Hallo Chickenwire,

– unbedingt Epoche I lassen und raus mit dem Doppelschwellen-Reichsbahn Oberbau
– Tillig passt optisch viel besser zu den alten bayerischen Gleisen
– außerdem würde dann die Schnellfahr-Baeseler-DKW vor dem Lokschuppen gleich mit verschwinden, was die grandiose Optik deiner Anlage noch ein klein wenig verbessern würde

Viele Grüße
Wolfgang

Moin.

Na so ein Ärger!

Also ich würde vermutlich zu Variante 1 tendieren und versuchen überall Litzen anzulöten, weil ich damit ohne großen Umstand anfangen könnte. DAbei würde ich mit den DKW anfangen und bei unbefriedigenden Ergebnissen auf Variante 3 (Tillig Elite) umschwenken.

Eine Frage habe ich jetzt aber schon noch: Hat das denn vor dem Schottern besser funktioniert? Oder hast du gar nicht getestet. Meine Erfahrung ist, dass es nach dem Schottern ewig dauern kann, bis der Kontakt wieder befriedigend da ist. Kontaktschwierigkeiten mit kleinen Zweiachsern kenne ich zu genüge... Helfen könnte Labelle 105, allerdings würde ich es nur punktuell auftragen.

Viel Erfolg!

Jörg

Also wenn es möglich ist, würde ich auch erstmal Litzen anlöten.
Ich bin gerade an einer Peco Code75 DKW dran. Hier sieht man die Litzen, die ich an die Laschen gelötet habe:

https://moba.beckerf.de/Trix-Peco-DKW_26.JPG

Da ist fast keine Drehbewegung mehr sichtbar und ich hoffe dass das vernünftig hält.



In meinem Rangierregal habe ich dies nicht gemacht (auch Peco Code75 DKW) und bisher keine Probleme feststellen können. Allerdings habe ich die Gleise auf dem Rangierregal nicht geschottert:

Hallo Dirk,

das ist natürlich total ärgerlich und trübt die Freude!
Ich würde auch erstmal versuchen eine sehr dünne Litze an die Zunge zu den Außenschienen hin nah am Drehpunkt anzulöten. Da ist ja kaum eine mechanische Belastung für die Lötstelle. Das Ganze wieder abreißen…Andererseits wäre das die Chance, Epoche 1 gerechtere Weichen zu nehmen!

Solltest du neue Weichen nehmen, wäre zu den Tilligweichen auch dies eine Alternative:
https://5d-andy.de/preussische-weichen-6...rnen-schwellen/
Für die Proxxon MF70 Fräse gibt es auch passende Halter, um die Gleisprofile problemlos im richtigen Winkel zu fräsen. Die Profile werden dann einfach nur in die Gleisroste eingeschoben. Sozusagen „Gleisselbstbau light“. Das ist wirklich einfach, da die Spurweite sich durch das Schwellenrost automatisch ergibt. Im schlimmsten Fall landen anfangs ein paar Profile im Müll und du hast ca. 4€ verloren. Das ist praktisch so wie diese Bausätzevon Tillig, nur das du die Gleisprofile selber fräsen mußt: https://www.tillig.com/Produkte/produktinfo-82410.html.

Viele Grüße
Frank

Lediglich die Weichen herauszuflexen ist nicht sooo aufwendig. Schließlich bleibt ja der Rest erhalten, und wenn du die neuen Weichen einschotterst, ist von der Operation nichts mehr zu sehen.
Ich würde die Epoche auch auf keinen Fall ändern, kleine Loks sind eben eine Herausforderung, doch dafür gibt's ja immer kleinere Decoder und Powerpacks.

Hat einer von euch Ahnung wie man die kleinen Loks mit Kondensatoren nachrüsten könnte? Ich bin nicht so der Elektroniker.

Hallo Dirk,

hier z.B. findest du einige Infos:

https://www.1001-digital.de/pages/bastel...ktronisches.php

Viele Grüße
Frank

Hallo Dirk,

Das mit den Weichen ist echt ein Sch..., ähm ganz ganz großer Mist.

einen Wechsel zu Epoche 3, den ziehst du doch wohl nicht wirklich in Betracht.

Das was du hier in Epoche 1 aufgebaut hast, das ist absolute Spitzenklasse.

Ich würde wohl auch erst versuchen, die vorhandenen Weiche etwas "zu überarbeiten", und dann fleißig Testfahrten durchführen.
Wenn das nichts bringt (ggf. auch in Verbindung mit Pufferkondensatoren in den Loks), dann kannst du immer noch die Weichen ersetzen.

Zitat von Chickenwire im Beitrag #306

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Ich bin nicht so der Elektroniker.

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Mittel der Wahl ist es, kleine Decoder zu verwenden und Zuckerwürfel-Lautsprecher, dazu eine kleine Bauform der Energiepuffer
Ich persönlich verbaue Esu Micro Loksound und Powerpacks, die normalerweise ins Führerhaus/Kohlenkasten/Wasserkasten auch kleiner B/C-Kuppler passen.
Ist in der Regel machbar, bei mir z.B. Glaskasten, Ptl 2/3, Gtl 4/4, "Rhein" im Tender usw.

Hallo Dirk,

ich verfolge Deinen Thread ja schon lange - seit Nordhalben - Schliersee hätte mein Interesse wohl nicht so geweckt....
Auch ich würde zuerst versuchen, die Weichen nachzuarbeiten. Ich habe damit ja wie geschrieben Erfolg gehabt, auch wenn es zeitbedingt mehrere Jahre gedauert hat. Inzwischen laufen auch bei mir Köf und Glaskasten gut über die Märklin DKW.
Das Thema Schottern war bei mir der Knock-Out - das Weißleim - Pril(Pulver) - Wassergemisch ist überall hingekrochen - war super entspannt. Und der Kontakt geht eben auch über die Gelenke. Die habe ich nie mehr sauber bekommen. Aber ich bin gut an die Profilunterseite gekommen - hab mir halt aus stabilem Draht, Polierleinen etc. "Einmalwerkzeuge" gebaut. Da die Märklin - Profile so gut wie nicht lötbar sind (ohne dass der Kunststoff schmilzt) habe ich die Lösung mit den Kontakten aus Gitarrensaiten gewählt.

Auch ich hab mit einer Weiche (DKW) angefangen - es war die, über die alle Fahrten im Bahnhof (ebenfalls Kopfbahnhof) gingen. Nach dem Bombenerfolg dort habe ich dann an je zwei Abenden die beiden restlichen DKWs verkabelt.
Zugegeben: Ich hatte 2 Kontaktprobleme - die "Masse" von den Schienen, aber auch den Mittelleiter. Ersteres hat 70% (gefühlt) an Aussetzern verursacht, letzteres die restlichen 30%). Das Thema hast Du natürlich nicht....

Ich habe folgendes beschlossen:

Ich versuche die echte Strecke besser abzubilden, sprich aus Nordhalben wird Bayrischzell. Dazu werde ich den letzten rechten Winkel des Raums noch in Beschlag nehmen und es in die 240*240 Kurve legen.

Dieser Neubau erfolgt mit Tillig Elite und nur normalen Weichen. Danach entscheide ich über Schliersee. Ich überlege ggf. Die Unfahrungszickzack Situation vor den Schuppen durch die Drehscheibe zu ersetzen, die dort tatsächlich länger (1911?!) gewesen ist.

Dazu folgende Frage an Euch: Mag wer Nordhalben so wie es ist kaufen? Das Modul ist eigenständig. Ansonsten nehme ich die Gbäude für bayrischzell und überbaue das Modul. Wenn wer Interesse hat gerne per PN.

Auch: Hat jemand den Ursprungsplan von bayrischzell? Ich kenne nur den Zustand nach Rückbau der Drehscheibe. Die Gleislängen in Nordhaöben passen auch nicht zu den Zügen die eigentlich Holzkirchen-Schliersee-bayrischzell befahren haben.

Des Weiteren verkaufe ich die Glaskästen und mache den Betrieb mit DXII und BVI. Letztere habe ich einige, die DXII war mir immer zu hässlich das Modell, aber ich guck mir das nochmal an.

Kurz: Näher ans Vorbild, besseres Gleissystem.

Hallo Dirk,
das nenne ich konsequent! Respekt. Nordhalben war/ist ein toller Bahnhof, aber wenn er durch Bayrischzell ersetzt wird, gewinnt die schon so überzeugende Konzeption deiner Anlage noch mehr Realismus.

Gruß

Otto

Zitat von Chickenwire im Beitrag #311

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Dieser Neubau erfolgt mit Tillig Elite und nur normalen Weichen.

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Hi,

danke für den Hinweis. Mein Gleis scheidet wegen 1,9mm Profilhöhe aus. Da müsste ich auch alle Radsätze abdrehen. Das ist nix für mich. Ferner sind die Weichenwinkel nichts für meine Platzverhälnisse. In 8.6° wäre Schliersee 8m lang, das ist was für Leute mit Finescale Sammlungen und seeeeehr viel Platz. Ich würde jede Tillig Weiche vorher prüfen& selber Nachlöten das ja keine Zunge abreisst.

Hier mal der erste Plan, wer Lust hat kann gerne Bayrischzell mal in die Kurve zeichnen ;) Ihr habt 240x240 bei nahezu beliebiger Breite, man muss nur noch um die Ecke kommen ;)

Hallo Chickenwire,

da bin ich beruhigt, dass "Mein Gleis" ausscheidet. Zwar aus dem "falschen " Grund (Profilhöhe vs. Doppelschwellen), aber das Ergebnis zählt. Außerdem finde ich das eine sehr gute Idee, die Baeseler DKWs zu ersetzen durch die Drehscheibe. Gerade weil das in Epoche I so typisch war, Drehscheiben als Platzsparer vor Lokschuppen.
Die Probleme mit den Mitnehmerzapfen bei Tillig sind aber wirklich nicht zu unterschätzen. Da ist Weinerts Lösung in der Tat viel besser. Aber die Weinert Sachen sind halt vorbildgerecht erst ab ca. 1930 verwendbar und bei Nebenbahnen wohl sogar erst noch ein bisschen später. Angeblich soll Ausglühen der Mitnehmerzapfen vor Einbau das Problem entschärfen, aber das habe ich selber nicht probieren können, da ich von meiner Testweiche gleich beide abgebrochen hatte. Allerdings waren die bei Tillig sehr kulant und haben mir diese beiden Schienen noch einmal zugeschickt.

Viele Grüße
Wolfgang

Mich macht das Gleise Thema sauer, warum ist das alles so ein Murks? Bei Tillig sind ja die Enden der Zungen umgebogen. Da brechen die dann ab? Soll ich da Kupferstiftw dranlöten? Macht mich auch ärgerlich teure Dinge direkt umbauen zu müssen. Peco muss man auch super viel machen um es zu nutzen….was gibts denn sonst noch ?!

Ich habe bei meinen Tillig H0e-Weichen die Zapfen mit etwas Kleber an der Stellstange fixiert. Ob das wirklich hilft, weiß ich nicht, es macht zumindest die Verbindung weniger labbrig. Zusätzlich kann ich dir nur dazu raten, den restlichen Stellmechanismus in der Mitte der Stellstange anzubringen und nicht links oder rechts davon.

Was muss man denn an den Peco-Weichen noch ändern, eh man ein brauchbares Produkt hat?

Viel Erfolg!
Jacques

https://www.h0-modellbahnforum.de/t32905...ederzungen.html

Da siehst du am Anfang was man alles an Plastik entfernen muss.

Sehr schön, der Hochwald auf Beitrag 138 und der See auf Beitrag 167 !

Ich bin schon gespannt auf die weitere Entwicklung Deiner Anlage !


LG Zillerkrokodil

Zur Tillig Weiche noch etwas. Früher war das Ende der Zunge nach unten gebogen, jetzt wird einige Millimeter weiter hinten ein Drittel des innen liegenden Schienenfußes auf ca. 3 Millimeter nach unten ausgeklinkt und runtergeknickt.

Viele Grüße
Wolfgang

Da könnte man ja dann was stabiles anlöten. Ich Kauf mir mal 2-3 Stück und experimentiere. Danke für eure Tipps!
Was mich noch anficht ist dienzweite Drehscheibe für bayrischzell…die würde ich mal selber bauen denke ich. Ein Gleisplan für die Kurve der nicht blöd aussieht wird noch was werden. Epoche 1 war ja immer Schema F und Kerzengerade, nur so schräge Bahnhöfe am See machten da mal ne Ausnahme. Muss ich auch noch was geographisches erfinden warum die das in den Bogen legen mussten.

Wolkenstein in Sachsen ist ein herrlich geschwungener Bahnhof gewesen, sogar mit zwei Spurweiten. Ich denke da gibt es genug Beispiele mit See, Fluß, Hügel, Tal der dem Bahnhof einen Schwung aufzwingt. Aber in der Tat, in der Epoche I gab es lange Zeit keine Bogenweichen und es wurde wie in der Modellbahn nach Raster gebaut!

Viele Grüße

Wolfgang

Oder so eine kleine Felsnase mit Kapelle drauf wie die Riedersteinkapelle. Das kann man in Bayern nicht einfach so wegsprengen. Da muss man außen herum bauen. Ist Luftlinie nicht mal weit vom Schliersee.
Viele Grüße
Wolfgang

So, ich hab die Drehscheibe mal ausgebaut und geöffnet, alles ist mit diesem obskuren Kleber verspachtelt. Die lief auch so unrund weil die "Schiene" auf der die Schreibe auf 6 selbst gebastelten, aufgeklebten Rollen läuft mit dicker Grundierung zugesaut war. Die Scheibe selber war auch unsauber verklebt, das rieb an zwei stellen. Werde das die Tage mal bei einem Freund abdrehen/ausdrehen. Den komischen Antrieb musste ich abreißen. Die Stromabnehmer sind mit dem Spachtelkleber auf ein Plastikbrettchen (schief) aufgeklebt und tun zumindest ihren Dienst. Für 70€ wäre das eine annehmbare Bastelei aus einer Werkstatt für angepasste Arbeit, das ist kein Modellbau und völlig überteuert. Ich hab ja nicht reklamiert und verbuche es unter Lehrgeld/Jugend Forscht. Ich nehme dass Ding aber als Basis für die neue Scheibe her, mal sehen wie ich das Lager in ein Walzen/Kugellager verwandle und einen anderen Antrieb (mit Riemen) baue.

Wenn ich die Bahnhofsgleise hart an die Scheibe anschliesse hab ich ca. 450er Radien für Gleis 1 und 4, aber das passt ja einigermaßen zu kurzen Loks. Wenn ich das dehne werden die Bahnsteige kürzer, mal überlegen.

So, ich habe mal alles abgerissen, leider habe ich kein Schienenmaterial mehr da das passen würde.

Ich habe alle drei Baesler DKW entfernt und ersetze die letzte notwendige (am Hosenträger in der Einfahrt) durch zwei normale Weichen, die nehme ich von Roco her aber verlöte vorher alle Flügelschienen und Zungen.


Die Rangierstraße vor den Lokschuppen habe ich entfernt und durch die Scheibe ersetzt, lediglich die Umfahrung von Gleis 5/6 muss ich durch ein Weichenpaar ersetzen.


Vor dem Schuppen macht sich die Scheibe ganz gut, ich habe die jetzt auch so bearbeitet, das sie sehr sauber dreht. Eventuell mach eich nur einen Handantrieb, das reicht ja völlig da man eh die exakte Gleisposition anfahren muss.