RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#101 von Beardiepoldi , 20.10.2023 10:46

Bitte, STUMMI, mach Du das bitte.
Wenn eine solche Frage vom Chef des Forums kommt, dann hat sie mehr Gewicht.
Grüße
Klaus


 
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#102 von Manuel K , 20.10.2023 13:32

Hallo zusammen,

das ich beide Systeme habe Analog, wie Digital, mit Software Steuerung wisst Ihr ja bereits.
Der PC mit Software bietet natürlich einige Bedienerfreundliche Vorteile. Ob der Aufwand dazu gerechtfertigt ist oder nicht, muss jeder selbst Wissen.

Es stellt sich aber trotzdem noch eine weitere Frage!

Bei Analog

Die älteren Loks ( bis ca. 1990 ) sind eigentlich, egal, ob es Märklin, oder Fleischmann oder ein anderer Hersteller ist sind so gut wie unkaputtbar.
Eine einfache Technik, die man, wenn man auch nur ein wenig technisch begabt ist, sehr gut verstehen kann. Selbst nach 50 Jahren Dornröschenschlaf kann man sie aufmachen reinigen, dann auf die Bahn stellen, Trafo aufdrehen und sie fahren.

Bei Digital

Die Loks sind voll gestopft mit Elektronik, Elektronik ist empfindlich teils auch nicht unbedingt langlebig, PC veralten, Software veraltet, von manchen Hersteller wie. z.B. Windows bekommt man deren Willen aufs Auge gedrückt, ob man will oder nicht. Die Entwicklung ist so schnelllebig. Es reicht ein Blick auf die letzten, sagen wir mal ca. 25 Jahre.
Ich bezweifele, das man eine Lok, die man noch vor 10 Jahren gekauft hat, in 50 Jahren noch genauso einfach wieder zum Leben erweckt. Den Motor und Grundelektrik ja, sofern es nicht unbedingt, so ein Hightech Teil, wie die ESU Loks mit kompletten Platinen sein wird. Aber, auch dann benötigt man ja auch entsprechende Hard- und Software zum Steuern und das drumherum. Ich denke, irgendwann gibt es Mikrochips, da dann noch mehr Verarbeiten können als die jetzigen, es wird da ähnlich gehen wie FMZ, oder Motorola, die inzwischen schon völlig out sind. FMZ hat man damals einfach abgesägt, weil sie verstanden haben, das sie mit der Technik nicht weiterkommen und die Möglichkeiten damit eben doch begrenzt war. TWIN, war mehr oder weniger der Versuch einer Zwischenlösung, die aber auch nicht lang währte.

Verfolgt man auch mal so ein bisschen den Weg der Schnittstellen, so hat früher einmal eine NEM 651 oder 652 für die Funktionen ausgereicht, auch hier lässt es sich schon erahnen. Der Wunsch nach immer mehr Funktionen ( die nicht unbedingt von jedem Endkunden so gewünscht sind, nur die Hersteller das meinen und Fachzeitungen im Sinne der Hersteller und nicht des Endkunden, das auch schön anschüren ), geht auch hier die Entwicklung rasant immer weiter.

Ich glaube, das in dem Punkt Analog ganz klar die Nase vorne hat. Den "normalen" Strom wird es immer geben. Sonderfunktionen, hin, oder her.

Auch bei der Steuerungssoftware, tut sich einiges. Bei einem Hersteller wird alle 3 Jahre eine verbesserte Version angeboten. Die Kunden selbst sind quasi die Versuchskaninchen. In den entsprechenden Foren, werden die Bugs von den Kunden aufgezeigt, der Hersteller ( immerhin ) reagiert und verbessert und dann kommt eben eine neue Version. Zwar kann man die älteren Versionen updaten, aber auch das kostet Geld.

Bei Analog benötigt man nur den Trafo und die Lok, das reicht zum Fahren.

Bei Digital, benötigt man aber wesentlich mehr Elemente zum Fahren, entsprechend auch wesentlich mehr Fehlerquellen. Ich kann auch die Leute verstehen, mir selbst geht es auch so, ich bin kein IT´ler, für mich ist der PC ein notwendiges Übel, ohne das Teil geht heut gar nichts mehr. Um nicht ganz out zu sein, versuche ich mich auf den Weg irgendwie den Anschluss nicht ganz zu verlieren. Positiv für mich, gerade mit der Software Steuerung, ich kann es nützlich für mein Hobby verwenden. Ursprünglich bin ich auf den Zug auch nur wegen den verbesserten Fahreigenschaften aufgesprungen.


Mfg Manu

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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#103 von Mucalex , 20.10.2023 13:49

Sorry Manu,

aber deinen Ausführungen mit Haltbarkeit Digital kann ich nicht zustimmen....

Es wird auch in 50 Jahren noch Lötkolben + Kabel geben, womit du bei einer digitalen Lok Kabel umlöten oder überbrücken kannst. Und sie somit zum Leben erwecken kannst. Oder eine dann neue Schnittstelle einlöten...
Gilt auch für Esu, welche - zumindest meine beiden (Class 77 + 218) - sehr, sehr reparaturfreundlich aufgebaut sind. Ob es dann noch Spezialteile wie z.b. Rauchgenerator gibt sei dahin gestellt. Aber die Lok fährt ja auch ohne weiter...
Und wenn bei einer Brawa Lok der Lüftermotor ausfällt... naja, dann fliegt der halt raus.....egal...
Und Ersatzmotoren welche günstiger (oder auch teurer) als (evtl. nicht mehr lieferbare) Originalmotoren sind gibt es ja heute auch fast für alles....

Denke wichtiger ist es, Ersatzteile für die alten Dinger bereit zu halten - hier haben halt manche Hersteller klar die Nase vorn.

Und es gibt ja heute auch Hersteller für Platinen zum Tausch, um alte Loks zu digitalisieren, welche u.U. dann auch ein neues besseres Licht mitbringen. Warum soll es sowas in 50 Jahren nicht auch geben?

Servus aus Sendling!


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zuletzt bearbeitet 20.10.2023 | Top

RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#104 von 8erberg , 20.10.2023 13:58

Zitat von Manuel K im Beitrag #102


Bei Analog benötigt man nur den Trafo und die Lok, das reicht zum Fahren.

Bei Digital, benötigt man aber wesentlich mehr Elemente zum Fahren, entsprechend auch wesentlich mehr Fehlerquellen. Ich kann auch die Leute verstehen, mir selbst geht es auch so, ich bin kein IT´ler, für mich ist der PC ein notwendiges Übel, ohne das Teil geht heut gar nichts mehr. Um nicht ganz out zu sein, versuche ich mich auf den Weg irgendwie den Anschluss nicht ganz zu verlieren. Positiv für mich, gerade mit der Software Steuerung, ich kann es nützlich für mein Hobby verwenden. Ursprünglich bin ich auf den Zug auch nur wegen den verbesserten Fahreigenschaften aufgesprungen.




Mehr braucht man bei Digital auch nicht: eine Zentrale und eine Lok mit Decoder. Die besseren Fahreigenschaften gibt es für umsonst dazu.

Ich fahr in Spur 1 genau "so": ohne Schaltdecoder, ohne Rückmelder, ohne Schnick, ohne Schnack.

In Spur N sieht das bei mir anders aus, aber das war auch so gewollt.
Ich wollte ja jede Weiche über den Handregler bzw. Computer stellen - und natürlich sichergehen das die Schaltung mit der im Compi übereinstimmt...

BTW auch mit einer Zentrale die über 20 Jahre alt ist aber bis heute vom Hersteller mit Updates gepflegt wird und Decodern die z.T. über 25 Jahre alt sind (und noch heute mit sehr guter Regelung überzeugen). Der einzige Decoder der die Grätsche machte war mein Fehler, Dummheit halt.

Weiterhin: in Spur N waren die Modelle bis in die 80er Jahre eigentlich nur für "rasende Würmchenbahn" gedacht. Zwar meist robust (lobend will ich dort Arnold und Minitrix herausstellen, die Fleischmänner waren zwar feiner detailliert aber mitunter zickig) aber unter 80 km/h umgerechnet ging nicht wirklich viel. Dazu die damals lausigen Weichen mit Kunststoff-Herzstück.
Viele Händler die (leider) keine Ahnung hatten und einen immer von H0 überzeugen wollten. Nein, ich bin westfälischer Dickschädel.

Da bin ich dankbar das die heutigen Modelle doch nicht nur beim Langsamfahren viel besser sind. Die Decoderwahl einiger Hersteller ist jedoch merkwürdig. Während früher jede Minitrix-Lok sofort nach dem Wechsel mit einem Trix-Decoder ein braves Lamm wurde sind die jetztigen Decoder von Trix 3 Schritte zurück. Naja, dann eben keine Neukäufe.

Bei Sound geb ich absolut recht: am Wichtigsten ist die Funktion "Krach aus", denn bei 4-5 gleichzeitig fahrenden Loks mit Lärm - nein Danke.

Peter


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#105 von Beardiepoldi , 20.10.2023 14:07

Es ist wie mit den heutigen Autos.
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#106 von iwii , 20.10.2023 14:28

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #105
Vollgestopft mit Elektronik. Die fahren in 50 Jahren auch nicht mehr...


Also die meisten Autos werden in 50 Jahren wohl einfach weggerostet sein. Die Elektronik ist weniger das Problem. So hat sich mein Navi trotz eingestelltem Support beim Überlauf des Timestamps nach der Umstellung der GPS-Satelliten wieder gefangen. Will sagen, für Vieles gibt es kreativie Lösungen und findige Reperaturmöglichkeiten. Einzig Patente verhindern in der Regel Ersatzlösungen. Die verschwinden aber mit die Zeit. Der Rest ist viel Kaffeesatzlesen. Nicht zu vergessen: in 50 Jahren werde ich vermutlich überhaupt kein Auto mehr fahren. So halte ich es auch mit der Modellbahn: für meine kalkulierte Restlaufzeit wird es keine Versorgungsprobleme (im Zweifel vom Gebrauchtmarkt) geben, die einen Weiterbetrieb meiner Anlage verhindern würden.

Gruss, iwii



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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#107 von Stahlblauberlin , 20.10.2023 15:48

Die Lebensdauer der Elektronik sehe ich nicht unbedingt als Problem, ohne Misshandlung dürften zumindest Standarddekoder locker ihre 20 Jahre halten, bei Sounddekodern mit ihren Flashspeichern könnte das was anderes sein. Meine ersten Dekoder aus "Digital is Cool"-Zeiten tun immer noch brav ihren Dienst soweit nicht durch leistungsfähigere Alternativen ersetzt. Mir macht da eher die Standfestigkeit der Mechanik aktueller Konstruktionen Sorgen, insbesondere bei den aufwändigeren Modellen mit zig Gimmicks.


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#108 von Stummilein , 21.10.2023 16:20

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #101
Bitte, STUMMI, mach Du das bitte.
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Grüße
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Hallo Klaus,

ich werde keine Umfrage stellen, da es mich wirklich nicht interessiert und vor allem aber, weil ich garnicht wüsste, was überhaupt gefragt werden soll.
Es kann ja hier im Thread nichtmal eindeutig geklärt werden, in welchem Zusammenspiel Modellbahn, Digital und Computer überhaupt zu sehen sind.

z.B.
die Multiprotokoll-Steuergeräte CS2/CS3 sind auch Computer und wenn ich meinen PC über das Netz anhänge, um einfach auf meinem Bildschirm mehr dargestellt zu bekommen, fahre ich dann schon mit Computer?

Ich denke, der Titel dieses Threads ist schon negativ behaftet, denn ich glaube, dass seriöse Modellbahner keine Vorurteile pflegen, sondern ggf. eine Wissenslücke haben.


Beste Grüße Ralf


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#109 von Beardiepoldi , 21.10.2023 19:22

Hallo STUMMI,
ist ok.
Die Frage wäre gewesen:
"Wer setzt zur Steuerung seiner Modellbahn einen PC ein".
Sonst nix.
Grüße
Klaus


 
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#110 von Stummilein , 21.10.2023 19:48

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #109
Hallo STUMMI,
ist ok.
Die Frage wäre gewesen:
"Wer setzt zur Steuerung seiner Modellbahn einen PC ein".
Sonst nix.
Grüße
Klaus

Hallo Klaus,

Du meinst egal wie und es reicht also, dass ich den PC dazu nutze, die CS2 zu bedienen?


Beste Grüße Ralf


 
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#111 von Beardiepoldi , 21.10.2023 19:57

Hallo STUMMI,
Richtig. Ich hab auch ein Tablet angeschlossen, um Weichen und Signale zu schalten, weil mir der Bildschirm der CS zu popelig ist.
Nur, die Anlage ist auch ohne Tablet funktionsfähig mit einer CS.
Anders Anlagen, die ohne PC nicht nutzbar sind.
Grüße Klaus


 
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#112 von 8erberg , 21.10.2023 20:10

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #105
Es ist wie mit den heutigen Autos.
Vollgestopft mit Elektronik.
Die fahren in 50 Jahren auch nicht mehr...
Grüße
Klaus

Nö, es gibt schon Lösungen z.B. für alte Einspritzanlagen.
Ebenfalls Universal-Zündanlagen die passend programmiert werden können.
Wo ein Markt da eine Lösung.

Peter


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#113 von Miraculus , 21.10.2023 20:26

Servus Klaus,

dann starte doch die Umfrage. Aber bitte nicht mit irgendwelchen weiteren Auswahlmöglichkeiten. Denn wie Du hier im Beitrag siehst, gibt es mannigfaltige Möglichkeiten der Antworten.

Schränke das Wort Computer dahingehend ein, was ein PC für dich bedeutet. Zählen Laptop, klassischer PC dazu? Tablet, Smartphone auch? Oder alles, worauf eine Modellbahnsoftware wie iTrain, TC oder WDP läuft?

Wenn ich mir die Beiträge so anschaue sind sie so vielfältig wie unser Hobby. Von einfach bis fast-wissenschaftliche Ausarbeitung.

Ich für mich hab nach dem Umstieg von Z auf H0 ganz auf digital gesetzt, da dies in H0 schon möglich war. Möchte dann mit Software (WDP) Automatikbetrieb ablaufen lassen, aber auch händisch steuern. Quadi alles bunt gemischt. Analog war für mich nie Thema, da Mehrzugbetrieb mir persönlich zuviel Aufwand war. Und da sprech ich nur für mich.


Gruß


Peter

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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#114 von Thomas M , 21.10.2023 20:29

Meine Fragestellung wäre:

Setzt Du auf Deiner Modellbahnanlage ein PC-Steuerprogramm ein? Wenn ja, welches? Mehrfachantworten möglich.

Mögliche Antworten:

Fahre nur Analog
Fahre Analog und digital
Fahre nur digital
Fahre digital ohne PC Steuerprogramm
Verwende Rocrail
Verwende Win-Digipet
Verwende TrainController
Verwende ITrain
Verwende Railware
Verwende anderes PC Steuerprogramm.

Diese Fragestellung würde meiner Ansicht nach Antwortem auf die meisten hier gestellten Fragen geben. Wenn jemand noch ein wichtiges PC-Steuerprogramm einfällt, kann es natürlich in der Fragestellung noch ergänzt werden.

Gruß Thomas


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#115 von Beardiepoldi , 21.10.2023 23:21

Frage vereinfacht :
Verwendung eines PC Steuerprogramms ?
JA/NEIN
Mehr wollt' ich gar nicht wissen.
Grüße
Klaus


 
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#116 von Railwolf , 24.10.2023 20:04

Hallo,

Zitat von BR180 im Beitrag #62
Zitat von Railwolf im Beitrag #58
empreinte digitale

Zitat von Railwolf im Beitrag #58
Und darum übersetzt man das englische "digital" (sprich "ditschittel") in manche, vornehmlich romanische, Sprachen als "numerisch" - eben weil in diesen Sprachen "digital" mit den Fingern zusammenhängt. Zum Beispiel der Fingerabdruck, "empreinte digitale".

Weis nicht, wer das so übersetzt; du vielleicht? In dem Bereich, in dem wir uns hier bewegen, hat das englische Wort "Digit" nichts mit Fingern zu tun. In unserem Fall ist die Übersetzung Zahl oder Stelle. Ein "Vier Stellen PIN-Code" ist ein "Four digit PIN code".
Dein "empreinte digitale" ist nicht englisch und hat mit der Bedeutung in unserem Hobby nichts zu tun, es ist französisch, Fingerabdruck im englischen ist "Fingerprint".

Ich hab da mal was hervorgehoben... Manchmal hilft es, jedes Wort zu lesen - gerade im Eifer des Gefechts und wenn man sich aufregt. Englisch ist keine romanische Sprache, Französisch sehr wohl.

Zitat von iwii im Beitrag #59
Zitat von Railwolf im Beitrag #58
Nein. Die Technik zwischen User-Interface und Schaltelement ist eine andere, aber die Bedienung its erst mal dieselbe


Die Bedienung ist nicht das Thema. Es geht darum, wie man die Hupe dazu überredet, dass selbige einen Ton von sich gibt. Im Gegensatz zum Auto gibt es eine Modellbahnanlage nicht out-of-the-box, d.h. der Erbauer einer Anlage muss verstehen, wie die Steuerung (Rückmeldung > Verarbeitung > Aktion) funktioniert. Genau dieser Vorgang unterscheidet sich grundlegend zwischen einer analogen und einer digitalen Steuerung. Einfachstes Beispiel: eine digitale Modellbahn kennt keine abschaltbaren Gleisabschnitte.

Gruss, iwii

Doch, genau die Bedienung ist das Thema. Es ist dem Autofahrer völlig egal, ob da ein Kabel vom Schalter zur Hupe läuft oder ob eine Zentraleinheit (Steuergerät genannt) eine Meldung von einem Kontakt erhält und daraufhin eine Funktion, nämlich die Hupe, auslöst. Genau dasselbe gilt für meine Weichen und Signale. *)
Ebenso ist es dem Modellbahner völlig egal, ob sein Drehen am Regelknopf einen informatischen Befehl ins Gleis schickt, den der Decoder in eine Spannung am Motor umsetzt, oder ob der Regelknopf einen Spannungssteller betätigt.
Die Hauptsache ist, daß das Ding fährt, wie man es will.
Daß es für den Anlagenbauer einen Unterschied macht, ebenso wie für den Automechaniker (der heute Mechatroniker ist) - das ist eine andere Baustelle.

Und du würdest dich wundern, wie viele digital fahrende Kameraden abschaltbare Gleisabschnitte auf ihren Anlagen haben - manche setzen sogar ihre ganze Schattenbahnhofssteuerung darauf.
Meine zu bauende, auf PC-unterstützte Steuerung ausgelegte Anlage wird selbstverständlich einzeln abschaltbare Gleisabschnitte bekommen: sollte mal irgendwo ein Fahrzeug entgleisen, kann ich diesen Abschnitt abschalten und die Anlage in einen gesicherten Zustand bringen, vor allem aber, wenn die Havarie im Schattenbahnhof stattgefunden hat, kann ich diesen freifahren, damit ich möglichst gefahrlos auf den havarierten Zug zugreifen kann.

Zitat von Thomas M im Beitrag #114
Meine Fragestellung wäre:

Setzt Du auf Deiner Modellbahnanlage ein PC-Steuerprogramm ein? Wenn ja, welches? Mehrfachantworten möglich.

Mögliche Antworten:

Fahre nur Analog
Fahre Analog und digital
Fahre nur digital
Fahre digital ohne PC Steuerprogramm
Verwende Rocrail
Verwende Win-Digipet
Verwende TrainController
Verwende ITrain
Verwende Railware
Verwende anderes PC Steuerprogramm.

Das halte ich für viel zu umfangreich. Welches Programm verwendet wird, ist für die Fragestellung hier völlig unerheblich und im gesamten Thread nicht erwähnt worden.

Die Antworten wären m.E. andere:
  • Fahren analog, Schalten analog, ohne Automatikabläufe
  • Fahren analog, Schalten analog, analog gesteuerte Automatikabläufe
  • Fahren analog, Schalten analog, elektronisch bzw. prozessor-gesteuerte Automatikabläufe (z.B. Schattenbahnhofssteuerung)
  • Fahren digital, Schalten analog, ohne Automatikabläufe
  • Fahren digital, Schalten analog, analog gesteuerte Automatikabläufe
  • Fahren digital, Schalten analog, elektronisch bzw. prozessor-gesteuerte Automatikabläufe (z.B. Schattenbahnhofssteuerung)
  • Fahren analog, Schalten digital, ohne Automatikabläufe
  • Fahren analog, Schalten digital, elektronisch bzw. prozessor-gesteuerte Automatikabläufe (z.B. Schattenbahnhofssteuerung)
  • Fahren digital, Schalten digital, ohne Automatikabläufe
  • Fahren digital, Schalten digital, elektronisch bzw. prozessor-gesteuerte Automatikabläufe (z.B. Schattenbahnhofssteuerung)
  • vollautomatisches (PC-Programm) Fahren und Schalten, analog
  • vollautomatisches (PC-Programm) Fahren und schalten, digital


Denn all das gibt es in der freien Wildbahn, sogar das PC-Programm, das analoge Züge und Gleisapparate schaltet. Vielleicht habe ich auch noch eine Nuance vergessen. Die Nuance "digitales Schalten, analoge Automatikabläufe" scheint mir allerdings widersinnig, weshalb ich sie nicht aufgenommen habe.

*) Aus diesem Grund vertrete ich die Ansicht, digital geschaltete Weichen und Signale sind nur für Anlagen mit automatisierter Steuerung sinnvoll oder für sehr große Anlagen, die nur über ein Gleisbildstellwerk übersichtlich geschaltet werden können - letzteres kann man zwar auch analog verschalten, aber der Arbeitsaufwand überschreitet ab einer bestimmten Anlagengröße den für die Digitalisierung der Weichenschaltung.


Mit vielen Grüßen

Wolf 🐺


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#117 von Beardiepoldi , 24.10.2023 22:14

Sorry, ich schalte Weichen und Signale auf dem Gleisbild der CS2 (Genau genommen mit einem an der CS2 angeschlossenen Tablet).Das ist einfacher als analog mit Knöpfen der Stellpulte. Das ist digital. Fahren geht bei mir alternativ umschaltbar analog ODER digital. Aber alles eben ohne PC. Automatische Steuerung hab ich nicht.
Grüße
Klaus


 
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zuletzt bearbeitet 24.10.2023 | Top

RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#118 von Willy , 24.10.2023 22:58

Nabend,

mit 69 Jahren auf dem Buckel gebe auch mal meinen Senf dazu.
Es sind nur ca. 5x1,3m mit einigen Anhängseln und alles läuft so wie in meiner Kindheit, denn so war das Ziel, es so zu haben wie damals um 1960. Einige Annehmlichkeiten wie LED Beleuchtung und schönere Fahrzeuge habe ich allerdings auch.
Ich mag die Geräusche der alten Fahrzeuge, wie sie über Weichen rumpeln, wie die Motoren in den verschiedenen Lokomotiven klingen und dass ich hin und wieder, besonders nach der sommerlichen Ruhezeit, in meine Unterlagen sehen muss ehe ich einen Trafo aufdrehe.
Ich muss stets aufmerksam sein damit kein Unglück passiert, mehr als zwei Züge gleichzeitig in Bewegung funktioniert nicht. In den Schattengleisen habe ich Glasrohrkontakte die vereinzelt Weichen und Signale stellen, den Fahrstrom abschalten und mir etwas zur Hand gehen.

So gefällt es mir, einschalten und weggehen können wenn die Züge ihr Programm abspulen geht nicht. Hatte ich früher mal in Dortmund mit Relaistechnik gebaut, fand ich damals noch ganz spannend.

Ein Smartphone habe ich in Gebrauch, nutze es aber kaum und schreiben tu ich hier von einem PC, viel mehr als gelegentlich eine Mail schreiben, Bilder bearbeiten und in die Foren schauen tu ich allerdings nicht.

Es ist für mich ein angenehmes Leben, auch meine Fahrzeuge machen da mit. Mein ältestes Fahrzeug ist von 1976 und da jüngste von 2001, sie lassen mich ohne jede Beeinflussung fahren.

Ich habe nichts gegen Digitale Modellbahnen, ansehen tu ich sie mir gern.

Gruß
Willy


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#119 von vikr , 25.10.2023 09:21

Hallo Willy,

Zitat von Willy im Beitrag #118
ist für mich ein angenehmes Leben, auch meine Fahrzeuge machen da mit. Mein ältestes Fahrzeug ist von 1976 und da jüngste von 2001, sie lassen mich ohne jede Beeinflussung fahren.

Ich habe nichts gegen Digitale Modellbahnen, ansehen tu ich sie mir gern.

Gruß
Willy
hört sich ein wenig so an, als würdest Du Dich für zu alt für eine eigene digital gesteuerte oder gar PC-Programm gesteuerte Modellbahn halten. Statistisch gesehen hast Du noch mind. 1/5 tel Deiner Lebenszeit vor Dir und jetzt gerade, hast Du die Zeit, die Dir immer fehlte. Aber wenn Du Dich selbst für zu alt hältst, wer kann Dir da schon mit Aussicht auf Erfolg widersprechen?

MfG

vik


im Übrigen - Märklin am liebsten ohne Pukos, z.B. als Trix


vikr  
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zuletzt bearbeitet 25.10.2023 | Top

RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#120 von Beardiepoldi , 25.10.2023 11:55

Ich möchte die Frage stellen, wer die Anlage zwar digital ansteuert, aber auf der Anlage keine Rückmelder eingebaut hat. Das gibt es sicher auch. Das wäre digitaler Handbetrieb.
Grüße
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#121 von iwii , 25.10.2023 12:13

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #120
Ich möchte die Frage stellen, wer die Anlage zwar digital ansteuert, aber auf der Anlage keine Rückmelder eingebaut hat.


Im Schattenbahnhof sind zwar Rückmelder verbaut, ich nutze sie aber nur für ein Gleisbild auf einem Monitor. Irgendwann hatte sich herausgestellt, dass bei meiner Art mit der Analge zu spielen, der Automatikbetrieb keinen Mehrwert geboten und nur zusätzliche Arbeit gemacht hat. Im sichtbaren Bereich habe dann gänzlich auf Rückmelder verzichtet. Ich nutze jedoch Rückmelder, um über an der Anlage verteilte Tasten (ich laufe gerne mit den Zügen mit) vor Ort z.B. Weichenstraßen auszulösen. So muss ich mich nicht durch irgendwelche Menüs von Fahrreglern hangeln oder andere Steuergeräte mit mir herum tragen. Der Vorteil der digitalen Variante ist, dass ich den Tasten jederzeit neue Funktionen geben kann, ohne was neu verkabeln zu müssen.

Gruss, iwii



 
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#122 von Stahlblauberlin , 25.10.2023 12:37

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #120
ch möchte die Frage stellen, wer die Anlage zwar digital ansteuert, aber auf der Anlage keine Rückmelder eingebaut hat.

So fahre ich ausschließlich, mein Schwiegervater auch. Aber mit Z21-App auf Handy und Tablet...


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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#123 von Willy , 25.10.2023 13:58

Zitat von vikr im Beitrag #119


Gruß
Willy
hört sich ein wenig so an, als würdest Du Dich für zu alt für eine eigene digital gesteuerte oder gar PC-Programm gesteuerte Modellbahn halten.
MfG

vik[/quote]

Hi,

1969 habe ich beim Fernmeldeamt als Fernmelder angefangen und bin 2013 bei der Telekom in die Ruhephase der Altersteilzeit gegangen, von Anfang bis Ende im Außendienst beim Kunden. Habe also von der Relaistechnik bis DSL alles direkt vor Ort mitgemacht. Ich gebe zu dass sie Freude an der Arbeit mit zunehmender Digitalisierung ständig geringer wurde und war froh als ich die Brocken, Ausweis, Schlüssel und Dienstwagen abgeben konnte.
Mein Dienst Handy (Habe Gerät und Nummer mitgenommen) welches 20-30x am Tag nach mir rief schaltete ich aus und es verschwand erst einmal in der Schublade.

Den Wagen meiner Frau, mit Touchscreen, fahre ich nur im Notfall, bin also in allen Dingen in der Zeit zurück gegangen um mein Rentendasein zu genießen. Die Geschmäcker sind halt vielfältig, auch bei der Modellbahn.

Aber es geht hier aber um Vorurteil "Digital = Computer", daher war meine Antwort vielleicht nicht ganz passend, denn Vorurteile habe ich nicht, sondern mag den Kram einfach nicht leiden. Gibt Leute die sich ihre Kippe mit einem Zippo (Benzinfeuerzeug) anzünden, zu denen gehörte ich auch als ich noch Raucher war

Gruß
Willy


Eckhart hat sich bedankt!
 
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zuletzt bearbeitet 25.10.2023 | Top

RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#124 von md95129 , 25.10.2023 14:22

Zitat von Beardiepoldi im Beitrag #120
Ich möchte die Frage stellen, wer die Anlage zwar digital ansteuert, aber auf der Anlage keine Rückmelder eingebaut hat. Das gibt es sicher auch. Das wäre digitaler Handbetrieb.
Grüße
Klaus

Ich zum Beispiel. Ich fahre Digital wegen der hervorragenden Fahreigenschaften und der Tatsache, dass ich keine Strippenzieherei/Schaltergrab für abschaltbare Gleise bei mehr als einer Lok brauche. Das wird meiner Meinung nach wohl ein Grossteil der Modellbahner so halten.
Gruss


Henner,
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RE: Vorurteil "Digital = Computer!"

#125 von md95129 , 25.10.2023 16:57

Etwas OT

Zitat von Willy im Beitrag #118
Nabend,

mit 69 Jahren auf dem Buckel gebe auch mal meinen Senf dazu.
Es sind nur ca. 5x1,3m mit einigen Anhängseln und alles läuft so wie in meiner Kindheit, denn so war das Ziel, es so zu haben wie damals um 1960.
...
Ein Smartphone habe ich in Gebrauch, nutze es aber kaum und schreiben tu ich hier von einem PC, viel mehr als gelegentlich eine Mail schreiben, Bilder bearbeiten und in die Foren schauen tu ich allerdings nicht.

Es ist für mich ein angenehmes Leben, auch meine Fahrzeuge machen da mit. Mein ältestes Fahrzeug ist von 1976 und da jüngste von 2001, sie lassen mich ohne jede Beeinflussung fahren.

Ich habe nichts gegen Digitale Modellbahnen, ansehen tu ich sie mir gern.

Gruß
Willy


Also,
Ich bin knapp 10 Jahre älter als Du und kann Dir nur raten:
"Wer rastet, der rostet"
Wir sind ein Haufen alter Säcke, aber immer neugierig auf Neues. Mein Freund Bill hat sich kurz nach einem Beckenbruch wieder in seine Werkstatt geschleppt, um eine Lok fertig zu bauen:



Nix besonderes, nur Echtdampf und "from Scratch". Er ist ueber 80 und in der Lok stecken Teile, die mit dem Laser oder einer CNC-Fräse von Dennis (knapp 85) nach einem selbsterstellten CAD-Modell gemacht worden sind; alles Techniken, die wir im Alter von über 75(!) gelernt haben. Bills Arzt hat ihm bescheinigt, dass seine schnelle Heilung auch damit zusammenhängt, dass er eben nicht dem "angenehmen Leben" gefrönt hat, sondern relativ hart zu sich selbst ist.
Ich selbst beschäftige mich noch mit Elektronik, 3D Druck, Laser und Bau von Fahrzeugen von 1:87 bis 1:20.
Gruss


Henner,
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Willy hat sich bedankt!
 
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