Hallo zusammen,

ich heiße Markus, bin 46 Jahre alt und komme aus der nähe von Stuttgart.
Mich hat vor 3-4 Jahren schonmal das Modellbahnfieber wieder erwischt, konnte meine damalige Planung aber aufgrund von verschiedenen Gründen nicht umsetzen. Hauptsächlich war der Platz das Problem. Da dies in nächster Zeit vermutlich nicht "besser" wird, habe ich mich entschieden ein kleines BW als Übungsobjekt mit viel Geduld zu planen und dann auch um zusetzen. Detailideen und wie man so etwas umsetzt habe ich hier schon viel gesehen und bin immer wieder begeistert was hier so erschaffen wird.
Da aus meiner Jugend noch einiges an Häusern usw. vorhanden ist, ist mir eben die Idee mit dem BW gekommen. Auch eine alte M-Drehscheibe aus meiner Kindheit ist noch vorhanden und funktionsfähig. Diese möchte ich wenn möglich ebenfalls integrieren. Da hängen einfach Erinnerungen dran und mein Vater wird sich bestimmt auch freuen wenn diese mal wieder in Funktion kommt. Aus diesen ganzen Gründen möchte ich gerne mit dem Märklin K-Gleis arbeiten. Für die Anbindung der Drehscheibe würde ich die Übergangsgleise verwenden. Habe auch schon eine Idee wie ich die Drehscheibe recht bündig einbaue so dass die Übergänge nicht wirklich zu sehen sind. Hoffe ich zumindest in der Theorie.
Da ich schon den Anspruch habe dieses BW halbwegs realistisch und praxisgetreu Aufzubauen, aber eigentlich keine Ahnung habe, bräuchte ich mal Eure Hilfe. Im ersten Step geht es wie gesagt darum eine Planung zu finden, in die ich diese Drehscheibe mit bissel Fahrspass auf einen recht handlichen Grundriss bekomme. Habe mal ein L mit ca. 200x80x60 cm als Maximalmass gedacht. Paar cm hin oder her wäre kein Problem.
Eine erste Planung mit meinem Basiswissen habe ich mal versucht mit Wintrack auf Papier zu bringen.
Ob mir da noch eine "Umfahrung" fehlt oder andere Details fehlen oder schlicht und ergreifend falsch eingeplant sind, bin ich mir nicht sicher und bräuchte da ggf. Hilfe und Tipps von Euch.
Gesteuert soll das Ganze vorerst digital mit einer "alten" 6021 von Märklin. Denke das ist aber im Moment nicht wichtig

Hier mal ein Bild meines ersten Entwurfes:
[attachment=0]BW01.pdf[/attachment]

Ah. Die Bildverlinkung geht ja auch so. Sorry.



Über Eure Unterstützung würde ich mich sehr freuen.
Gruß
Markus

Hallo Markus,

hier ein paar Grundlagen zur BW-Gestaltung:

Bilder wurden entfernt

Hallo !

Kleine Änderungen



wird sicher noch zu optimieren gehen .

Danke vorab für die ersten Rückmeldungen an Joak und Anton.
Habe Eure Anregungen in Verbindung mit der Recherche im Netz zum Anlass genommen,
das Ganze etwas anders anzugehen. Das Problem ist, dass diese alte Drehscheibe von den Gleisanschlüssen her sehr begrenzt ist. Daher ist der Anschluss von von Anton fixiert nicht möglich, da an der Stelle kein Anschluss ist bzw. ich müsste den Abstand vergrössern damit ich weiter nach vorn komme und dann einen passenden Radius finde um anzudocken. Mit dem Übergangsgleis von M auf K ist das aber vermutlich wiederum eher schwierig.
Daher hab ich mal entschieden auf die Anregung von Joak einzugehen und das Ganze anhand einem Plan aus dem Netz anzugehen.
Allerdings bedingt das die Grundfläche erheblich auszubauen.
Auch hier habe ich das Problem, dass der Anschluss der Drehscheibe nicht wirklich glücklich ist. Der "Bogen" ist nicht wirklich schön.
Das könnte ich aber evtl. entschärfen wenn ich das Übergangsgleis etwas kürze und dann nen schönen Bogen zur Anbindung mache.
Das kann ich in WinTrack aber leider nicht machen (bzw. ich wüsste nicht wie ).
Der Entwurf sieht wie folgt aus:

Wie gesagt. Der Bogen ist nicht schön und kann vielleicht entschärft werden.
Ansonsten hätte ich den Ringlokschuppen lieber im Eck oben rechts gehabt. Das wäre platzsparender.
Das geht aber aufgrund der Drehscheibe leider nicht. Was ich mit dem Eck mache, weiss ich noch nicht.
Ansonsten sollten die verschiedenen Arbeitsbereiche ja vernünftig unterzubringen sein, oder ?
Platz zum Abstellen der Loks und Kohlewägen ist denke ich auch vorhanden.
Was meint Ihr ?

Markus

Kommentar gelöscht.

Hallo und vielen Dank an Roland.
Das hörte sich alles sehr plausibel an. Daher hab ich das mal in Wintrack versucht umzusetzen.
Hier das Ergebnis:


An sich könnte ich mich damit anfreunden.
Allerdings ist die Zufahrt recht kurz so dass ich auf das unterste Gleis im Spielbetrieb vermutlich nur mit
der KÖF und einzelnen Wägen reinrangieren könnte. Hier wäre wohl eine Verlängerung der Einfahrt nötig
was das ganze noch grösser macht. Wollte ich ja eigentlich vermeiden. Wenn ich auf 3 m verlängere,
könnte ich ja dann doch überlegen einen "richtige" Spielbahn zu bauen mit der man dann auch im
Kreis fahren könnte.
Vielleicht muss ich aus Grössengründen doch etwas zurückrudern und eher ein Kleines BW für eine Nebenbahn
planen. Ohne Drehscheibe usw. 2 Ständiger Lockschuppen reicht notfalls auch.

Wollte dennoch kurz Eure Meinung zum Plan hören und vielleicht hat ja noch jemand ne Idee für was "Kleineres".

Danke.

Gruß

Markus

Eine Variante könnte sein, die Einfahrt nach vorne zu legen. Dann ein Fiddleyard zun Anhängen davor setzen, und zwar nur dann, wenn Du "spielen" willst.

Zum Thema BW mit Fahrspass solltest du dir auf alle Fälle diesen Gleisplan genauer ansehen. Wenn man geschickt plant kriegt man eine Anlage mit ähnlichem Konzept auch in H0 bei den gegebenen Platzverhältnissen hin.

Ansonsten gilt, dass BWs (Depots) in der Schweiz meist kompakter angeordnet und auch schon ab Epoche II deutlich kleinere Bekohlungsanlagen hatten, da dort viel früher auf elektrische Traktion umgestellt wurde als anderswo.

Hallo Markus,

auch ich möchte einen Entwurf einbringen, der sich so eng wie möglich an Deine Idee hält. Für die Ein- und Ausfahrt hätte ich - so wie Alexander es schon sagte - ein Fiddleyard vorgeschlagen.




Bei einem kleineren BW würde ich dann allerdings auf eine Drehscheibe verzichten. Guckst Du hier

Kommentar gelöscht.

Kommentar gelöscht.

Hallo Roland,

Dein letzter Entwurf ist nicht mit der Tellermine geplant, die andere, feste Anschlüsse hat.
Die kann man zwar recht problemlos erweitern, aber die Arbeit will sich nicht jeder machen.

Hallo Markus,

ich würde mich von den gezwungenen Übergangsgleisen M/K lösen.
Am Lokschuppen und den Freigleisen nicht das Problem, aber an den Zu- Abfahrgleisen führt das zu ziemlichen Anschlußkrücken.
Laß die dort einfach weg und geh direkt mit dem K-Gleis an die DS.

Kommentar gelöscht.

Hallo zusammen,

mein Entwurf basiert auf der "Tellermine", wobei die Hallengleise M-Gleise sind. Das Ein- und Ausfahrtgleis sind per Übergangsgleis 2291 angeschlossen.
Ich persönlich würde aber - wie von Jürgen vorgeschlagen - direkt mit dem K-Kleis an die LS gehen, was zu einer ansehnlicheren Kurvenform führen würde.

@Roland
Deine Idee mit den verdeckten Abstellgleisen im kurzen L-Schenkel finde ich gut, allerdings stören mich die beiden Tunneleingänge. Sieht etwas unrealistisch aus

Gelöscht, da doppelt gepostet.

Kommentar gelöscht.

Hallo zusammen,

danke für Eure vielen Anregungen bzw. Ideen.
Bin leider die letzten Tage bissel im Stress gewesen und daher kann ich mich erst jetzt melden.
Hatte auch noch nicht wirklich zeit alles in Ruhe durchzulesen und zu "verarbeiten".
Wenn ich ehrlich bin, bin ich damit auch etwas "überfordert".

Das mit den Übergangsgleisen kann ich nachvollziehen und das denke ich auch das kleinste Problem. Das krieg ich hin.

Das Thema mit einer Kehrschleife hatte ich mir im Zuge der Diskussion auch schon überlegt. Evtl. sogar auf einer
zweiten Ebene mit Abstellmöglichkeit. War mir dann aber am Ende zu "aufgeblasen". Aber vielleicht sollte ich doch nochmal
drüber nachdenken. Wobei ich den Entwurf von Kleiner Wolf auch ganz interessant finde. Meinst Du Du kannst mir den Plan
mal als Datei zukommen lassen ?

Danke nochmal für so viel Interesse an meinem Thema.

Gruß
Markus

Hallo zusammen,

habe nochmal nachgedacht und bin zu dem Entschluss gekommen aus Vernunftsgründen erstmal was "Kompakteres" ohne Drehscheibe zu machen.
Es soll ja auch als Übungsobjekt dienen. Daher macht es vermutlich tatsächlich Sinn dass ich mich eher an dem Plan von Hauke (vielen Dank dafür) orientiere. Vielleicht kann ich das Teil ja irgendwann mal in eine "richtige" Anlage integrieren.
Werde daher den Plan von Hauke mal ins K-Gleis umsetzen. Wobei ich die Profis mal fragen möchte ob es überhaupt noch zeitgemäß ist mit K-Gleis zu arbeiten oder ob C-Gleis "besser" ist. In Sachen Schottern usw. sehe ich an Haukes Vorschlag ja, dass das auch mit dem C-Gleis gut zum umsetzen geht.
Was meint Ihr ?

Danke auch nochmal an alle, die sich der "grösseren" Lösung angenommen und tolle Vorschläge ausgearbeitet haben !

Könnte sein, dass ich aber auch für die "kleine" nochmal Eure Tipps brauche.

Gruß
Markus

Hallo !

So, habe den Nachmittag mal genutzt um Haukes Plan mal ins K-Gleis anzupassen.
Habe für mich noch ein paar Gleise hinzugefügt um vielleicht noch etwas mehr Rangiermöglichkeiten zu schaffen.
Lokschuppen und Heizkraftwerk, habe ich noch "rumliegen". Die könnte ich wie beschrieben verwenden.
Muss allerdings feststellen, dass es gar nicht wirklich so viel "kompakter" ist als gedacht.
Vielleicht bekomm ich es ja noch auf 60 cm Breite. Dann wird's aber vielleicht etwas "gedrängt".
Aber so könnte ich vielleicht mal anfangen.
Was meint Ihr ?

Gruß
Markus

Hallo Markus,

freut mich das Dir mein kleines BW gefällt. Ob K- oder C-Gleis ist eigentlich egal. Das K-Gleis hat halt ein Flexgleis, und somit auch den einzigen Pluspunkt (nein liebe Stummis, wir brauchen hier keine neue Diskussion aufkommen lassen welches Gleis besser ist... )
Wenn DU gerne selber einschottern möchtest, oder schon K-Gleis hast, nimmst Du einfach das K-Gleis. Wenn nicht, spricht auch nichts gegen das C-Gleis.
Bin mal gespannt auf Deine Umsetzung.

Hallo,

da haben sich unsere Post überschnitten

Gute Umsetzung, allerdings würde ich auf die Werkstatt nicht verzichten wollen. Wäre schon ein Hingucker... mit flackernden Schweißlicht usw...