Moin!
Ich habe noch ein paar Messreihen aufgenommen.
Erklärungen nach der Tabelle.
Lok | Decoder | Abw. vorw. | Abw. rückw. | Abw. ges. | Geschw. |
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285 ITL 36653, CS2 | mfx | 11,20% | 11,51% | 11,36% | 6,97 |
185 Connex, CS2 (ohne mfx) | PIC | 3,32% | 3,15% | 3,23% | 3,95 |
185 Connex, MS2 | PIC | 0,72% | 0,70% | 0,71% | 4,93 |
185 Connex, CU6021 | PIC | 1,21% | 0,51% | 0,86% | 2,92 |
185 Connex, IB | PIC | 1,04% | 2,60% | 1,82% | 3,42 |
185 Connex, CS1R, 19V | PIC | 0,37% | 0,48% | 0,42% | 4,13 |
185 Connex, CS1R, 20,8V | PIC | 1,68% | 0,45% | 1,07% | 3,29 |
185 Connex, CS2, #2 | PIC | 7,37% | 8,97% | 8,17% | 3,74 |
285 ITL 36653, MS2 | mfx | 20,50% | 17,52% | 19,01% | 6,07 |
285 ITL 36653, CS1R | mfx | 21,43% | 23,52% | 22,47% | 5,49 |
285 ITL 36653, CS2, #2 | mfx | 21,22% | 14,26% | 17,74% | 6,79 |
285 ITL 36653, CS1R, MM 1/27 | mfx | 31,35% | 28,12% | 29,74% | 5,61 |
Es kam der Vorschlag, anstelle der CS1R die CS2 für Tests zu verwenden.
Für die erste Testreihe habe die ITL 285 (36653, Hobby-Lok mit mfx) genommen. Mit der CS2 waren die Ergebnisse noch im Rahmen (Abweichung knapp über 11%).
Zum Vergleich sollte dann ein TRAXX-Lok mit fx-Decoder dienen. Die Lok ruckelte sehr stark, ich habe die Messreihe abgebrochen, mfx in der CS2 abgeschaltet und mit dieser Einstellung eine Messreihe aufgezeichnet. Die Lok ruckelte bei manchen Fahrten immer noch stark, was sich in einer niedrigeren Durchschnittsgeschwindigkeit niederschlug. Abweichungen knapp über 3 % sind eigentlich noch OK - das Ruckeln sieht man den Messwerten nicht an.
Für den nächsten Test habe ich dieselbe TRAXX-fx-Lok nun mit einer MS2 gesteuert. Kein Ruckeln zu erkennen, Abweichungen unter 1 %. Hobby-Loks mit Hobby-Dreipoler und Hobby-Decoder.
Ich bin bei der Lok geblieben und habe die CU 6021 für eine Testreihe aktiviert. Abweichungen ca. 1 %.
Auch die Intellibox kam für eine Testreihe zum Einsatz, hier ca. 2 %.
Nächster Test: dieselbe Lok, nun mit der CS1R bei 19 V Spannung - Abweichung unter 0,5 %.
Erstaunlicherweise fuhr die 185 mit der CU 6021 bei Fahrstufe 1 am langsamsten, wo doch die CU 6021 die höchste Gleisspannung hat.
Nächster Test: dieselbe Lok, nun mit der CS1R bei 20,8 V Gleisspannung - Abweichung ca. 1 %, aber Geschwindigkeit deutlich niedriger.
Nächster Test: dieselbe Lok, nun wieder mit der CS2 - und nach einem Reset war jetzt auch mfx aktiv. Abweichung ca. 8 %, bei mehreren Testfahrten deutlich sichtbares Ruckeln.
Weiter ging es mit der ITL 285, nunmehr mit der MS2 als Zentrale. Abweichung ca. 19 %.
Dann ITL 285 mit der CS1R, Abweichung ca. 22 %.
Dann erneute Testreihe der ITL 285 mit der CS2, Abweichung diesmal ca. 18 % (bei der ersten Testreihe waren es ca. 11 %).
Letzte Testreihe der ITL 285 war dann mit der CS1R bei abgeschaltetem mfx und mit MM-Protokoll: Abweichung ca. 30 %.
Man muss auch hier wieder beachten, dass die mfx-Lok deutlich schneller unterwegs war als die fx-Lok.
Bei CS2 und MS2 kann man leider nicht in Zahlenform ablesen, welche Fahrstufe eingestellt ist. Hier hatte ich jeweils eine Raste am Regler gedreht (Wert 1 bei der Balkenanzeige der CS2, ein Kästchen auf der Anzeige der MS2).
Neue Erkenntnis: das Ruckeln der fx-Lok, das mir so nur bei der CS2 aufgefallen ist. Vielleicht sollte sich Märklin nicht nur um die Lastregelung der mfx-Decoder, sondern auch um die Ausgangssignale des GFP kümmern.
Auch bei diesem Test hat sich die Kombination Billigmotor mit mfx-Decoder wieder als brauchbarer Zufallsgenerator erwiesen. 16 Fahrten nehmen schon genug Zeit in Anspruch, andererseits sind 16 Fahrten eine recht kleine Stichprobe.
Die ITL 285 habe ich zweimal mit der CS2 getestet und die Werte lagen recht weit auseinander (ca. 11 % bzw. ca. 18 % Abweichung).
Die andere TRAXX-Lok mit dem gleichen Billigmotor erzielte viel bessere Werte - wenn die mit der CS2 durchgeführten Messreihen ausklammert.
Der Dreipoler hat ein Image-Problem.
Die neuen mfx-Decoder haben ein Lastregelungsproblem - und dieses Problem ist viel größer.