Hallo Harry !
Zitat von Harry Lorenz
Ob sich aber zum "NUR" -Programmieren in einem anderen Raum das Anschaffen einer IB rechnet, das mußt du selber (und dein Geldbeutel) entscheiden. Aber ich denke, dafür wäre die IB mit ihren Möglichkeiten dann doch zu schade.
Ich verstehe aber eines nicht, wenn du Platz hast für eine 6021, dann ist doch auch Platz da für einen IB und einem Programmiergleis (muß nur so lang sein, wie deine längste Lok). Dann kannst du deine Decoder im Nebenraum einbauen und zum Programmieren gehst du dann halt mit deiner Lok zur IB !
Ein wesentlicher Vorteil der IB ist ausserdem, daß der Anschluss der Intellibox eben mit einem Griff über einen 6poligen Stecker erledigt ist.
Wenn der Kollege nun an der Werkbank arbeiten will, spricht ja nichts dagegen, einfach ausser der Lok auch die IB mit rüberzunehmen, anzukorken und fertig isses ! Sowohl die Versorgungsspannung, als auch Programmiergleis und/oder Normalgleis werden mit diesem einen Stecker verbunden. Dann gibt´s einen Stecker an der Anlage und einen an der Werkbank... Das Teil gibt es natürlich einzeln zu kaufen....
Den Trafo kannst Du aus der Rechnung fast mit rausnehmen. Für die Werkbank holt man sich im Bastelladen einen Trafo mit der passenden Wechselspannung für unter 15 €uro, baut den an der Werkbank so ein, daß er gegen versehentliche Berührung der Anschlüsse gesichert ist und daß der Trafo einfach mit der kompletten Werkbank aus- und eingeschaltet wird.
Das Programmieren von Kühn T 145 aber auch von Uhlenbroch-Decodern mit der IB ist meilenweit über der vorsintflutlichen und unpraktischen Methode mit der 6021 anzusiedeln. Das beginnt damit, daß die Eingabe von Werten über 80 ein Problem ist und endet damit, daß bei der CU sekundenlange Umschaltimpulse gegeben werden müssen, damit das klappt. Und das allerschärfste, man kann überhaupt nicht auslesen, was man denn nun programmiert hat. Dazu geht man dann anschliessend zum Kollegen mit der Intellibox.
Ich kann daher bestens verstehen, daß so viele Kollegen einen Graus vor dem Programmieren solcher Decoder haben. Dabei ist es viel schneller und einfacher, als wenn man erst die Lok aufschrauben muss und manuell etwas ändern muss. Und bei den neuen Loks ist die alte Märklin-Philosophie (Unsere Kunden können sowas nicht, da müssen die zum Fachhändler!) sowieso vorbei. Dabei ist aber festzuhalten, daß die Märklin-Fachhändler in der Beziehung überwiegend mit Unfähigkeit glänzen. Oder sie haben keine Lust zum Service. Also muss der Kunde so oder so selbst ran !
Da im Übrigen die Intellibox auch noch ein Interface zum PC bietet, kann man natürlich auch mit der zeitgemässesten Form des Programmierens arbeiten, nämlich mit einem Programm... Dann kann man die Werte der einzelnen Loks sogar archivieren und weiss noch nach langer Zeit, was da programmiert wurde...
Da man (mit Klimmzügen) natürlich auch die Märklinloks mit der IB programmieren kann, gehört die CU 6021 langsam ins Museum zu den schönen alten Loks in Göppingen. Da besteht dann allerdings keine Gefahr, daß sie bei einem Einbruch entwendet wird. (Dreifach- )
Wenn also 6021, dann gebraucht für 50 €uro (höchstens, denn mehr ist sie nicht wert!).