Hallo,

Ich bin gerade dabei eine Märklin 3084 auf Digital mit HLA umzurüsten und bin auf ein Problem gestoßen! Decoder als auch der neue antrieb sind verbaut, jedoch ist das Knickgelenk der Treibräder seid dem einbau des HLA in eine Richtung eingeschränkt bzw in Linkskurven ist es völlig gerade. Das hat zur folge das der Tender entgleist da er sich extrem neigt! Das Motorschild ist auf dem Kopf stehend eingebaut, Magnet sitzt sauber im Rahmen, Entstördrosseln liegen eng an.... Fummel jetzt schon den ganzen Tag aber weis langsam nicht mehr weiter! Ohne den Kessel läuft die Lok einwandfrei!

Vielleicht weis einer von euch was nicht stimmt

MFG Sebastian

Hallo,

Schau dir den Kabelverlauf der Frontbeleuchtung / Rauchkontakt direkt am Lampensockel vorne an. Dahinter ist das Langloch der vorderen Kesselschraube. Wenn die Kabel die Bewegung des Kessels im Langloch behindern, dann gibt es eben eine Entgleisung.

Gruss

Stephan

Habe berreits die Leitungen zur LED und zum Rauchsatz aus der Nut herraus oben endlang gelegt, das Langloch ist also frei. Mir scheint es als wäre im bereich des Motors zu wenig platz

Hallo,

3084 von Maerklin also Dampflok BR50. Beim Einbau des HLA darauf geachtet das, dass Lagerschild überkopf verbaut wurde.

Also die Federn für Kohlen nach unten sonst GEfahr von Kurzschluss und Bewegungsfreiheit des Knickrahmens eingeschränkt.

Siehe hier http://up.picr.de/11463823ac.jpg


Gruß

Moin Sebastian,

schau mal hier mittig im Umbaubericht.
Bei mir ging das Gehäuse auch viel zu Stramm drauf nach dem HLA-Motorumbau.
Habe dann vom Permanentmagneten eine Lage Metallplättchen entfernt.
Dies hatte ausgereicht, damit das Gehäuse wieder locker darüber geht.

Wie man die Plättchen entfernt, habe ich im Umbaubericht meiner V100 bzw. BR 212 dargestellt.
Da es sich um einen relativ alten Umbaubericht handelt, weiß ich leider nicht mehr,
ob ich etwas am Motorschild aufgebohrt habe, so dass die Aufnahmenocken wieder passen. ops:

Hallo Sebastian,

Ich habe meine Br50 nach Peters Anleitung umgebaut. Das lief ohne Probleme und ohne Bohren. Wichtig ist es wie bei Peter beschrieben den Magneten zu frisieren.
MfG Christian

Gesendet von meinem SM-J500FN mit Tapatalk

Gut werde mal 1 Schicht des Magneten entfernen und dann nochmals probieren! Danke schon mal für die Tipps!

So, Problem ist gelöst! Zum einen war es ( wie ihr gesagt habt ) der Magnet! 2 Schichten entfernt und schon hatte das Gelenk wieder Freiraum zu beiden seiten! Zum anderen lag es daran das die Kabel im Übergang Tender-Lok geklemmt wurden da jetzt 3 mal so viele Kabel daher müssen aber ich vergessen hatte die Öffnung am Tender zu vergrößern Jetzt klappt alles! Werde den Umbaubericht hier einfach mal weiter führen da noch einiges gemacht wird! Habe bis jetzt nur Digitalisiert, eine Beleuchtung im Kabienentender installiert und Funktionsfähige Laternen am Tender drangebastelt. Bilder folgen noch!

Nochmals vielen dank für die hilfreichen Tipps!!!!

MFG Sebastian

Hier die Komplett neu gebauten Rückleuchten. Habe die alten bist auf die Tenderwand entfernt und die neuen aus Lichtleritermaterial neu geformt. Anschließend mit Warmweißen SMD-LEDs versehen, eingeklebt und die Außenwände schwarz bemalt. Relativ simpel und das Ergebnis ist nicht schlecht...



Und hier dann noch die Tenderbeleuchtung! Habe noch eine kleine Rückwand mit Regal und "Dokumenten" eingeklebt damit man nicht direkt auf den Decoder sieht...


Jetzt noch eine Frage an die Lokpilot-profis: Habe den Lokpilot V4 eingebaut und bei vielen gesehen das der Lichtwechsel sehr weich geht bzw ein oder ausgeschaltete Lichtfunktionen sehr langsam und weich schalten. Kann man das über CV-werte programmieren oder geht das nur über den Programmer/Software?

MFG Sebastian

Hallo Sebastian,

habe dies mit dem LokProgrammer gemacht.
Müsste sich aber auch über die entsprechenden CVs regeln lassen.
Über die
CV 260 und CV 262 Licht vorne
CV 268 und CV 270 Licht hinten

Welchen CV wert muss ich für welches Ergebniss verstellen? Möchte ungern auf gut glück herum programmieren... Hilfreich wäre eine liste mit allen CV werden und ihrer Funktion beim Lokpilot V4! Trotzdem danke

MFG Sebastian

Hallo Sebastian,

kann leider nirgends nicht finden, welchen Decoder Du genau in der Lok verbaut hast. ops:
Andere Frage wäre, mit welchem Gerät meißelst Du die Werte in den Decoder?

Verbaut ist ein ESU Lokpilot V4 DCC MM SX ( 54610 )

"Versuche" den decoder mittels MS2 zu erziehen

Jetzt mal ne andere Frage: Habe gerade probleme mit dem Rauchsatz! Habe die Kontaktlasche unten an das Grüne kabel gelötet. Masse geht übers gehäuse. Sobald ich jetzt F1 aktiviere ( Ohne eingesteckten Rauschatz!!! ) Geht das Spitzensignal aus : Fahren und die Tenderbeleuchtung klappen noch! Alle Kabel sind okay habe nirgends nen kurzen oder etwas Falsch verlötet. Woran kanns liegen? Stelle mich grade selten dämlich an

Zitat von Sebb

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Welchen CV wert muss ich für welches Ergebniss verstellen? Möchte ungern auf gut glück herum programmieren... Hilfreich wäre eine liste mit allen CV werden und ihrer Funktion beim Lokpilot V4! Trotzdem danke

MFG Sebastian

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Hallo , Jogi hier

Von der ESU Seite die SW vom Lokprogrammer holen und instal. . Dann nach belieben CVs einstellen .
Mann kann sich dann die GEÄNDERTEN CV Werte anzeigen lassen , und diese dann mit der Zentrale in den Decoder schreiben .
Wie hier beschrieben
http://www.esu.eu/support/tipps-tricks/l...ungen-anzeigen/

viel Erfolg

Hallo Sebastian,

Licht langsam auf und abblenden ist mit folgenden CV möglich:

Erst CV 31 auf Wert 16 und CV 32 auf 0 dann für Licht vorne CV 259 mit Wert 2 und für Licht hinten CV 267 auf Wert 2

Somit blendet das Licht Langsam auf und ab.

Bei dem Ausfall deiner Stirnbeleuchtung gehen ich mal von einer Doppelbelegung des alten Kontakt RG und Licht aus, es sei
denn du hast das Licht neu und getrennt mit Rückleiter angeschlossen. Auf jeden Fall ist in dieser Hinsicht zusuchen da die
Aux-Ausgänge sich ja vor so einer Belastung schützen und abschalten.

Gruß Peter

Nur noch eine Anmerkung zum Motor. Bei dem HL-Umbau meiner 3084 habe ich damals die Drosseln im Tender untergebracht. Dann muss auch vom Feldmagneten nichts entfernt werden...

Gesendet von meinem F8331 mit Tapatalk

Hallo zusammen,
ich hatte bei meiner 3084/BR 50 genau dasselbe Problem. Eine Drossel stieß in der Kurve an der Seitenwand des Führerhauses an und dann wurde der Tender aus dem Gleis gehebelt. Der Motorschild (oder heißt es das Motorschild?) ist schon mit den Federn nach unten eingebaut. Die Seitenwand hat an dieser Stelle genügend "Fleisch" und da habe ich kräftig was weggefräst. Ich habe mal gelesen, daß die Entstördrosseln so nahe wie möglich an den Motorbürsten sein sollen.
Jetzt läuft ein 5-poliger Anker, gesteuert mit einem TAMS LD-G 32.2 zu meiner Zufriedenheit in der Lok.
Gruß Jochen

Hallo Leute,

Ja die sache mit dem Magneten muss man auch erstmal wissen! Sollte der nächste Umbau anstehen und sich das Problem wiederholen habe ich ja nun mehrere möglichkeiten es zu lösen,vielen dank dafür!!!!!

Der Rauchsatz klappt jetzt auch! Schon blöde wenn die Kontaktfeder für den RG sowohl unten als auch oben am Gehäuse kontakt hat ( ich idiot sollte doch lieber bei Flugzeugen bleiben flaster: )

Habe den Decoder nun via Messfahrt eingestellt ( CV54=0 und dann F1 drücken ). Die groben Werte sind auch soweit gut, jedoch ruckelt die Lok bei jeder 3 Fahrstufe extrem. In den anderen Läuft sie seidenweich. Auch der Übergang in die Fahrstufen ist recht abrupt und nicht so sanft. Konnte das durch erhöhen des CV55 um ca 15 verbessern,jedoch ist es nicht ganz weg! Habt ihr ein paar tipps für mich blutigen Anfänger?

Die Funktion des Spitzenlichts ( also das langsame auf und abblenden ) hat wunderbar Funktioniert! Wenn ich jetzt noch wüsste wie ich den AUX 2 Dimmen und ebenfalls langsam auf und abblenden kann bin ich glücklich

Aber schon mal vielen vielen Dank für die unterstützung!!!!!!

Hallo Udo,

Zitat von Udo Nitzsche

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Nur noch eine Anmerkung zum Motor. Bei dem HL-Umbau meiner 3084 habe ich damals die Drosseln im Tender untergebracht. Dann muss auch vom Feldmagneten nichts entfernt werden...

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Die Teile habe ich auch im Tender verstaut. Aber das Gehäuse ging bei meiner einfach zu stramm drüber,
so dass ich diese Lösung mit dem entfernen eines Plättchen vom Magnet gewählt habe.

Hallo Sebastian,

ich gehe davon aus das du die die Standardwerte für den 5 poligen
Motor belassen hast.

Dann hast auch noch bestimmt CV 5 runter gezogen, weil dir die BR 50 zu schnell war.

Ich würde wenn diese vorgegebenen Werte nicht greifen wie folgt vorgehen.

Mach eine Reset CV 8 auf 8, setzte den CV 53 auf einen Wert zwischen 40 und 60, desweiteren den
CV 52 auf einen Wert der sich unter den Standardwert bewegt, also mit Wert 15 anfangen
und sollte die BR 50 noch in FS 1 bis 4 zucken, den Wert anpassen in kl. Schritten rauf bzw.
runter, denn das ist halt bei jedem Motor etwas anders.

CV 2 = 3
CV 5 = 255
CV 51 = 0
CV 52 = 32 hier ändern auf 15
CV 53 = 120 hier ändern auf 40 - 60
CV 54 = 60
CV 55 = 95
CV 56 = 255

Gruß Peter

Hallo Sebastian,

die Lokprogrammer-Software von ESU funktioniert auch ohne die entsprechende ESU-Hardware (wie Jogi abereits angegeben hat).

Du änderst CVs, so wie es dir gefällt und lässt dir anschließend eine Liste mit den geänderten CVs anzeigen und die tippst du in deine Zentrale. Das funktioniert tatsächlich so einfach...

Gruß
Railstefan

Hallo Leute,

Hab lach langem einlesen und Testen jetzt das Prinzip der CV-Programmierung verstanden! Glaube ich.... Zu mindest habe ich die Restlichen Funktionsausgänge im Alleingang programmiert und es hat alles geklappt! AUX1 ist jetzt als Rauchgenerator Programmiert und AUX2 ( Tender) als "Energiesparlampe" Finde diesen Effekt ganz passend

@Jumbo 44: Habe noch ein wenig mit den Werten experimentiert. Sind jetzt quasi eine Mischung aus deinen und meinen ursprünglichen werten und jetzt läuft sie so wie ich das möchte Danke nochmal für die Hilfe!

@Railstefan: Ich werde mir auf kurz oder lang eh den Programmer kaufen Aber danke für den Tipp!

Es geht weiter: Erstmal die ätzend glänzenden Radkränze und Narben rot eingefärbt!



Und ihre Kurzkupplung hat sie auch schon bekommen! Klappt soweit alles

Hallo Sebastian,

viel Spaß mit dem Programmer (Hard- und Software).
Zur Farbbehandlung deiner Lok: vielleicht solltest du die Gestängeschrauben besser in dunkelgrau als in rot anmalen und dann ggfs auch noch den Kreuzkopf. Diese Farbbehandlung (inkl der roten Radreifen und Achsstummel) hat meine 50er schon vor vielen Jahren erhalten, als ich das Wort Stummi noch gar nicht kannte, falls es das da überhaupt schon gab...

Gruß
Railstefan

Das Rot am Gestänge ist eher als Grundierung für die spätere Alterung gedacht. Davon wird später nichts mehr zu sehen sein!

Jetzt heißt es erstmal warten auf die Weinert-teile...

Gruß Sebastian