RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#126 von Willy , 25.10.2023 17:34

Zitat von md95129 im Beitrag #125
Etwas OT

Also,
Ich bin knapp 10 Jahre älter als Du und kann Dir nur raten:
"Wer rastet, der rostet"




Rasten? Rosten, nö keine Zeit.
Vier Motorräder, zwei alte Autos, der Wagen meiner Frau, die Modellbahn, der nicht grad kleine Garten und meine Enkelin halten mich in Bewegung und zwar in solcher Bewegung die mir Spaß macht.

Ich gebe zu ganz kurz daran gedacht zu haben die Spielanlage die zu bauen ich heute, nachdem ich die räumlichen Voraussetzungen geschaffen habe, digital zu machen, bin aber von weg gekommen weil die Enkelin mit der digitalen Welt noch früh genug in Berührung kommt.

Ich habe übrigens einen neuen PC seit 20 Tagen hier stehen, all in one oder so ähnlich, ich habe noch keine Lust gefunden das Ding in Betrieb zu nehmen, so gern habe ich die Dinger. Meinen alten Lap habe ich mit Klebeband und Klammern soweit repariert dass er nicht auseinander fällt

Nu aber genug o.T von meiner Seite, ich muss wieder an die Grundkonstruktion der Eisenbahnplatte.....

Gruß
Willy


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#127 von KLVM , 25.10.2023 23:27

Letztenendes hängt es immer davon ab welchem Modellbahner-Typ man angehört:

a) Aktiver Selbstfahrer oder
b) Entspannt-den Zügen-Zugucker?

...und welche Fähigkeiten man hat:

I) Wer mit Relais und Analogtechnik aufgewachsen ist und damit Schaltungen realisieren kann, wird sich evtl. schwer tun, eine bestimmte Logik in der CS3 nachzubilden.
II) Wer sich gut mit digitaler Elektronik auskennt aber zwei linke Hände hat, wird eine Programmierung in der CS3 bevorzugen.

Dennoch kann ich gerade heute nicht mehr wirklich nachvollziehen, was gegen reines digitales Fahren spricht. ich heize gerne mal frei auf der Anlage herum. Als Kind haben mich immer die Trennstellen und unterschiedlichen Fahrstromkreise extrem gestört. Aber 6020 & Co. waren immer außer Reichweite. Delta als abgespecktes Mehrzugsystem war dann für mich ein Riesending! Aber das ist meine Ansicht und ich muss verstehen, dass manche eben ihre gewohnten 30VA-Trafos weiter schätzen.

Grundsätzlich scheinen die Möglichkeiten, mit denen heute für Digitalisierung geworben wird, aber alten Modellbahner-Träumen zu entsprechen. Bei vielen alten Gleisplänen ist z.B. angedeutet, wie und mit welchen Schaltgleisen an welcher Stelle ein Automatikbetrieb implementiert werden könnte. Die Oberleitung ist funktionsfähig. Ebenso denke man z.B. an Trix Express oder verschiedene Halbwellenschaltungen für Loks damals.

Und heute gibts in jeder Startpackung den Powercontrolstick mit 4 Adressen und Funktion...


Ich mag kein Streumaterial.


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#128 von md95129 , 27.10.2023 10:13

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #120
Ich möchte die Frage stellen, wer die Anlage zwar digital ansteuert, aber auf der Anlage keine Rückmelder eingebaut hat. Das gibt es sicher auch. Das wäre digitaler Handbetrieb.
Grüße
Klaus

Der FREMO macht das seit Jahrzehnten so .
Gruss


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#129 von BR180 , 27.10.2023 18:01

Zitat von md95129 im Beitrag #128
Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #120
Ich möchte die Frage stellen, wer die Anlage zwar digital ansteuert, aber auf der Anlage keine Rückmelder eingebaut hat. Das gibt es sicher auch. Das wäre digitaler Handbetrieb.
Grüße
Klaus

Der FREMO macht das seit Jahrzehnten so .
Gruss


Da steht ansteuert, nicht steuert???

"digitaler Handbetrieb" müßte man genauer definieren.

Ich z.B. fahre seit 20 Jahren Digital, keine abschaltbaren Gleisabschnitte nötig, feinfühliges rangieren, Mehrfachtraktion (MU-Multiple Units), Schiebeloks (Distribution Units) und Zwischenloks (Midtrainhelper) daher alles völlig problemfrei.
Da ich aber auch seitdem nur Segmentanlagen, die sich relativ leicht überblicken lassen, sehe ich für mich keinen Sinn in digitalen Weichen, Rückmeldern oder irgendwas mit PC. Meine damalige (Dtl.) -anlage wurde mit einem Gleisbildstellpult gesteuert, da wurde jedes Segment mit einer 20adrigen leitung versorgt, Naja, bin davon weg. Meine jetzige (CAN)-Anlage Braucht nur noch eine 6adrige Versorgungleitung, und das, obwohl ich analog schalte. Denn geschaltet wird vor Ort, alle Schalter jedes Segments befinden sich in der Front des Segments. Zwei Adern sind der Digitale Fahrstrom, zwei für das schalten der Weichen und zwei für Beleuchtung.

Ist das jetzt digitaler Handbetrieb?


Gruß BR180
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#130 von 8erberg , 27.10.2023 18:08

Hallo,

so mach ich das bei meiner Spur 1 Anlage. Alles andere wäre bei der kleinen "Anlage" mit Kanonen auf Mücken schießen.

Aber Hobby ist ja oft genug mit größtmöglichen Aufwand ein kleines Ziel erreichen wollen....

In Spur N ist das anders, Rückmelder und Schaltdecoder - aber da gehts auch anders zur Sache, obwohl überwiegend "zu Fuß" gefahren wird. Der digitale Streckenblock stellt nur sicher das die Fahrstraßen "frei" sind - sonst gibts eben Hp0.

Peter


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#131 von BR180 , 27.10.2023 18:40

Zitat von 8erberg im Beitrag #130
Hobby ist ja oft genug mit größtmöglichen Aufwand ein kleines Ziel erreichen wollen....


Megasatz, ja das ist für viele sogar scheinbar Philosophie.


Gruß BR180
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zuletzt bearbeitet 28.10.2023 | Top

RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#132 von Beardiepoldi , 27.10.2023 18:49

@br180 "Ist das jetzt digitaler Handbetrieb?"



Ja auch, weil kein Computer die Anlage steuert. Bei mir ist die CS2 das Gleisstellpult, von der wird der Gleisplan auf einen größeren Tablet-Bildschirm übertragen. Weichen und Signale werden "per Finger-Druck" gestellt.
Reiner Handbetrieb...
Grüße Klaus


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