Moijn,
das hier Leute rumschwirren, die einen Geschädigten auch noch mit "Selber Schuld" verunglimpfen, ist schon der Knaller.
Wenn ich kein Produkt mehr kaufe, welches nicht irgendwo eine negative Beurteilung oder eine negative Kritik in einem Forum bekommen hat, dann kann ich gar nichts mehr kaufen. Und außerdem kann man durchaus davon ausgehen, daß ein Produkt, welches vielleicht bei Neuerscheinen noch erhebliche Macken hat, irgendwann doch so weit reift, daß es verwendbar wird. Dieser Grundsatz nennt sich "Treu und Glauben" und ist eine fundamentale Basis unserer Gesellschaft und des Rechtssystems. Wenn einer Produkteigenschaften zusichert, kann der andere davon ausgehen, daß es funktioniert. Und ist dem nicht so, dann gibt es die Möglichkeit das mit oder ohne Hilfe von Anwälten nach klaren gesetzlichen Regeln eine befriedigende Lösung zu finden, egal ob Nachbesserung, Minderung oder eben Wandlung, wie es hier so schön heißt. Und warum ist es jetzt für einige Vögel hier so "sonderbar", daß ein solcher Fall vor Gericht landen soll? Es geht um viel Geld und auch viel Zeit und Frust. Das ist völlig normal, daß in so einem Fall die Parteien vor Gericht landen, wenn es offenbar unterschiedliche Auffassungen zur "Lösung" des Problems gibt. Dafür und genau dafür sind Zivilgerichte da.
Ich würde vermuten, daß sich der Hersteller gar nicht bis vor den Richter traut, denn er weiß ja wohl, daß da nichts wirklich funktioniert. Und ich würde vermuten, man "vergleicht" sich auf "Schnauze halten, dafür Geld zurück". Wäre der Klassiker... Mithin würden wir nicht erfahren, wie das ausgeht :-)
Oh man, warum muß e immer öfter so weit kommen. Das mit dem "Treu und Glauben" wird einfach immer schwieriger... schade!
Viel Erfolg!
Klaus