#1 von
Robert 1960
(
gelöscht
)
, 01.08.2006 19:57
Hallo Leute Habe mich gerade angemeldet und bin Wiedereinsteiger. Ich wollte mit meinem Sohn eine Modul-Anlage bauen. Da ich eigentlich immer mit Märklin zufrieden war, wollte ich auch wieder damit beginnen. Nun meine Frage: Was ist für eine Modul-Anlage besser geeignet,dass C oder das K-Gleis?
das ist geschmackssache welche Gleis ihr verwenden wollt.
Beides hat Vorteile aber auch Nachteile. Das hängt aber davon ab was ihr bauen wollt. Beim MIST55 haben wir uns für das C-Gleis entschieden mit 64,3mm Abstand, damit der Übergang zum K-Gleis 64,6 mm ohne weiteres klappt.
Wichtig ist auch, das ihr euch ein "Norm" gebt, damit man die Module frei verbauen kann.
@ Martin: biete doch Märklin an, daß du die ersten 10.000 DKW abnimmst, dann rechnet es sich für Märklin mit der schlanken DKW und der Rest der Nation freut sich.
C-Gleis hat keine Flexgleise. Eine elegante und vorbildgetreue Gleisführung ist so gar nicht machbar.
Das Gleisschotter wirkt künstlich, hat in meinen Augen eine viel zu dunkle Färbung. Ein vorbildgerechtes Bild ist nur mitr zusätzlichem Einschottern möglich, was den Vorteil des nicht einschottern müssens wieder eliminiert.
Die Antriebe und Weichendecoder sollten wegen der Zugänglichkeit sowieso nicht unterflur montiert werden. Daher ist dieser Vorteil des C-Gleises auch weg.
Bleibt nur noch der Vorteil des sichereren und einfacheren Verbindung zwischen den Gleisstücken des C-Gleises. Aber da man ja eine feste Modulanlage baut, deren Gleisstücke nicht immer wieder ausbaut, würde sich lohnen darüber nachzudenken, ob man nicht trotzdem den Vorteilen des K-Gleises den Vorzug gibt (Flexgleis, individuelle Landschaftsgestaltung mit Schotter usw.) Auf der Modulebene kann man die Mittelleiter-Verbindungszungen ja zusammenlöten. Dann hat man auch eine sichere Verbindung.
Ein gut eingeschottertes K-Gleis sieht einfach besser aus als das künstlich wirkende Schotterbett des C-Gleises. Das muss ich leider immer wieder bei fertigen Anlagen beobachten. Oft ist die Landschaft sehr schön gestaltet, doch in Bezug aufs Gleis hat man sich sehr wenig Mühe gegeben. So erkennt man auch bei der Schwarzwaldbahn in Hausach, dass man fertiges Schottergleis verwendet hat. Schade!
Zitat von Martin Lutz Die Antriebe und Weichendecoder sollten wegen der Zugänglichkeit sowieso nicht unterflur montiert werden. Daher ist dieser Vorteil des C-Gleises auch weg.
wenn du die Märklin-Literatur (siehe Gleisplanbuch für C-Gleis) studiert hast, wird dort aufgezeigt, daß man unter den Weichen Aussparungen (sogar wie die Schablonen auszusehen haben) für Antrieb und Decoder machen soll. Klappt hervorragend. Daher ist der Vorteil geblieben.
Hallo Martin Lutz, da hast du aber Recht. Ausstellungsanlagen, die was "auf sich halten" , sollten schon mit K-, und Flexgleis gebaut werden. Man stelle sich nur das MiWuLa mit starren Gleisen vor .... Andrerseits: Ich bin pers. ops: froh, das es fertig eingeschottertes Gleis gibt; wie die Farbgebung usw. gestaltet ist, ist sowieso Geschmacksache und jedes Auge empfindet eh anders. Wenn ich nämlich dran denke, daß ich meine Gleise bei meiner im Bau befindlichen Anlage (>10qm) schön einschottern müßte...oh Graus Ich möcht' nämlich mit meiner bahn so schnell wie möglich betrieb machen können, ohne im Hinterkopf immer dran denken zu müssen: ach, da war ja noch was (und man sieht es ja förmlich). Im Bhf-Bereich hab ich die Zwischenräume mit Kork ausgefüllt, der Böschung entsprechend abgeschrägt und eingeschottert/begrünt usw. Sieht auch ganz ansehnlich aus. Bei der Modulanlage würd ich auch K-Gleis nehmen; man ist ja als Betrachter gaaanz nah am Geschehen. Unnd wenn man sich da bei vielen Einzelszenen Mühe bei der Gestaltung gibt, paßt in diesem Fall ein C-Gleis nicht sooo sehr...
Ich habe inzwischen Erfahrung beim Segmentbau mit beiden Gleissystemen - meine Anlage mit K-Gleis, die meines Ältesten mit C-Gleis. Beides geht m.E. gleich gut - es ist lediglich eine Frage, wie Du die Vor- und Nachteile des jeweiligen Systems bewertest. Die Trennschnitte gehen bei beiden Anlagen mitunter schräg übers Gleis, bei der Planung ist nur darauf zu achten, dass Du keine Weichen auf den Trennstellen hast und dass nach der Weiche noch etwas Platz ist. Ein Gleisstück, dass nach 5mm schräg durchtrennt wird, ist recht schwierig zu behandeln....aber es geht! Unter den Weichen haben wir bei der C-Gleis-Anlage Ausschnitte angebracht, um die Antriebe später problemlos montieren (und demontieren) zu können - auch das klappt, waie einige Installationen inzwischen gezeigt haben. Auch läßt sich das C-Gleis vorbildgetreu verarbeiten - nur ist dann der Aufwand ähnlich hoch wie beim K-Gleis - schau mal bei MIBA einige Jahre zurück (2003?) - die Anlagenserie über Kottenforst, die Rolf Knipper da gebaut hat, zeigt recht gut, was man aus diesem Gleis alles herausholen kann. Wir werden es bei einer farblichen Bearbeitung belassen.
ich selbst habe noch keinerlei Erfahrungen mit dem K- oder C-Gleis gemacht (ich habe immer noch M-Gleise). Ein Punkt sollte aber in der Diskussion nicht fehlen, und das ist die Betriebssicherheit.
Ein Freund von mir hat vor einigen Jahren komplett auf K-Gleise umgestellt, und mit den Weichenantrieben einige Probleme gehabt. Die scheinen sehr empfindlich bezüglich eines exakten Einbaus zu sein. Ich würde erwarten, dass das beim C-Gleis besser ist (wie es auch beim M-Gleis ist).
Ein anderer Punkt könnten noch die Schaltgleise und Kontaktgleise sein. Beim M-Gleis sind die Schaltgleise nicht sonderlich betriebssicher, so dass ich fast nur Kontaktgleise verwende. Vielleicht gibt es hier Unterschiede zwischen K- und C-Gleis?
Zitat von Torsten Ein Freund von mir hat vor einigen Jahren komplett auf K-Gleise umgestellt, und mit den Weichenantrieben einige Probleme gehabt. Die scheinen sehr empfindlich bezüglich eines exakten Einbaus zu sein. Ich würde erwarten, dass das beim C-Gleis besser ist (wie es auch beim M-Gleis ist).
Ja, das stimmt. Die K-Antriebe sind leider fast nicht zu gebrauchen. Man kann allerdings die Endschalter überbrücken, dann sollte es gehen.
Doch bei den Weichenantrieben gibts gute Alternativen. Ich würde die Wahl des Gleissystems nicht vom Nicht-Funktionieren der K-Antriebe abhängig machen, sondern einfach Antriebe kaufen, die funktionieren.
Zum Beispiel jene von http://www.mbtronik.de/. Diese haben zusätzlich den Vorteil, dass es sich um beliebig schnell schaltende Servos handelt. Man kann die Umlegegeschwindigkeit der Zunge vorbildlich langsam einstellen.
Diese Antriebe sind sicher auch für C-Weichen empfehlenswert.
Zitat von Torsten Ein anderer Punkt könnten noch die Schaltgleise und Kontaktgleise sein. Beim M-Gleis sind die Schaltgleise nicht sonderlich betriebssicher, so dass ich fast nur Kontaktgleise verwende. Vielleicht gibt es hier Unterschiede zwischen K- und C-Gleis?
Bei den normalen K-Gleisstücken ist die linke und rechte Schiene immer elektrisch getrennt. Bloss bei Weichen (nicht bei den schlanken) und Anschlussgleisen sind die Schienen verbunden. Bei c_gleisen hingegen sind alle Gleissücke so gebaut, dass die beiden Schienen elektrisch miteinnader verbunden sind.
Beim C-Gleis muss man bei jedem Gleisstück das man als Rückmelder nutzen möchte, eine Lasche durchtrennen. Das muss man bei den K-Gleisen nicht.
Man kann mit dem K-Gleis relativ einfach ein mehrere Meter lange Rückmeldestrecke machen ohne grossen Aufwand und vor allem auch hinterher, wenn das Gleis bereits eingebaut ist. Man muss nur eine Schiene mit dem Dremmel auftrennen, mehrere Schienen zwischen schalten und dann wieder eine Trennung durchführen. Wie geschrieben: das geht auch nachdem das Gleis eingebaut ist.
Beim C-Gleis muss man die Trwennung Unterflur machen. Das heisst, man muss chon vor dem Einbau wissen, wo man Rückmelder setzt. Ansonsten muss man das Gleis dann wieder herausreissen.
Zum Thema Weichenantriebe: Ich habe meine K-Unterflurantreibe komplett ausgebaut und durch RTS-Weichenantriebe ersetzt. Damit funktionieren die Antriebe jetzt einwandfrei. Ein Nachteil ist bei mir auch noch, dass beim Einschottern etwas von dem Wasser-Leimgemisch in die Stellmechanik des Herzstückes gelaufen war - es hat Wochen gedauert, bis die Weichen wieder funktioniert haben Heute würde ich nur noch die mit starrem Herzstück nehmen. Bei den Kreuzweichen haben Loks mit kurzem Achsstand bei Geradeausfahrt nach einigen Jahren Probleme - ich würde beim Einbau bereits Kontaktdrähtchen unter den Zungen anbringen und mit Masse verbinden. Der Anpressdruck reicht nicht immer aus. Aber das soll ja auch bei Weichen anderer Fabrikate der Fall sein. Übrigens, ich spreche hier von den schlanken Weichen....
Hallo Stephan, Warum sollte ich 10 000 DKWs abnehmen? Ich könnte so 5-10 abnehmen. Wenn jeder, der Märklin verkauft, nur 10 abnähme, dann wären da mindestens schon 10 000 zusammmen. Das ist dann nur so eine Art Erstausstattung. Also, glaube man nicht, dass nur ich die Weiche will. Die muß kommen für MäTrix, sonst ist im 2Leiterbereich der Zug schnell abgefahren. Mann hat eben kein Ohr für uns. Da wird eher eine 81 für teures Geld neu und uninteressant entwickelt. Oder man entwickelt Wagen in 1: 93.5, die man auch bei F schon kaufen konnte. Ist echt kaufmännisch gut gedacht!
das mit den schlanken DKW ist recht einfach: Wenn es sich für Märklin innerhalb von 8 Jahren rechnet, wird das gemacht, sonst nicht. Und die untersuchungen haben gezeigt, dass es 19 oder 23 JAhre dauert, bis der ROI sichergestellt ist. Und so etwas ist untragbar in der heutigen Situation.
Das halte ich für absoluten Schwachsinn. Wie will man das berechnen? Über die bisher verkauften schlanken Weichen? Wer kauft die Weichen, wenn es die wichtige DKW nicht gibt? Das ist doch ein Teufelskreis. A wird nicht gekauft weil es B nicht gibt und B wird nicht entwickélt, weil A sich nicht gut verkauft. Das können wir ewig weitertreiben.
Wie will ich Trix etablieren, wenn das Gleis nicht ansprechend ist? Ich hoffe, dass es die neuen Besitzer da etwas anders angehen werden. Bekanntlich stirbt die Hoffnung zuletzt!
Märklin Mitleser: Macht die beiden Gleis Systeme komplett!
Vollanbieter, genau. Wie rechnet sich wohl eine Bekohlungsanlage und ein Containerkran? Bestimmt nicht so wie die geforderte DKW.
Das C Gleis hat das M Gleis ersetzt, sollte schnellsten ausgebaut werden. Das passierte entgegen der vollmundigen Ankündigung nicht. Ersetzt hat es bei vielen aber auch das K Gleis. Das, was heute überwiegend verkauft wird, ist C! Kann man in jedem Laden beobachten. K ist weitgehend tot.
das mit den schlanken DKW ist recht einfach: Wenn es sich für Märklin innerhalb von 8 Jahren rechnet, wird das gemacht, sonst nicht. Und die untersuchungen haben gezeigt, dass es 19 oder 23 JAhre dauert, bis der ROI sichergestellt ist. Und so etwas ist untragbar in der heutigen Situation.
Zitat von Wolfgang Presteldas mit den schlanken DKW ist recht einfach: Wenn es sich für Märklin innerhalb von 8 Jahren rechnet, wird das gemacht, sonst nicht. Und die untersuchungen haben gezeigt, dass es 19 oder 23 JAhre dauert, bis der ROI sichergestellt ist. Und so etwas ist untragbar in der heutigen Situation.
Diese Aussage stammt von der Geschäftsleitung.
Dann sag mal der Geschäftsleitung bei Gelegenheit, dass das eine Frage der Rechenart ist. Wenn man will, dass sich die Schlanke DKW nicht rechnet, wird sie es nicht. Andersherum kann man sie auch schönrechnen (z.B. Einbeziehen der Markterweiterung im gesamten Schlank-Weichen-Sektor). Ich weiss schon warum ich Betriebswirten nicht recht traue...
Ich wage zu behaupten, dass sich manch Startpackung für Märklin auch nicht wirklich lohnt... Da kommen dann aber plötzlich andere Argumente.
Ich bleib dann mal bei den engen Weichen incl. DKW
Dieser Beitrag war im Forum unter "Schlanke Märklin-C-Gleis-Weichen" vor kurzem zu lesen. Ich zitiere:
"Herr Adams war am 19.7 beim MIST Rhein-Neckar in Speyer. Bei dieser Gelegenheit hat er unter anderem erklärt, dass die schlanke DKW kommen wird!! Das war die gute Botschaft. Die schlechte Botschaft: Auf den Zeitpunkt hat er sich nicht festlegen lassen!! Weitere Ergänzungen zum C-Gleis wird es wohl nicht mehr geben. Hartmut Piehl MIST Rhein-Neckar"