RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#1 von Hagi ( gelöscht ) , 20.09.2011 11:19

Hallo,
finde zu meiner Frage viele einzelen Beiträge. Aber eigentlich keine allgemeine Übersicht zu meiner Frage --- Wobei ich weiß, dass es keine 100% Antwort dazu gibt --- aber evtl. habt Ihr grundsätzliche nützliche Tipps, auf was geachtet werden kann. Wenn der Junior mal wieder eine fremdfabrikat Lok für nur 100 Euro schön findet...

Frage:
Wie ist das Betriebsverhalten / Betriebssicherheit anderer Hersteller (mit deren Original AC Angeboten) auf dem Märklin M-Gleis mit PuKo --- 360 und parallel Radius, plus zugehörige Weichenangeboten. Es gibt ja tatsächliche noch einige viele, die das alte Gleis aus historischen und/oder finanziellen Gründen betrieben

Im Detail haben wir selbst die Situation erfahren, Bsp.
Märklin Ludmilla = geht bei kleinen Weichenlaternen, Seitenkästen bleiben jedoch an großen Laternen hängen.
Piko DoStoWaggons = No Go (M-Gleis Weichenlaternen zu hoch) / Seitenhästen bleiben hängen.

Wie ist aber die grundsätzliche Situation
mit Piko, Roco, Fleischmann, Brawa, Mehano, usw. Loks auf dem alten M-Gleis mit Puko?
auf was sollte man achten?
oder grundsätzlich immer Finger weg von "fremden" mit M-Gleis?

DANKE

Edit: Nachtrag, evtl. gibt es Links / Homepages mit Referenzen / Tests / Erfahrungsberichten???


Hagi

RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#2 von Barmer Bergbahn , 20.09.2011 12:34

Hallo,

ich bin schon der Meinung, dass man das nicht so pauschal sagen kann, denn zu viele Faktoren müssen (egal ob im positiven oder negativen Sinn) zusammenspielen, um ein Ergebnis x zu bekommen.

Folgende Gedanken hätte ich aber zu diesem Thema:

- M-Gleis ist nicht gleich M-Gleis (Stichwort Modellreihe).
- Gerade bei älteren Gleisen ist oft die Qualität ein (wenn nicht sogar DER) entscheidende Faktor, wenn es um das Thema Betriebssicherheit geht.
- Die Sorgfalt bei der Gleisverlegung wird oft unterschätzt. Nicht selten berichten User über massive Probleme mit Loks und Wagen, und letztlich stellte sich heraus, dass die Probleme aus schlecht verlegten Gleise resultierten. Doch auch das findet man immer wieder übergreifend bei allen Gleissystemen.
- Pauschal kann das M-Gleis nicht schlechter sein, als K- oder C-Gleis (Optik nicht berücksichtigt, wobei es auch hier hervorragende Beispiele gibt), sonst würde es nicht noch immer von zig Modellbahnern in der Nutzung sein. Es ist halt immer eine Frage der eigenen Vorstellung von Modellbahn.
- Von nahezu JEDEM Hersteller wird es Modelle geben, die generell zum Zicken neigen. Das betrifft aber dann aber alle Gleisarten der Fa. Märklin und nicht explizit das M-Gleis.
- Wie hier zu lesen (viewtopic.php?f=2&t=53300&start=275), neigen selbst modernste Loks aus hauseigener Produktion dazu, mit Anbauteilen an Weichen hängen zu bleiben. Wieder also kein explizites Problem des M-Gleises, wobei dieses Beispiel sicherlich ein Extremfall sein dürfte und zudem ein ganz anderes Thema ist...

Alle Aussagen sind also fast immer subjektiv und höchstens auf eigene Erfahrungen beruhend. Ich würde es an Deiner Stelle einfach versuchen, wenn es denn unbedingt das M-Gleis sein soll. Eigene Erfahrungen sind noch immer die besten und Du wirst schon recht bald herausfinden, wo die Grenzen liegen.

In diesem Sinne viel Erfolg und Freude an Deiner Modellbahn!


Beste Grüße,
Christian


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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#3 von Barmer Bergbahn , 20.09.2011 12:42

Zitat von Hagi

Edit: Nachtrag, evtl. gibt es Links / Homepages mit Referenzen / Tests / Erfahrungsberichten???



Da hilft Dir sicherlich die Suchfunktion. Das Forum (generell das Netz) ist voll mit Themen dieser Art!


Liebe Grüße
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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#4 von berndm , 20.09.2011 17:29

Meiner Erfahrung nach kommt es auf die jeweiligen Modelle an.
Lange Fahrzeuge mit tief heruntergezogenen Schürzen bleiben an den Weichenlaternen hängen.
Die 303 mm Wagen lasse ich lieber auf C oder K Gleisen laufen.
Ansonsten kann ich keine großen Unterschiede bei den Gleisen feststellen.
Was auf C und K Gleisen gut fährt hat auch keine Probleme auf den M Gleise. Ich habe Fleischmann, Piko, Roco, Liliput und Rivarossi/Lima.


 
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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#5 von Railion ( gelöscht ) , 20.09.2011 18:31

Moijen

Das "weichenlaternenproblem" lässt sich ja ganz schnell lösen: einfach weg mit den Dingern.

Aber die Spaltmaße im Weichenbereich, besonders bei Dreiweg und DKW kann mancher Laufachsbestückter Lok zum Verhängniss werden.

Es hilt wie so oft leider nur ausprobieren. (und evtl hier und da mal nachbiegen)


Railion

RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#6 von Mattlink , 20.09.2011 20:52

Hallo,

wie schon erwähnt, hängt viel von Alter und Zustand der Gleise ab. Die Weichen mit großen Weichenlaternen bereiten sicher sehr vielen Fahrzeugen Probleme. Auch über 20 Jahre alte Märklin Personenwagen bleiben teilweise daran hängen...
Bei den kleinen Weichenlaternen bleiben auch einige Wagen mit richtigem Längenmaßstab hängen.


Ansonsten mal ein paar Erfahrungen mit meinen Fahrzeugen auf M-Gleisen bei Bekannten:

Grundsätzlich: Vor allem Fleischmann Loks schneiden gelegentlich die Weichen auf und entgleisen, wenn die Weichenzungen nicht exakt anliegen.

Auf M-Gleis waren nicht einsetzbar:
BR 95 Fleischmann, BR 58 Rivarossi, BR 18 (S 3/6) Roco, BR 94.1 Brawa, BR 03 Fleischmann (Vorläufer entgleist ständig)...

Auf M-Gleis liefen gut:
BR 93 Roco, BR 50 ÜK Roko, BR 92 Liliput, BR 75 Liliput, BR 64 Roco, BR 55 Fleischmann, BR 95 Piko, BR 98 Fleischmann, BR 56 Fleischmann...


Grundsätzlich ist die Betriebssicherheit auf K- oder C-Gleis immer besser! Außerdem sind die neueren Gleise auch schöner und leiser...


Mein Fazit:

Sollte die Zielrichtung der obigen Frage sein, ob Fremdfahrzeuge auf einer bestehenden Anlage eingesetzt werden können, dann: Ausprobieren! Es gibt viele Fahrzeuge die das können!

Wenn es aber darum geht eine neue Anlage zu bauen, auf der auch Fremdfabrikate laufen sollen, dann würde ich von M-Gleis einfach nur abraten!


Grüße,

Matthias


Letzte Neuzugänge:

Märklin 39043 BR 42 555
Liliput 131187 BR 75 270
Märklin 39095 BR 95 006
Märklin 39553 BR 57 584 (Loksound + Telex)
Märklin 37030 BR 38 2581 (Sound + Telex)
Fleischmann BR 81 004
Fleischmann BR 56 2621 (AC Umbau mit Telex)


 
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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#7 von mgleiser , 20.09.2011 22:33

Hallo Matthias,

Deine Erfahrungen machen sehr deutlich, das man die Fahreigenschaften der einzelnen Loktypen der "Fremdhersteller" auf M-Gleisen, einfach nicht pauschalisieren kann.
Zu gross sind einfach die Toleranzen und die Serienstreuungen beim Mobaspielzeug.

Zitat von Mattlink
BR 03 Fleischmann (Vorläufer entgleist ständig)...

Auf meiner M-Gleisanlage neigt das Vorlaufgestell der 03er nicht im geringsten zum entgleisen.Sogar wenn sie mit weit überhöhter Geschwindigkeit durch R1 Weichen gescheucht wird!
Fleischmanns 03er gehört zu meinen betriebsichersten Loks überhaupt.

Zitat von Mattlink
Auf M-Gleis waren nicht einsetzbar: BR 18 (S 3/6) Roco

Von nicht einsetzbar, würde ich jedenfalls auf meinen Blechen nicht sprechen.
OK, den R1 packt sie wie von ROCO schon angegeben nicht.Aber den R2 Radius und auch R2 Weichen durchfährt die S3/6 auf meiner Anlage, ohne Probleme.

Gruss Arne


 
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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#8 von K-P ( gelöscht ) , 21.09.2011 00:22

Zitat von Hagi
Wobei ich weiß, dass es keine 100% Antwort dazu gibt

Hallo Michael,

verrate uns doch einfach, welche 100-Euro-Lok Dein Sohn haben möchte. Bei Dampfloks mit Vorlaufrädern wäre ich sehr vorsichtig; bei dem genannten Preis vermute ich aber eher eine Drehgestelllok, die sind meistens unproblematisch.

Freundliche Grüße

K-P


K-P

RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#9 von Hagi ( gelöscht ) , 21.09.2011 08:31

at All.
Vorab mal Danke für die Auskünfte.

Zitat von K-P
Hallo Michael,
welche 100-Euro-Lok Dein Sohn haben möchte.
Freundliche Grüße
K-P



Es handelt sich dabei um Drehgestell-Loks der Modernen... für ihn (sowohl teils auch für mich) preislich am meisten interessant sind diverse Loks von Piko, teils auch Mehano. Für +/- 100 Euro sieht man verschiedene Elektro- oder Dieselloks, diverser Epoche VI Bahnen.

Piko: Taurus, Dispolok, 183/185 usw.
Mehano: 210 / Blue Tiger, usw.


Hagi

RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#10 von Barmer Bergbahn , 21.09.2011 14:23

Und wie sieht das mit den Gleisen aus? Habt Ihr schon die M-Gleise und wollt jetzt entsprechend Loks kaufen oder gilt es das Gleismaterial erst noch zu beschaffen? Wenn Ihr die Gleise erst noch kaufen wollt, dann sei gewarnt: Gutes M-Gleis-Material bekommt man auch nicht zwangsläufig hinterher geschmissen. Billig (oder sagen wir günstig) wird es erst mit den großen Gebrauchtkonvoluten, und da hat man dann meist auch entsprechend viel Ausschussware mit dabei...


Liebe Grüße
Christian



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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#11 von Hagi ( gelöscht ) , 21.09.2011 14:50

Zitat von Barmer Bergbahn
Und wie sieht das mit den Gleisen aus? Habt Ihr schon die M-Gleise und wollt jetzt entsprechend Loks kaufen


Ja. Dank Eltern und Großeltern alles "ausreichend" seit meinen Kindheitstagen vorhanden. Gleismaterial sorgfälltig und großzügig vor Wiederaufbau vor rund 3 Jahren aussortiert. Anlage läuft mit Mä-Material gezogen wie geschoben problemlos durch die Hauptstrecke und durch die Wendel hoch und runter.
Da wir vor 3,5 Jahren das Eigenheim bezogen haben, kam der K-Gleis Wechsel aktuell (aus finanziellen Gründen) nicht in Frage!
Ein Bild sagt mehr als tausend Worte:



Hagi

RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#12 von eisenbund , 21.09.2011 16:07

Aus eigener Erfahrung auch ein paar Anmerkungen.
Fahre in meiner "normalen" Anlage nur M-Gleis, habe aber auch einige C-Gleise zu Testzwecken auf dem Teppichboden (und ärgere mich ständig, dass man die kaum zusammenstecken kann, da der Teppichboden die Gleise "festhält").
Aber zurück zur M-"Prolematik":
Erstmal zum Gleis. Es ist einfach so verlegt ohne groß auf den Zustand zu achten, es gibt ältere, neuere Gleise auch einiges an Primex.
Nachdem ich einige Roco 1:100er Schnellzugwagen hatte, war meine Lösung WEG mit allen Weichenlaternen die "stören".
Etwas blöd ist das bei den moderneren kleinen Laternen, weil man da die Weiche per Hand nur noch einem Stift stellen kann (bei den älteren schauen die Stifte heraus), wobei man üblicherweise natürlich elektrisch stellt. Die zweite Maßnahme bei den Roco-Wagen war weg mit den aufgesteckten Puffern. Als Kupplung habe ich zuerst etwas herausgezogene Kurzkupplungen genutzt und tendiere jetzt zu den Roco Universalkupplungen.
Einen Roco Schlierenwagen in 1:87er Länge hatte ich auch mal kurz, der war aber hoffnungslos, da auch an den Enden große Überhänge sind - zum Glück wurde ich den wieder los. Auch ein 1:93,5 Märklin Wagen hat mich genervt, da man dort - verstehe nicht warum - die Puffer nicht mehr "einziehen" kann. Also Finger weg von 1:93,5 und 1:87er Länge.
Bei den Triebfahrzeugen habe ich bisher nur PIKO Fremdfabrikaterfahrung. Die BR118 (diesel) läuft super. Ein 612 Regioswinger läuft auch ganz ordentlich, sprich keine Entgleisung, habe aber den Eindruck, dass es wenige Stellen gibt, wo der Schleifer so weit hochgedrückt wird, dass der Triebzug dadurch ein wenig hängt (was aber ja auch ein Problem älterer V60 Loks ist).
Hatte auch mal kurzfristig eine BR182 von Piko, die war aber von den Fahreigenschaften wenig erfreulich (hatte aber nichts mit den Gleisen zu tun), entgleist ist diese aber auch nicht.
Ältere Piko-Wagen (die 4achsigen REKO-Wagen) habe ich auch im Einsatz, die laufen mit Wechselstromrädern auch gut.
Insgesamt ist es ein MUSS, Fremdfabrikatswagen mit Wechselstromachsen auszustatten.

Schöner Gruss, Thomas


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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#13 von Barmer Bergbahn , 21.09.2011 16:19

Ganz ehrlich? Sei froh, dass Du eine solch schöne Anlage hast. Das sieht doch alles sehr solide aus, und ich würde mir da wirklich keine Gedanken machen. Wie gesagt: Auch mit K- oder C-Gleis wirst Du immer wieder mal Loks finden, die einfach nicht vernünftig laufen wollen. Insofern kauft Euch doch einfach Eure Wunschmodelle und testet es aus. Versuch macht schlau, sagt da ja auch der Volksmund.

Insofern viel Spaß mit Eurer tollen M-Gleis-Anlage!


Viele Grüße,
Christian


Liebe Grüße
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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#14 von SAH , 21.09.2011 17:58

Guten Abend Arne,

Zitat von mgleiser
Zu gross sind einfach die Toleranzen und die Serienstreuungen beim Mobaspielzeug.



Von Streuungen kann man bei gebrauchter Ware aufgrund unterschiedlicher Abnutzung und Behandlung nicht sprechen (ohne aufwendige statistische Erhebungen). Wie die Beiträge hier schon erkennen lassen, gibt es dramatische Unterschiede.

Eine Pauschalisierung ist, wie Du schreibst nicht zulässig.

@Hagi: wie schon von Christian (Barmer Bergbahn) geschrieben, Du kannst Dich glücklich schätzen eine so schöne Anlage zu haben. Vielleicht hilft es zur Entscheidungfindung, wenn Bekannte/Freunde usw. einfach mal ein paar Modelle (vorsichtig) ausprobieren.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#15 von Gast ( gelöscht ) , 21.09.2011 18:53

Hallo Hagi,

schöne Anlage, kann mich den Kollegen nur anschliessen,ausprobieren was gut fährt, was nicht wieder zurückgeben. Man kann das nicht pauschal sagen vorher, auch neue Märklin Modelle haben schon hin und wieder auf M Gleisen Probleme gemacht.


Gast

RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#16 von Peter Müller , 22.09.2011 00:06

Eine Zusammenfassung irgendwo im Netz gibt es nicht, leider.

Bleibt nur die Recherche und selber testen.

Bei folgendem Rollmaterial darfst Du Dich auf meine Tests berufen. Kleine Anmerkung: Mittelleiter-Radsätze, Roco-Universalkupplungen und ausgebaute große Weichenlaternen:

1. Piko-Silberlinge

2. Piko-ICE-3

3. Piko-IC-Waggons


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#17 von Stephan Tuerk , 23.09.2011 10:41

Hallo Hagi,

Zitat von Hagi

Frage:
Wie ist das Betriebsverhalten / Betriebssicherheit anderer Hersteller (mit deren Original AC Angeboten) auf dem Märklin M-Gleis mit PuKo --- 360 und parallel Radius, plus zugehörige Weichenangeboten. Es gibt ja tatsächliche noch einige viele, die das alte Gleis aus historischen und/oder finanziellen Gründen betrieben

Im Detail haben wir selbst die Situation erfahren, Bsp.
Märklin Ludmilla = geht bei kleinen Weichenlaternen, Seitenkästen bleiben jedoch an großen Laternen hängen.
Piko DoStoWaggons = No Go (M-Gleis Weichenlaternen zu hoch) / Seitenhästen bleiben hängen.

DANKE


Edit: Nachtrag, evtl. gibt es Links / Homepages mit Referenzen / Tests / Erfahrungsberichten???



Die großen Weichenlaternen gab es beim Märklin-M-Gleis bis ~1974. Dann wurden die Weichen 5117,18,19 durch 5137,38,39 (Neuheit 1975) mit kleiner Weichenlaternen ersetzt, damit auch die 1:100 Wagen eingesetzt werden konnten. Bei den ersten 1:100 Wagen waren die Drehgestellzapfen anders im Drehgestell plaziert.

Da ich kein M-Gleis (Weichen) mehr habe kann ich dir wg PIKO-DOSTO keine Antwort geben.


mfG Stephan Türk
Stammtische: Freitag, 12. April
ab 17:30 Uhr

genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni

http://www.mist55.de


 
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#18 von Baureihe 103 , 17.10.2011 00:15

Hallo,

für mich sind M-Gleise Alteisen, hab ich Zehn Jahre lang gehabt und bin froh das ich dann vor zwölf Jahren auf Gleichstrom umgestiegen bin.

Ich bin jedoch der Meinung das mann mit M-Gleisen auch bei dem passenden Rollmaterial bleiben sollte - also 1:110-Blechschleudern und keine 1:87-Doppelstockwagen.

Dieser Beitrag kommt vieleicht bei manchen Märklinern nicht gut an, aber Meinungsfreiheit

Gruss Matthias


Gruss Matthias


 
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#19 von Peter Müller , 17.10.2011 00:53

Zitat von Baureihe 103
Ich bin jedoch der Meinung das mann mit M-Gleisen auch bei dem passenden Rollmaterial bleiben sollte - also 1:110-Blechschleudern und keine 1:87-Doppelstockwagen.


Wieso sollte man? Wenn man schöne lange Gleise hat, kann doch auch lange Fahrzeuge einsetzen.



Grüße, Peter

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Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#20 von Barmer Bergbahn , 17.10.2011 08:15

Zitat von Baureihe 103
Hallo,

für mich sind M-Gleise Alteisen, hab ich Zehn Jahre lang gehabt und bin froh das ich dann vor zwölf Jahren auf Gleichstrom umgestiegen bin.

Ich bin jedoch der Meinung das mann mit M-Gleisen auch bei dem passenden Rollmaterial bleiben sollte - also 1:110-Blechschleudern und keine 1:87-Doppelstockwagen.

Dieser Beitrag kommt vieleicht bei manchen Märklinern nicht gut an, aber Meinungsfreiheit

Gruss Matthias



Meinungsfreiheit ist richtig und wichtig, Matthias, aber der Ton macht die Musik. Möglicherweise trittst Du mit dieser schroffen Art doch dem einen oder anderen Leser auf die Füße, und das muss nicht sein, denke ich. Für manche sind die alten "Blechschleudern" sicherlich wertvoller, weil diese Modelle einen ideellen Wert für sie haben und zudem erzählen die alten Teile sicherlich auch eine ganz andere Geschichte, als das moderne Plasteeinerlei. Aber wie wie auch immer: Jeder so wie er mag, das zeichnet dieses Forum zumeist aus und daran sollten wir uns immer wieder erinnern.
Aber auch thematisch würde ich Deine Aussage nicht uneingeschränkt so stehen lassen. Ich habe schon M-Gleis-Anlagen gesehen, da wackelst Du nur mit den Ohren. Und dem Mythos, dass M-Gleise immer mit wackeligen und krummen Anlagen einhergehen, entsprechen auch zig "Modellbahnanlagen" mit modernem Gleismaterial – übrigens auch DC-Anlagen...

Deiner Meinung bin ich aber, wenn wir von echten Nostalgieanlagen reden, die explizit das Thema 40er, 50er Jahre (gerne auch noch etwas später) aufgreifen und konsequent das Material aus dieser Zeit verwenden. Diese Modellbahner sollten freilich nicht die exakt 1:87 Doppelstockwagen oder den ICE laufen lassen, wenn die ganze Anlage nicht unstimmig werden soll. (Aber eigentlich wäre mir auch das egal, wenn es denn nur dazu dient, Spaß an der Freude zu haben...)


In diesem Sinne viele Grüße,
Christian

P.S. Nicht verzagen, Hagi, weitermachen!


Liebe Grüße
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#21 von Nobo200 , 17.10.2011 10:22

Ich fahre seit 20 Jahren M-Gleis. Mir war es schlichtweg zu aufwendig, die gesamte Anlage auf das neue Gleis umzurüsten.
Im Prinzip lassen sich alle neuen Modelle auch die anderer Hersteller auf dem M-Gleis fahren.
Wichtige Vorraussetzung ist allerdings, dass die Gleise absolut sauber verlegt und auch nicht im Geringsten verbogen oder beschädigt sind. Materialbedingt neigt das M-Gleis zu Verkantungen, was früher positiv gesehen immer von Vorteil war, da man etwas "nachhelfen" konnte, wenn der Zusammenschluss der Gleise nicht so recht passte.
Die alten Loks hatten mit solchen Verkantungen keine Probleme, manche Neue können aber da Probleme machen und springen dann aus dem Gleis.
Ich musste deshalb selbst an einigen Stellen nachbessern. Besonders anfällig sind Weichen, Kontaktgleise und Übergänge zu Steigungen. An einem 360mm Gleisbogen war ich an einer Übergangsstelle nur ganz gering zu eng in die Kurve gegangen. Jahrelang waren alle Loks über diese Stelle gekommen. Die neue 01-Dampflok ist natürlich bei der ersten Probefahrt entgleist. Nachdem ich den Bogen um einen Millimeter erweitert hatte, ging's aber auch da ohne Probleme drüber......
Seitdem ich die gesamte Strecke überprüft habe fahren nun auch neuere Loks (auch von Brawa) problemlos auf dem M-Gleis.

Viele Grüße, Norbert


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RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#22 von TEE2008 , 17.10.2011 11:15

Hallo,
analog fährt die Piko 118 sehr gut auch auf dem M-Gleis, digital ist es eine andere Sache (liegt nicht an der Lok, sondern am verbauten Decoder).

Hier die Piko 118:
http://spielbahnen.forumieren.com/t227-p...itl-privat-bahn


Gruß

Tobias

Meine Videos bei youtube:
https://www.youtube.com/channel/UCG7GKWh3NZHmU__RYQVKQKA


 
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#23 von Nichteisenbahner ( gelöscht ) , 17.10.2011 13:01

Zitat von Peter Müller
Wieso sollte man? Wenn man schöne lange Gleise hat, kann doch auch lange Fahrzeuge einsetzen.

Weil nicht jeder eine Kegelbahn im Keller hat.


Nichteisenbahner

RE: Mä M-Gleis und Betreibssicherheit anderer Hersteller

#24 von Barmer Bergbahn , 17.10.2011 14:09

Zitat von Nichteisenbahner

Zitat von Peter Müller
Wieso sollte man? Wenn man schöne lange Gleise hat, kann doch auch lange Fahrzeuge einsetzen.

Weil nicht jeder eine Kegelbahn im Keller hat.




Peter wollte wohl lediglich zum Ausdruck bringen, denke ich, dass es immer eine Frage des Gleisarrangements ist und man deshalb das M-Gleis nicht pauschal verteufeln sollte...


Liebe Grüße
Christian



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#25 von eisenbund , 17.10.2011 14:16

Zitat von TEE2008
Hallo,
analog fährt die Piko 118 sehr gut auch auf dem M-Gleis, digital ist es eine andere Sache (liegt nicht an der Lok, sondern am verbauten Decoder).



Kann mich dem nur anschliessen, hervorragendes Fahrverhalten (natürlich) auch auf M-Gleisen. Selbst der oft verteufelte U-Decoder ist aus meiner Sicht bei dieser Lok gut brauchbar. Die Lok fährt wunderbar langsam an etc.. Und dann für knapp 70 Euro noch rot/weiße Beleuchtung mit tatsächlich warmweissen LEDs, da kann man ganz und gar nicht meckern.

Thomas


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