RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#701 von Alvaro , 06.02.2018 15:04

Jepp, die Bedienhebel für die Oberlichter kenne ich auch. In der Regel aber in öffentlichen Gebäuden und zum Lüften, ohne dass ein Flügel aufgemacht werden musste (bzw. konnte). Das hatte Einbruchsschutzgründe. Seltener in Wohnhäusern.
Sie waren meist aus eloxiertem Alu, wurden häufig benutzt und sahen in der Tat schnell alt aus!

Gruß

Heiner


 
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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#702 von Ermel , 11.03.2021 12:18

Habe ein Oberlicht mit altmodischem Bedienklapperatismus bei Verwandten gefunden, mich an diesen Thread erinnert und die Hochtechnologie gleich mal für die Nachwelt dokumentiert (leider nur mit dem Händi, aber die Qualität sollte zum Andeuten in H0 reichen )


Bis auf den eloxierten Griff sieht das genauso aus wie damals in unserer Schule. Die Griffe waren dort zu einer länglichen Schlaufe geformt, wo man die Hand reinstecken konnte, weiß übergepönt und da, wo es abblätterte, dann halt rostig.

Liebe Grüße, Ermel.


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#703 von Madfatbat , 04.02.2023 16:50

Ersteinmal: Ein frohes neues Jahr 2023 zusammen. Hoffen wir mal dass es das wird. Aber wie man hier so schön sagt: Schlimmer geht immer.

Ja, ich lebe noch. Ob das jetzt auch unter die Kategorie schlimmer geht immer fällt, lasse ich mal lieber euch entscheiden.

Lange ist's her aber zwischenzeitlich habe ich ab und an tatsächlich gebastelt... nur nicht ans Forum gedacht. Ich hoffe das ändert sich hiermit wieder. Und zum Wiedereinstieg habe ich etwas mitgebracht. Es handelt sich um das uralte Modell der Feuerwache von Vollmer. Mein Vater hat die im Keller gefunden und will sie auf seiner Moba haben. Ich habe mich dann angeboten den schwer sanierungsbedürftigen Bausatz wieder in Schuss zu bringen. Hier und da sind man ein paar Klebereste aus vergangenen Tagen, die ich leider nicht beheben konnte. Aber ich denke das ist verkraftbar. Oder ich hoffe es. Wie man auch so schön sagt: Ein bisschen Schwund ist immer. Aber seht selbst:

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#704 von Aedelfith , 04.02.2023 18:13

Willkommen zurück im Forum Rene. Was macht eigentlich dein Gedanke an die eigene Platte?

Beste Grüße
Stephan


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#705 von lernkern , 04.02.2023 20:47

Moin.

Auch von mir ein herzliches Willkommen, Rene.
Schon, dass du dich mal wieder meldest. Dein Avatarbild ist weg...

Grüße

Jörg


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#706 von KaBeEs246 , 05.02.2023 13:34

Hallo René

Zitat von Madfatbat im Beitrag #703
Hier und da sind man ein paar Klebereste aus vergangenen Tagen, die ich leider nicht beheben konnte.




also ich sehe da keine Klebereste, sondern die Fensterscheiben sind beschlagen. Durch das Trocknen der nassen Schläuche ist es in der Feuerwache recht feucht, und bei den niedrigen Außentemperaturen schlägt sich der Wasserdampf natürlich an den Fensterscheiben nieder. Das in H0 darzustellen, ist gar nicht so einfach.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#707 von Madfatbat , 05.02.2023 20:40

N'Abend,

vielen Dank für das herzliche Willkommen zurück Stephan, Jörg und Hans. Hat mich sehr gefreut. Das Avatarbild ist weg weil mein account wohl gelöscht wurde. Sachen gib's... da muss ich wohl wieder ein neues basteln. Ich vermute das hat mit dem Forenumzug/umbau und der langen Abstinenz zu tun. Konsenswasser an den Fenstern. Dass ich darauf nicht gekommen bin :P

Dann zur wichtigsten Frage: Die Anlage.
Das ist ein Grund warum ich wieder aktiv bin. Wir haben ein Haus gekauft und ich habe da wohl 12-24 Quadratmeter platz zum basteln (Das ist noch Verhandlungssache mit der Holden :D).

Allerdings weiß ich nicht mehr welchem Thema ich dann nachgehen werde. Der Niederrhein wird's wohl bleiben. So viel ist gesetzt. Mein Dilemma betrifft die Epoche. Wie das kommt? Ich habe für die bessere Hälfte zu Weihnachten ein Booknook gebaut. Ein kleines Weihnachtsdiorama für die Fensterbank. Inspirieren lassen habe ich mich dabei von Charles Dickens' Weihnachtsgeschichte und Sherlok Holmes. Heraus kam dabei das:

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Das Dilemma: Mir gefällt das Ambiente so sehr, dass ich nun ernsthaft überlege doch die Epoche I oder II darzustellen. Mit schönen Stadtbildern, Fuhrwerken (Da gibt's ja richtig schöne von Artitec) und schönen preußischen Zügen. Allerdings finde ich wenig Anlageninspirationen dazu. Allerdings könnte ich meine hübschen VWT1 nicht in Szene setzen. Schwierisch. Und ich müsste einiges an rollendem Material los werden und mit dem Geld neues besorgen. Letzteres wäre dabei nicht so schlimm. Manches behält man ja auch für die Vitrine.

Für guten Rat bin ich daher sehr sehr dankbar. Gerade bei den Profis hier.

Beste Grüße, danke im Voraus und einen schönen Start in die Woche,

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#708 von Aedelfith , 05.02.2023 21:08

Stimmige Szenen des Weihnachtsdioramas betreffend Rene.

Zu deinem Dilemma. Wie wäre es mit einer Multideckanlage die denselben Bhf plus freie Strecke im Wandel der Zeit darstellt.
Also Sbhf/Betriebsbahnhof je nach Funktion auf beispielsweise 50cm Höhe, Epoche 1/2 (würde da vllt Übergang Kaiserreich Weimarer Republik wählen) auf 1m und frühe Epoche 3 (wenn es noch so wie damals bei deinem Interesse ist) auf 1,5m und je einer Verteilerwendel links und rechts.
Szenische würde ich da aber Nebenstecke mit übergeordneter Bedeutung oder so wählen. Beispielsweise die Strecke über Kleve über Xanten die mal bis Holland ging.
Nur so als Spontanidee. Hängt ja auch immer von den Raumbeschaffenheiten ab.

Beste Grüße
Stephan


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#709 von Madfatbat , 06.02.2023 20:32

N'abend Stephan,

zwei Anlagen hat auch meine bessere Hälfte vorgeschlagen. Das sagt mir aber nicht zu. Wenn würde ich mich auf ein Thema fokussieren wollen. Weimarer Republik hat schon was. Generell die Zeit hat was. Genau wie die frühen 50er. Ich glaube am eheseten Helfen Bilder oder Links zu Vorbildern oder Anlagen aus der Zeit. Selber suche ich schon aber diese Anlagen sind wohl sehr rar gesäht. Das hat natülich auch seinen Reiz. Um Links, Tipps, Büchermaterial und Impressionen bin ich sehr dankbar.

Die Strecke bei Xanten sagt mir tatsächlich garnichts. Was macht die denn so reizvoll? Ich orientiere mich gerade an der Strecke Mönchengladbach - Aachen. Durchaus "Berge" und Flüsse vorhanden und auch manches originale Fotomarerial liegt vor. Aber das ist auch sehr rar gesäht.

Vielen dank schonmal für die Beteiligung und einen schönen Abend,

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#710 von Aedelfith , 07.02.2023 18:49

Selbst wenn sie übereinander liegen würden? Wie gesagt, so könnte man ein und denselben Bahnhof zu zwei verschieden en Epochen darstellen und den SBHF dann immer entsprechend bestücken. Denn klag zuvor so als wenn dir die Epoche I und II mittlerweile auch zusagt. Wobei ich es verstehen kann. In einer fernen Zukunft wenn der vorhandene Nachwuchs und der weiter geplante Nachwuchs aus dem gröbsten (irgendwas mit Mitte/ Ende Grundschule und auch mal was mit Freunden macht) Gedenke ich auch auf Epoche II zu gehen. Sei es durch Module und Fremo oder sonst wie. Denn das bergische hat es mir angetan und die eingleisigen Strecken dort bieten eine echt interessante Lokvielfalt.

Aber wieder zu dir. Xanten nur deswegen weil er sich vermutlich in deine Raumgröße, nun nur anhand deiner Quadratmeterangaben, gut einfügen lassen könnte. Hab dazu im Internet einen Plan von 1905 gefunden mit Lokstation samt Drehscheibe. Reizvoll insofern das diese Strecke in Kleve abzweigt und nach Krefeld weiterführt. Über Xanten aber eine Verlängerung von Nijmegen in Richtung Duisburg darstellt und dort ggf. (müsste man recherchieren) auf besagter Strecke es beizeiten (Umleitung etc.) auch mal international herging. Bzw über die Abzweigstelle Meerbeeck nach Oberhausen über Meiderich. International deswegen wenn die Hollandstrecke über Emmerich dicht war ist es durchaus denkbar das hier auch mal was gefahren wurde was dahin sollte. Wie gesagt, das wäre aber recherchewürdig. Nur weil diese Fahrmöglichkeiten bestanden, müssen sie diesbezüglich nicht ausgeschöpft worden sein.

Und Xanten auch nur wegen Niederrhein und Eingleisigkeit. Warum ich darauf gekommen bin? Nun vllt durch meinen eigenen Wandel von der alten Anlage Waldisenburg (kennst bestimmt noch) hin zu Dahlhausen 8Wupper) mit der Adaption und Modifizierung des Bahnhofes auf meine Wünsche entsprechend ohne das Gesamtbild (also Gleislängen etc.) groß zu verkleinern (Maßstäbliche Länge des Bahnhofes) oder zu verkürzen.
Und wenn du da imme rnoch so drauf bist wie früher denke ich das dir dann eine eingleisige Nebenbahn gelegener kommt als etwas zwischen Aachen und Mönchengladbach [wenn das auf die 2-gleisige Magistrale bezogen ist] die man zum Teil dann doch stauchen müsste, was wiederum den Bahnanlagen unter Umständen nicnt gut steht.

Grundsätzlich ist es aber ja auch vom wirklichen Platzangebot abhängig und ob du die Bahn ihre Runden kreisen sehen willst, was echtes so gut es geht nachbauen magst oder grundsätzlich eher der Betriebsbahner bist der den Fokus auf Betriebsgeschehen und Fahrplänen die man durchspielt legst.
Insofern bin ich auf deinen Planungsbeitrag gespannt, denn du hier sicherlich irgendwann starten wirst wenn das mit dem haus und dem wirklichen PLatz in trockenen Tüchern ist. Bis dahin ist ja alles diesbezüglich nru Spekulation, Phantasterei und Theorie.

Beste Grüße
Stephan


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#711 von Frank1969 , 10.02.2023 18:47

Hallo René,

schön, dass du wieder da bist und herzlichen Glückwunsch zum Hauskauf!

Ich mag hauptsächlich die Epochen 1-3. Aber die Epoche 1 fasziniert mich am meisten mit Ihren verschiedenen Länderbahnen und Farbgebungen. Neben preußischen Formsignalen bei Real-Modell gibt es inzwischen auch ein preußisches Gleissystem hier im Stummiforum:

Preußische Gleiswüste Epoche I KPEV - Lokumbauten und Preußische Weichen 1:7 und 1:9 und Gleise aus dem 3D Drucker (20)

So könntest du den Bahnhof Xanten mit echten preußischen 1:9 Weichen nachbauen, wie sie im Gleisplan verzeichnet sind. Das wäre doch etwas besonderes! Ich finde die Epoche 1 zum Nachbau sehr faszinierend. Leider gibt es viel zu wenige Anlagen davon und Dirks Anlage ist leider Geschichte.

Viele Grüße
Frank


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#712 von Landei , 10.02.2023 23:54

Hallo René,
dein Weihnachtsdiorama ist wunderschön und verströmt eine ganz tolle Atmosphäre! Genau so etwas hat mich dazu bewogen, in Epoche I/II zu gehen. Zuvor hatte ich auch beim Wiedereinstieg ins Hobby (kurz) überlegt, eine Anlage im Zeitraum um 1960 zu bauen. Nicht zuletzt wegen der schönen Modelle an Autos, LKWs und Landmaschinen .
Vielen Dank an dieser Stelle für deinen Hinweis auf Artitec, da sind wirklich tolle Fuhrwerke dabei.

Als ich mit der Ideensammlung für meine Anlage begonnen hatte, stieg mein Interessen für die Bahnstrecken hier in der Region und das Interesse ging immer weiter zurück in die Geschichte, sodass für mich irgendwann feststand, dass mich eine Umsetzung in den Epochen I/II am meisten reizen würden. Wenn es dir nun bestimmte Strecken am Niederrhein angetan haben und sich dein Fokus bei der Recherche immer mehr auf einen bestimmten Zeitabschnitt richtet, ist das ein Indiz dafür, welche Epoche dich doch eher reizt. Zumindest war es bei mir so.

Viele Grüße
Malin


Grüße aus dem Oldenburger Land
Malin

Planungsthread:
Einmal durch das Oldenburger Land auf dem Spitzboden, ca. 6x2 Meter, Epoche I-II
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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#713 von Nutri , 11.02.2023 05:36

Servus Rene,
MADFATBAT ein Name, der mir sofort wohlwollend in den Ohren klingelte.
Das freut mich außerordentlich, dass Du wieder den Weg zurückgefunden hast.
Sofort fiel mir ein, das war doch der mit den Spatzen auf der Oberleitung. Ein Ding, was sich in mein Hirn gebrannt hat.

Es kam auch die Feststellung nach Deinem Avatar auf.
Weißt Du noch, wer Dir das damals gebastelt hat? Ich kenne ihn ganz gut. Und wenn Du Lust darauf hast, kannst Du es ja gerne wieder verwenden.



Grüße


Markus
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Und jetzt NEU:Diorama mit Feldbahn


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#714 von Frank1969 , 11.02.2023 09:59

Hallo René und Nutri,

Zitat von Nutri im Beitrag #713
Sofort fiel mir ein, das war doch der mit den Spatzen auf der Oberleitung. Ein Ding, was sich in mein Hirn gebrannt hat.


Die Spatzen und tollen Häuserumbauten haben sich auch bei mir im Gehirn eingebrannt:-)

Viele Grüße
Frank


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#715 von Madfatbat , 22.02.2023 19:49

Moin zusammen,

erstmal bitte ich meine Abwesenheit zu entschuldigen. Die Sanierung des Hauses und der Beruf (Abiphase eingeläutet) nehmen etwas viel Zeit in Anspruch. Ich möchte mich vielmals für das Feedback und eure Reaktionen bedanken. Es hat mich sehr gefreut den ganzen Zuspruch nach der langen Zeit zu lesen. Das hätte ich nicht erwartet. Und ich hätte nicht erwartet, dass sich einige Basteleien so sehr ins Hirn gebrannt haben wie ihr es beschreibt. Ich entschuldige mich für den bleibenden Schaden den ich angerichtet habe.

Im ernst: Es war mir eine Freude das zu lesen.

Zum Thema: Auch dank eures Feedbacks tendiere ich immer mehr zur Epoche I-II. Die Darstellung der Weimarer Republik finde ich interessant. Vielleicht konnte sich diese in meinem kleinen Utopia ja behaupten und gewisse Akteure der Geschichte haben kein Gehör gefunden. Für mich ein schöner Gedanke.
Ich habe mittlerweile auch einige Anlagen gefunden, die die Epoche I und II zum Thema haben und was soll ich sagen: es macht oft mehr Spaß die Szenen zu sehen als es in der Epoche III der Fall ist. Ich lasse die Entscheidung noch sacken. Wer weiß, vielleicht stimmt mich ja wer um bis es soweit ist. Irgendwann dieses Jahr kann es ja los gehen. Ich halte dann bald auch mit Bildern auf dem laufenden. Entschuldigt auch hier, dass ich gerade nicht auf jeden einzelnen eingehe, ihr seid in dem Falle tatsächlich alle gemeint.

Zum Bahnhof: Ich schaue mir Xanten mal an. Aber etwas näher an der Heimat (Mönchengladbach) wäre dann doch mehr mein Ding. Hier gab es so einige interessante Bahnhöfe zu jener Zeit, die nicht unbedingt an der Hauptstrecke lagen aber doch Bedeutung hatten. Geneicken, Baal, Dahlheim, Wegberg, Rheindahlen... oder etwas zentrales in der Stadt. Noch bin ich da nicht sicher. Für Ideen und Anregungen bin ich aber sehr dankbar. Es ist gut, dass das jetzt reifen kann bis es los geht.

Und wo ich gerade bei Heimat bin... ich habe vor einiger Zeit einen Fallerbausatz umgebaut. Ein Stockwerk wurde gekürzt, die Rückseite bekam einen Anbau für das Treppenhaus und eine Seite erhielt einen Werbeanstrich für eine Biermarke, die in Mönchengladbach doch recht populär sein dürfte. Intendiert war bei dem Umbau noch die Epoche drei, aber ich hoffe man kann es auch so für die Epoche II oder I nutzen. Auch hier freue ich mich natürlich über ehrliche und offene Kritik. Ich bin ja nunmal kein Zeitzeuge und bin froh um jegliches Fachwissen. Das betrifft die Farbgebungen, die verwendeten Materialien, Details, etc.

Vielen Dank, ihr seid Klasse!

René

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P.S. Den Avatar nehme ich gerne wieder


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#716 von blauer klaus , 22.02.2023 21:43

Zitat von Madfatbat im Beitrag #715
Intendiert war bei dem Umbau noch die Epoche drei, aber ich hoffe man kann es auch so für die Epoche II oder I nutzen.


n´Abend René,
in einem ähnlichen Haus habe ich in den 1960er und 1980er Jahre gewohnt. Der Baustiel ist von der Jahrhundertwende 19./20 Jahrhundert, also Epoche 1. Doch auf Grund der Abnutzung und Werbe-Beschriftung würde ich es einstufen späte Epoche II oder Epoche III.

Das Modell gefällt mir außerordentlich gut. Dezent verwittert ...


Herzliche Grüße vom Rand der Bundesstadt Bonn
Wolfgang
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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#717 von KaBeEs246 , 22.02.2023 23:08

Hallo René,

Zitat von Madfatbat im Beitrag #715
Und wo ich gerade bei Heimat bin... ich habe vor einiger Zeit einen Fallerbausatz umgebaut. Ein Stockwerk wurde gekürzt, die Rückseite bekam einen Anbau für das Treppenhaus und eine Seite erhielt einen Werbeanstrich für eine Biermarke, die in Mönchengladbach doch recht populär sein dürfte. Intendiert war bei dem Umbau noch die Epoche drei, aber ich hoffe man kann es auch so für die Epoche II oder I nutzen. Auch hier freue ich mich natürlich über ehrliche und offene Kritik. Ich bin ja nunmal kein Zeitzeuge und bin froh um jegliches Fachwissen. Das betrifft die Farbgebungen, die verwendeten Materialien, Details, etc.

das dürfte schwierig werden, im Stummi einen Zeitzeugen für Epoche 2 zu finden, der etwas über Farben und Materialien sagen kann. Der müsste ja 90 Jahre oder älter sein. Gut, bis 1955 glaube ich nicht, dass viel an den Fassadenfarben überstrichen wurde, wenigstens nicht auf der mittleren Bismarckstraße in MG und in den Nebenstraßen. Da trifft dein Haus mit der Bolten Alt Werbung die typischen Fassaden sehr gut.

Zitat
Zum Bahnhof: Ich schaue mir Xanten mal an. Aber etwas näher an der Heimat (Mönchengladbach) wäre dann doch mehr mein Ding. Hier gab es so einige interessante Bahnhöfe zu jener Zeit, die nicht unbedingt an der Hauptstrecke lagen aber doch Bedeutung hatten. Geneicken, Baal, Dahlheim, Wegberg, Rheindahlen... oder etwas zentrales in der Stadt. Noch bin ich da nicht sicher. Für Ideen und Anregungen bin ich aber sehr dankbar. Es ist gut, dass das jetzt reifen kann bis es los geht.


Vermutlich kennst du ja Eisenbahn in MG. Und das ganz tolle Buch mit Faksimile-Drucken vom gleichen Autor Bahnhöfe im Rheinland zur Reichsbahnzeit. Da findest du genügend Bahnhofsgleispläne von ganz klein bis ziemlich groß. Und einen interessanten Bahnhof einer Nebenbahn: Waldniel, Amern und Brüggen findest du auf der genannten Web-Seite und sind meines Erachtens deutlich modellbahntauglicher als Dalheim. Waldniel mit dem Anschluss der Fa. Rössler wäre mein Favorit für eine Nebenbahn, entscheiden musst du selber.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#718 von Der Dampfer , 24.02.2023 18:17

Hallo Rene
Es ist Zeit dass ich dir auch einmal ein paar Zeilen schreibe. Lange warst du weg zwischendurch, doch irgendwann habe ich irgendwo Madfatbat gelesen.
Das hat mich bewegt einmal nachzusehen ob du eventuell zurückgekehrt bist. Und richtig ,du bist heimgekehrt.Das du wieder wieder da bist, begeistert mich.
Oft habe ich in der Vergangenheit in in deinem Faden gelesen und geschaut. Die kleine Szene am Bahnübergang war für mich einfach spitze.
Viel durfte ich mir bei dir abschauen und so hat manche Wagenhalterung in Neustadt am Wald ihren Ursprung bei dir.
Ich freue mich dass Du wieder hier bist und uns mit deinen Arbeiten verwöhnst .
Beste Grüße und gerne bis später sagt Willi ...Der Dampfer


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#719 von Madfatbat , 02.03.2023 20:56

N'Abend zusammen,

ich komme dann endlich mal dazu mir die Zeit zu nehmen zu antworten.

@ Wolfgang: Freut mich, dass es dir gefällt und auch deine Einschätzung freut mich. Derzeit leben wir selber auch noch in solch einem Haus. Ich mag diesen Baustil einfach. Wahrscheinlich auch ein Grund auf Epoche II zu gehen.

@ Hans: Auf Zeitzeugen habe ich hier jetzt nicht gehofft . Aber vielleicht auf Modellbahner die bezüglich Epoche I und Epoche II mehr Ahnung haben als ich. Bisher habe ich mich ja nur einigermaßen in Epoche III schlau gemacht, was sich auch wesentlich einfacher gestaltet hat. Gefühlt gibt es in Epoche II und I viel weniger Informationen und auch viel weniger Angebot als für die Epoche III. Jedenfalls erscheint es mir so, wenn ich gerade das Herstellerangebot und die Bucht nach geeignetem Rollmaterial durchsuche. Danke dir auch für deine Einschätzung zum Haus. Die Bolten-Werbung müsste so sogar noch zur Epoche I passen. Ich tue mich mit der Farbgebung der Fassaden aber noch schwer. Wurden diese überhaupt zu der Zeit gestrichen? Waren sie einfach nur in Farbe des Putzes gehalten? Waren sie gekalkt? Schwierisch. Vielleicht frage ich mal unseren Architekten. Wesentlich einfacher gestaltet sich die Farbgebung von Steinbauten. Roter und gelber Sandstein waren ja sehr beliebt und auch in MG viel vertreten. Sieht man ja heute noch auf der Bismarckstraße und war damals (Nach Bildmaterial) wohl sehr häufig in manchen Straßenzügen.
Vielen Dank für deine Links! Die sind sehr hilfreich. Und ja, Dahlheim selbst wird es wohl nicht. Aber etwas auf der Strecke des eisernen Rheins könnte sich anbieten. Ich bilde mir auch keinen maßstabsgetreuen Nachbei ein. Das wäre utopisch. Aber je mehr Ideen, Links und Bilder, desto besser für die grundlegende Planung. Ich liebäugele ja auch ein wenig mit dem Bahnhof Baal. Ich danke für jede Hilfe!

@ Dampfer: Vielen Dank. Es freut mich riesig, dass meine Berichte hier dazu beigetragen haben dass sich Modellbahner an's altern und supern ihrer Modelle wagen. Das war auch für mich erst nicht einfach und hat einiges an Überwindung gekostet. Das ist jedenfalls genug Motivation hier bald wieder mehr zu posten.
Und wie ich gesehen habe sind deine Alterungen auch schön gelungen. Ich schreibe dazu zeitnah auch nochmal in deinen Fred und schaue mal öfter rein.

So, was gibt es neues? Eigentlich nicht viel. Ich nutze die Zeit aber mal das zukünftige Modellbauzimmer zu zeigen. Im Grunde sind es zwei Zimmer. Beide haben ungefähre Maße von 4x4 m. Die Wand auszuhebeln ist leider ein zu großes Unterfangen, da diese das Dach trägt. Eventuell wäre auch der Speicher eine Möglicheit aber der hat so richtig fiese Dachschrägen und einen Treppenaufgang in der Mitte.

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Und zum Abschluss für Kenner: Ein Blick aus dem Garten. Ich bin verliebt. Haben wir das Haus deswegen gekauft? Ich zumindest Ja.

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Damit wünsche ich einen schönen Abend und einen guten Start ins Wochenende. Genießt die freie Zeit!


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zuletzt bearbeitet 02.03.2023 | Top

RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#720 von KaBeEs246 , 03.03.2023 00:03

Hallo René,

: der schönste Wasserturm Deutschlands! Ich war mal als Kind (Ende der 50er-Jahre) ganz oben bei klarem Wetter. Wir konnten bis Düsseldorf sehen.

Derartige Fassaden - das müsste die Kaiserstraße mit Blick Richtung Eickener Straße auf die Kreuzung Lessingstraße sein - waren in Epoche 2 mit Sicherheit schon gestrichen. Die kenne ich noch aus der Zeit Anfang der 50er-Jahre. Da hatte man nach dem Krieg Fassaden nur - falls notwendig - repariert aber bestimmt noch nicht der Schönheit wegen neu gestrichen. Einschusslöcher waren noch lange zu sehen.

Und zur tragenden Wand: zwei oder mehrere kleine Wanddurchbrüche, die nicht einmal die Breite eines Mauersteins erreichen, sollten da möglich sein. Sonst muss die Wand mit einem Sturz abgefangen werden. Da hatte ich es in den Gipskartonwänden einfacher.

Gruß von Ruhr und Nette
Hans


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#721 von Madfatbat , 04.03.2023 19:39

N'Abend Hans,

der Wasserturm in MG ist einfach ein Traum. Habe mir schon die Pläne beim Amt zukommen lassen. Ich spiele mit dem Gedanken ein Modell davon zu "bauen"... also Drucken... aber das sind bisher nur Gedankenspiele.

Das die Fassaden wohl schon gestrichen waren ist eine wertvolle Info. Unser Architekt hat das so auch bestätigt. Der gute Mann hat mir empfohlen nach gemalten Postkarten oder Malereien zu aus der Zeit zu suchen. Düsseldorfer Schule und so. Das recherchiere ich derzeit wenn ich abends nicht zu platt bin vom Schuften.

Zur Wand: Heute haben wir den Putz weggebrochen. Ein Holzträger ist verbaut. Das ist schonmal gut. Es muss wohl mindestens ein zweiter rein um das Dach zu stützen. Ich bleibe dran. Ob ich das wirklich umsetzen werde weiß ich noch nicht. Es wäre viel Aufwand. Die Anlage hätte dann aber eine Länge von 7,50 Metern. Das wäre schon toll. Allerdings wären auch merkwürdige Schrägen zu sehen. Ohne die Wand einzureißen würde es wohl ein L mit 3,5 x 3,5 Metern werden. Jarnicht so einfach sich da zu entscheiden. Et Herz sagt ja, der Kopp sagt nein. Weil allein für die Moba wäre das schon ein ordentlicher Batzen. Aber... wir sind ja eh alle was bekloppt...

Ich berichte. Damit ein schönes Wochenende an alle Mitleser und Mitleserinnen.

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#722 von Madfatbat , 05.03.2023 23:17

Guten Abend zusammen.

Beim stöbern nach passenden Bausätzen für eine kommende Anlage ist mir ein Stadthaus von Kibri in die Finger gekommen, welches ziemlich gut passen könnte. Es handelt sich um ein gebraucht gekauftes Haus, dass ich - wenn ich mich richtig entsinne - beim Händler erworben habe. Wie üblich bei bereits zusammengebauten Bausätzen, die man beim Händler erwerben kann, war das Gebäude stark beschädigt aber dafür recht günstig. Zunächst ging es daran einige Stellen am Bausatz zu reparieren oder abzuändern.

Der Zustand: Einige Teile waren schief angeklebt. Dazu gehörte der kleine Turmbau. Zum lösen habe ich Terpentinersatz verwendet und dieses mit einem Pinsel immer wieder auf die Klebestellen aufgetragen und die Kapillarkraft wirken lassen. Nach einiger Zeit lösen sich die Klebestellen. Es ist hier mit Vorsicht zu arbeiten, da zu viel des doch agressiven Mittels den Kunststoff porös werden lassen kann. Der Turmbau konnte jedenfalls erfolgreich demontiert werden.

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Folgend wurde der Turm wieder angeklebt und einige Änderungen und Reparaturen am Bausatz vorgenommen. Lücken zwischen den Wänden wurden mit Maleracryl verspachtelt und geschlossen. Das Dach des Turmbaus erhielt einige Nahtstellen um mehr Plastizität zu erzeugen. Dafür habe ich einfache Folie einer Käseverpackung in dünne Streifen geschnitten und mit Sekundenkleber fixiert. Weiter wurden die enorm hohen spitzen Turmaufbauten aus Stein entfernt. Ersetzt habe ich sie mit kleinen Plastikkugeln aus dem Schmuckbastelkästchen meiner Nichte. Etwas Kunstsoffspachtel drüber, damit es nicht mehr allzu bunt ist und der Bausatz sagte mir schon deutlich mehr zu.

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Im folgenden ging es an die Lackierung. Dazu nutze ich mittlerweile meine Airbrush, da so kleinste Details erhalten bleiben. Da die Fugen im Mauerwerk bei diesem Bausatz sehr fein sind, habe ich die AIrbrush gegenüber dem Pinsel doch bevorzugt. Der rote Sandstein, den die Originalfarbe des Bausatzes wohl darstellen sollte wurde durch gelben Sandstein ersetzt. Roter Sandstein blieb für Ziersteine erhalten. Vor allem kommen so die Fenster besser zur Geltung. Der Sockel sollte aus Granit dargestellt werden. Vorbild zu dieser Farbwahl waren das Rathaus der Stadt Rheydt und einige erhaltene Altbauten auf der Bismarckstraße.
Eine neue Farbgebung haucht dem Bausatz sehr viel Leben ein, lässt ihn individuell erscheinen und lässt jede unsaubere Verklebung verschwinden. Ich kann euch nur immer wieder empfehlen eure Gebäude auch zu bemalen. Nicht nur der Plastikglanz verschwindet garantiert, sondern auch die Farbgebung an sich wirkt bei den meisten Bausätzen deplaziert und zu bunt.

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Im folgenden wurde die Patina aufgetragen. Mit Ölfarben verschiedener gelb-brauntöne wurden einige Sandsteine im Mauerwerk hervorgehoben und farblich voneinander abgegrenzt. Viel Arbeit, aber sie lohnt sich meines erachtens. Das Mauerwerk wirkt lebendiger. Solltet ihr auf diese Methode zurückgreifen gebt einfach die Grundfarben einzeln auf eine Farbplatte und mischt euch immer wieder neue Töne spontan in sehr kleinen Mengen zusammen.
Selbiges wurde mit mehreren rot und brauntönen mit dem roten Sandstein gemacht. Auch weiß wurde verwendet um die Grundtöne nach belieben aufzuhellen.

Ein Washing wurde aufgetragen um die Fugen dezent hervorzuheben und mit Ölfarben wurden Regenlaufspuren aufgetragen. Ölfarben kann ich gerade für Regenlaufspuren nur empfehlen. Erstens sind sie sehr lange zu bearbeiten. Zweitens lassen sie sich mit einem Borstenpinsel wesentlich besser ausziehen als Acrylfarben und es lassen sich feinste dünne Spuren erstellen. Drittens kann man mit entsprechendem Verdünner die komplette Farbschicht auch später entfernen, sollte einem auffallen, dass man doch zu weit gegangen ist.

Der Turmaufbau erhielt ein graues Metalldach. Kupfer schien mir im Vergleich zum Schieferdach zu knallig. Aber vielleicht ändere ich das noch. Lampen von Viessmann wurden angesetzt (Die werden noch etwas aufgehübscht) und die Türe mit Washing dezent hervorgehoben. Zum Schluss folgte das Schlimmste: Die Fensterrahmen wurden weiß lackiert. Das nervt wirklich wenn der Bausatz schon zusammengeklebt ist.

Das Haus hat so um die 10 Öcken gekostet. Die Reparatur und das Lackieren und Altern haben so gefühlt 6 Stunden gedauert. Habe es nicht gemessen. Mir gefällt's und ich werde öfter mal auf gebrauchte Bauten zurückgrifen. Erstens ist es nachhaltig und zweitens macht es mir doch viel Spaß so einem Ding neues Leben einzuhauchen. Aber seht selbst.

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Für Kritik und Anregungen bin ich wie immer dankbar.

Damit einen guten Start in die kommende Woche, bleibt Gesund!

René


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#723 von Chrischi84 , 06.03.2023 07:33

Hallo René,

der Altbau ist wirklich sehr schön geworden. Ich staune, wie sauber du die Lackierung hingekriegt hast im zusammengebauten Zustand. Klebst du sehr viel ab?

Gespannte Grüße

Christian


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#724 von Mathias81 , 06.03.2023 07:49

Hallo René,

Ich schließe mich meinem Vorredner an, saubere Arbeit. Wie du das mit dem Abkleben löst würde mich auch interessieren. Vielleicht kann ich mir noch ein paar Tipps abschauen.

Mfg Mathias


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RE: Irgendwo am Niederrhein (Stadthäuser 30.06)

#725 von dlok , 06.03.2023 18:09

Sehr schön René,

Es freute mich zu entdecken, was du in diesen Jahren so verbessertest.

Die Häuser, Brücke usw sind dir viel besser als wunderschön gelungen.

Ich darf nicht träumen, das einmal zu erreichen ...

Meine Priorität liegt bei der Technik, es ist aber sicher kein Grund, um mich an solchen Meisterwerken wie deine nicht zu interessieren.

Weiter so!


Mit besten Grüssen aus der Westschweiz.

Laurent

PS: Masstab 1:1 und 1:87 passen gut zusammen
- Gruss aus der Schweiz: Was wurde bisher/sonst getan?
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