RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#151 von ET 65 , 26.02.2023 09:17

Guten Morgen zusammen,

hier is wat los...

Zitat von Landei im Beitrag #134
Peco ist für mich als (Haupt-)Gleissystem raus, da mir die Kleineisen nicht gefallen und die Weichen keine Federzungen haben (Federzungen wurden seit aufkommen konsequent von der GOE eingebaut).
Peco-Weichen lassen sich auf Federzungen umbauen. Alex hat dazu sogar ein Video in zwei Teilen gemacht.



Zitat von Landei im Beitrag #144
Dann habe ich Wolfgangs Vorschlag, mal einen alten Gleisplan von Heidhusen zu erstellen, mal aufgenommen und für den Stand 1884 (ein Jahr vor Eröffnung der Nebenbahn) gezeichnet. Der Plan oben mit Nebenbahn würde dem Stand um 1921 entsprechen .

[[File:Ahlhorn 1.5.1 Stand 1884.png|none|fullsize]]
Mmh, da würde dann von rechts immer über den abzweigenden Weichenstrang gefahren werden. Gleis 1 wäre also kein durchgehendes Hauptgleis. Da habe ich so meine Zweifel...

Zitat von Richrath im Beitrag #147
Was wurde zuerst gebaut? ...
Diese Frage habe ich mir auch gestellt, nachdem ich mich das zweite Mal mit der Anordnung der Gleise auseinander gesetzt habe.

Ursprünglich diente die Bahn doch zum Gütertransport. Wieso hat dann die Ursprungsversion des Bahnhofes schon drei Bahnsteige (davon schon einen Mittelbahnsteig)? Mehr als eine Zugbegegnung ist hier nicht drin. Aus Kostengründen waren sicher zwei Schüttbahnsteige verlegt.

Doch jetzt kommt's: Was, wenn Gleis 1 außen zuerst keinen Schüttbahnsteig hatte und Gleis 2 und 3 schon als Begegnungsbahnhof mit einem Mittelbahnsteig ausgestattet waren? Ob das zu der Zeit üblich war, keine Ahnung. Gleis 1 wäre dann das Gütergleis. Gab es auf Bahnhöfen der WNB (o.k. geografisch komplett woanders) häufiger.
Die linke Einfahrt mal "quick 'n' dirty":



Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#152 von eingleis , 26.02.2023 09:34

Zitat von kpev im Beitrag #149


für mich ist der untere Vorschlag das Beste, weil von der Scheibe aus alle Gleise direkt erreichbar sind


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#153 von derdietmar , 26.02.2023 10:01

Hallo,

Zitat von Landei im Beitrag #134
Peco ist für mich als (Haupt-)Gleissystem raus, da mir die Kleineisen nicht gefallen und die Weichen keine Federzungen haben (Federzungen wurden seit aufkommen konsequent von der GOE eingebaut). Daher ist auch die Dreiwegeweiche nur ein Kompromiss. Den Höhenausgleich von Code 83 zu 75 sehe ich durch entsprechenden Unterbau jetzt nicht so unkritisch. Die Gleise der Fleischmann Drehscheibe würde ich evtl. austauschen, wenn das möglich ist. Ansonsten müsste ich die halt etwas versenken.


Peco hat vor einiger Zeit die Gestaltung des Oberbaus geändert, so sieht die aktuelle Ausführung aus:


(aus dem Thema RE: Bahnhof TREBITZ - Königlich Preußische Staatsbahn - KPEV - Epoche 1)

Das kommt dem Oberbau der RBD Oldenburg schon recht nahe, siehe Seite 15 aus dem Oberbaubuch https://www.laenderbahn.info/dokumente/t...-rbd-oldenburg/

Code 75 passt ebenfalls besser als Code 83, die Federzungenweichen wurden ja bereits angesprochen.

Viele Grüße


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#154 von iwii , 26.02.2023 10:36

Ich versuche das mal betriebstechnisch aufzudröseln. Das Feilschen um einzelne Weichen scheint mir wenig zielführend. Ich gehe mal vom Plan aus #144 aus.

Wenn man unterstellt, dass die Hauptbahn zuerst da war, gab es zu dem Zeitpunkt definitiv kein BW. Die Anlieger am Bahnhof deuten zudem auf den Tausch von nur wenigen Güterwagen am Tag hin. Vermutlich hätte man diese Wagen einfach den durchgehenden Zügen mitgegeben und die Zugloks hätten das Rangieren übernommen. Man möge zudem beachten, dass Dinge wie Viehrampen ein recht kurzes saisonales Geschäft waren. Die meiste Zeit waren sie ungenutzt.

Kommen wir zum Bau der Nebenbahn. Ein BW bedeutet eigentlich immer, dass die Nebenbahn outark betrieben wurde und die Nebenbahnzüge in Heidhusen Kopf gemacht haben. Da keinerlei Puffergleise u.ä. in Heidhusen vorhanden sind, ist anzunehmen, dass die Nebenbahn recht kurz ist, so dass dort maximal ein oder zwei Züge gependelt sind. Spätestens bei zwei Zügen, bekommt man in Heidhusen ein organisatorisches Problem, da man Gleis 3 eigentlich immer als belegt ansehen muss. Wenn man davon ausgeht, dass Gleis 1+2 dem Personenverkehr auf der Hauptstrecke vorbehalten ist, bleibt im Grunde nur Gleis 4 für die Übergabe von Wagen zwischen Haupt- und Nebenbahn. Im Normalfall hätte hier vermutlich ein Zug von der Hauptbahn gehalten, hätte Wagen getauscht und wäre in gleicher Richtung auf der Hauptbahn weiter gefahren. Dafür liegt aber die Weiche dort ungünstig. Von dem Gedanken, dass in Heidhusen Güterzüge geendet haben und gar Lokomotiven gedreht wurden, würde ich mich trennen. Das ist auf Grund der Größe und der Anlieger in meinen Augen nicht plausibel. Ebenfalls ist in dem Kontrukt nicht davon auszugehen, dass Züge direkt von der Hauptstrecke auf die Nebenbahn gewechselt sind. Die Anbindung des BW an die Hauptstecke kann man einsparen. Von den durchfahrenden Zügen der Hauptbahn wird nie eine Lok dort Station gemacht haben (mussten sie ja vor dem Bau der Nebenbahn auch nicht) und alle anderen Szenarien schneiden immer die Nebenbahn bzw. den Güterbereich des Bahnhofs.

Bleibt noch die Drehscheibe. Die macht in der Form eigentich nur Sinn, wenn am anderen Ende der Nebenstrecke auch gedreht wird, was bei kurzen Strecken sehr unwahrscheinlich ist. Wenn die unbedingt bleiben soll, dann sollte man ihr eine Funktion als platzsparenden "Weichenrsatz" geben. Das kam seinerzeit recht häufig vor.

Gruss, iwii



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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#155 von Richrath , 26.02.2023 12:02

Moin,
Ich würde mich iwiis Situationsbeschribung mit ein oder zwei Ausnahmen in der Story anschließen. Die Nebenbahn schließt andere Dörfer an, die Güterwagen wurden den Zügen der Hauptbahn beigestellt, kein BW.

Grund für den Bau der Nebenbahn war die gesicherte Einnahme durch gesicherte Einnahmen einer an der Nebenbahn gelegenen Industrie. Landwirtschaftlich würde nicht Ausreichen. Mangels historischer Ortskenntnisse, dazu gibt es aber Karten im Netz, komme ich nochmal auf Torf zurück. Dafür auch Ein Gleis mehr um den Ganzzügen noch ein paar Güterwagen beizustellen. Dann aber auch ein BW zum Drehen der Loks, die die Fuhre von Heidhausen weiterfahren und entsprechende Abstellmöglichkeiten.

Auch hier kommt aber keine Lok von der Hauptbahn ins BW sondern nur von links, Hauptsrecke bspw. Gleis 5.

Soweit mein Gedankenspiel. Wahrscheinlich gehört das BW dann auch auf die linke Seite. Da unten links ein Fluss ist und der nach oben rechts gehen müsste, Brücke fehlt, macht das BW aus dem Grund des Platzmangels rechts auch Sinn, ich würde es aber nicht so quetschen.

Aber Malin, Deine Anlage, Deine Wünsche und Ideen.

Beste Grüße
René


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#156 von DGU , 26.02.2023 12:23

Zitat von Richrath im Beitrag #155
Aber Malin, Deine Anlage, Deine Wünsche und Ideen.
Genau dies ist der springende Punkt.
Es lässt sich für alles eine Begründung finden.
Diese muss nicht immer plausibel sein.
Hauptsache der Spielspaß bleibt nicht auf der Strecke.

Es gab auch kleine Bahnhöfe mit BW.
Hierzu Beispiele aus Thüringen.
http://www.eythra.de/bf/triptis.gif
https://hirzbergbahn.info/img/Hausstrecke_2.jpg
Oder ein Tick größer.
http://www.klauserbeck.de/Grossheringen/Gsh1891-2k.jpg
Allerdings ist hier die Hauptstrecke 2-gleisig.


Gruß
DGU


 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#157 von iwii , 26.02.2023 12:32

Zitat von DGU im Beitrag #156
Es gab auch kleine Bahnhöfe mit BW.


Dem widerspricht niemand. Sie waren aber alle nicht zufällig dort wo sie waren. So wie ich den Verlauf der Planung deute, scheint mir eine gewisse vorbildnähe gewünscht.

Gruss, iwii



 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#158 von DGU , 26.02.2023 12:58

Off topic

Zitat von iwii im Beitrag #157
So wie ich den Verlauf der Planung deute, scheint mir eine gewisse vorbildnähe gewünscht.
Dies geht aber auch mit der Wahl des Gleissystems einher.
Keine Mischung von Gleissystemen, denn es gibt optische Unterschiede bei den Schwellen und nicht nur bei der Profilhöhe.
Hier der Vergleich zwischen Peco und Tillig.


Gruß
DGU


 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#159 von eingleis , 26.02.2023 13:00

Zitat von DGU im Beitrag #158
Hier der Vergleich zwischen Peco und Tillig.

Leider sagt DerGroßeUnbekannte nicht, welches Pecogleis (Code xx) gezeigt wird.


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#160 von DGU , 26.02.2023 13:14

Zitat von eingleis im Beitrag #159
Zitat von DGU im Beitrag #158
Hier der Vergleich zwischen Peco und Tillig.

Leider sagt DerGroßeUnbekannte nicht, welches Pecogleis (Code xx) gezeigt wird.
Wenn man den Beitragsstrang verfolgt, dann geht es um Tillig Code 83 in Kombination mit Peco Code 75.
Der Bild Vergleich bezieht sich genau auf diese beiden Gleissysteme.

Anmerkung
Zitat von eingleis im Beitrag #159
....., welches Pecogleis (Code xx)......

Code xx kann nur Code 75 sein, da Peco Code 83 US (Amerika) nur in Verbindung mit der dort üblichen Radsatznorm gilt.
Sonst hätte man Code xxx (Code 100) schreiben müssen.


Gruß
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#161 von Stader Gleisbauer , 26.02.2023 13:51

Moin Malin,

darf ich vorschlagen Gleis 3 im gleichen Abstand zu Gleis 2 zu bauen wie Gleis 2 zu 1?
Ich glaube das stört mich aktuell am meisten.
Dazu dann Schüttbahnsteige einzeln für jedes Gleis (und wahrscheinlich Gleis 3 gar nicht).
Damals war ja auf Streckengleisen ein Gleisabstand (bei zweigleisigen Strecken) von 3,5m normal. In Bahnhöfen sind da dann 4,0m oder 4,5m ne Menge mehr, da paßt dann halt ein Bahnsteig dazwischen. Heute sind auf zweigleisigen Strecken übrigens 4,0m normal.

In Buxtehude wurde übrigens ein Gleis mit einem Bahnsteig überbaut um die heute normale Bahnsteigbreite zu erreichen (ist zwar nicht Oldenburg, aber Norddeutschland).

Ansonsten würde ich den Lokschuppen auf ein Gleis verringern, dafür dann gerne ein Wartegleis daneben.
Wenn die Drehscheibe nur zum Wenden von Loks dienen soll (ohne weitere Gleise anzuschließen) würde ich überlegen ob die nicht besser ans Ende ihres Gleises paßt und davor dann Wasserkran und eine kleine Bekohlung, gerne auch in Verbindung mit einer Untersuchungsgrube (abschmieren der Loks von unten).
Sowas kenne ich noch von einem Wartegleis für Rangierlok- eine Untersuchungsgrube mit Wasserkran. Wasser fassen und abschmieren, fertig.

Christoph


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#162 von DGU , 26.02.2023 14:34

Off topic

Zitat von ET 65 im Beitrag #151
Die linke Einfahrt mal "quick 'n' dirty":

So was ähnliches hatte ich bereits hier vorgeschlagen.
Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II (5)
Problem ist je größer der Bogen um so enger wird der anschließende Bogen - Anlagenbreite betägt 212 cm.


Gruß
DGU


 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#163 von kpev , 26.02.2023 23:10

Hallo Malin,

viel Input. Deine Anlagenidee gefällt einigen würde ich sagen! Mir gefällt sie!

Zitat von ET 65 im Beitrag #151
Mmh, da würde dann von rechts immer über den abzweigenden Weichenstrang gefahren werden. Gleis 1 wäre also kein durchgehendes Hauptgleis. Da habe ich so meine Zweifel...
Diese Zweifel von ET65 teile ich. Suboptimal gelöst in meinen Augen, dass es kein Bahnhofsgleis gibt wo die Hauptbahn beide Weichen im geraden Strang durchfährt. Eventuell geht es aber nicht sinnvoll anders um auf dem vorhandenen Platz den Gleisplan zu realisieren. Da wirst du dich entscheiden müssen, ob es vorbildorientiert umplant wird oder ob der Platz es so diktiert. Um links möglichst schnell und elegant in die Kurve zu kommen bleibt bei Verwendung von ungebogenen Weichen nur der Fächer aus drei Weichen. Damit wird zwingend Gleis 1 das durchgehende Hauptgleis. Die Einfahrt rechts müsste dann angepasst werden und die erste Weiche müsste entsprechend zu einer Linksweiche werden. Ob man dann noch genauso um die Kurve kommt, weiß ich nicht.

Zitat von ET 65 im Beitrag #151
Ursprünglich diente die Bahn doch zum Gütertransport. Wieso hat dann die Ursprungsversion des Bahnhofes schon drei Bahnsteige (davon schon einen Mittelbahnsteig)? Mehr als eine Zugbegegnung ist hier nicht drin. Aus Kostengründen waren sicher zwei Schüttbahnsteige verlegt.
Auch das ist so ein Kritikpunkt den ich teile. Bei einer eingleisigen Hauptbahn würde ich auch tippen, dass eine Zugbegegnung das höchste der Gefühle ist. Wäre auch hier schön, wenn es eine Geschichte gäbe die das "erklärt" oder wenn es vorbildgerecht angepasst würde.

Zitat von eingleis im Beitrag #152
Zitat von kpev im Beitrag #149

für mich ist der untere Vorschlag das Beste, weil von der Scheibe aus alle Gleise direkt erreichbar sind

Für eingleis ist der untere Vorschlag vielleicht der beste Vorschlag, aber, was wenn laut "Geschichte" nur die Nebenbahnloks im BW behandelt wurden? Dann wird aus dem besten Vorschlag vielleicht auf einmal der schlechteste Vorschlag. Ich kann mir nicht vorstellen, dass so gebaut wurde, dass immer alles aus allen Gleisen direkt erreichbar sein muss. Es wurde meist nur das gebaut was genau so anhand des Betriebs gefordert war. Daher auch mein Hinweis an dich, dir eine möglichst plausible Geschichte zu überlegen. Ich glaube das ist echt wichtig. Außerdem macht das auch Spaß, mir zumindest. Wenn die Schlepptenderloks auf den Gleisen 1 und 2 Hauptbahnverkehr gemacht haben, dann braucht es vielleicht nur die Zufahrt zum BW über Gleis 3. Auch dass eine fiktiv gedrehte Lok erstmal wieder auf die Nebenbahn fahren muss um dann im Lokschuppen zu parken ist mindestens nicht "organisch". Für mich ist der Vorschlag unten daher eher schlechter als der obere, denn deine bisherige Geschichte sagt eben, dass das BW für die Nebenbahnloks war und die hätte ich jetzt im Bereich der Gleise 3,4 und 5 gesehen. Beim BW gibt es aber sicher Optimierungsbedarf, wenn es um vorbildgerechten Gleisplan geht.

Zitat von iwii im Beitrag #154
Wenn man unterstellt, dass die Hauptbahn zuerst da war, gab es zu dem Zeitpunkt definitiv kein BW. Die Anlieger am Bahnhof deuten zudem auf den Tausch von nur wenigen Güterwagen am Tag hin. Vermutlich hätte man diese Wagen einfach den durchgehenden Zügen mitgegeben und die Zugloks hätten das Rangieren übernommen. Man möge zudem beachten, dass Dinge wie Viehrampen ein recht kurzes saisonales Geschäft waren. Die meiste Zeit waren sie ungenutzt.
Wenn die Strecke durch diesen fiktiven Bahnhof einfach durchgebaut wurde, dann gab es wohl kein BW. Wenn die Strecke hier aber erstmal geendet hat und erst einige Jahre später weitergabut wurde, dann hätte es wahrscheinlich ein BW gegeben. Es hängt also alles an deiner Geschichte der schrittweisen Entstehung! Tendenziell würde ich aber auch sagen, es gibt mehr sinnvolle Geschichten, die iwiis Einschätzung abdecken. Aber vielleicht fällt dir eine Geschichte mit Hauptbahn BW ein, was dann so umgebaut werden musste, dass die Nebenbahn genau an dieser Stelle ausfahren kann. Dann könnte ein unorganisch aussehendes BW bei rauskommen Aber ob Schlepptender-Zugloks von Hauptbahnzügen mal eben so Rangieraufgaben übernommen haben, ich habe leichte Zweifel...

Zitat von iwii im Beitrag #154
Kommen wir zum Bau der Nebenbahn. Ein BW bedeutet eigentlich immer, dass die Nebenbahn autark betrieben wurde und die Nebenbahnzüge in Heidhusen Kopf gemacht haben. Da keinerlei Puffergleise u.ä. in Heidhusen vorhanden sind, ist anzunehmen, dass die Nebenbahn recht kurz ist, so dass dort maximal ein oder zwei Züge gependelt sind. Spätestens bei zwei Zügen, bekommt man in Heidhusen ein organisatorisches Problem, da man Gleis 3 eigentlich immer als belegt ansehen muss.
Warum Gleis 3 immer belegt ist (von wem?) leuchtet mir jetzt nicht ein. Das sollte iwii irgendwie nachvollziehbarer erklären.

Zitat von iwii im Beitrag #154
Wenn man davon ausgeht, dass Gleis 1+2 dem Personenverkehr auf der Hauptstrecke vorbehalten ist, bleibt im Grunde nur Gleis 4 für die Übergabe von Wagen zwischen Haupt- und Nebenbahn. Im Normalfall hätte hier vermutlich ein Zug von der Hauptbahn gehalten, hätte Wagen getauscht und wäre in gleicher Richtung auf der Hauptbahn weiter gefahren. Dafür liegt aber die Weiche dort ungünstig.
So stelle ich mir das vor. Der Güterzug der Hauptbahn mit Schlepptenderlok hält auf Gleis 3. Die Tenderlok kommt aus dem BW, Ausziehgleis etc. wo sie eben gerade rumhängt heran, hängt 3,4,5,6,7 Wagen ab (sofern diese für die Nebenbahn bestimmt sind), fährt zurück über das Ausziehgleis, stellt die Wagen auf 4b ab, fährt wieder zurück, nutzt den günstig liegenden Weichenwechsel (der natürlich eher eine Doppelte Gleiseverbindung (DGV) war, was aber eben nicht so einfach zu bauen ist), holt sich 3,4,5,6,7 Wagen die bereitstehen, um mitgenommen zu werden und der Güterzug fährt weiter nachdem die Wagen angehängt wurden. Ich finde das ist jetzt erstmal nicht offensichtlich betrieblich abwegig und ermöglicht doch einen Haufen Spielspaß und Rangieren. Iwii hat eine solche DGV auf seiner Anlage liegen, eventuell genau für diesen Zweck?
Bild entfernt (keine Rechte)

Zitat von iwii im Beitrag #154
Ebenfalls ist in dem Konstrukt nicht davon auszugehen, dass Züge direkt von der Hauptstrecke auf die Nebenbahn gewechselt sind. Die Anbindung des BW an die Hauptstecke kann man einsparen. Von den durchfahrenden Zügen der Hauptbahn wird nie eine Lok dort Station gemacht haben (mussten sie ja vor dem Bau der Nebenbahn auch nicht) und alle anderen Szenarien schneiden immer die Nebenbahn bzw. den Güterbereich des Bahnhofs.
Das war der Hintergedanke von meiner platzsparenden BW Anbindung. Die Hauptbahn braucht das BW nicht. Diesen Punkt solltest du für deine weitere Planung klären.

Zitat von iwii im Beitrag #154
Bleibt noch die Drehscheibe. Die macht in der Form eigentich nur Sinn, wenn am anderen Ende der Nebenstrecke auch gedreht wird, was bei kurzen Strecken sehr unwahrscheinlich ist. Wenn die unbedingt bleiben soll, dann sollte man ihr eine Funktion als platzsparenden "Weichenersatz" geben. Das kam seinerzeit recht häufig vor.
Sehe ich genauso wie iwii. Die Drehscheibe würde ich vor den Lokschuppen setzen. Die Strecke ist lang genug und an beiden Enden sind kurze Drehscheiben, die Loks werden dann immer getauscht weil die Strecke so lang ist. Dann könnte man den Lokschuppen auch zweiständig machen und dann ist dort eben eine Rangierlok, die die Güterwagen entsprechend für die Übernahme vorbereitet und zwei Tenderloks für die GmPs oder PmGs die auf der Nebenbahn fahren. Würde mir als Geschichte genügen

Zitat von DGU im Beitrag #158
Off topic
Zitat von iwii im Beitrag #157
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Schwierig das. Von Tillig gibt es die Weichen mit wirklich glaubwürdiger Epoche I Schwellenlage, aber eben keine sinnvolle Kreuzung mit ca. 20 Grad. Ich würde auch nur zu Tillig raten und dort nur dazu die Weiche 85353 / 85354, 9 Grad Herzstückwinkel, 12 Grad gesamt, 1350 mm Radius, alle gekürzt auf ca. 10 Grad. Ein solcher Bahnhof war beim Vorbild zu 99% durchgehend mit einem einzigen Weichentyp mit Neigung 1:9 ausgestattet. Und dafür müsste die Tilligweiche nun als Verkürzung hinhalten. Da jetzt ein Sammelsurium an verschiedenen Weichen einzubauen fände ich nicht schön. Letztlich braucht man nur zwei oder drei 20 Grad Kreuzungen. Die lassen sich bestimmt irgendwie basteln. Ich würde bei so einem Bahnhof auf EKW und DKW verzichten wenn möglich.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#164 von iwii , 27.02.2023 00:17

Zitat von kpev im Beitrag #163
Warum Gleis 3 immer belegt ist (von wem?) leuchtet mir jetzt nicht ein. Das sollte iwii irgendwie nachvollziehbarer erklären.


Auf solchen Nebenstrecken waren nur sehr wenige Personenzüge pro Richtung unterwegs - oft nur 2 oder 3. Die meiste Zeit des Tages standen die Personenwagen in den Endbahnhöfen herum. Auch heute kann man bei vielen Kleinbahnen noch beobachten, dass diese über Stunden am Bahnsteig verbleiben, während z.B. die Lok versorgt wird.

Zitat von kpev im Beitrag #163
Wenn die Strecke hier aber erstmal geendet hat und erst einige Jahre später weitergabut wurde, dann hätte es wahrscheinlich ein BW gegeben.


Das war die Situation an meinem Vorbildbahnhof. Allerdings hatte mit dem Umbau zum Durchgangsbahnhof die Drehscheibe ihre ursprüngliche Funktion verloren. Meines Wissens wurde sie nur aus strategischen Gründen (Nachschieben zur Luftmunitionsanstalt an der Stecke) nicht abgebaut.

Gruss, iwii



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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#165 von Johannes W , 27.02.2023 09:03

Hallo Malin,
wie ich schon geschrieben hatte, habe ich mit Gleisplanung nichts am Hut und werde daher dazu auch nichts sagen. Generell finde ich diesen Beitrags Faden aber überaus spannend. Ich hoffe nur, daß am Ende auch noch das Ergebnis herauskommt, das du am Anfang erreichen wolltest. Daher unter Vorbehalt meine Meinung:
Eigentlich bräuchte es weder BW, noch Drehscheibe.
Zumindest bei uns hier im Süddeutschen ist das Betriebswerk einer Nebenbahn sehr häufig im Endbahnhof. Denn normalerweise beginnt der erste Zug am Morgen im Endbahnhof und bringt die Pendler aus den Dörfern zur Hauptbahn, von wo sie dann in zu ihren Arbeitsplätzen fahren. Auch endet der letzte Zug normalerweise im Endbahnhof, denn die Leute wollen abends noch nach Hause. Allerdings waren hier in Süddeutschland diese kleinen Bahnen oft Privatbahnen, die ohnehin eigene Werkstätten unterhalten mussten. Wenn ich das noch richtig im Kopf habe, gab es in Oldenburg, bis auf eine Ausnahme, keine Privatbahnen. Da bedeutet, daß auch die Nebenbahn von der Staatsbahn betrieben wurde und ihr rollendes Material wohl im nächsten Staatsbahn BW unterhalten wurde. Dann bräuchte der Endbahnhof nur eine Unterstellmöglichkeit und eine Möglichkeit, die Betriebsstoffe zu ergänzen. Also kein BW. Warum sollte in Heidhusen ein BW gebaut werden? Ähnlich wie in der Endstation würde hier ein kleiner Schuppen für die Rangierlok genügen. Überhaupt: Warum eine extra Rangierlok in dieser kleinen Station? Das Rangiergeschäft hätte durchaus von der Nebenbahn Lok mit ausgeführt werden können. Die steht ja ohnehin oft in Heidhusen herum und wartet auf Fahrgäste. Und ein BW für die Hauptbahn halte ich nicht für glaubwürdig. Die Drehscheibe würde ich auch weglassen. Was sollte hier gedreht werden? Die Schlepptenderlok der Hauptbahn fahren durch und die Tenderloks der Nebenbahn müssen nicht gedreht werden. Nun ist es aber so, daß du ja den Lokschuppen brauchst um den engen Bogen, mit dem die Nebenbahn Heidhusen verlässt, zu tarnen. Ich würde anstelle des BW eine zusätzliche Ladestelle schaffen. Eventuell eine landwirtschaftlichen Genossenschaft, oder, lokal vielleicht besser passend, eine Ziegelei. Ich gebe zu, es ist schön, wenn man am Ende eines Betriebstags die Lok in den Schuppen fahren kann und es ist sozusagen aufgeräumt. Aber, wenn du diesen Vorschlag aufgreifst ist, wie schon oben angedeutet, von deiner ursprünglichen Idee fast nicht mehr vorhanden.
Soweit meine Gedanken

Grüße
Johannes


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#166 von ET 65 , 27.02.2023 09:33

Hallo Malin,

und da haben wir es wieder: Das leidige Platzproblem. Bei 662 x 212 cm wird es eben mit 7° Weichen im Hauptgleis, 150 - 180 cm Zuglänge auf der Hauptstrecke plus einem Bw mit Scheibe vor dem Lokschuppen richtig eng (Achtung, es folgt viel Text).

Wenn ich bei der Planung den Eindruck habe, dass das eng wird, gehe ich auf die "Küchenplanung" zurück. Ich "baue" mir Kästen in der Größe der Objekte und fange an zu schieben. Mal ganz einfach gerechnet:
180 cm - brauchst Du links in der Einfahrt
180 cm - brauchst Du am Bahnsteig für den Personenzug
Bleiben also 300 cm für die Ausfahrt mit Bw rechts übrig.

Klingt erstmal nach viel, ist es aber nicht. Durch den Wunsch der Querung im Bahnhof mit 12° ergibt sich bei einem Gleisabstand von Gleis 1 zu Gleis 3 von 18 cm eine benötigte Länge von 85 cm, bei einem Gleisabstand von Gleis 1 zu Gleis 4 von 23,5 cm schon 110 cm.
Weichenverbindung als Zufahrt zur Drehscheibe plus Scheibe plus Lokschuppen mit Stellplätzen davor benötigt mindestens 200 cm.

Also nochmal zusammengefasst und die "Blöcke" der einzelnen Objekte nebeneinander gestellt ergeben dann in Summe eine Länge von
180 cm - brauchst Du links in der Einfahrt
180 cm - brauchst Du am Bahnsteig für den Personenzug
110 cm für die Querung im Bahnhof
200 cm für das Bw
----------
670 cm!
662 cm stehen zur Verfügung

O.k. das ist noch nicht dramatisch, braucht aber irgendwo einen oder mehrere Kompromisse. Welche Kompromisse möchtest Du machen?

  • Verwendung von 9°-Weichen als flachster Abzweigwinkel? Sieht mit den kurzen Wagen aus Epoche I und II immer noch super aus.
  • Abstriche an der maximalen Zuglänge
  • Drehscheibe seitlich vom Schuppen anordnen (spart 30 bis 40 cm)
  • weitere möglich?
Ich stelle diese Frage nach weiteren Kompromissmöglichkeiten einfach mal an die Experten hier.


Malin, jetzt lass mich einmal einen Schritt ganz an den Anfang machen.
Der Ort Heidhusen wird an eine Bahnstrecke angeschlossen. Was liegt da vor? Viel Platz, keine Einschränkungen durch Bebauung. Man sucht einen zentralen Ort für den Bahnhof, von dem aus die vorhandenen Betriebe gut erreichbar sind. Auf dem platten Land wird man da wohl eher einen mit dem Lineal gezogenen Bahnhof vorfinden als einen organisch in die Landschaft integrierten Bahnhof Altenbeken.
Die (Haupt-)Strecke war ein durchgehendes Gleis. War Heidhusen von Anfang an schon Begegnungsbahnhof? War Heidhusen tatsächlich so wichtig? Wenn ja, käme für das vorhandene Umfeld maximal die sächsische Gleisanordnung in Betracht. Wir sind aber in Oldenberg.
Daher ist für mich das Gleis 1 als durchgehendes gerades Hauptgleis gesetzt.

Darauf ist jetzt aufzubauen. Gleisanschluss für die Ortsgüterverladung neben dem Bahnhofsgebäude, zweites Gleis zum Umfahren und Zusammenstellen von Güterwagen zur Abholung.

Und ein paar Jahre später stellen dann die umliegenden Gemeinden fest, dass sie mit einer Anbindung an die Bahn ihre Waren schneller ins Umland transportieren könnten. Also stellen sie einen Antrag, der aber von der oldenburgischen Staatsbahn abgelehnt wird. So bleibt den Gemeinden nichts anderes übrig, als sich um eine private Finanzierung der Bahn zu kümmern.

Und an der Stelle kommt jetzt Deine Entscheidung, was Du möchtest, Malin (zumindest mit süddeutscher Brille ):
  • Ein stetiges Wachsen des Verkehrs auf der Hauptbahn, dass ein Ausbau des Bahnhofs erforderlich wurde, an dem sich die lokale Wirtschaft beteiligt hat, um die Lokalbahn anzuschließen.
  • Ein so großes Wachstum der umliegenden Gemeinden, dass die Staatsbahn gesagt hat, wir schließen diese an das oldenburgische Staatsbahnnetz an.
  • Die lokale Wirtschaft baut eine Lokalbahn, beschafft eigene Fahrzeuge und führt einen eigenen Betrieb aus. Heidhusen wird Anschlussbahnhof (und dann mit einem oder maximal zwei Übergabegleisen)

Beispiele für solche Bahnhöfe kenne ich nur aus Süddeutschland (z.B. Sigmaringen und Eyach von der HzL oder Korntal von der WEG). Das dürfte sich aber nicht generell unterschieben haben, da die Kosten der stärkste Treiber waren.

Und damit komme ich zum letzten Punkt: Komplexität des Gleisbildes und der verwendeten Weichen. Mir ist keine Privatbahn bekannt, die mehr als eine DKW im Gleisplan eines Bahnhofs hat (o.k. Ausnahmen wird es hier sicher geben). Es geht hier um die einfache und kostengünstige Bauweise.

Bei Deiner Anordnung muss die Nebenbahn (=Privatbahn? - diese Frage ist zu klären) den Bahnsteig der Hauptbahn nutzen. Bei den süddeutschen Privatbahnen war das durchweg nicht oder nur gegen Sonderauflagen gestattet. O.k. das kann in Oldenburg anders gewesen sein.

Der gerade eingegangene Post von Johannes stimmt mich mehr als nachdenklich (auch ein Grund, warum ich mich hier so lange zurückgehalten habe - und ich will kein Prophet sein…).

Zitat von Johannes W im Beitrag #165
... Generell finde ich diesen Beitrags Faden aber überaus spannend. Ich hoffe nur, daß am Ende auch noch das Ergebnis herauskommt, das du am Anfang erreichen wolltest.
Beiden Punkte muss ich uneingeschränkt zustimmen.

Zitat von Johannes W im Beitrag #165
Daher unter Vorbehalt meine Meinung:
Eigentlich bräuchte es weder BW, noch Drehscheibe.
Zumindest bei uns hier im Süddeutschen ist das Betriebswerk einer Nebenbahn sehr häufig im Endbahnhof. ...
Usw. Genau so kenne ich das auch. Das kann im Oldenburger Land ganz anders gewesen sein.

Daher jetzt meine Bitte an Dich: Sollte das der Fall sein, dass die Uhren im Oldenburger Land diesbezüglich anders ticken, ignoriere bitte diesen Post von mir.
Sollte etwas dran sein, dann schau, was Du für Deine Anlage davon nutzen kannst.
Eine "Geschichte" (im Sinne von Story und historische Entwicklung) zu einem Thema ist immer von Vorteil.

Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#167 von kpev , 27.02.2023 10:00

Hallo Malin,

Zitat von iwii im Beitrag #164
Auf solchen Nebenstrecken waren nur sehr wenige Personenzüge pro Richtung unterwegs - oft nur 2 oder 3. Die meiste Zeit des Tages standen die Personenwagen in den Endbahnhöfen herum. Auch heute kann man bei vielen Kleinbahnen noch beobachten, dass diese über Stunden am Bahnsteig verbleiben, während z.B. die Lok versorgt wird.


ich würde sagen, auf einer solchen Nebenbahnstrecke kann in den inflationgeschüttelten und ruhrbesetzten Nach-1.-Weltkriegstagen durchaus auch nur ein einziger PmG oder GmP unterwegs sein. Und der wartet dann eben im fiktiven anderen Endbahnhof der sagen wir 20 km langen Nebenbahnstrecke, die in ihrer Gesamtheit 10-20 Anschließer hat, davon eine größere Ziegelei, die täglich die 5 Wagen beisteuert. Wenn dann einer der anderen 9 -19 Anschließer noch einen Wagen hat, dann kommt der mit dazu. Und schwupps ist das Problem gelöst und Gleis 3 ist nicht ständig belegt von 3 Personenwagen und man kann dort einige Güterwagen bereitstellen, die dann einem Güterzug beigestellt werden. Die Nebenbahn kann durchaus zwei alte kleine Tenderloks unterhalten, die so alt sind, dass sie nicht als Reparationen abgegeben werden mussten. Die staatsbahneigene Ziegelei darf sich auch eine Lok gönnen aus den guten Jahren nach 1871 und diese Lok ist quasi von Frankreich bezahlt, aber 1918 schon so alt, dass die Franzosen sie nicht symbolisch "zurück" haben wollen. Also ich finde viele Geschichten, die Malins Wünsche aus dem ersten Post irgendwie erklärbar machen. Das einzige was mir etwas Probleme macht ist der Ausflugsverkehr auf der Nebenbahnstrecke. Sind das alles Städter die zum Hamstern aufs Land fahren?

Zitat von Landei im Beitrag #1
Faller Modell Ahlhorn

Das Vorbild wurde 1931 gebaut zu Hochzeiten der Reichsbahn. Einen Übergang von der Länderbahnzeit und jeglichen architektonischen Bezug zu 1918-1928 kann ich da nicht erkennen. Richtig viel Bautätigkeit war von 1918 bis 1923 nicht in Deutschland aus gewissen Gründen... Sorry Malin, aber dieses Modell wäre für mich persönlich ein No-Go... Bist du dir da sicher, dass das auf die Anlage soll?

Zitat von Landei im Beitrag #1
Eine Modellbahn im Wandel zwischen der Länderbahnzeit der GOE (Großherzoglich Oldenburgische Eisenbahn) und Gründung der DRG (ca. 1918-1928 +/-) im ländlichen Oldenburger Land zwischen Geest und Marsch. Dargestellt werden soll der fiktive Bahnhof Heidhusen an der eingleisigen Hauptstrecke zwischen Oldenburg und Osnabrück sowie eine durch Segmente austauschbare Nebenbahn (Abwechslung muss sein). Als Basisgrundlage für den Bahnhof Heidhusen und den Nebenbahn-Bahnhöfen (wie z.B. Sandkamp) dienen verschiedene Bahnhöfe entlang an der Oldenburger Südbahn sowie diversen oldenburgischen Nebenbahnen.
„Drehpunkt“ der Modellbahn soll der Bahnhof Heidhusen in der Oldenburger Geest unweit des gleichnamigen Dorfes (nicht dargestellt) werden. Der Bahnhof entstand beim Bau der Bahnstrecke 1875 und war von einiger Bedeutung für die GOE durch bahneigene Betriebe (siehe Streckenkonzept). Im weiteren Ausbau des Nebenbahnstreckennetzes wurde in Heidhusen auch eine Maschinenstation errichtet.


Wenn Heidhusen irgendwo zwischen Osnabrück und Oldenburg liegt, dann gehe ich davon aus, dass sowohl in Osnabrück als auch Oldenburg entsprechende Güterbahnhöfe liegen, wo die Ferngüterzüge entsprechend zu kurzen Übergabegüterzügen zerlegt wurden. Ich stricke weiter und generiere eine Art Heidhusen 2 an der Strecke Osnabrück Oldenburg wo ebenfalls einige Wagens hingebracht wurden. Man könnte also Übergabezüge mit 10 Wagen ohne Probleme darstellen, die eben jeweils 5 Wagen in Heidhusen 1 und 2 zurücklassen.

Ich sehe keinerlei Probleme sowohl den gewünschten Güterverkehr als auch das BW durch eine sinnvolle Story zu erklären, egal wie saisonal Viehtransporte nun gewesen sein mögen. Vielleicht wurde die Strecke von Osnabrück nach Oldenburg nicht komplett in einem Stück gebaut und endete für ein paar Jahre in Heidhusen. Dann wäre dort ein BW und eine Drehscheibe gewesen. Und diese Drehscheibe war auf Loks von 1875 zugeschnitten und wurde dann für Nebenbahn Tenderloks erneut verwendet und vielleicht versetzt. Gute Geschichten ohne Ende.

Zitat von ET 65 im Beitrag #166
Verwendung von 9°-Weichen als flachster Abzweigwinkel? Sieht mit den kurzen Wagen aus Epoche I und II immer noch super aus.

Mein Reden. Muss man eben alles mal zeichnen und vergleichen.


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#168 von iwii , 27.02.2023 10:13

Zitat von kpev im Beitrag #167
ich würde sagen, auf einer solchen Nebenbahnstrecke kann in den inflationgeschüttelten und ruhrbesetzten Nach-1.-Weltkriegstagen durchaus auch nur ein einziger PmG oder GmP unterwegs sein.


Klar. Deswegen hatte ich ja geschrieben:

Zitat von iwii im Beitrag #154
Spätestens bei zwei Zügen


Wobei man dann noch überlegen muss, zu welcher Uhrzeit sich die Fahrgäste in welche Richtung bewegen. Auch müsste die Nebenbahn genauer in ihrer Funktion definiert werden. Es könnte sich ja auch um eine Verbindungsbahn zwischen zwei Hauptstrecken handeln, was dann neue Möglichkeiten eröffnet. Sieht man die Nebenbahn als Stichstrecke und gar noch als Privatbahn, würde ich den Betriebsmittelpunkt dieser Strecke - und damit das BW - nicht in Heidhusen verorten.

Gruss, iwii



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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#169 von iwii , 27.02.2023 10:49

Eine persönliche Erfahrung zum Thema Weichen: ich habe in der Vergangenheit den ein oder anderen historischen Plan aus der Zeit um 1900-1910 in 1:120 übertragen. Dazu habe ich regelmäßig markante Punkte aus alten Karten und Fotos auf aktuelle Karten und Luftbilder übertragen. Dabei fiel mir auf, dass man mit den "schlanke Weichen" komplett gegen die Wand läuft. Die Geometrie passt nicht ansatzweise zu dem, was seinerzeit tatsächlich verbaut war. Die realistischten Ergebnisse bezogen auf das Gesamtgleisbild habe ich in TT mit der Tillig-EW2 erzielt. In H0-Elite übertragen, müsste das die EW1 sein.

Gruss, iwii



 
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zuletzt bearbeitet 27.02.2023 | Top

RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#170 von DGU , 27.02.2023 11:37

Zitat von kpev im Beitrag #167
Zitat von ET 65 im Beitrag #166
Verwendung von 9°-Weichen als flachster Abzweigwinkel? Sieht mit den kurzen Wagen aus Epoche I und II immer noch super aus.
Mein Reden. Muss man eben alles mal zeichnen und vergleichen.
Irgenwie habt Ihr mich mit Eurer Diskussion abgehangen.
Was bringt ein flacher Abzweigwinkel von 9, wenn der Bogenradius bei der Ein-/Ausfahrt unter dem des abzweigenden Gleisstranges der Weiche liegt.
Die max. Anlagenbreite bei Malin beträgt 212 cm.
Welcher max. Bogenhalber ergibt sich daraus?

Bei der Tillig Weiche - 85353/85354 - https://www.tillig.com/dateien/Produkte/...85351geo_li.jpg beträgt der Radius des abzweigenden Stranges 1350 mm.
Folglich kann diese Weiche mit 40 km/h im abweigenden Strang befahren werden.

Schauen wir uns die EBO für diese Zeitepoche an.
In dieser werden folgende Geschwindigkeiten für das Durchfahren gekrümmter Bahnstrecken in Krümmungen mit einem Halbmesser vorgegeben:
180 Meter 40 Kilometer/h,
200 Meter 45 Kilometer/h,
250 Meter 50 Kilometer/h,
300 Meter 55 Kilometer/h,
400 Meter 60 Kilometer/h,
500 Meter 65 Kilometer/h,
600 Meter 70 Kilometer/h,
700 Meter 75 Kilometer/h,
800 Meter 80 Kilometer/h,
900 Meter 85 Kilometer/h,
1000 Meter 90 Kilometer/h.

Fazit
Für mich müssen im sichtbaren Bereich Bogenhalbmesser und Abzweigradius einer Weiche eine Einheit bilden.
Alles andere ist Augenwischerei.





Gruß
DGU


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#171 von kpev , 27.02.2023 11:45

Hallo Iwii,

Zitat von iwii im Beitrag #168
Sieht man die Nebenbahn als Stichstrecke und gar noch als Privatbahn, würde ich den Betriebsmittelpunkt dieser Strecke - und damit das BW - nicht in Heidhusen verorten.

ich widerspreche an dieser Stelle doppelt, Malin sagte bereits, dass es keine Privatbahn ist und GOE alles sozusagen Staatsbahn war und außerdem mit folgendem Gegenbeispiel: Die Strecke Wolkenstein - Jöhstadt hatte als (Schmalspur) Nebenbahn Stichstrecke mit ca. 23 km Länge (mindestens) zum Eröffnungszeitpunkt 1882 zwei BW, eines in Wolkenstein und eines in Jöhstadt, also an beiden Endpunkten der Strecke. Warum sollte das in GOE country 1896 unmöglich gewesen sein?

Iwii, versuch doch bitte eher mit deinem Epoche I Wissen und den vielen Gleisplänen die du schon bearbeitet und analysiert hast nach Beispielen zu suchen warum das was Malin möchte möglich sein könnte und nicht so sehr warum es nicht möglich / nicht wahrscheinlich / nicht sinnvoll sein soll.

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#172 von kpev , 27.02.2023 12:05

Hallo DGU,

Zitat von DGU im Beitrag #170
Zitat von kpev im Beitrag #167
Zitat von ET 65 im Beitrag #166
Verwendung von 9°-Weichen als flachster Abzweigwinkel? Sieht mit den kurzen Wagen aus Epoche I und II immer noch super aus.
Mein Reden. Muss man eben alles mal zeichnen und vergleichen.
Irgenwie habt Ihr mich mit Eurer Diskussion abgehangen.
na dann müssen wir dich eben wieder anhängen

Zitat von DGU im Beitrag #170
Was bringt ein flacher Abzweigwinkel von 9, wenn der Bogenradius bei der Ein-/Ausfahrt unter dem des abzweigenden Gleisstranges der Weiche liegt.
Die max. Anlagenbreite bei Malin beträgt 212 cm.
Welcher max. Bogenhalber ergibt sich daraus?
106 cm durchgehender Radius wenn die Loks an der Wand entlangschrammen dürfen und wenn du unter "max. Bogenhalber" die Bezeichnung "Radius" verstehst. Aber so kann man nicht rechnen, wenn man durch oldenburgisch dichtes Fichtendickicht 40 Grad von 180 Grad mit Radius 40cm "versteckt". Und daher mein Hinweis, dass ich auf die schlanken Weichen ebenso verzichten würde und stattdessen auf die Tilligs mit 1350 mm Radius setzen würde und zwar durchgehend auf der ganzen Anlage als Darstellung einer 1:9 Standardweiche.

Wieviel "Grad" die nach kürzen haben weiß ich nicht, aber ich schätze irgendwas zwischen 10 und 11 Grad. Klar sind die Weichen strengst vorbildgerecht völlig ungeeignet, da der Bogen durch das Herzstück geht. Das hat Weinert zum Vorbild genommen, aber das hat die Reichsbahn erst 1928 gezeichnet. Das lag also never ever in irgendwelchen untergeordneten Strecken im Zeitrahmen 1918 bis 1928. Vorher ging es ausschließlich gerade durchs Herzstück meines Wissens nach. Ich habe keine einzige Musterzeichnung gefunden mit Radius im Herzstück. Aber alles mit der großen Tilligweiche machen die als einzige das Radiusende vor dem Herzstück hat geht auch nicht, dafür reicht der Platz nicht.

Zitat von DGU im Beitrag #170
Bei der Tillig Weiche - 85353/85354 - https://www.tillig.com/dateien/Produkte/...85351geo_li.jpg beträgt der Radius des abzweigenden Stranges 1350 mm.
Folglich kann diese Weiche mit 40 km/h im abweigenden Strang befahren werden.
PERFEKT! Diese Weiche ist daher unser Mann.

Zitat von DGU im Beitrag #170
Schauen wir uns die EBO für diese Zeitepoche an.
In dieser werden folgende Geschwindigkeiten für das Durchfahren gekrümmter Bahnstrecken in Krümmungen mit einem Halbmesser vorgegeben:
180 Meter 40 Kilometer/h,
200 Meter 45 Kilometer/h,
250 Meter 50 Kilometer/h,
300 Meter 55 Kilometer/h,
400 Meter 60 Kilometer/h,
500 Meter 65 Kilometer/h,
600 Meter 70 Kilometer/h,
700 Meter 75 Kilometer/h,
800 Meter 80 Kilometer/h,
900 Meter 85 Kilometer/h,
1000 Meter 90 Kilometer/h.
Mist, jetzt hast du mich abgehängt So große Weichen hatten die Preußen nicht 1918

Zitat von DGU im Beitrag #170
Fazit
Für mich müssen im sichtbaren Bereich Bogenhalbmesser und Abzweigradius einer Weiche eine Einheit bilden.
Alles andere ist Augenwischerei.
Genau. In Kombination mit 40 Grad und Radius 40 cm kriegt man das ziemlich genau hin. Daher auch mein Vorschlag an Malin nur die 85353/85354 zu verwenden und auf gar keinen Fall die Weichen mit 2200 mm Radius!

Viele Grüße

Wolfgang


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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#173 von iwii , 27.02.2023 13:07

Zitat von kpev im Beitrag #171
nicht so sehr warum es nicht möglich / nicht wahrscheinlich / nicht sinnvoll sein soll


Du missverstehst mich. Ich habe nur aus meinen Erfahrungen versucht zu deuten, was in dem gezeigten Plan zu sehen ist. Das Problem an exotischen Vorbildern ist ein Stück weit, dass sie nur die Momentaufnahme einer baulichen Situation zeigen. Der betriebliche Ablauf und die geschichtliche Entwicklung bleiben meist im Dunkeln - schlimmer noch: Erkenntnisse aus späterer Zeit werden oft unreflektiert auf vorherige Pläne übertragen. Ich bin da mehr als einmal in die Irre gelaufen, deswegen bin ich sehr vorsichtig mit Aussagen alla daunda war es soundso. Das Ganze ist schließlich über 100 Jahre her. Letztlich sollen meine Anmerkungen nur dazu dienen, dass Malin für sich eine schlüssige Geschichte findet. Das muss nicht meine sein. Man merkt leider oft erst beim Spielen, dass man irgendwo falsch gelegen hat. Das sind dann die typischen Abstellhalden für gerade nicht gebauchte Loks und Wagen.

Gruss, iwii



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zuletzt bearbeitet 27.02.2023 | Top

RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#174 von Landei , 27.02.2023 14:17

Hallo zusammen,
die vielen Beiträge hier musste ich mir jetzt erstmal in Ruhe durchlesen und versuchen nachzuvollziehen. Das ist ja wirklich eine tolle rege Beteiligung hier , mit der ich anfangs überhaupt nicht so gerechnet hätte. Daher vielen Dank an alle dafür! Ich finde die vielen (auch kritischen) Beiträge hier wirklich sehr hilfreich und wenn es nur dazu dient, das bisherige nochmal mit einem anderen Blick zu betrachten, zu überdenken und bestätigt oder als überarbeitungswürdig zu wissen. Denn am Ende soll die Anlage Spaß und keinen Frust bereiten.

Ich versuche im folgenden auf die vielen Punkt der letzten Beiträge einzugehen und damit nochmal den Rahmen für die Anlage/das Anlagenkonzept zu ziehen. Ich werde daher in Beitrag #1 auch auf diesen Beitrag hinweisen.

Zu allererst möchte ich mit der "Geschichte" von Heidhusen beginnen. Ich werde diese hier auf die wesentlichen Punkte zusammenfassen. Wer mehr über das Streckennetz der kleinen deutschen Staatseisenbahn GOE erfahren möchte, dem kann ich nur die tolle Seite laenderbahn.info empfehlen so wie die (leider meist vergriffenen) Bücher:
- Höchste Eisenbahn, 150 Jahre Zugverkehr in Oldenburg
- Dampf zwischen Weser und Ems
- Die Großherzoglichen Staatseisenbahnen in Mecklenburg und Oldenburg

Eine Heidhusen spezifische Zusammenfassung folgt nach dem "historischem" Teil

Geschichte der Bahnstation Heidhusen an der GOE-Südbahn Oldenburg - Osnabrück
Die Eisenbahn kam erst spät in das Großherzogtum Oldenburg. Gründe waren dafür waren vielfältig. Oldenburg war dünn besiedelt und agrarisch geprägt; Industrie war nur sehr wenig vorhanden. Zudem war die geopolitische Lage inmitten des Königreich Hannovers sowie die Nähe zu Bremen wenig förderlich. Ändern tat sich dies mit dem Errichten eines preußischen Hafens in Heppens (heute Wilhelmshaven), da die Preußen gerne eine Anbindung ihres Hafens an ihr Streckennetz hätten. Geplant war eine Trasse von Oldenburg über Damme nach Minden (sollte durch die Preußen gebaut werden). Preußens Interesse erlosch jedoch, als es sich 1866 Hannover einverleibte, da nun die "Rollbahn" zwischen Bremen und dem Ruhrgebiet zur Verfügung stand und man für diese (noch junge) Trasse keine oldenburgische Konkurrenzstrecke wünschte. Preußen untersagte daher Oldenburg den Bau einer solchen Südbahn über Vechta und Damme. Da Oldenburg aber eine eigene Trasse in Richtung der südlichen Landesteile und des Ruhrgebietes haben wollte, um neue Absatzmärkte an Rhein und Ruhr für die heimische Landwirtschaft zu erschließen, wurde eine Alternativroute von Oldenburg über Heidhusen nach Quakenbrück/Osnabrück gesucht, welche dann 1875/1876 in Betrieb genommen wurde. Vechta und Damme bleiben ohne Anschluss, es wurde aber vom Landtag erwirkt, dass sobald die Staatskasse es zulässt, von Heidhusen aus über Vechta und Damme eine Verbindung zur Rollbahn gesucht werden sollte (was zunächst wegen Preußen aber nicht möglich war und so auch nie realisiert wurde). Heidhusen wurde aus Kostengründen für den Abzweig nach Vechta auserkören, da man dort parallel zur Chaussee Oldenburg - Vechta kostengünstig bauen konnte. Die Nebenbahn Heidhusen - Vechta wurde dann 1885 in Betrieb genommen und endete vorerst dort. In den 1890iger Jahren wurde dann eine weitere Nebenstrecke von Delmenhorst über Vechta nach Bramsche gebaut, welche sich dort mit der Südbahn wieder vereinigte. Die direkte Verbindung zur Rollbahn wurde nie gebaut, stattdessen gab es in Quakenbrück einen Abzweig nach Rheine mit Verbindung zum Ruhrgebiet (neben der Hauptstrecke nach Osnabrück natürlich).

Kurzfassung:
- Heidhusen liegt auf km 29 an eingleisigen Hauptstrecke zwischen Oldenburg -km 0- und Osnabrück -km 113- (über Cloppenburg km 41, Quakenbrück km 63, Bramsche km 92)
- Bahnhof Heidhusen ist nicht besonders ortsnah gebaut (Ort Heidhusen 1000 m entfernt), da im dünn besiedelten Gebiet die Trasse möglichst gerade geplant wurde
- von der Strecke erhoffte man sich u.a., das Ruhrgebiet als Absatzmarkt für die oldenburgische Landwirtschaft (Stichwort Vieh) zu erschließen
- die Hauptstrecke ist von Anfang an zweigleisig geplant worden, was jedoch nicht umgesetzt wurde
- Heidhusen wurde von Anfang an als Abzweigbahnhof angelegt, da es geographisch günstig liegt
- Bau Hauptbahn 1875 durch Staatsbahn, 113 km lang, seit 1913 ist die Hauptbahn auf 75 km/h ausgebaut, der schnellste Zug fuhr 1914 60 km/h
- Bau Nebenbahn 1885 nach Vechta durch Staatsbahn, 20 km lang
- der oldenburgische Staat/Landtag stand Privatbahnen skeptisch gegenüber, da die Verkehrswege als hoheitliches Anliegen betrachtet wurden und man keine Spekulationen wollte (daher wenige Privatbahnen im Staatsgebiet)
- große Güterbahnhöfe gab es in Oldenburg und Osnabrück
- größere Güteranlagen in Cloppenburg, Quakenbrück und Bramsche
- das Haupt-BW befand sich in Oldenburg

Bis hier bräuchte man nur den Namen Heidhusen durch den Namen Ahlhorn ersetzen und hatte die reale Geschichte des Bahnhofes

Was ich mir nun wünsche (ob das funktioniert, stelle ich gerne zur Diskussion):
- mit dem Bau der Nebenbahn 1885 wurde eine kleine Lokstation (keine BW!) errichtet
- mit einer kleinen Drehscheibe für Schlepptenderloks (wie eine G1 oder G4.2) die Güterzüge mit Vieh/Ziegelsteine/Torf von der Übergabe in Heidhusen abholen und Richtung Oldenburg oder Osnabrück (bzw. zum nächst größerem Bahnhof Cloppenburg?) transportieren.
- Lokschuppen für TO, T2, T3 Lokomotiven der Nebenbahn (für Nebenbahnbetrieb benötigte Loks in Heidhusen und Vechta stationiert)
- Verkehr auf Hauptbahn je Richtung: 5 Personenzüge / 1 Schnellzug / 3 Güterzüge
- Verkehr auf Nebenbahn je Richtung: 2 Omnibuszüge / 2 PmG oder GmP / 1 Nahgüterzug (nach Bedarf)
- weiterer Güterverkehr nach Bedarf oder Anmeldung (für angemeldete Viehtransporte mit größerer Stückzahl gab es Sondertarife bei der GOE)

Einen aktuellen Gleisplan reiche ich noch nach. Da muss ich nochmal das ein oder andere hier nachvollziehen und dann evtl. anpassen. Als Gleissystem wird bis auf die 24° Kreuzungen von Peco fast ausschließlich Tillig Elite Code 83 zum Einsatz kommen. Die Weichen werde ich dann wie hier beschrieben für einen engeren Gleisabstand kürzen.

Ich hoffe, ich konnte für die meisten offenen Fragen plausible Antworten liefern


Grüße aus dem Oldenburger Land
Malin

Planungsthread:
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Meine Nebenbahn-Segmente:
Oldenburger Nebenbahn, H0, Epoche I/II


 
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RE: Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II

#175 von kpev , 27.02.2023 17:49

Hallo Malin,

ich habe die ganzen Zeichnungen leider schon vor deinem Posting gemacht, und insofern passt es leider nicht zu allem was du schreibst. Aber vielleicht ist für dich ja in "meiner Geschichte" zu Heidhusen ein Detail dabei um "deine Geschichte" mit möglichst vielen gewünschten baulichen und betrieblichen Gegebenheiten zu erhalten. Ich finde da ist eigentlich außer dem pott-hässlichen (sorry) Stellwerkswasserturm von 1931 einiges dabei was du auch gerne hättest

  • Gleis 1 hat beide Weichen im geraden Ast. Kann also schnell durchfahren werden vom Schnellzug Oldenburg Osnabrück der dort nicht hält.
  • Gleise 3, 4, 5 sind für nur für Güterverkehr
  • Durchgehendes Zugpaar Oldenburg über Nebenbahn
  • Drehscheibe bleibt
  • Lokschuppen kaschiert kleinen Radius. Den Rest muss das Fichtendickicht übernehmen
  • Stellwerk Ausfahrt Osnabrück habe ich anders positioniert
  • Wasserspeicher ist im Lokschuppen im "Obergeschoss" (wie in Jöhstadt), Wasserturm entfällt


1875
Die Bahnstrecke Oldenburg - Osnabrück erreicht Heidhusen. Aufgrund von Geldmangel und Konflikt mit den Preußen wegen weiterer Streckenführungen in der weiteren Umgebung usw. endet die Strecke vorübergehend hier. Der Gleisplan ist mit drei Gleisen wahnsinnig simpel, das BW perfekt organisch eingefügt für ein vorübergehendes Behelfs-BW. Es dient zum Drehen der Schlepptenderloks. Im Lokschuppen ist auch eine weitere Lok für den Notfall "hinterlegt", da die Loks 1875 einfach noch nicht so zuverlässig waren. Ständig war irgendwas, Lager heißgelaufen, wasweißich. Die Drehscheibe war zuerst anstelle der Ausfahrweiche in Richtung Osnabrück geplant und aus diesem Grund nicht vor dem Behelfslokschuppen vorgesehen. Später war der Lokschuppen schon im Bau und man hat entschieden, dass die Drehscheibe seitlich angebaut wird so wie im Plan, denn es schien möglich, dass es doch schneller zu einer Einigung mit Preußen kommt. Der Kohlebansen hat ein weiteres Abstellgleis für Kohlenwagen erhalten. 1875 hatten die meisten Schlepptenderloks Tender mit 2 Achsen und die waren ziemlich winzig. Eine Möglichkeit zur Lokbehandlung und Lokdrehung war also in diesem Bauzustand mehr als wahrscheinlich, geradezu zwingend. Der Bahnhof hat zwei Stellwerke, da innerhalb von wenigen Jahren mit beträchtlichen Erweiterungen gerechnet wird.

1876
Bereits ein Jahr später ist die Einigung mit Preußen da und die Strecke wird zügig weitergebaut. Die Entscheidung die Drehscheibe nicht anstelle der Ausfahrweiche zu setzen hat sich gelohnt, denn sonst hätte man die Drehscheibe jetzt rausreißen müssen. So wird einfach der Prellbock entfernt und weiter gebaut. Im BW kann alles bleiben wo es ist, denn es reifen bereits Pläne für eine abzweigende Nebenbahn. Und daher lassen die oldenburger Sparfüchse das BW nicht nur stehen, denn wozu was abreißen was man in ein paar Jahren wieder brauchen kann, sondern entfernen den hölzernen Bau und erbauen einen gemauerten zweiständigen Lokschuppen exakt in gleicher Größe für die eine T0 / T2 / T3 etc. die hier nun beheimate ist um die Güterwägen den haltenden PmGs / Gmps anzuhängen. Auf Wunsch der GOE sollen die Schlepptenderlokomotiven der haltenden Hauptbahnzüge keine Rangierleistungen erbringen. Unerwartet gab es mehr als erwartet Güterverkehr, auch weil die GOE in der Nähe eine Ziegelei übernommen/neu gebaut hat. Die Ziegel werden leider mit Fuhrwerken zum Bahnhof transportiert, da ein direkter Bahnanschluss noch nicht existiert. Es ist ein 4. Gleis entstanden, ein Gleiswechsel zwischen Gleis 3 und 4 für Umfahrungen und weitere Anschlussgleise, ggf auch Gebäude. Goldrausch. Alles ist möglich!

1885
Die Nebenbahn nach Vechta wird eröffnet. Aus dem Kohlengleis muss das Streckengleis werden. Alle anderen Grundstücke sind schon von Spekulanten gekauft worden. Die Schlepptenderloks sind mittlerweile zu lang für die kleine Drehscheibe, aber manche Tenderloks (nur als Beispiel pr. T10 welche hier natürlich nicht zum Einsatz kam) mögen einfach lieber immer vorwärts laufen, also lässt man die Drehscheibe und das BW stehen, denn für die Tenderloks genügt die Länge. Der Güterverkehr nimmt immer weiter zu. In Vechta ist ebenfalls ein kleines BW für die insgesamt drei Tenderloks die auf der 20 km langen Nebenbahn Dienst tun. Eine Tenderlok gehört de facto der Ziegelei die an der Strecke nach Vechta einen eigenen Anschluss hat. Der Transport mittels Fuhrwerk entfällt und die Ziegelganzzüge werden auf Gleis 3 bereit gestellt bzw. fahren später mal mit der T9.3 durch nach Oldenburg / Quakenbrück was weiß ich.

1895
Endlich wird die Strecke von Vechta nach Delmenhorst verlängert. Es wird gewünscht dass ein Personenzug ohne viel Firlefanz von Gleis 2 auf den Schnellzug in Gleis 1 von Osnabrück kommend direkt nach Vechta / Delmenhorst weiterfahren kann. Es werden von Gleis 2 aus die beiden Anschlusskreuzungen eingebaut. Da von Anfang an alles im Gleisraster geplant wurde nach dem die damaligen Gleissysteme aufgebaut waren, war dies ohne große Änderungen der anderen Gleisanlagen möglich.

1914
Kurz vor Kriegsausbruch werden im Vertrauen auf einen schnellen Sieg der Deutschen in dem bald erwarteten Krieg mit Frankreich und in der Hoffnung auf wie 1871 erneut sprudelnde Zahlungen aus Frankreich alle Weichen auf Federweichen Bauart Tillig umgebaut.

1918-1928
Es ist anders gekommen als gedacht. Bis 1928 kein Geld für gar nichts. Alles bleibt bis 1928 genau so wie es 1914 ausgesehen hat. Es gibt keine Y-Weichen und schon gar nichts vom Erfinder Baeseler, uralte Tenderloks stehen mehr im BW und werden notdürftig wieder instand gesetzt. Die GOE ist froh diese BW-Anlagen von 1876 nie abgerissen zu haben.

Ich könnte mit dieser Geschichte sehr gut leben. Und!, das kann man so auch bauen mit dem zur Verfügung stehenden Platz. Ist alles in preußisch 1:7 = 8,1 Grad gezeichnet, Radius 1600 mm. Sollte also ohne Probleme in 12 Grad Radius 1350 mm gehen. Zwischen den gestrichelten Linien sind 660 cm, alle Teilpläne sind 100 cm hoch, also etwas weniger als halbe Dachzimmerbreite.

Viele Grüße

Wolfgang

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Preußische Gleiswüste in Epoche I: Preußischer Oberbau aus dem 3D Drucker
Preußische Gleiswüste in Epoche I: Planung


Johannes W, ET 65, vauhundert, Landei und KED Breslau haben sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 27.02.2023 | Top

   

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