für die Lärmdämmung nutze ich Bautenschutzmatten. Im Schattenbahnhof liegen sie nur auf dem Holz, für die Landschaft muss ich sie jetzt allerdings verkleben. Die Matten sind wohl nomalerweise aus Polypropylen und da fängt die schwierigkeit an. Fast alles an Klebern die es im Baumarkt zu kaufen gibt sind nicht für Polypropylen etc geeignet. Mal abgesehen von Kleinstmengen Sekundenkleber oder so. Bisher habe ich es testweise mit Acryl, Silikon und UHU Montagekleber versucht: Acryl: klebt am Holz fest, an der Bautenschutzmatte aber eher dadurch das sich das Acryl in die offenen Poren der Bautenschutzmatte drückt. Silikon: fast das gleiche wie Acryl, hält etwas schlechter an der Bautenschutzmatte Montagekleber: ist nach 24 Stunden steinhart, hält nochmal etwas schlechter an der Matte
Es hällt alles nicht so zu 100% und lässt sich mit mehr oder weniger viel Kraft abziehen. Beim Acryl braucht man aber schon ordentlich Kraft.
Hat jemand einen Tip um die Bautenschutzmatte großflächig mit Holz zu verkleben?
warum kleben, nageln oder verschrauben tut es doch auch, die Matten sind doch flexibel und dienen dem Schallschutz, je weniger Fläche verklebt wird und u.U. als Schallbrücke dient um so besser. Wenn die Matten groß genug sind, an einer Seite anfangen mit kleinen Schrauben und dann immer schön glattstreichen. Alle 20 cm ein Nagel oder Schraube dürfte doch da genügen, oder wo sollte das Material den hinwandern ? Das verkleben mit Acryl/SIlikon hätte doch auch gereicht, natürlich läst es sich dann auch wieder abziehen, zur Sicherheit nimm den Kleber der den meisten Kraftaufwand beim Abziehen braucht und noch ein paar Schrauben/Nägel, aber ich denke das braucht man gar nicht. Wie dick sind denn die Matten ? Zudem würde ich das Material nur unter den Gleisen einsetzen und nicht im restlichen Geländebau.
mfg
Ralf
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Schrauben/Nägel/Tackern hab ich mir auch schon überlegt und sehe da zwei Nachteile. Das ganze geht dann nur neben Gleisbett, damit man keine Schallbrücke vom Schotter zum Holz hat. Und zum befestigen der Gleise brauche ich dann auch eh wieder einen Kleber der auf der Matte gut klebt.
Ich baue mit Segmenten und wollte an den Kanten gerne auf die Befestigungsmethode mit Messingschrauben verzichten (Schallbrücke) und die Gleise nur gut verkleben und dann mit normalen Schienenverbindern ausrichten.
IMT Lenzen bietet einen dauerelastischen Montagekleber an. Das Zeug klebt richtig gut (besonders an Fingern und Türklinken) Gedacht ist der Kleber für die Dämmmatten von IMT, geht bestimmt auch für die Bautenschutzmatten.
Viele Grüße
Michael
Perfektion ist dann erreicht, wenn ... egal, die Hauptsache es macht Spass.
der Kleber von IMT Lenzen ist preislich doch schon recht ordentlich.
Durch den Kommentar wie das an Fingern klebt hab ich mich an eine Dichtmasse erinnert aus dem Campingbereich (Tikalflex contact 12). Davon hatte ich noch einen Rest zum testen und das klebt so fest, das beim Versuch das abzureisen die Matte zerreist oder sich die oberste Schicht Holz löst. Laut Datenblatt ist das aber auch nicht für PP geeignet.
der Tipp wäre echt was wert mit dem Tikalflex contact 12. Habe mir gerade mal die technische Info und das Datenblatt angesehen. Du hast völlig Recht, PP dürfte damit dann nicht verklebbar sein.
Aber bist Du Dir denn sicher, dass die Bautenschutzmatte auch aus Polypropylen ist? Oder ist das eventuell ein SBR-Kautschuk?
Wäre echt interessant, zu wissen!
Gruß, Heinz
Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder. Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"
Hallo, Bautenschutzmatten werden aus Gummigranulat auf Recyclingbasis mit Polyurethan gebunden hergestellt. Es gibt Ausführungen bei denen der Gummi sehr stark riecht und andere Ausführungen ist nichts zu riechen.
Mal was anderes, wie sind denn die Langzeiterfahrungen mit diesem Matten. Als Bautenschutzmatte steht da z.B. in den Anleitungen mit drin, das Weichmacher enthalten ist. Nun Weichmacher verträgt sich mit anderen Materialen wie z.B. PVC so ganz und gar nicht. Wäre ja schade um den ganzen Aufwand, wenn sich nach 10 Jahren die Matte in ihre Bestandteile aufgelöst hat und das ganz krumm und schief ist. Im Bautenschutz ist 1 mm nicht viel, bei einem sauber verlegten Gleis entscheided es u.U. über entgleisen oder nicht. Warum nicht auf bewährtes Material mit Langzeiterfahrung zurückgreifen ?
mfg
Ralf
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Vorteile aus meiner Sicht: 1.) selbstklebend auf Holz, Blech, etc 2.) weichmacherfrei 3.) Sie sind an der Oberseite foliert, können sich also dort schon mal nicht mit dem Weißleim beim Schottern vollsaugen 4.) Sie kleben auch aufeinander, d.h. ich kann die korrekte Bahndammhöhe leicht herstellen 5.) Breite von 30 - 90mm verfügbar
An den Seiten besteht die Gefahr, dass sich das Band mit Kleber vollsaugt und die Schalldämmung schlechter wird. Hier werde ich einfach mit Silikon abziehen.
also dieses Dichtungsband hab ich auch getestet, aber dessen Wirkung ging gegen 0. Und dann war es so weich, darauf würde ich keine Gleise legen. Das wäre mir viel zu instabil.
Und bei den Bautenschutzmatten hatte ich mir darüber auch ein paar Gedanken gemacht. Das schlimmste was passiert wäre, wenn die Platte zerfällt. Aufm Bau werden die Platten allen möglichen Belastungen ausgesetzt. Zur Lebensdauer in dem Einsatz habe ich keine gefunden, aber wenn man davon ausgeht das sie ohne Last länger hält und von üblichen Lebensdauern von Bauteilen vom Bau ausgeht hebt das ewig. Die platten sind von unten und oben fast vollflächig verklebt, wobei der dauerelastische Kleber in die Platten etwas reinläuft, viel zerfallen kann da nichtmehr.
Was eher möglich passieren könnte, ist das die Platten etwas schrumpfen. Ich habe mal ein paar verklebt und dabei die Platten in kleinen Stücken einzeln vollflächig verklebt. Damit wirkt man eventuellem größerem Schwund an den Stößen etwas entgegen.
Die Dichtmasse hat im Außenbereich ca 15 Jahre zu 100% gehalten. Im Innenbereich wird das sehr viel länger sein. Und ich brauch ja keine 100%, es mus ja nichts abdichten oder Wasserfest sein.
Ich mach mir daher keine zu großen Gedanken. Die Korkplatten zerpröseln auch irgendwann.
Zitatalso dieses Dichtungsband hab ich auch getestet, aber dessen Wirkung ging gegen 0.
Hmmm, glaub ich dir natürlich, wundert mich allerdings stark ,da die Bänder genau dafür gemacht sind, nämlich Schallvibrationen (im speziellen Fall zwischen Wand und Boden oder Decke) rauszufiltern. Und zu weich? Die Dinger sind 3mm stark und gerade um diese Weicheit geht's ja. Eine Starre Platte wäre ja wie ein Resonanzkörper. Ich habs wie gesagt noch nicht in der Praxis getestet. Ein Kollege von mir nimmt Trittschallmatten wie sie unter der FBH verwendet werden. Die sind halt nicht selbstklebend.
Mir geht der Weichmacher immer noch nicht aus dem Kopf... hört sich irgendwie ungesund an.
mfg
Ralf
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