RE: In der Bahnhofshalle

#26 von Xrot , 09.08.2023 08:41

Liebe Mitlesende,
Vielen Dank für Euren Besuch und vielen Dank an alle, die hier per Knopfdruck meine Beiträge unterschreiben und damit ihr Interesse bekunden! Das freut mich sehr. Und speziellen Dank an Sebastian für die lobenden Worte.
Ich denke, dass die Wände mit den grossen Fenstern bei meinem Bahnhof aus Backstein gebaut sein werden. Orange Ziegel würden farblich die Monotonie der grauen Mauern brechen, was mir sehr zusagen würde. Ausserdem rede ich mir ein, dass ein Bahnhof auch ein Zweckbau sei und dass deshalb Sichtbackstein auch in einem Schweizer Bahnhof hätte zur Anwendung kommen können. Wie auch immer, mir muss es gefallen. Und ich denke, dass mir diese Gestaltung mit vorwiegend grau-beigen Gebäudeteilen, die durch die eine oder andere einfache Backsteinmauer miteinander verbunden sind, gut gefallen würde.
Also experimentierte ich auch einmal mit einer farblichen Behandlung der MKB-Ziegel (links im Bild unten). Gefällt mir ganz gut, besser als das einfarbige Orange des MKB-Originals (rechts im Bild).

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RE: In der Bahnhofshalle

#27 von maybreeze , 09.08.2023 09:55

Zitat von Xrot im Beitrag #26
Wie auch immer, mir muss es gefallen


So ist es richtig, Thomas!

wobei Deine Bearbeitung auch bei mir Gefallen findet. Ziegel sind nun mal "individuelle" Produkte.

Ein wenig OT: Hat sich wer mal Gedanken gemacht, was das für eine logistische Meisterleistung in der "Gründerzeit" war: Tausende Pferdefuhrwerke waren mit Millionen von Ziegeln zu den Baustellen unterwegs, die Brennöfen verschlangen Unmengen an Holz zur Beheizung, das auch herangeschafft werden musste. Die Pferdefuhrwerke sorgten für massive Umweltverschmutzung: Tonnen von Pferdemist und tausende Liter Urin täglich.
Nicht zu vergessen die Arbeitsbedingungen der Ziegelarbeiter - sie führten zu politischer Veränderung in der Parteienlandschaft. Die "Ziegelbarone" waren die großen Gewinner.


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RE: In der Bahnhofshalle

#28 von Xrot , 17.08.2023 19:10

Hallo Klaus,
Danke für Deine Unterstützung! Zum Thema Warentransport: Wir können uns gar nicht vorstellen, wie schwierig es vor der Zeit der Eisenbahn (oder des Autos) war, Waren in grösseren Mengen zu transportieren. Für den Bau eines Bahnhofes mussten Unmengen von Baumaterial in unzähligen kleinen Fuhren zur Baustelle geschleppt werden. Ein riesiger Aufwand, der den Einsatz von sehr vielen Arbeitskräften nur schon für den Transport erforderte.




Liebe Bahnhofsbahner und -bahnerinnen,

Diese Woche habe ich mir überlegt, wie das Segment mit Schienen belegt werde soll. Für die gesamte Länge des Segmentes brauche ich etwa 1¾ Stück Atlas Flexgleis. Für das Abstellgleis 4b brauche ich knapp ein halbes Stück Flexgleis. Also bietet es sich an, zwei Flexgleise um je ein viertel Stück zu kürzen und die beiden ¼-Stücke für Gleis 4b zu verwenden. Da ich den Look von Laschen-Schienenverbindern nicht so toll finde, versuche ich diese generell möglichst zu vermeiden. Für die Verbindung der beiden ¼-Stücke für Gleis 4b kann ich ohne weiteres auf Laschen verzichten und stattdessen die Schienenstücke miteinander verlöten.

Ich lese immer wieder mal in diesem Forum, dass Löten nicht einfach sei (z.B. hier oder hier oder hier). Ich will weder diesbezüglich ein Urteil abgeben noch behaupten, dass ich die Kunst des Lötens beherrsche. Ich will einfach mal zeigen, wie ich es mache, wie ich z.B. zwei Schienen miteinander verlöte mit für mich zufriedenstellendem Resultat [1].

Für mich ist der wichtigste Schritt beim Löten die Vorbereitung. Ich betreibe immer einen ziemlich grossen Aufwand, die Lötung vorzubereiten: 10 Minuten Vorbereitung, 2 Sekunden Löten. Ich richte alle zu lötenden Teile richtig aus und fixiere sie in der gewünschten Position, bevor ich den Lötkolben anfasse. Wenn ich mit dem Lötkolben an ein zu verlötendes Teil anstosse, darf sich nichts verschieben. Es nervt nur, wenn sich die Teile während des Lötvorgangs verschieben. Zwei Drähte fliegend in der Luft zusammenzulöten, scheitert bei mir meistens kläglich. Dazu hat man einfach eine oder zwei Hände zu wenig.

Hier sieht man die zwei ausgerichteten, fürs Löten vorbereiteten Schienenstücke:
Bild entfernt (keine Rechte)

Für mich gehört das blaue Band genauso zum Löten wie Lötzinn und Flussmittel. Das Brett dient einerseits dazu, alles zusammenzuhalten, und andererseits als ebene horizontale Fläche zum Ausrichten der Schienen in der horizontalen Ebene. Das Lineal dient dazu, die zwei Schienenstücke linear, ohne Versatz und ohne Knick, auszurichten. Das blaue Klebeband fixiert die Schienen und das Lineal auf dem Brett. Das Gewicht der Fast Track Werkzeuge [2] dient dazu, die Schienen flach auf das Brett zu drücken und zusätzlich zum Klebeband ein Verrutschen zu verhindern. In dieser Anordnung kann ich ohne weiteres mit dem Lötkolben gegen die Schienen drücken, ohne dass sich etwas verschiebt. Die Anordnung des gesamten Lötprojektes auf einem Brett erlaubt einen, das Ganze zu drehen und wenden wie man will, bis man mit dem Lötkolben den besten Zugang zur Lötstelle gefunden hat. Für Rechtshänder wäre das eine Position, in der der Lötkolben rechts anliegt und das Lötzinn mit der linken Hand von links aufgetragen werden kann.

Hier sieht man, wie die beiden Schienenstücke aufeiandertreffen (innerhalb der roten Kreise):
Bild entfernt (keine Rechte)

Hier die Verbindung der Schienen nach dem eigentlichen Lötvorgang:
Bild entfernt (keine Rechte)

Als Verbindung dient ein Stückchen mit dem Hammer flach geklopfter Kupferdraht (Ø1 mm). Der Lötvorgang geht so:

  • etwas Lötfett auf die Schienen auftragen,
  • Kupferstückchen auflegen und mit Lötkolben an einem Ende andrücken ,
  • wenig Lötzinn am Berührungspunkt Lötkolben-Kupferstück schmelzen lassen (worauf sich das Kupfer erhitzt),
  • kurz darauf wenig Lötzinn am Berührungspunkt Kupfer-Schiene schmelzen lassen (worauf das Lötzinn von alleine in den Zwischenraum zwischen Schiene und Kupfer einzieht; die Lötspitze kann dabei auf die Schiene gesetzt werden um den Vorgang zu beschleunigen),
  • Lötkolben am anderen Ende des Kupferstückchens ansetzen und alle Schritte auf dieser Seite wiederholen.

Wenn nötig kann das Kupferstückchen am Schluss noch einmal kurz erhitzt werden und, während es auf dem flüssigen Lötzinn schwimmt, mit einem Zahnstocher ausgerichtet und angedrückt werden. Dann Lötkolben entfernen und Kupfer mit Zahnstocher weiterhin festhalten bis Lötstelle erkaltet ist.

Hier habe ich auf die Fixierung des Kupferstückchens vor dem Löten verzichtet, da dessen Ausrichtung bei diesem Projekt nicht kritisch ist. Andernfalls hätte ich auch das Kupfer mit Band oder Gewicht fixiert. Wenn ein Gewicht aus Metall zur Anwendung gekommen wäre, hätte man es thermisch vom Kupfer isolieren müssen, damit das Gewicht nicht als Heatsink (Kühlkörper) wirkt und die Hitze von der Lötstelle ableitet. Eine Anordnung, die für mich typisch wäre, würde so aussehen:

Bild entfernt (keine Rechte)

Hier die verwendeten Werkzeuge (hundsgewöhnlicher Lötkolben, Lötfett, Stahlbürste zum Reinigen der Lötspitze) [2]:
Bild entfernt (keine Rechte)

Goldschmiedesäge zum Zersägen der Geleise:
Bild entfernt (keine Rechte)

Fertig zusammengelötete Schienen:
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)

Im rechten Bild oben sieht man rechts das Erdungskabel an der Schiene [3].


Nachtrag (20.8.23)
Die beiden als Schienenverbinder dienenden Kupferstückchen wurden auf der Unterseite der Schienen angelötet und sind auf den letzten beiden Bildern nicht (oder kaum) sichtbar.

Nachtrag (30.8.23)
Ich möchte noch folgendes Bild nachreichen, auf dem man auch tatsächlich den unter der Schiene angelöteten Schienenverbinder sieht:
Bild entfernt (keine Rechte)


Anmerkungen

[1] Disclaimer: Ich habe weder je formell Löten gelernt noch habe ich eine handwerkliche Ausbildung. Ich erhebe nicht den Anspruch, dass mein Vorgehen richtig sei, sondern zeige einfach, wie ich es mache.

[2] Ich habe weder mit Fast Track noch Weller eine besondere Beziehung, ausser dass ich ein Kunde beider Firmen bin.

[3] Bei mir sind beide Schienen geerdet. Die Loks erhalten ihren Fahrstrom durch Mittelleiter oder Oberleitung. Auf diesem Segment werden nur E-Loks verkehren, und daher wird es keinen Mittelleiter geben.


Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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zuletzt bearbeitet 30.08.2023 | Top

RE: In der Bahnhofshalle

#29 von Xrot , 25.08.2023 06:49

Liebe Stummis,

Diese Woche beschäftigte ich mich mit der Gestaltung der Gewölbekonstruktion in der Kreuzung Längshalle–Querhalle (grünes Quadrat in der Mitte des Segmentes in Vogelperspektive):
Bild entfernt (keine Rechte)

Entlang der hinteren Wand sieht man den Gewölbebogen der Querhalle:
Bild entfernt (keine Rechte)

Senkrecht dazu sieht man den Gewölbe-Halbbogen der Längshalle:
Bild entfernt (keine Rechte)

Beide Bögen haben die selben Ausmasse. Nun will ich einen Gewölbebogen in der diagonalen (violetten) Richtung anbringen:
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)

Dieser diagonale Bogen (violett) ist verglichen mit den Bögen der Längs- (rot) und Querhalle (blau) in der horizontalen Richtung um einen Faktor √2 gestreckt, während die vertikale Dimension (Höhe des Bogens) für alle drei Bögen gleich ist. Ich zeichnete die Form eines Bogens aus dem MKB-Bausatz auf kariertes Papier auf und las die Koordinaten einiger Punkte entlang des Bogens ab:
Bild entfernt (keine Rechte)

Dann streckte ich die x-Koordinaten um √2 und liess die y-Koordinaten unverändert. Diese neuen Koordinaten verwendete ich anschliessend für die Konstruktion eines CAD-Modells des diagonalen Bogens:
Bild entfernt (keine Rechte)

Der Ausdruck dieses Modells auf einem 3D-Drucker sieht dann so aus:
Bild entfernt (keine Rechte)
Da der gesamte Bogen für meinen Drucker zu gross ist, musste er in Teilen gedruckt und zusammengeklebt werden.

Hier sieht man den Originalbogen und den gestreckten Bogen im Vergleich nebeneinander:
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RE: In der Bahnhofshalle

#30 von Südrampe , 25.08.2023 07:37

Hallo Thomas,


ich bin echt schwer beeindruckt!! Das ist ja ein mega spannendes Projekt, was Du uns hier vorstellst. Ich bin nur zufällig drübergestolpert, aber schon beim Lesen Deines ersten Posts hast Du mich „gehabt“ 😀 (Michaels Video von den Rheintorer Bahnsteigen ist für mich ebenfalls ein absolutes Highlight, das ich schon unzählige Male angeschaut hab …).

Super auch, wie Du Deine Arbeitsweise und den Einsatz Deiner Werkzeuge erklärst - da kann man sich so manches abschauen 👍🏼
Gerade das Verlöten der Schienen ohne Laschenverbinder fand ich schon sehr inspirierend…

Freu mich auf die nächsten Berichte!!


Viele Grüße

Jochen

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RE: In der Bahnhofshalle

#31 von Xrot , 09.09.2023 22:10

Hallo Jochen,

Schön, dass Du hier vorbeischaust! Du verfolgst ja eigentlich ganz andere Ziele mit Deiner Moba als ich. Aber bei mir ist es auch so, dass ich mich für die verschiedensten Ansätze zu unserem Hobby begeistern kann. Speziell begeistert mich auch Dein Ansatz, jeden Stein in der Nähe der Bietschtalbrücke in Deinem Modell nachzubilden. Alpenbahnen haben es mir sowieso angetan, und ich verfolge Deine Arbeiten seit Beginn. Auch kenne ich Deine alte Anlage, die Du mit Deinem Vater gebaut hast und im Forum vorgestellt hast.




Liebe Mitlesende,

Ich habe mich seit dem letzten Beitrag einerseits mit einer kleinen Bastelei (siehe unten) und andererseits mit dem Bahnsteig beschäftigt. Also ich knüpfe hier am Beitrag #12 an.

Alle gegenwärtigen Bahnsteige der SBB scheinen auf der Schienenseite etwa auf halber Höhe eine Stufe aufzuweisen. Bei neuen Perrons ist diese Stufe als separates Metallteil angebrach, wie hier:
Bild entfernt (keine Rechte)

Bei sanierten Perrons, bei denen der neue höhere Bahnsteig auf dem alten oben draufgebaut wurde, fungieren die alten Randsteine als Stufe:
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)

Ich entschied mich, bei meinem Perron die zweite Variante darzustellen. Die Randsteine des alten, niedrigeren Bahnsteiges stellte ich mit Holzschwellen der Spur Z dar [1]. Unter den Randsteinen klebte ich einen Streifen Karton an:
Bild entfernt (keine Rechte)

Um die Holzstruktur auf dem Perron zu kaschieren, überzog ich die Oberfläche mit einer ganz dünnen Schicht Gips:
Bild entfernt (keine Rechte)

An einer Ecke begann ich mal, etwas Farbe aufzutragen. Die farbliche Behandlung der Perronoberfläche gefällt mir noch nicht, aber ich zeige trotzdem mal den Stand der Dinge:
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)

Bild entfernt (keine Rechte)

Das Stück taktile Linie, das man hier sieht, ist vorerst mal aus sogenannten Rafts aus dem 3D-Drucker entstanden. Ein Raft ist ein Abfallnebenprodukt beim 3D-Drucken, sozusagen das Fundament, auf das das eigentliche 3D-Objekt draufgedruckt wird. Es besteht aus vielen parallel verlaufenden Linien, den Würstchen des Würstchenlegers eben. Beim Vorbild gibt es verschiedene Versionen einer taktilen Linie auf dem Perron. Ich entschied mich für eine Version, die etwa aus 1 m langen Stücken (wie im linken Bild) besteht:
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)

Und nun noch kurz zur oben angesprochenen kleinen Bastelei: aus 3-mm-LEDs habe ich kleine Laternen für den Bahnhof angefertigt (Beschreibung unter Kleine Basteleien aus Waldbünden):
Bild entfernt (keine Rechte)

Und ein Foto, das bei einer Stellprobe (zur Ermittlung der Höhe der Laternen) entstanden ist:
Bild entfernt (keine Rechte)



[1] Fast Tracks Hobbyworks, Inc. Ontario Canada.
https://handlaidtrack.com/product/wt-z-c/?v=7516fd43adaa


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RE: In der Bahnhofshalle

#32 von lernkern , 10.09.2023 13:11

Moin Thomas.

Das sieht einfach nur schw....g..l aus!

Ich bin schon neugierig, was als nächstes kommt.

Viele Grüße über'n Teich.

Jörg


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RE: In der Bahnhofshalle

#33 von Xrot , 27.09.2023 05:56

Hallo Jörg,
Danke für den Besuch. Schön, dass es Dir gefällt.

Zitat von lernkern im Beitrag #32
Ich bin schon neugierig, was als nächstes kommt.

Als nächstes kommen kleine Fortschritte an der Rückwand. Das geht halt bei mir so; ich hüpfe immer von einer Ecke zur anderen und wieder zurück, bastle hier ein wenig, dann dort ein wenig. Macht mir Spass so, und mit ständigem Themenwechsel wird es mir nicht langweilig.



Liebe Bahnhofsfreunde und -freundinnen,

In der Zwischenzeit habe ich, wie gesagt, einige Kleinigkeiten entlang der Rückwand erledigt.
1.) Die Mauerplatte mit den Werbeplakaten in der Mitte der Halle wurde an die Rückwand geklebt.
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2.) Auf die Rückseite einer Mauerplatte mit Fenster wurde ein zurechtgeschnittenes Stück Plastikfolie aus dem MKB-Bausatz geklebt.
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Und hinter die Folie klebte ich ein Stück Diffusor (Pergamentpapier aus der Küche).
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Schliesslich wurde auch diese Mauer an die Rückwand geklebt.
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3.) Die Drähte zur Beleuchtung der an den Mauerteilen angebrachten LEDs wurden auf der Rückseite der Rückwand an die Versorgungsleitungen angeschlossen.
4.) Ein kleines Brettchen, das als Bahnsteig der S-Bahn dienen soll, wurde zurechtgesägt, bemalt und mit Mauerteilen versehen.
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5.) Hinter den Mauern wurden LEDs angebracht, die die S-Bahnzüge aus der Sicht des Betrachters ausleuchten sollen.
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Beleuchtungsprobe:
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Das sind bis jetzt 20 LEDs.


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RE: In der Bahnhofshalle

#34 von fbstr , 27.09.2023 11:01

Zitat von Xrot im Beitrag #33

Beleuchtungsprobe:




Hallo Thomas,

gleich im Post#1 hast Du ja geschrieben: "Da wird also eine Lichtquelle hinter den Fenstern vorhanden sein müssen".

Dem stimme ich absolut zu, d.h. tagsüber muss da von hinten Licht durchkommen und in der Nacht nur Dunkelheit.


Gruss
Frank
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RE: In der Bahnhofshalle

#35 von Centralberlin , 27.09.2023 11:48

Hallo Thomas,

wieder einmal genial! 👏

Einen schönen Mittwoch gewünscht vom Jirka


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RE: In der Bahnhofshalle

#36 von Railwolf , 28.09.2023 14:22

Hallo,

Zitat von maybreeze im Beitrag #27
Ein wenig OT: Hat sich wer mal Gedanken gemacht, was das für eine logistische Meisterleistung in der "Gründerzeit" war: Tausende Pferdefuhrwerke waren mit Millionen von Ziegeln zu den Baustellen unterwegs, die Brennöfen verschlangen Unmengen an Holz zur Beheizung, das auch herangeschafft werden musste. Die Pferdefuhrwerke sorgten für massive Umweltverschmutzung: Tonnen von Pferdemist und tausende Liter Urin täglich.
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Und doch hat der Ziegel eine, wie soll ich sagen, proletarische, unedle Reputation. Jedenfalls seit dem 19. Jahrhundert und auf jeden Fall abseits der Meeresküsten, wo man einfach nichts anderes als Ziegel hatte und daraus sogar Domkirchen baute.
Anderswo wurden zwar oft Ziegel für die Struktur verwendet, aber geflissentlich versteckt hinter Haustein-Fassaden oder auch hinter Putz und Farbe.

Zitat von Xrot im Beitrag #29

Hier sieht man den Originalbogen und den gestreckten Bogen im Vergleich nebeneinander:


Und da sieht man auch, daß du mit Stahl arbeitest. Stahl kann diese überstreckten Bögen ohne größere Schwierigkeiten tragen; mit Stein oder auch mit Gußeisen geht das nicht. (Die erwähnten gotischen Kathedralen waren nur möglich, indem man den Kreisbogen nicht mehr in die Umgrenzungen der Karrees ("Joche") legte, sondern in die Diagonalen. Damit wurden die Bögen der Kanten entweder niedrig - oder spitz.)
Mit Stahl kann man deutlich weitere Strecken überspannen, weil man Korbbögen einsetzen kann, nicht nur Kreisbögen.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: In der Bahnhofshalle

#37 von Xrot , 11.10.2023 07:08

Liebe Mitlesende dieses Threads,

Danke für die Post, Frank, Jirka und Wolf! Frank, bezüglich Beleuchtung von hinten kommt in diesem Beitrag etwas.

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Eine weitere Mauerplatte, die Backsteinmauer mit 4 grossen Fenstern, wurde eingeklebt. Vorher wurden noch die LEDs hinter den Fenstern eingebaut, verlötet und angeschlossen. Im Bild unten leuchten diese LEDs auf der linken Seite, rechts leuchten sie nicht. Zusätzlich ist eine diffuse Hintergrundbeleuchtung vorhanden (im Moment einfach Tageslicht).

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Auf der rechten Bildhälfte sieht man den Schatten, den die S-Bahntrasse wirft. Leuchtende LEDs im Brett der S-Bahntrasse (so wie links im Bild) sollten vor allem bei Nacht (vielleicht aber auch bei Tag) gut aussehen. Mir gefällt das goldgelbe Licht der LEDs. Im Bild unten sieht man 6 der 12 LEDs, die im Brett der S-Bahntrasse sitzen, vor dem Einbau der Mauerplatte.

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Aktueller LED-Count des Segmentes: 32

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Auf dem Bild oben macht es mir den Anschein, dass die gemauerten Pfeiler zwischen den Fenstern etwas durchgebogen sind. Da wird aber noch eine Verstrebung durch die Träger des Hallengewölbes kommen. Diese Träger greifen verzahnt in die Schlitze in der Mitte der Pfeiler. Das müsste die Pfeiler dann gerade ausrichten. Hier sieht man die Schlitze, in die der Träger greifen wird:
Bild entfernt (keine Rechte) . . . . . . . . . Bild entfernt (keine Rechte)

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Liebe Grüsse über den Atlantik, Thomas

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RE: In der Bahnhofshalle

#38 von Xrot , 13.10.2023 08:36

Hallo zusammen,
Interessant, dass es während Jahrzehnten keine Alternative zum SBB-Speisewagen des Typs EW I von Lima gab und dass nun auf einmal gleich zwei Anbieter, LS Models und Piko, wunderschöne zeitgemässe Modelle auf den Markt bringen. Ich möchte hier meinen Neuzugang, den Chäs-Express von Piko (Art.Nr. 96796), vorstellen und meinem alten Lima-Modell (Art.Nr. 309245) gegenüberstellen.

Bild entfernt (keine Rechte)





Bild entfernt (keine Rechte)

Ich finde den neuen Piko-Wagen super und freue mich riesig darüber. Aber auch der alte Lima-Wagen macht sich eigentlich immer noch recht gut selbst neben der Neuanschaffung,...

Bild entfernt (keine Rechte)

... ausser dass er halt furchtbar hochbeinig daherkommt.

Und dann kam im selben Paket noch ein weiterer Neuzugang, ein Paketpostwagen der Schweizer Post von Aku (Art.Nr. 4000.11-F). Als alter Bahnpöstler konnte ich mich nun endlich dazu überreden, bei der erneuten Auflage dieses edlen Wagens zuzuschlagen. Auch dieser Wagen ist ein voller Erfolg und eine schöne Bereicherung für meine Bahnpost.

Bild entfernt (keine Rechte)

Von diesem Wagentyp mit Baujahr 1949 gab es 12 Wagen mit der ursprünglichen Bezeichnung Zᵖ 729–740. Ein Wagen wurde 1964 ausgemustert, die restlichen Wagen wurden 1969 auf 321–331 umbezeichnet. Zwei Wagen wurden 1986 verkauft, die andern neun Wagen verblieben bis 1994 im Postdienst [1,2].

Lüp (mm) 13220
Achsstand (mm) 8500
Tara (t) 18
Ladegewicht (t) Büro/Packraum 0.5/10.0
vmax (km/h) 100
Bild entfernt (keine Rechte) Bild entfernt (keine Rechte)

Der Wagen hat eine offene Plattform auf einer Seite und Stirnwandtüren auf beiden Seiten. Der Wagen ist mit Büro...

Bild entfernt (keine Rechte)... und WC ausgerüstet.Bild entfernt (keine Rechte)


Quellen
[1] Die normalspurigen Bahnpostwagen der Schweiz. Lökeli-Journal (4/96), 1996.
http://ysebahn.huerz.ch/old_lj/lj04_96.pdf
[2] Postwagen Z2 von AKU-Modelleisenbahnen. Modellbahn Schweiz, 2022.
https://modellbahn-schweiz.net/postwagen...elleisenbahnen/


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RE: In der Bahnhofshalle

#39 von maybreeze , 13.10.2023 08:42

Das waren noch Zeiten, wo die Post Bahn fuhr! Was war das für ein reges Treiben auf den Postgleisen der großen Bahnhöfe.

Sehr schönes Modell, Thomas!


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RE: In der Bahnhofshalle

#40 von Xrot , 14.10.2023 21:22

Danke für Deine Zeilen, Klaus!

***

Okay, okay, der Speisewagen ist etwas stiefmütterlich behandelt und nur mit unscharfen Fotos dokumentiert worden. Und es macht den Anschein, dass ich dem Postwagen den Vorzug gebe. Dabei habe ich doch alle meine Kinderli gleich lieb, ehrlich! Also, nach freundlichem Hinweis auf die Unschärfe meiner Bilder durch das Publikum (per PN), stelle ich als Nachtrag noch einige weitere Bilder des Speisewagens ein. (Übrigens entspricht die Qualität der unscharfen Bilder etwa meiner natürlichen Sehkraft. So sehe ich das in Wirklichkeit, hahaha.)

Bild entfernt (keine Rechte)

Die SBB beschafften sich in 1958 sieben EW-I-Speisewagen, 50 85 88-33 116 bis 122. Im Jahre 1961 gesellten sich noch 3 weitere wendezugfähige Wagen dazu, 50 85 88-33 510 bis 512 [1,2]. Als elften [3] Wagen könnte man noch den 50 85 88-33 509 aufführen, der 1961 aus einem ausgebrannten Leichstahlspeisewagen mit einem EW-I-Kasten wieder aufgebaut wurde [4]. Speisewagen des Typs EW II gibt es übrigens keine.

Die Wagen zeichnen sich durch eine Einstiegstüre pro Seite am einen Wagenende aus. Auf einer Seite haben die Wagen zehn gleichmässig verteilte Fenster (siehe Bild oben), auf der andern Seite gibt es nur fünf grosse Fenster und im Küchenbereich drei weniger hohe Fenster in unregelmässigen Abständen (Bild unten). Auf der zweiten Wagenseite gibt es auch ein auffälliges Lüftungsgitter unter einem der Küchenfenster.

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Die Länge des roten Lima-Wagens ist massstäblich; er sieht nur in der Perspektive kürzer aus.

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Die EW-I-Speisewagen waren ursprünglich in einem dunklen Rot lackiert, die typische Farbe der SBB-Speisewagen in der Mitte des letzten Jahrhunderts. Später wurden die Wagen 116-122 zu Self-Service-Wagen umgebaut, in einem helleren Rot lackiert (wie mein Lima-Wagen) und mit den Nummern 610-616 versehen. Mein Lima-Wagen trägt die Nummer 612 (siehe Bild unten). Nochmals später wurden 2 Wagen der Calanda-Land-, 1 Wagen der Le-Buffet-Suisse- und 3 Wagen der Chäs-Express-Flotte zugewiesen. Die gleichzeitige Umnummerierung geht aus der folgenden Tabelle hervor [1,2]. Mein Piko-Wagen trägt die Nummer 702.

1.Nr.  2.Nr.  3.Nr.
116 610 710 (Calanda)
117 611 711 (Calanda)
118 612*
119 613 712 (Buffet)
120 614 702*(Chäs)
121 615 701 (Chäs)
122 616 700 (Chäs)
509 (Steuerleitung; Aufbau aus LS)
510 (Steuerleitung)
511 (Steuerleitung)
512 (Steuerleitung) * Nummern meiner Lima- und Piko-Modelle.
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Die Qualität der Beschriftung auf dem alten Lima-Wagen ist wesentlich schlechter als auf dem neuen Piko-Wagen, aber solche Details stören mich wirklich überhaupt nicht. Auf der Anlage sehe ich die Beschriftung weder beim einen noch beim anderen Wagen. Was ich auf der Anlage als störend erachte, sind ein grosser Abstand zwischen den Wagen und die Hochbeingkeit des Lima-Wagens.

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Hier noch einige Details des Piko-Wagens:
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Interessant finde ich noch, dass der Einstiegsbereich beim Speisewagen anders dimensioniert ist als bei den restlichen EW-I-Wagen z.B. der Typen A und B:
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Im Bild oben sieht man, dass beim WR die Türen mittig über dem Drehgestell angeordnet sind, während sie bei den A- und B-Wagen näher beim Wagenende liegen. Die grünen Wagen im Bild sind Hag 51007 (A) und Liliput L334972 (B).

Das Geschirr des Chäs-Express sah übrigens so aus.


Quellenverzeichnis
[1] Speisewagen - Schweiz. Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Speisewagen#Schweiz
[2] Martin Baumann, EW I Speisewagen. Drehscheibe Online - Alpenlandforum, 2013.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/...775#msg-6311775
[3] Einheitswagen (Schweiz, Normalspur). Wikipedia.
https://de.wikipedia.org/wiki/Einheitswa...zahlen_der_EW_I
[4] Martin Baumann, Leichtstahl-Speisewagen. Drehscheibe Online - Alpenlandforum, 2013.
https://www.drehscheibe-online.de/foren/...767#msg-6311767


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RE: In der Bahnhofshalle

#41 von Elokfahrer160 , 15.10.2023 08:52

Hallo, Thomas

ein wunderschöner Beitrag über diese EW 1 Speisewagen samt dem Chäs Express. Ich darf mir erlauben, meinen letzten Neuzugang hier kurz zu erwähnen, im Auftrag von Arwico hat Piko gerade dieser Tage den altroten SBB Speisewagen EW 1 ausgeliefert: https://www.piko-shop.de/de/artikel/ew-i...bb-v-38253.html

Ein weiterer wunderschöner Piko Speisewagen, mal sehen ob ich mich an die Inneneinrichtung samt Tischdecken und Teller wage.

SBB Grüsse - Elokfahrer160/Rainer


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RE: In der Bahnhofshalle

#42 von Enztalbahner , 15.10.2023 15:34

Hallo Thomas,

deine neuen Wagen machen eine sehr gute Figur in deiner Bahnhofshalle.

Beim Betrachten deiner Bilder habe ich immer wieder das Problem, dass ich Realität und Modell erst bei sehr genauem und wiederholtem Hinsehen unterscheiden kann.

Deine Bahnhofshalle ist wirklich akkurat, detail- und liebevoll ausgeführt. Deine LED-Leuchten finde ich genial. Einfach spitze, was du da zeigst.

Viele Grüße aus dem Schwarzwald
Rainer


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RE: In der Bahnhofshalle

#43 von Settebello , 15.10.2023 16:06

Hallo Thomas,

zunächst vielen Dank für die schönen Bilder von den Wagen, besonders der gelbe Speisewagen ist sehr originell.

Beim Betrachten der Bilder scheint die Hochbeinigkeit des roten Speisewagens von Lima auf seine im Vergleich zum Wagen von Piko großen Radsätze zurückzuführen zu sein. Hier helfen wahrscheinlich schon neue Radsätze mit geringerem Durchmesser. Damit habe ich mir schon manches Mal bei einem solchen Problem geholfen. Gegen den großen Abstand der Wagen hilft das Nachrüsten einer KKK. Das lohnt sich bei dem Wagen bestimmt, denn er schlägt sich für sein Alter noch ziemlich gut.

Viele Grüße von Sebastian


zu meinem Anlagenthread: "klick"

schaut mal hier 22. Stummi - Treffen in Berlin am Freitag, 17. Mai 2024, um 17:00 Uhr (17)


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RE: In der Bahnhofshalle

#44 von Xrot , 18.10.2023 07:35

Hallo Rainer (Elokfahrer160), Rainer (Enztalbahner) und Sebastian,

Vielen Dank für Eure Kommentare und Grüsse. Ich freue mich sehr darüber.

Zitat von Settebello im Beitrag #43
Hier helfen wahrscheinlich schon neue Radsätze mit geringerem Durchmesser. ... Gegen den großen Abstand der Wagen hilft das Nachrüsten einer KKK.
Danke für Deine Bastelvorschläge, Sebastian. Es freut mich, dass Du einen gewissen Wert auch in alten Modellen siehst und einen Umbau in Betracht ziehen würdest. Das geht mir genauso. Ich werde die Umbauarbeiten am Lima-Wagen bei Gelegenheit einmal in Angriff nehmen.




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Liebe Käseliebhaberinnen und -liebhaber,

Irgendetwas stimmt mit den Löchern im Käse nicht ganz. Das sieht mir einfach zu sehr nach runden, hervorstehenden Scheiben aus anstatt Vertiefungen wie bei einem Loch im Käse. Hier ein Vergleich zum Original [1]. Das sieht anders aus.

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Bei näherer Betrachtung des Piko-Modells entdecke ich den Grund, warum es wie hervorstehende Scheiben aussieht: Es handelt sich um hervorstehende Scheiben. Die Löcher im Käse sind aufgeklebt. Im Sonnenlicht glänzen die Ränder der Kleber und deshalb sieht es so aus, wie es aussieht. Die weisse Linie beim roten Pfeil ist also nicht gemalt, sie entsteht durch Glanz. Analog ist die dunkle Linie beim blauen Pfeil nicht gemalt sondern ein Schatten [2].

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Also wollte ich mal wissen, ob man den Käselöcher-Look mit etwas Farbe besser hinkriegen kann: rechts zwei überarbeitete Löcher, links zwei Originallöcher zum Vergleich. Mir gefallen die rechten Löcher besser [3].

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Unten sieht man links einen Ausschnitt des obigen Bildes nocheinmal, in der Mitte das selbe Bild ein drittes Mal, wobei es softwaremässig am Computer ausgebleicht wurde und rechts ein weiters Mal das Bild des Originalspeisewagens [1].

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Anmerkungen und Quellenverzeichnis
[1] Rolf Wiemann, SBB CFF FFS Chäs-Express Brig 23.8.93. Railfaneurope.net Picture Gallery, 2014.
http://www.railfaneurope.net/pix/ch/SBB_...t/EW_I/pix.html
[2] In Wirklichkeit fällt es nicht so extrem auf wie auf dem Foto. Dafür könnte es zwei Gründe geben: 1. Die grosse Vergrösserung in einer Makroaufnahme. 2. Auf meinen Bildern sind die Kontraste (hell/dunkel) manchmal stärker als ich sie in Wirklichkeit empfinde. Helle Stellen sind schnell einmal überbelichtet.
[3] Und nun ist das brandneue Modell schon verbastelt. So bin ich halt. Das Modell gehört mir, und ich kann damit machen, was ich will. Dass der monetäre Wert eines Modells durch Handanlegen fällt, ist mir völlig egal.


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RE: In der Bahnhofshalle

#45 von Xrot , 21.10.2023 05:24

So, genug Käse geschrieben, liebe Mitlesende. Nun wollen wir wissen, was auf dem Segment weiter geschehen ist. Ich knüpfe mal am Beitrag #7 an. Da geht es um die Passerelle, die Fussgängerüberführung in der Querhalle.

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Das Passerelle-Brettchen muss einiges an elektrischen Installationen aufnehmen, und ich habe mich in den letzten Tagen damit beschäftigt, die entsprechende Verkabelung zu installieren. Das Brett soll

  • Lampen, die nach unten strahlen und den Bahnsteig darunter beleuchten,
  • Leuchten, die die Passerelle selbst beleuchten (gelb in Abbildung), und
  • Signale zur Abfahrerlaubnis (weiss/grün)
aufnehmen.

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Im folgenden Bild sieht man die Unterseite des Brettchens mit 9 LEDs (gelb eingekreist) zur Bahnsteigbeleuchtung. Zwei kleine Lochplatinen, die die Widerstände beherbergen, sind ebenfalls erkennbar. Blaues Klebeband fixiert einige rote Kabel temporär.

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Viele Kabel verlaufen auf der Oberseite des Brettes, hier sichtbar:
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Cool wäre, die ganze Passerelle als Circuit Board zu entwerfen und dieses dann einfach entsprechend zu bestücken. Aber ich bin ja der Heimwerker, der alles selber macht, und nicht der, der machen lässt. So wird's eine Leiterplatte aus Holz mit Leiterbahnen aus Kabel. (Die Herstellung einer einzelnen Leiterplatte wäre auch zu teuer für diese Anwendung.)

Hier sieht man die Passerelle von oben, nachdem ich sie mit einer Schicht Holzleim beschmiert, nach Trocknen desselben mit einer dünnen Schicht Gips überzogen und nach Trocknen desselben mit Farbe behandelt hatte:
Bild entfernt (keine Rechte)

Und so sieht das bei einer Stellprobe aus:
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Bild entfernt (keine Rechte)

Das schwarze Kabelrohr wird als Lift (nördlich der Schweiz wohl eher als Aufzug oder Fahrstuhl bekannt) getarnt werden.


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RE: In der Bahnhofshalle

#46 von V8Cobra , 21.10.2023 09:19

Interessant, was du dir so alles einfallen läßst...


Viele Grüße, Uwe

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RE: In der Bahnhofshalle

#47 von Xrot , 27.10.2023 07:42

Sali mittenander,
Danke für Deinen Besuch und Kommentar, Uwe.
Die Passerelle hat inzwischen zwei Laternen und ein Geländer erhalten. Die Laternen sind selbst gebastelt (siehe Details). Das Geländer besteht aus einem Messingrohr und gelasertem Karton aus dem MKB-Set Sternschanze.

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Die Laternen sind auf kleine seitlich in das Passerellenbrett geschraubte Messingschrauben aufgelötet. Die Lötstelle an der Schraube nimmt auch gleich die elektrische Verbindung des Laternenpfahls auf:
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Die zweite Verbindung zur LED, ein rotes Kabel, verläuft im Innern des Pfostens.
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RE: In der Bahnhofshalle

#48 von maybreeze , 27.10.2023 08:14

Servus,

es waren Kathedralen des Verkehrs, es wurde an edlem Material (Messing, Bronzeguss) nicht gespart. Ich denke da an die Grand Central Station in New York.

Aus Wiener Sicht ein gutes Beispiel für edle Ausstattung sind die heute im wesentlichen ihrer Funktion beraubten Pavillions der "Stadtbahn" (heute U4) am Karlsplatz. Weitaus weniger schmuckreich aber dennoch mit ein wenig Bewußtsein für die Wichtigkeit der U1/U3 Station Stephansplatz als Stadtmitte-Station wurde diese Station (als einzige U-Bahnstation) mit Bronze-Handläufen bei den Stiegenabgängen ausgestattet, ein Detail, das kaum beachtet wird.


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Klaus
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RE: In der Bahnhofshalle

#49 von Xrot , 10.11.2023 05:29

Hallo liebe Mitlesende,

Anderswo kam die Frage nach der dargestellten Epoche Waldbündens auf. Ich möchte auch hier kurz erklären, dass ich versuche, prinzipiell die Gegenwart darzustellen allerdings mit vielen "Überbleibseln" aus vergangenen Zeiten. Oft bleibt man in Waldbünden beim Alten und verzichtet auf Modernisierung. Man kann sowohl beim Rollmaterial als auch hier im Bahnhof Alt und Neu nebeneinander sehen.

Bezüglich Bahnhof: Ich danke Klaus für seinen Beitrag, und wie er schreibt, möchte ich das Feeling einer Kathedrale des Verkehrs aus früheren Zeiten erzeugen. Deshalb der Bausatz Sternschanze und das Basteln der Laternen. Dazu kommt eine Prise Gegenwart: zeitgemässe Schilder, moderner (nachträglich eingebauter) Aufzug. Das Ganze entspringt meiner Fantasie, exakter Nachbau der Wirklichkeit kann man bei mir nicht erwarten.

Viel Neues kann ich nicht zeigen (Wanderferien und anderes kamen der Moba in die Quere), aber zum Thema Alt und Neu kann ich vermelden, dass sich eine dritte Laterne (Relikt aus vergangener Zeit) auf der Passerelle dazugesellt hat (Bilder werden im nächsten Post kommen) und dass ich angefangen habe, einen Aufzug (Einrichtung der Neuzeit) zur Passerelle zu basteln.

Die einzelnen Aufzugteile bestehen aus Kartonstückchen, die mit Aluminiumfolie überzogen wurden.

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Das Lüftungsgitter besteht aus einem Stück Kabelbinder.

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Rechts sieht man ein weisses, unbemaltes Stück Kabelbinder. In der Vergrösserung sieht man, dass die farbliche Behandlung mit schwarzer und weisser Farbe für die Illusion eines Gitters verantwortlich ist.

Schilder wurden am Computer entworfen und auf Fotopapier ausgedruckt.

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Der Rahmen des Zugzielanzeigers und dessen Halterung wurden auf dem 3D-Drucker gedruckt.

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Die ganze Baugruppe (Anzeige, Rahmen, Halter) kann wie eine Schublade in das Aufzugshäuschen eingeschoben werden und bei Bedarf mit einer andern Schublade mit anderen Zugzielen ausgewechselt werden [1].

Die Anzeigerschublade wird in das grosse Loch über den Lifttüren eingeschoben.

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An der Rückwand werden noch zwei LEDs für die Anzeigerbeleuchtung von hinten angebracht werden. Weitere Bilder werden kommen.

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Anmerkung
[1] Manuelles Auswechseln passt gut zu meinem Spielbetrieb: Betrieb findet bei mir im Zeitlupentempo statt. Oft läuft nur ein einziger Zug pro Tag. D.h. die Anlage am Morgen auf den heutigen Tag vorbereiten (Zugzielanzeiger etc., Route festlegen), was bereits zum Spielspass gehört. Dann den Zug manuell zusammenstellen (Wagen aussuchen = Spielspass, vielleicht vorbildorientiert, Vorbildstudie = Spass), Signale und Weichen für die erste Fahrt richtig stellen, Zug manuell selber fahren, bei rotem Signal den Zug selber zum Halten bringen. Im Bahnhof den Passagieren Zeit zum Aus-/Einsteigen geben, inzwischen Signale, die überfahren worden sind, auf Rot zurückstellen, Ausfahrtsignale auf grün stellen und Abfahrerlaubnis erteilen, Zug anfahren lassen und fahren. Wenn genug gespielt, den Zug irgendwo abstellen oder auflösen. So erlebe ich den einen einzelnen Zug ganz bewusst und sehr intensiv. Danach befasse ich mich mit dem nächsten Zug, vielleicht einem der Bergbahn zum Griesslijoch.
Diese Art des Spielens mit Fokus auf einen einzelnen Zug hat sich im Laufe meines Mobalebens entwickelt und sich für mich als äusserst befriedigend erwiesen. Als Jugendlicher baute ich eine Anlage, auf der mehrere Züge gleichzeitig fahren konnten. Ich liebte die Technik und die Herausforderungen beim Aufbau, aber der automatische Spielbetrieb war nichts für mich. Sobald der Betrieb einmal lief, benützte ich ihn nie mehr.


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RE: In der Bahnhofshalle

#50 von Xrot , 13.11.2023 04:07

Liebe Mitlesende,
Danke fürs Daumendrücken! 👍🏼

Ich habe am Wochenende etwas Zeit zum Basteln gefunden und das Aufzuggebäude mehr oder weniger fertiggestellt. An der Rückwand wurden 2 LEDs eingeklebt,...
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... die den Zugzielanzeiger von hinten anstrahlen:

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Über der Lifttüre ist eine dritte LED eingebaut, die nach unten gerichtet ist und den Eingang zum Aufzug beleuchtet. Die Schublade (= herausziehbare Zugzielanzeiger-Einheit) ist übrigens hinten offen, sodass das Licht der LEDs auf die Hinterseite des Anzeigers durchstrahlen kann:
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Des Weiteren habe ich ein Flachdach für den Lift gebastelt. Ein Stück Schiene (Code 70) wurde entsprechend mit Säge mit kleinen V-Ausschnitten versehen (um die 90°-Biegungen zu erleichtern) und zu einem Quadrat gebogen. Die beiden Enden wurden miteinander verlötet.
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Oben auf das Schienenquadrat wurde dann ein quadratisches Stück Schmirgelpapier geleimt:

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Hier noch das Lüftungsgitter im Detail:
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