RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#251 von trillano , 22.10.2016 11:03

Hallo Reinout,
leider kann ich kein Niederländisch.
Unser Eifel-Trip war nicht erfolgreich. Es hat nur geregnet - an Panorama-Fotos nicht zu denken. Schade, weil die Eifel in den bunten Herbstfarben wunderschön aussieht. Dann waren wir so erkältet, daß wir vorzeitig wieder nach Hause fahren mußten. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben!
Ich hoffe, Du hast mehr Glück bei Deinen Fotos! Nur ein Foto am Bahnhof in Daun, in strömendem Regen, habe ich machen können. Ansonsten sieht es dort ziemlich traurig und heruntergekommen aus. Aber vielleicht war da auch nur der Regen schuld!
Vielen Dank für Deine Berichte über die Gips - und Sand - Erfahrungen! Die werden mir beim Weiterbau meiner Anlage sicherlich helfen, Irrwege zu vermeiden.
Das Foto aus Daun:



Bis bald wieder!


Mit besten Grüßen
Alexander


Über Besuche in Hoch-Sanderland und Kommentare freue ich mich!
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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#252 von reinout , 22.10.2016 16:18

Für nächstes Wochenende ist de Vorhersage jedenfalls das es trocken ist. Ein bisschen Sonnenschein, viel Wolken, kalt. Aber trocken. Also habe ich gute Hoffnung auf brauchbare Bilder.

-------------------

Neben Bauen soll auch gefahren werden. Realistisch gefahren. "Fahren mit Plan".

Viel Freude bereitete mich dieses Buch das ich für satte zwei Euro auf eine Modellbahnbörse in Holland kaufen konnte:



Das offizielle Fahrdienstvorschrift. Das habe ich ganz von vorne bis hinten durchgelesen :)

Fahren: dazu gehört auch Sicherheit. Später hoffe ich "Felderblock" zwischen Berenbach und Mayen zu bauen. Aber jetzt soll das noch ganz mit Zugmeldeverfahren gemacht werden. Ich hatte mich eine einfache Vorlage von FREMO ausgedrückt und wollte es einmal mit mein Sohn (damals 10) durchspielen. Ich wollte dann das Formular benutzen, mein Sohn wollte ich nicht gleich mit Papierkram beschweren. FALSCH! Das Formular wurde mich so ungefähr aus meine Hände gegriffen. Pappa sollte erklären wie es benutzt werden soll und danach ergriff er die Macht in einer der Bahnhöfe :D

Ich habe das alles in eine Video zusammengefasst:



(Auf "cc" drucken um eine Deutsche Übersetzung zu bekommen)

Das hat Spaß gemacht!

------------------

"Fahren" bedeutet auch "saubere Fahrzeugen". Ich habe ganz am Anfang dieser Thread schon mal eine alte (1973, glaube ich) roco 215 genannt. Er fahrt ziemlich gut. Aber der alte Lok war ziemlich schmutzig. Ich meine, er war seit 1973 mehrere Malen geschmiert, aber nie gereinigt. Eine halbe Stunde an reinigen mit Terpetinersatz später sah der Terpetin ziemlich schwarz aus.....:



Er fahrt :)

Reinout


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#253 von reinout , 22.10.2016 22:41

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (2/10)

Die von Hund Sepp erwartete alte Geschichten werden tatsächlich wieder erzählt. Herr Major redet und redet und redet. Mit eine Tasse Kaffee in sein Hand. "Ach, das waren Zeiten, Jakob...." fängt er an.

Als Bahnhof ist es besser als ich vorab einiges an Info gebe. Herr Major, das ist Hans Kanonenfuhr. Am Ende des Krieges (die von 1939) war er Major bei die Pioniere. Beim (echt geschehene) Bombenangriff von 16. Januar 1945 war er in Kelberg mit seiner Einheit.

"Warum warst du eigentlich hier im Bahnhof?" fragt Fahrdienstleiter Jakob Bodemann (obwohl er das Antwort wisst :) ). Inzwischen zieht er das EInfahrsignal auf Hp2 für die Güterzug.

"Na, die Rundstedtoffensive war ganz mislungen und deshalb musste wie üblich eine ganze Menge zerstört werden um die Amerikaner zu stoppen. Ich war hier in Kelberg um zu präparieren. Die Überführung hier und der Viadukt mussten gesprengt werden. Wir waren beschäftigt die Explosiven anzubringen." Inzwischen fahrt eine 215er hinein mit sein Güterzug. Der Zugführer fragt Rangiererlaubnis und einige Zeit später schiebt der Lok die Zug zurück um eine Wagen beim Landhandel auszuwechseln.

Jakob ergänzt die Geschichte um Herr Major zum weitererzählen anzuregen: "Ja, du warst hier mit die damalige Fahrdienstleiter ans reden als deine Fahrer hineinrannte und ACHTUNG! JABOS!!! schrie. Ich dachte das sie wieder eine Witz mit meine name ('JAkob BOdemann') machten, aber du hast mich gleich mitgerissen hinein ins Keller." Jakob schaut zu als die 215 nach rechts fahrt und, nachdem der Lok 'tuuuuuut' gesagt hat, greift er zu Weichenhebel um die Lok umlaufen zu lassen.

"Richtig!" sagt Hans Kanonenfuhr. "Als die Bomben explodierten bist du ganz dicht gegen mich an gekrochen. Selbst war ich inzwischen wohl ein bisschen gewöhnt an Bomben." Der 215er fahrt inzwischen nach links, entlang mein Bahnhofsgebäude.

Tuuuuuuut. Jakob bedient die Weichen wieder und der Lok kuppelt an die Zug und zieht alles hinaus bis die Einfahrtweiche wieder frei ist.

Tuuuuuuuut. Und die Einfahrtweiche wird umgelegt und der 215er drückt seine Wagen richtung Ladegleis. Eine Weile später wird dort ruhig rangiert. Zwei beladene Rungenwagen werden von zwei leere ersetzt. Auch eine offene Wagen wird dort plaziert.

"Schade", erzählt Hans weiter. "Das Bahnhof hat einige Treffer hingenommen, aber im Dorf war es viel schlimmer. Auch meine Einheit, im Zentrum des Dorfes, wurde arg mitgenommen. Viele meiner Jungs liegen jetzt aufs Friedhof..."

Auf diesem Punkt in die Erzählung wird Hans immer still. Als Bahnhof habe ich die Geschichte schon mehrere Malen gehört. Herr Major sorgte immer gut für seine Männer, also ist die Stille zu begreifen. Ach, darüber reden ist gut für Menschen, doch? Jedenfalls wenn man eine gute zuhöhrer wie Jakob hat.

Der 215 ist inzwischen fertig und steht für die H-Tafel. Der Zugführer hat die Abfahrtbereitschaft gemeldet. Jakob fertigt zuerst die einfahrende Personenzug ab. Wenn er beim nächsten Bahnhof, Berenbach-Ulmen, erlaubnis eingeholt hat gibt er der 215 mit "Zp9" Abfahrterlaubnis.



Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#254 von reinout , 23.10.2016 12:24

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (3/10)

"Gute Fahrt!" ruft Jakob zum Zugführer des V100s weil er das "Zp9" Abfahrtsignal gibt. Mit seine zwei Silberlinge fahrt der Zug den Bahnhof hinaus. Jakob lauft die Fahrdienstleiterausbau hinein und notiert die Abfahrtzeit.

"Hé, Hans, warum hast du deine Hund eigentlich 'Sepp' genannt? Jemand hat mich mal gesagt, es hatte etwas mit Verlierer zu tun?"

Herr Major (=Hans Kanonenfuhr) lacht laut. Jakob mahnt ihm zu Stille als der Fahrdienstleitertelefon klingelt. "Kelberg, Fahrdienstleiter Bodeman". ".....". "Ich wiederhole, Zug 1603 ist angekommen." ".....". "Schluss."

Herr Major antwortet. "Die Grund ist das die Britische General Montgomery seine Hunde 'Rommel' und 'Hitler' genannt hatte. Dan war es mich wohl auch erlaubt meine Hunde nach Deutsche Generale zu nennen. Ich habe aber wohl darauf geachtet das es Leute waren die irgendwo etwas verlohren haben."

"Und... wer ist der Sepp dann?" fragt Jakob?

"Ah, das ist die berüchtigte Sepp Dietrich der etwa vier Jahre her gestorben ist. All die Amerikaner reden beim Rundstedtoffensive über 'Bastogne', aber das wirkliche Schwerpunkt lag weiter nordlich, bei Losheim, an die Vennquerbahn, was früher eigentlich eine Art Verlängerung der Eifelburgenbahn war. Ab Jünkerath via Stadtkyll und Losheim richtung Weywertz an die Vennbahn. Mehrere Sachen schlugen dort Fehl und auch die Amerikaner verteidigten gut und Sepp kam nicht weit genug voraus."

Hund Sepp stteck zum dritten Mal seinen Kopf: warum wird seine Name die ganze Zeit genennt?!? Ach, ja... Weiterschlafen, es wirdt noch geredet...

Hans redet weiter. "Das dumme war das die Strecke gebaut worden war um schnell Truppen und Nachschub zu beförderen. Also wurden Unmengen an Überführungen und Unterführungen gebaut. Aber.... wenn man mit Panzer fahren will, mussen all diese Überführungen befahrbar sein. Um die Amerikaner im Herbst 1944 aufzuhalten sollte ich mit meine Pionierabteilung ein Viadukt in die wichtige Straße zwischen Losheim und Losheimergraben sprengen um die Amerikaner aufzuhalten. Als Sepp ende Dezember beim Rundstedtoffensive dasselbe Viadukt wieder benötigte musste es zuerst wieder hergestellt werden... Er versuchte es noch zu umgehen via Lanzerath, aber das kostete zuviel Zeit."



Hans redet weiter. "Also... eine Strecke die für die Wehrmacht gebaut worden ist stoppt dieselbe Wehrmacht weil der Wehrmacht mich ein Viadukt über die Strecke sprengen lasst... Und mich danach zu wenig Material zu verfügung stellt um das Viadukt wieder herzustellen wenn es einige Wochen später wieder benötigt wird... Ja, ich war auch wieder derjenige der es herstellen musste. Idioten... Na gut, jetzt wisst du worum meine Hund 'Sepp' heisst "

Jakob lacht. "Bist du sicher das deine Hund nicht mit eine Dynamitstage zurück kommt wenn du eine Stück Holz wegwerft ?" Er greift zur rinkelnde Fahrdienstleitertelefon. Der nächste Zug trifft ein. Der Letzte des Tages. "Kelberg, Fahrdienstleiter Bodemann". ".....". "Zug 1604 darf kommen." "....". "Richtig und Schluss."

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#255 von Der Dampfer , 23.10.2016 18:17

Hallo Reinout

Sorry das ich erst jetzt schreibe,aber ich war krank und bin eine Zeit lang ausgefallen. Ich denke es ist wieder gut jetzt. Deine Alterungen mit den Silberlingen haben mir sehr gut gefallen. Du hast mich auch zitiert. Ich möchte aber noch sagen, das es wichtig ist die Wagen die Du altern möchtest vorher zu grundieren, damit die Wasserfarben halten. Ohne Grundierung geht es zwar auch ,wie Du ja bewiesen hast,aber es ist schwierig. Probiere mal ein Modell das Du altern möchtest vorher mit "Rainmarks" zu spritzen. Ein kleiner Hauch mit der Spritzpistole genügt. Das macht das Modell eigentlich nur matt. Wenn das dann trocken ist kannst Du hervorragend darauf malen mit den Wasserfarben!!!!
Beste Grüße sagt Willi
PS :Wischen und schmieren kannst man immer prima mit den Wasserfarben. Das wichtigste ist,das man so schnell kein Modell endgültig versaut hat.
Happy weathering!


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#256 von reinout , 23.10.2016 18:43

Danke, Willi!

Die zweite Silberling habe ich zuerst mit Mattlack behandelt. Das machte es tatsächlich einfacher um mit die Wasserfarben zu arbeiten.

Auch habe ich bei die Zweite etwas mehr "Wash" von Vallejo benutzt, statt Wasserfarbe. Komisch: das hat mich genervt! Die Wash haftet besser und schneller als Wasserfarben, aber das ist gerade ein großes Nachteil: man muss es gleich auf Anfang richtig machen. Mit Wasserfarbe ist es viel bequemer arbeiten! Viel mehr Zeit zum nachbessern.

Ich werde auch in Zukünft die Washes benutzen, aber ich werde viel vorsichtiger damit sein und wieder etwas schneller zu Wasserfarben greifen

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Martin26419 hat sich bedankt!
 
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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#257 von reinout , 23.10.2016 21:56

Heute habe ich noch eine laaaaaange Video (fast 15 Minuten) gebastelt. Vor allem mit Güterverkehr:



Reinout


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#258 von reinout , 24.10.2016 12:52

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (4/10)

Sepp der Hund schlaft noch. Herr Major redet noch. Moritz wacht auf und geht hinaus. Im letzten Strahlen der Sonne setzt er sich auf das Fensterbrett und fängt an sich selbst zu reinigen. Nach eine Weile guckt er auf: eine 86er fahrt ein mit der letzte Zug des Tages.

Der Zugführer entkuppelt den Lok und lauft bei Fahrdienstleiter Jakob hinein um die Rangiererlaubnis einzuhohlen. "Hallo Jakob, darf ich Rangieren? Umlaufen und zum Lokschuppen?" Jakob gibt ihm die Erlaubnis und die Schlüssel für die Weiche des Lokschuppens.

Der 86er fahrt an meine letzte Weiche vorüber, dort wo die Strecke früher weiter richtung Kerpen und Hillesheim lief, und stoppt. Jakob legt die Weichen in die richtige Lage und über Gleis 1 fahrt der Lok richting Einfahrtsweiche. Dann entschließt der Zugführer die Weiche zum Lokschuppen und der Lokführer lasst seine Lehrling die Machine die paar Meter zum Schuppen fahren.

Der Zugführer verschließt die Weiche wieder, verschließt auch die Umbauwagen und bringt die Weichenschlüssel wieder nach Jakob.

Innerhalb eine Stunde ist die Lok abgefertigt und steht ruhig im Lokschuppen. Der Lehrling wohnt in Kelberg und lauft nach Hause. Der Lokführer lauft richtung Bahnhofsgebäude und geht hinein.

"Gutenabend, Jakob. Ah, herr Major, auch hier? Oh, und Sepp natürlich!". Ein sanftes Klopfen des Hundeschwanzes ist Sepps begrüßung.

Herr Major (Hans Kanonenfuhr) fragt der Lokführer ob er zum Hotel/Restaurant geht: "Ah, Heinrich, gehen Sie auch zum Gasthaus Clemens?"

"Ja, der Bundesbahn hat wieder die normale Zimmer für mich reserviert. Ich wohne in Mayen und es gibt hier keine gesonderte Übernachtung für Personal."

"OK um zusammen dort hin zu gehen? Können wir zusammen noch ein Bier trinken. Ich wollte dich noch etwas fragen, deshalb."

"Ist gut" antwortet Lokführer Heinrich.

In wenige Minuten gehen sie zuzweit hinaus zum Gasthaus. Moritz benutzt die offene Tür um hinein zu schleichen richtung seine warme Platz beim Ofen


Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#259 von reinout , 24.10.2016 21:53

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (5/10)

Ganz nebenbei, eigentlich gerade am Ende meines Hausbahnsteigs, liegt Gasthaus Clemens. Ein Café/Restaurant mit auch einige Zimmer. "Herr Major" Hans Kanonenfuhr öffnet den Tür und geht, zusammen mit Zugführer Heinrich Stohm, hinein.

"Ah, herr Stohm! Und herr Kanonenfuhr. Willkommen. Herr Stohm, hier ist eure Zimmerschlüssel.". "Danke. Wir wollen zusammen noch etwas trinken, bitte."

"Diese Tisch am Fenster OK? Was darf ich euch bringen?" "Ein Bier". "Hier auch einer."

Hans stellt seine Frage an Heinrich. "Heinrich, ich habe gehört das du am Ende des Krieges hier in Kelberg beschäftigt war und auch die ganze Aufbaufase miterlebt hast?"

"Ja, das stimmt. Ich wohne jetzt in Mayen, aber bin hier in Kelberg geboren. Im Krieg war ich Heizer. Gott sei dank wurde ich nicht zum Ostfront versetzt aber habe die ganze Zeit hier in Eifel meine Dienst versehen. Am Ende des Krieges war es ein großes Durcheinander. Das meiste Rollmaterial ist auch über die Rhein abgezogen bevor die Amerikaner hier waren. Von die Bahnbetriebswerke Gerolstein und Mayen haben sie ein paar Loks hier in die Gegend behalten können, zum Beispiel in die Tunnel zwischen hier und Berenbach."

Heinrich erzäht weiter. "Wenn das Schlimmste vorbei war haben wir mit einiger Leute der Kelberger Bahnmeisterei hier in Kelberg provisorisch eine Reperationsstelle für Loks hergerichtet. Das Bahnmeistereigleis haben wir dafür benutzt, dort wo jetzt der Lokschuppen steht. Ab hier bis eben vor Mayen war die Strecke zum Glück fast unbeschädigt, also konnten wir dort rasch wieder etwas Betrieb aufnehmen. In Mayen selbst war das Netteviadukt auf 28. Februar 1945 bombardiert worden, also war die Strecke dort unterbrochen. Die Strecke war also über etwa 30km benutzbar, aber wir konnten noch nicht viel Betrieb machen. Anderthalbe Lok und ein paar Wagen, das war es schon. Aber für die Wiederaufbau war es sehr nützlich, sogar lebenswichtig. Für mich persönlich war es ein Plus das ich als Lokführer an die Arbeit war statt nur als Heizer "

Inzwischen ist das Bier eingetroffen.


Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#260 von Mornsgrans , 24.10.2016 22:10

Hallo Reinout,
eine menge Verkehr auf der kleinen Eifelbahn. Die Baumstämme auf den Waggons sollten aber nuch zusätzlich verzurrt werden.
Dein selbst gebautes Stellwerk hast Du dabei auch wieder schön in Szene gesetzt.

Das ganze mit Deinen Episoden abgerundet ist sehr unterhaltsam.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#261 von reinout , 25.10.2016 14:10

Zitat von Mornsgrans
Die Baumstämme auf den Waggons sollten aber nuch zusätzlich verzurrt werden.



So wie es im Video ist, stimmt das. Alternativ/bevorzugt soll ich, meine ich, die Rungen der Rungenwagen wieder montieren. Mit Rungen war dan eine Verzurrung nicht nötig? Hm. Das soll ich bestimmt noch weiter untersuchen. Ich habe eine "Ladegut Holz" EJ Spezial die ich darauf durchblättern kann.

Und ich wolle auch noch echtes Holz benutzen statt die plastic roco Nachahmungen. Und eigentlich wolle ich auch andere Rungen als die einfache flache plastic roco Rungen. Und...

Mensch, was gibt es eine Menge zu tun um eine Modellbahn realistisch zu gestalten Es macht mir viel Spaß


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#262 von Erich Müller , 28.10.2016 11:12

Hallo Reinout,

jetzt bin ich gespannt, wie es am Biertisch weitergeht!

Und weil ich ein paar Tage nicht hier war, noch eine Anmerkung zu den Silberlingen:
ich habe den Eindruck, die Lampen am Steuerwagen sind vertauscht - richtig ist: ganz unten die weißen, darüber und etwas weiter zur Mitte die roten Lampen. So wie auf diesem Bild, das ich nicht einbinde, sondern nur verlinke:
http://www.bahnstatistik.de/Bilder/Steue...BDnrzf739si.jpg

Vielleicht ist das bei dir auch richtig, aber im Film sah es anders aus.

Und nun das Bier, das braucht 7 Minuten zum Zapfen und 15 zum Trinken! rost:


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#263 von reinout , 31.10.2016 09:46

Zitat von Erich Müller
ich habe den Eindruck, die Lampen am Steuerwagen sind vertauscht







Du hast 100% recht! Da habe ich eine Fehler gemacht und tatsächlich die Lampen vertauscht. Au, das wird die dritte Mal das ich die Lichter dort anbringen soll. Ich hoffe, ich kriege alles noch los ohne Beschädigungen!

Danke! Du bist der Erste der es bemerkt hat. Hurrah auch für das Forum, sonst hätte ich es selber nie bemerkt.

-----------

Die Geschichte im Gasthaus werde ich bald an weiterschreiben.

----------

Das Fotografier-Wochenende im Eifel war erfolgreich. Ich werde dort später über berichten. Bei die Monrealer Burgen war es überraschend noch etwas gefährlich:



:D

Reinout


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#264 von reinout , 01.11.2016 00:11

Am Samstag war ich also im Eifel; am Freitag war ich auf die "Eurospoor" Modellbahnausstellung in Utrecht. Hier einige Eindrücke:



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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#265 von reinout , 01.11.2016 20:41

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (6/10)

Heinrich Stohm redet weiter. "Ach ja, komische Zeit: die Ende des Krieges. Man wirdt erobert und man verliert einfacherweise die Krieg. Oder... wird man befreit? Froh das es vorüber ist? Das letzte war sicherlich der Fall, jedenfalls für mich. Ich gehörte nicht zum Wehrmacht, also wurde ich in Ruhe belassen von die Amerikaner. Na gut, ich musste mich wohl sehr ruhig verhalten: Deutschen in Uniform wurden sehr argwöhnisch angeguckt, auch wenn es 'nur' ein Reichsbahnuniform war. Zum Glück waren die Amerikanische Eisenbahntruppen bis über die Ohren beschaftigt: rasch wurden freiwillige Helfer gestattet auszuhelfen. Wenn die Deutschen unbezahlt freiwillig wieder mithelfen wollen: ok. Am Anfang immer unter Aufsicht. Ich habe oft mit eine bewaffnete Amerikaner auf meine Lok rundgefahren. Aber in Juni beließ man uns schon bei die Arbeit."

Herr Major seufztet tief und nimmt nachdenklich eine große Schluck seines Biers. "Ich selbst wurde natürlich verhaftet und zuerst nach ein Kriegsgefangenerlager geschickt. Mit dem Zug, übrigens! Dieselbe Züge die Nachschub zum Front brachten wurden benutzt um uns so rasch wie möglich hinter die Linie zu beförderen. Meine Eindruck zur Zeit war das die Amerikanischen Eisenbahnjungs sehr effektiv mit die halb-fertige und oft nur noch eingleisige Strecken umzugehen wussten. Das Maximale wurde hinausgekitzelt. Improvisieren, das können die Amerikaner bestens! Mal denken.... ja, ich wurde via die Trier-Luxemburg Strecke zum Gefangenenlager gebracht. Diese Strecke war kurz zuvor rasch eingleisig wieder instand gesetzt."

"Wo bist du eigentlich in Gefangenschaft geraten?"

"Hier, in Kelberg. Bei die Überführung!"

Als Bahnhof erinnere ich mich das noch. Fast war ich als Bahnhof schlimmer davon gekommen...

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


Übrigens: Nettes Lese-Futter zum durchblättern. Ich habe einige Kapitel gelesen. USA railroad battaillon. For allem Seite 66 und weiter. Reparaturen an die Bleialf Strecke an die Grenze des Eifels. Und die Art von Beschädigungen die sie begegneten. Und.... eine Bemerkung über das Gefangenentransport via Trier-Luxemburg...


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#266 von reinout , 06.11.2016 17:16

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (7/10)

Mieauauauauw! Moritz woll hinaus. Fahrdienstleiter Jakob öffnet mein Tür und Moritz hüpft spielhaft davon. Er überquert die Gleise und wandert an die Lokschuppen entlang. Die 86er ist inzwischen hinaus gefahren.

Heinrich Stohm ist doch noch ziemlich rechtzeitig zu Bett gelangen. Er ist noch nachdenklich über das was "der Major" ihm Gesternabent gesagt hat. Ziemlich angreifend: der Major wusste das den Krieg völlig verloren war, aber trotzdem sollte er seine Arbeit noch tun. Zerstören von kostbare Infrastruktur.... Er wollte das alles stoppte, aber sich selbst übergeben: nein, doch nicht. Also rasen um die Amerikaner vor zu bleiben.

Was hat Herr Major auch schon wieder gesagt? Oh ja, letztendlich was es hier oben beim Überführung, dort wo die Ortstafel steht, das die Benzin endgültig leer war. Er hat dann selbst die Verantwortung übernommen um mitten der Straße mit eine weiße Fahne seine Trupp zu übergeben. Um tötliche Missverständnisse mit die anstürmende amerikanische Panzer vorzubeugen. Hi hi hi. Herr Major war immer noch überrascht das die erste Trupp Panzer einfach mit hohe Geschwindigkeit vorbei rollte mit fröhlich grüßende Amerikaner. Er musste auf die zweite Gruppe Panzer warten :)

Langsam fahrt er ab der Lokschuppen das Bahnhof hinaus und stoppt die Lok hinter die Einfahrweiche. Er pfifft und sieht das die Weiche umgelegt wird und fahrt zu den bereitstehende Umbauwagen.

Inzwischen bummelt Moritz ruhig herum oben bei der Überführung. Dort stehen einige Sträucher, deshalb ist dort für eine geduldige Katze immer eine Chance auf eine Maus oder Vögel. Es gelingt nicht oft, aber es macht Spaß. Zugegeben, Moritz ist gerade sehr still und sehr befürchtet und sehr gut versteckt unter eine Strauch: oben auf die Ortstafel sitzt eine Greifvogel und er blickt aggressiv zum Strauch... Des Greifvogels Meinung über Katzen darf deutlich sein...

Inzwischen fahrt Heinrich Stohm mit seine 86er und Umbauwagen mit einiges an Lärm unter die Überführung durch, was der Greifvogel auffliegen lässt. Für Moritz ist das Gefahr vorüber.

Wenn eine 50er mit auffallend kurze Güterzug einfahrt ist Moritz schon lange wieder in mein Bahnhofsgebäude. Er reinigt sich beim warmen Ofen.



(Auf 'cc' drücken für eine Übersetzung)

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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zuletzt bearbeitet 05.06.2021 | Top

RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#267 von reinout , 12.11.2016 20:53

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (8/10)

Gutenabend!

Als Bahnhof (Kelberg) habe ich natürlich alles das in diese Geschichte gesagt ist mit-erlebt. Alles ab Streckenbau bis Bombenangriff bis stillegung der Strecke Richtung Kerpen-Hillesheim-Gerolstein/Jünckerath bis jetzt. Also gestatte ich mich selbst einige Ergänzungen und Korrigierungen aus meiner Sicht

Als erste was herr Major Hans Kanonenfuhr über seine Übergabe an die Amerikaner gesagt hat. Das stimmt meistens. Durch Kelberg laufen zwei wichtige regionale Straßen. Nord-Süd die heutige Bundesstraße 257 ab Bonn via Adenau und Kelberb richtung Ulmen und weiter. Und West-Ost die Bundesstraße 410 ab Belgien über Pronsfeld, Prüm, Dockweiler via Kelberg richtung Mayen. Die Amerikaner fuhren 8 März 1945 über die 210 aus Gerolstein richtung Kelberg. Kelberg selbst wurde tatsächlich nicht mehr verteidigt, also gab es am 8. März keine extra Opfer.

In Kelberg trennten sich die Amerikaner. Die Hälfte fuhr nach Norden via die 257 Richtung Adenau und Nürburgring und weiter durch das Ahrtal richtung die inzwischen eroberte Brücke bei Remagen. Die andere Hälfte fuhr nach Süden via die 257 um über Ulmen und Kaisersesch richtung Mayen vorzustoßen. Komischerweise fuhr keine Trupp einfach geradeaus über die 410 Richtung Mayen...

Die obergenannte B257 Richtung Süden, Richtung Ulmen, das ist die Straße über die Überfuhrung beim Bahnhof.

Ja, Hans Kanonenfuhr hat sich selbst ergeben beim Ortstabel beim Viadukt. Das stimmt. Und er war tatsächlich derjenige der mitten im Straße stand (immer gefährlich) mit eine weiße Fahne um sicherzustellen das es keine extra Opfer gab bei seine Männer. Aber.........

.....aber.... einige Minuten früher hat er, mit der wenige ihm verbleibende Sprengstoff, mit seine Männer versucht mein Überführung zu sprengen! Die Sprengstoffmenge reichte völlig nicht aus, also blieb nur die Ergebung übrig. Die misslungene Sprengung war eine Grund dafür das die Amerikaner so eine gute Laune hatten als sie auf Höchstgeschwindigkeit langsrattelnden.

Übrigens: die Überführung war wohl ein bisschen beschädigt, also musste es in die 1950er ausgetauscht werde für die heutige einfache Betonüberführung. Früher besaß ich eine schöne Natursteinüberführung.... Schade...

Die zweite Korrektur hat mit die erste zu tun. Die erste Korrektur war das herr Major ein Sprengversuch gemacht hat beim Überführung. Die zweite Korrektur ist das er die Auftrag hatte das Mosbruchviadukt (Bild unten) zu Sprengen!



Die Sprengstoff war schon früher platziert worden. Also... wenn herr Majors Trupp nicht von die Amerikaner überholt wäre, hätte die Strecke richtung Mayen viel mehr Schaden gelitten.....

Also... als Deutsches Bahnhof bin ich froh mit die Amerikaner. Aber es ist auch für mich ein doppeltes Gefühl. Wird man jetzt erobert odder befreit? Schwere Wahl. Die Bomben der Amerikaner und ihre Artilleriebeschüsse helfen nicht. Aber auch die Deutsche Artillerie hat manches Eifeldorf beschossen. Und letztendlich... in jedes Eifeldorf gibt es schreckliche Zahlen. Wie viel Zivilisten auch beim Artilleriebeschuss oder Bombenteppich gestorben sind: vier Mahl so viel Männer sind als Soldaten gestorben! Dann ist eigentlich kein einziger Kritik möglich auf die Amerikaner. Wenn die Anzahl an gestorbene Soldaten (im letztendlich selbstbeschlossene Krieg) vier Mahl höher ist als die Anzahl an gestorbene Zivilisten, sogar in eine Gegend die lange Zeit im Frontgebiet lag..... dann dann man sich nicht wirklich beklagen. Dann ist man eigentlich sehr gnädig davon gekommen.

Aber, ich weiß, ich sage das als Bahnhof. Und auch noch ein Bahnhof in West-Deutschland. Dann habe ich ziemlich einfaches reden. Sehr viel der Bahnhöfe im Osten Deutschlands sind jetzt Polnische oder Soviet-Russische Bahnhöfe. Und in viele der dazugehörige Dörfer hat man viel mehr Elend miterlebt als nur ein paar vorbei rasende Amerikanische Panzer. Die meiste Bürgermeister dieser Dörfer sind erschossen und die Mehrzahl der Frauen vergewaltigt worden...

Na gut, als Bahnhof schaue ich dann letztendlich ziemlich mild richtung Amerikaner. Ich existiere schon lange, dann hat man eine lange Blick. Dann ist es logisch als sie einige Bomben auf mich werfen: ich weiß wie viele Nachschubzüge durch mich gezogen sind! Und ich weiß wie Kelberg, nichtsdestotrotz das Bombardement von 16. Januar 1945, die Krieg "relativ" gut überstanden hat im Vergleich mit viele Ost-Deutsche Dörfer....

Es ist jetzt 1970. Ich bin nur ein Bahnhof, aber auch ich bin froh das wir in die Einflusssphäre der NATO liegen. Amerikaner in Bitburg und Ramscheid und Baumholder und so. Und eine Bundeswehr der froh mitmacht. Ein Elektronische-kampf-batallion in Daun, eine Fliegerhorst in Büchel, einige km unter Ulmen und auch noch ein Bataillon in Ulmen selbst. Die Russen und das Warschaupakt... das ist nichts. Drechschweine. Nicht zu trauen.

Die Bundeswehr und die Luftwaffe sorgen jedenfalls noch für etwas Verkehr auf meine Strecke!

Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#268 von reinout , 13.11.2016 21:40

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (9/10)

Heinrich Stohm fahrt mein Bahnhof hinein mit zwei Silberlinge hinter seinen Lok. Eine rote 211 statt eine Dampflok. Nach dem Umlaufen geht Heinrich hinein im Fahrdienstleiterraum.

"Hallo Heinrich!" begrüßt Fahrdienstleiter Jakob ihm, "warum haben sie so ein neumodisches Apparat mitgenommen statt eine gute alte Dampflok? Hast du inzwischen auch Erlaubnis Diesel zu fahren?"

"Stimmt, Jakob, du darfst mich gratulieren: ich habe mein "Dieselexamen" eingeholt. Gratuliere mich mal durch mich eine Tasse Kaffee anzubieten " Heinrich streichelt inzwischen Katze Moritz hinter seine Ohren. Moritz guckt sehr lebhaft aus seine Augen... er will sicherlich mit die Jagt auf Mäusen anfangen oder so etwas...

"So, hast du zwei Tage her mit dem Major geredet?"

"Stimmt, Jakob. Ich habe ihm etwas über meine Erfahrungen hier am Ende des Krieges erzählt. Ich wusste nicht das er hier gefangengenommen wurde, hier beim Überführung. Das erzählte er mich. Stimmt seine Geschichte eigentlich?"

Jakob hat inzwischen Hans' Tasse mit Kaffee gefühlt. "Ja, es stimmt das er dort gefangengenommen wurde. Hat er auch erzählt das er kurz zuvor versucht hat die Überführung zu sprengen? Sicherlich nicht "

"Ehhh... nein?"

"Na, es misslang völlig weil er nur noch ein paar Stück Sprengstoff hatte. Aber 10 Jahre später wurde die Überführung doch noch von das heutige Ding aus beton ersetzt, es hatte doch etwas Schaden erlitten."

"Ah! Na gut, ich gehe zurück zu meine Lok." sagt Heinrich. "Um Fünf bin ich wieder zurück mit ein extra Waggon: vergiss bitte nicht mich auf Gleis 1 einlaufen zu lassen wegen meine Länge?"

"Kommt schon gut. Auf wiedersehen! Bis fünf!"

Heinrich Stohm lauf nach seine Lok. Moritz schleicht gleich mit hinaus und geht mit Mord in sein Gedanken: ab Richtung seine favorisierte Jagtumgebung bei der Überführung!




Mit freundlichen Grüße,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#269 von reinout , 15.11.2016 19:25

Eifelgeschichten - Bahnhof Kelberg erzählt: die Überführung (10/10)

Schleich... schleich... schleich. Still.... still.... Leise.... leise...

Moritz scheicht näher an eine Maus. Die Maus schnüffelt an ein Blumenstück das neben eine Baum beim Überführung liegt. Nein. Die Maus findet dort nichts essbares.

Sprung! Ppiéiéeeeeeeeeeeeeeeep. Die Maus selbst ist sehr wohl essbar. Es ist Moritz gelungen! Mit seine Beute verschwindet er unter eine Strauch. Herr Major Hans Kanonenfuhr hat es gehört unt blickt überrascht auf. Tief in Gedanken lehnte er 10 Meter weiter über das Geländer der Überführung. Denkend an die Krieg hat er soeben das Blumenstück an die Stelle gelegt wo er sich 25 Jahre her, in 1945, ergeben hatte. "Für alte Kameraden". Als Bahnhof habe ich das schon mehrmals gesehen: er macht es etwa jede zwei Jahr.

Des einen Tot ist des anderen Brot. Die Maus und der Katze. Leider ist es wegen des "kaltes Krieges" nötig das wir uns hier in West-Deutschland schwer bewaffnen, sonst erblickt Leonid Breschnew uns als schmeckhafte Maus.

Des einen mögliche Tot ist des anderen Brot. Jedenfalls teils mein Brot und das Brot meiner Strecke. Gewiss, Holz und die Schülerzüge, das ist am wichtigsten. Aber das Militär ist auch wichtig! Als die Fliegerhorst Büchel (zwischen Ulmen und Cochem) erbaut wurde ist viel Material mit Güterwagen geliefert worden. Und auch die Eifel-Maar-Kaserne in Ulmen sorgte für Verkehrsaufkommen. Und heimreisende und anreisende Soldaten und Wehrpflichtigen. Auch ich als Bahnhof Kelberg profitiere davon, weil für ein Teil des Fernmeldebataillons 51 in Daun ich (nach eine kurze Busreise) die einfachste Verbindung herstelle.

Seit ein paar Jahr wird sogar am Freitag und Sonntag am Ende des Tages eine extra Wagen mitgenommen der nur von Soldaten benutzt worden darf. Ein 1/2 Klasse Wagen, weil Offizieren natürlich erste Klasse fahren

Siehe, dort guckt Herr Major zu. Er guckt, ab die Überführung der er selber zu sprengen versuchte, wie Zugführer Heinrich Stohm mit eine 211 Richtung Mayen und Koblenz fahrt. Er guckt zu wie eine Wagen voll Wehrpflichtigen Richtung Vati und Mutti fahrt. Ich hab ehrlich gesagt keine Hoffnung das ich die schöne Zeit noch erleben darf als die Wehrpflicht beendet wird. Das scheint mir unmöglich zu. Schade.

Ach, was eine Geschichten kann man erzählen rund so ein normale, einfache Überführung!

Ach, jedenfalls gucke ich zufrieden zu wie Moritz zufrieden richtung mein Bahnhofsgebäude lauft: es hat geschmeckt!




Mit freundliche Grüsse,

Bahnhof Kelberg


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#270 von reinout , 17.11.2016 00:15

Ich habe letztendlich doch beschlossen meine Geschichten eine eigene Thread zu geben statt hier mit die Bauberichten gemischt zu sein.

Also.... ab jetzt möchte ich jeder der sich für die Geschichten interessiert dorthin ausladen....

Reinout


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#271 von reinout , 21.11.2016 00:22

Also.... zwei Wochen her habe ich eine Samstag im Eifel verbracht um Bilder zu machen für ein paar Hintergrunde für meine Eifelburgenbahn. Ich werde in die nächste Woche beschreiben was ich fotografiert habe und worum und so. Die Bilder hier sind ziemlich klein, ich werde später eine .zip bereitstellen mit die meiste Bilder wenn einer es selbst für eine Hintergrund benutzen will.

Zuerst das Haus das wir fürs Wochenende gemietet haben: das war in Virneburg, Sitz der Grafen von Virneburg wozu auch Monreal gehörte. Das Haus kann ich sicherlich empfehlen ("dicken eiche virneburg"). Das Aussicht hinten:



Das war ganz früh morgens. Ich machte mich schon etwas Sorgen: es war ziemlich trüb. Später habe ich etwas hellere Bilder davon gemacht. Vielleicht benutze ich sie auch noch.

Die Aussicht direkt aus der Schlafzimmer war nett: im Mitten des Bildes siehst du was übrig ist vom Burg der Virneburger:



Ab dort sind wir um 10:00 richtung Monreal gefahren. Etwa 4km bevor Monreal sah ich diese Baumen und das sah aus wie eine Möglichkeit:



Ich habe dieses Bild benutzt, aber es war einfach zu dunkel.

Die Wagen haben wir beim Monrealer Bahnhof abgestellt. Dort habe ich das Gleis fotografiert. Das Schotter das ich benutze ist ziemlich helles Grau und die Gleise sind braun/rostig. Als Beweis des Vorbildgetreues:



Zu meiner Freude fangt die Sonne an zu scheinen:



Ja! Das ergibt schöne Bilder.

Laufend Richtung Dorf habe ich die Bach fotografiert: die soll ich noch im Modell mit die richtige Farben herstellen.....



Ich werde das Innere der Monrealer Kirche nicht auf meine Bahn nachbauen, aber vielleicht schon als etwas nebenbei. Dafür habe ich eine Bilder geschossen. Auch weil meine Tochter selber Orgel spielt und deshalb in alle Orgel interessiert ist:



In meine Eifelgeschichten-serie auf mein holländische "Heimatforum" habe ich eine Jahre her eine Halloween-Gespenst-Geschichte erzählt wobei das Taufbecken der Kirche ganz wichtig war. Also:



Ich hoffe wirklich diese Geschichte auch übersetzen zu können, aber das bringt einige technische Problemen mit sich... Ist dafür Interesse?

Na gut, neben die Kirche die Hügel hinauf und unter das Gleis durch und dann siehst man dieses Panorama:



Für meinem Zweck ist es zu dunkel und zuviel verzerrt. Und das Blickpunkt ist zu niedrig. Ich habe zum glück besser Bilder von etwas höher am Hügel.

Zusätzlich habe ich noch ein Bild des Tunnels gemacht:



Später weiter!

Reinout


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#272 von Mornsgrans , 21.11.2016 20:16

Hallo Reinout,
das sind sehr schöne Herbstbilder, die Du uns zeigst.

Am interessantesten finde ich das letzte Bild, den Tunnel unter der Burg, da es immer wieder Diskussionen gibt, inwieweit eine Burg(ruine) über einem Tunnel realistisch ist. - Hier noch aus anderer Perspektive.

Grüße aus Idar-Oberstein

Erich


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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#273 von reinout , 21.11.2016 23:07

Das schönste ist noch das man beim Bau der Tunnel tatsächlich eine verborgen Fluchtgang des Burgs gefunden hat! Er war ganz mit Schlamm und Steine vollgelaufen, aber es war deutlich eine Gang vom Burg bis zum Bach unten am Hügel.

Hier ist übrigens wie es bei mir heutzutage aussieht:



Der Burg oben wird nur durch eine Mauer angedeutet. Die ungefähre Form des Tunnels habe ich wohl hingekriegen, nur die Farben soll ich vielleicht noch nachbessern. Und... etwas an Bäume und so. Jedenfalls gefällt es mir

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#274 von reinout , 23.11.2016 19:44

Teil zwei meiner Fotografierarbeiten im Eifel, zwei Wochen her!

In Monreal gibt es gleich links nach die Fußgängertunnel ein kleines Pfad Richtung kleine Burg (Philippsburg). Dieses Pfad gibt es auch auf meine Modellbahn, also muss ein Foto her:



Im Hintergrund siehst man das der Turm der Burg gerade restauriert wird.

Unterhalb der Burgmauer gib es ein Aussicht über das Dorf:



Diese Foto ist nicht benutzbar: die Perspektiv ist nicht OK und es gibt zu viele Bäumen.

Etwas höher am Burg war es besser:



Im Mitten des nächstes Foto wird mit Schwerte und Beilen rumgehauen:



Diese Leute waren dafür verantwortlich:



Das war eine schöne Überraschung!

Ab diese größere Burg (Löwenburg) gibt es ein nettes Aussicht:



Einige Häuser habe ich hier genau von die Seite fotografiert, das hilft immer wenn man eine Hintergrund zusammenschneiden muss.

Etwas weiter:



Auf die Rückweg zum Wagen habe ich das Kopfsteinplaster am ehemaligen Freiladegleis fotografiert. Ich habe das schon aus Gipsformen gegossen, also eine sichtbare Berechtigung war willkommen:



Danach Laubach. Bahnhof Laubach-Müllenbach:



Das ehemalige Gasthaus Klemens, gegenüber die Bahnhof, ist jetzt eine Dönergeschäft:



Ich habe dieses Gebäude, aber dann im originellen Weiß, in Kelberg geplant. Die Straße daneben habe ich auch fotografiert, weil ich in Kelberg zwei Straßen brauche die "nach hinten" ablaufen:



Neben Gasthaus Klemens auch noch ein paar andere Häuser fotografiert, vielleicht in Kelberg von nützen:



Eine Bahnübergang 2km außerhalb Laubach. Vielleicht brauchbar:



Die Strecke ist dort zwar rostig, aber nicht bewachsen. Sieht eigentlich gut aus:



Die Reihe Bäumen neben die Bahnübergang gefiel mich. Ich habe diese inzwischen tatsächlich benutzt in Berenbach:



Nächste halt: Bahnhof Uersfeld.

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RE: Eifelburgenbahn, eingleisige Nebenbahn in 1970

#275 von reinout , 24.11.2016 13:45

Teil 3: Bahnhof Uersfeld. Dies ist doch ziemlich grün:



Das erhöhte Teil der Ladestraße. Und eine Menge alte Andreaskreuze:



Uersfeld ist das wichtigste Vorbild für mein "Berenbach-Ulmen" Bahnhof. Teil des Gleisplans, Lage der Bahnübergang, usw. Also wollte ich auch Bilder der Häuser am Bü:



Mit die Panoramafunktion meiner iphone gemacht, also ein bisschen verzerrt. Einige Teile habe ich tatsächlich benutzt für Berenbach.

Nächste: der Fernsprecher und Schaltkasten für die Bü:



Die komische Blinklicht-konstruktion der ich bestimmt nachbauen wolle:



Die Bahnübergang in die eine Richtung:



Und die andere Richtung. Dieses Bild habe ich fast völlig genutzt für Berenbach:



Die andere Richtung wieder, aber jetzt die Bäume. Es war zuviel helle Himmel zwischen die Blätter, ich habe das trotz zwei Stunden Arbeit nicht zufriedenstellend zurecht bekommen.



Auch noch nicht benutzt: zwei alte gelbe Behälter eines Baubetriebes:



Guck mal: die unterstehende Bäumereihe ist viel einfacher auszuschneiden! Der habe ich auch großzügig in Berenbach benutzt:



Etwas nordlicher ein Landschaftsfoto. Noch nicht benutzt:



Richtung Kelberg passierten wir die Mosbrucher Weiher (https://de.wikipedia.org/wiki/Mosbrucher_Weiher). Irgendwo in diese Nähe hatte ich mein "Mosbruchviadukt" geplant



Nächste Mal: Kelberg.

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