder mal was Spezielles, doch was die da auffahren halte ich für maßlos übertrieben. Doch es geht sicherlich auch um kommerzielle Zwecke einerseits und andererseits darum zu zeigen, welche Mittelchen wie eingesetzt werden können.

Doch reichen die von Dir angesprochenen Farben und Werkzeuge völlig, va. wenn man seine Utensilien so gut im Griff hat wie Du

Viele Grüße

Holger


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1814 von hubedi , 27.05.2017 07:44

Moin Karl,
vielen Dank für Deinen Mutmacher. Ein wenig fühle ich mich ertappt ... Ich neige ein wenig zum Perfektionismus. (Meine Frau würde wohl noch das "ein wenig" streichen. ) Küchenpsychologisch betrachtet sind die Zweifel an den eigenen Fähigkeiten keine schlechte Geschäftsgrunddlage für clevere Werbestrategen.
Es geht nichts über das eigene Experiment und den Mut, neue Wege zu finden. Meine Erfahrung lehrt, viele Anleitungen in den einschlägigen Magazinen hören genau an den Stellen auf, wo in der Praxis die Schwierigkeiten anfangen. Schließlich will auch ein noch so teurer, bonfunktionöser Luftpinsel von der eigenen Hand geführt werden. Es nützt herzlich wenig, der teuren Materialschlacht einen einschlägigen Artikel vorzulesen und sie mit einem fröhlichen "nun macht mal ..." zur selbstgesteuerten Arbeit aufzufordern. Du hast völlig Recht ... es lohnt sich, mit einfachen Mitteln selbst zu beginnen, zu schauen wie's gehen könnte. Und wenn's ohne spezielles Material nicht klappt, erst dann wird zugekauft. Dieses Verfahren schont den Geldbeutel und macht zudem noch Spaß.

LG
Hubert


Hier geht's zu den Bauberichten der "Mark Michingen"
Und hier stelle ich mich kurz vor ...

Wer immer tut, was er schon kann, bleibt immer das, was er schon ist. (Henry Ford)


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1815 von Erich Müller , 28.05.2017 00:06

Zitat

Ich darf Dir ebenfalls beipflichten, daß in diversen Anleitungen der "Fachpresse" zumeist ein wahres Arsenal an Farben und Mittelchen aufgefahren wird, daß einem schwindelig wird.



... So einen Artikel habe ich gerade wieder in einem ej (10/2011) gelesen - und, o Wunder, die Bezugsquelle für all die feinen Sachen hieß genau wie der Autor des Beitrags...
Inzwischen hat sich Wolfgang L. aus dem Geschäft zurückgezogen; vielleicht würde der Artikel nun anders ausfallen?


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1816 von Trapeztafel , 28.05.2017 07:10

Hallo Karl!

Die Resonanz gerade auf Deine Wagen-Frokeleien und vor allem das Altern der Waggons ist doch sehr, sehr positiv!
Also wenn Du mal ein Handbuch oder eine Broschüre dazu verfassen würdest- einen Käufer hättest schon!

PS: Aber dann natürlich mit Vorwort von Mitzi und Toni

LG Rene


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1817 von Ermel , 28.05.2017 08:18

Ich sehe Karl nicht so als Broschürenautor, sondern eher als Schöpfer eines Gesamtkunstwerks wie Jacques Le Plats "Gruß aus Ferbach" (nur, soweit es bis jetzt zu sehen ist, auf höherem Niveau). Dieses dann einmal zwischen zwei Buchdeckeln käuflich erwerben zu können fände ich allerdings auch höchst wünschenswert.

Liebe Grüße, Ermel.

Edit(h) anmerkt ergänzend, daß mit "Fluch der Akribik" ja auch schon der Titel des Werks feststehe.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1818 von E 03 ( gelöscht ) , 28.05.2017 12:29

Zitat




Hallo Karl, es ist immere ein Genuss Deine Alterungskreationen anzuschauen und die dazugehörigen (Bau-)Berichte zu lesen. Kurzweilig, humorvoll und informativ treffen Deine Beiträge genau den Nerv interessierter Modellbahner. Du zeigst höchst eindrucksvoll, dass nicht (nur) das Equipment ausschlaggebend für ein gutes Endergebnis ist, sondern auch die Kreativität und entsprechende Experimentierfreude des Ausführenden.
Als minimalistisch ohne Gerätschaften wie Air-Brush, Elektrostat, Laser- oder 3-D-Drucker ausgestatterter Modellbahner lassen mich Deine Berichte noch hoffen ein halbwegs annehmbares Ergebnis in punkto Alterungsspuren zu erzielen. Dafür recht herzlichen Dank!

Viele Grüße
Friedl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1819 von notbremse , 28.05.2017 13:08

@ Randolf, Jochen, Holger, Hubert, Erich, Rene, Ermel und Friedl: Vielen Dank für eure anspornenden Kommentare - ein Lob aus euren Tasten hat natürlich einen ganz besonderen Stellenwert!

@ Rene: Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung sollte sich machen lassen. Dafür braucht es zunächst einige farblich noch jungfräuliche Wagen. Diese Voraussetzung ist gegeben, es stehen noch einige G10 und einige italienische Spitzdachwagen auf dem Wartegleis. Und es braucht eine Menge Zeit. Anders als Ölfarbe trocknet dünn aufgetragene Acrylfarbe minutenschnell. Das will wohlvorbereitet sein, wenn die Farbe während des Fotografierens nicht eintrocknen soll. Im Laufe des Sommers sollte sich das aber ausgehen.

@ Rene und Ermel: Ich schreibe bereits an dem Buch, denn es gibt bereits fünf oder sechs ernsthafte Interessenten.



Spaß beiseite, ich schreibe wirklich bereits an dem Buch. Und natürlich wird es "Der Fluch der Akribik" heißen!

Liebe Grüße

Euer Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1820 von Wolfgang44 , 28.05.2017 14:17

Hallo Karl,
nun muss ich mich auch noch einreihen und Dir eine Riesenlob und ein riesiges Dankeschön senden.
Was Du hier mit Akribie und Ausdauer zeigst ist einfach genial und dank Deiner genauen Beschreibungen auch gut nachvollziehbar. Ich gehöre auch zu den "Pinslern" und meine auch dass man damit absolut befriedigende Ergebnisse erzielen kann.
Und nun noch gleich 2 tolle Ankündigungen:
Eine Schritt-für Schritt-Anleitung und das Buch - einfach super, passt zum Wetter und der guten Stimmung
Bin grade auf der Terrasse und probiere Deine "Holzbodenmethode" das wird was


Grüße aus Nürnberg
Wolfgang
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meine weiteren/alten Projekte


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1821 von Trapeztafel , 28.05.2017 22:07

Hallo Ermel, hallo Karl!

Natürlich weiß ich, daß Karl vor hat, ein Buch über seine Anlage herauszubringen. Ich weiß aber auch, daß so ein Vorhaben viiieeel Zeit in Anspruch nimmt!
Und weil ich ein ganz und gar ungeduldiger und uneigennütziger Kampel (österr. für "Mann") bin, denke ich mir, daß so eine Anleitung natürlich viel eher spruchreif ist.

Daß Karl das Zeug zu mehr als einer Anleitung oder Broschüre hat, sieht ohnehin jeder, der hier regelmäßig reinschaut!
In diesem Sinne- Bitte mehr!

PS: Die Revell-Aquas verdünne ich für lasierende Arbeiten auch gern mal mit Spiritus. Da kann man die Trockenzeit auch ein wenig mit dem Fön steuern.

LG Rene


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1822 von rex , 29.05.2017 13:28

Lieber Karl, liebe Kommentatoren,

ich gestehe freimütig inzwischen an die vier Dutzend verschiedene Farben, Washings, Speziallacke etc. bei mir stehen zu haben. Auch verfüge ich über eine Airbrush oder gar ein selbst gebautes Begrasungsgerät. Und was soll ich sagen, wenn man damit umzugehen weiß, kann man sogar vernünftige Resultate erzielen Bitte nicht missverstehen: Ich rede hier keineswegs der Materialflut das Wort und mein Eindruck beim Durchblättern des - vermutlich gleichen - Heftes war ähnlich wie deiner, Karl. Was ich sagen will, es gibt halt unterschiedlichste Wege, um zu guten Ergebnissen zu kommen.

Ich gebe euch Recht! Vieles lässt sich auch mit einfachen Mitteln hervorragend erreichen. Bspw. finde ich die Anwendung meines Abblättereffektes (neudeutsch Chipping) durch eine Zwischenschicht aus meiner Mixtur von Deorollerflüssigkeit und terpentinhaltiger Salbe immer noch wirkungsvoller (Anwendungsbeispiel), als das fertige Präparat eines spanischen Herstellers. Und einfacher Haarspray soll es ja auch tun. Was ich damit sagen will, man kann einen Teil des - im wahren Wortsinne - unglaublich bunten Angebotes gut nutzen, um es dann nach eigenen Ideen zu variieren und man kann einfachere Varianten entwickeln. Das muss kein Gegensatz sein.

Zum Thema Sprache: Chipping, Washing, Dry-Brush, Masking*. Wer, wie du Karl, einen Beitrag (Thread) über weite Strecken bilingual führt, dem kommen diese Worte sicherlich ganz flüssig über die Lippen, oder Aber du und wir sind skeptisch, weil wir nicht wissen, ist das eigentlich Vermarktungs-Sprech, auf den man häufig empfindlich reagiert, oder sind das englische Fachausdrücke? Auch Patinieren, Lasieren, Granieren sind für Außenstehende exotisches Fachvokabular, und selbst die heimisch klingende Formulierung "Lichter setzen" dürfte nur einigen wenigen farbversierten Menschen außerhalb des Stummiversums oder vergleichbarer Foren verständlich sein. Auch hier mein Plädoyer, lasst uns die sich weiterentwickelnde Sprache nutzen, wenn es der Verständigung über ein Thema oder eine Sache hilft. Und wenn jemand damit nur Eindruck schinden will, dann entlarvt sich die Person in der Regel schnell auch über andere Äußerungen. In der Unterhaltung mit meinem Modellbaufreund aus Schottland war ich jedenfalls froh, wenigstens ein paar dieser Ausdrücke zu kennen

So genug der Großzügigkeit und Gelassenheit hier im Forum das Wort geredet. Deine Akribie lieber Karl sehe ich mit Faszination und wenn tatsächlich daraus ein Buch wird, dann freue ich mich schon auf eine unterhaltsame und interessante Lektüre. Aus eigener Erfahrung meiner kleinen Tutorials kann ich sagen, dass das Erstellen Freude macht, auch wenn es vom Aufwand nicht zu unterschätzen ist.

Herzliche Grüße sendet rex!

*Englische Formulierungen werden in der Werbung zwar gerne benutzt stoßen aber - wie Marktforschung herausgefunden hat - durchaus nicht überall auf Verständnis: "Come in and find out" mit dem eine große Parfümeriekette geworben hat, wurde wohl nicht als Einladung zum Entdecken der Vielfalt verstanden, sondern direkt übersetzt: Komm herein und finde wieder heraus! Chipping, Washing, Dry-Brush, Masking - würden dort bestens ins Vokabular passen.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1823 von E 03 ( gelöscht ) , 29.05.2017 14:05

Hallo Karl, hallo rex,

und wenn der Hesse meint: "Ei komm her, geh forrt." , dann kann man das ins Hochdeutsche als ein überraschtes "was Du nicht sagst" übersetzen.

Viele t: Grüße
Friedl


E 03

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1824 von notbremse , 31.05.2017 00:07

@ Rene: Mein Bastelraum hat nur knapp zwei Quadratmeter Grundfläche, daher vermeide ich alles, was schlecht riecht, und sehe zu, dass ich möglichst mit Wasser verdünnen kann. Wer diese Einschränkung nicht hat, ist natürlich mit Spiritus gut beraten. Danke für deinen Hinweis!

@ Rex: Das Problem ist, manche Methoden erscheinen mir zu simpel, als dass sie einen eigenen Namen verdienen. Washing ist beispielsweise ja nichts weiter als die Zugabe von mehr Verdünner. Daraus eigene Fläschchen zu machen ist mir schon ein wenig zu dreistes Marketing, als dass man das auch noch mit einem klingenden Namen belohnen sollte.
Wo es um echte englische Fachausdrücke geht, die wir mit im Anglo-Amerikanischen Raum erfundenen Methoden "importieren", bin ich natürlich ganz deiner Meinung.

@ Friedl: Das deutet darauf hin, dass die Hessen aus Kärnten eingewandert sein könnten - der Kärntner sagt "Aaa geeeh!"



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#1825 von Ermel , 31.05.2017 11:29

Also ich kannte Washing als Begriff (beim Altern wohlgemerkt ) schon lange bevor es entsprechende Fläschchen zu kaufen gab. Und ich hab mir auch noch nie eins gekauft -- Farben, Verdünnung, Klarlacke und Farbpuder reichen mir. (Dessenungeachtet nenne ich Washing im normalen Leben trotzdem eher "Dreckbrühe" )

Liebe Grüße, Ermel.


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