Hallo Moba-Freunde und Freundinnen,
danke für Eure Zuschriften und Euren lobenden Zuspruch. Zur Zeit ist ja wieder das Mobbing in (a)sozialen Netzwerken
großes Thema. Das habe ich im Stummiforum glücklicherweise noch nicht erlebt, vielleicht höchstens einmal ziemlich
am Anfang etwas grenzwertig.
Eisenbahnfreunde und -freundinnen sind wohl angenehme Menschen, dafür mein aufrichtiger Dank an alle.
>Roman
So eine Parade ist allerdings nicht ganz Vorbildgerecht. Am Wochenende wurden manchmal drei bis 4 Jumbos
fotogen aufgestellt. Das Feuer ließ man meistens ausgehen und steckte es Montag in der Früh wieder an.
>Barney
Der Bahnvirus scheint immer in der Kindheit zur Ansteckung geführt zu haben. In Ahlen beim Bund maschierten
wir immer hinten aus der Kaserne ins Gelände (boah, Sch...) Die Straße führte über die 4-gleisige Hauptstrecke
Hamm-Bielefeld. Manchmal sahen wir einen Jumbo mit einem langen Güterug und mir wurde klar, das geht
dem Ende zu. Mit einer 50 wurden wir dann im Militärsonderzug von Ahlen nach Kallstadt gefahren, um im
Übungsgebiet Vogelsang etwas zu üben, was Gott sei Dank bis jetzt nicht benötigt wurde.
Nach dem "Barras" etwa 1974 war ich zum erstenmal in Bismarck und dann tageweise mit steigender Tendenz,
so wie Zeit war, auch an den Strecken.
1977, nach dem letzten Besuch in Rheine, bekam ich "Entzugserscheinungen", die erst durch die Sonderfahrten
u.a. im schönen Nürnberg gelindert wurden.
>Claus
Mit zeitlichem Abstand wird uns bewußt, in welch schönen Zeiten wir leben und was man alles erleben konnte.
Ich verkneife mir das "noch" und hoffe das unsere Kinder den jemals besten Staat auf deutschem Boden
genießen können.
Modellbahnbau und Gitarrespielen hat mit zunehmendem Alter auch noch einen sehr wichtigen Aspekt:
Anregung der grauen Zellen, die nach dem Beruf brach liegen und üben und trainieren der Feinmotorik.
Schöner Nebeneffekt: ein paar Akkorde, ein paar Melodien, Rhythmus nicht vergessen und schon ist man
wieder im Gefühl der 1960 bis 1980 Jahre, wo u.a. Dampfloks fahren. Genug philosophiert jetzt wieder
Eisenbahn
>Jörg
Wir müssten uns eigentlich in Bismarck getroffen haben
>Klaus-Peter
Komponier doch mal den Stummi-Song
Jetzt noch ein paar Anmerkungen zu den Fotos 1:1
Meine Fotostandpunkte, wo man die Jumbos in freier Wildbahn ablichten konnte, hatte ich mir in mühsamer
Forschungsarbeit erschlossen. Hier nochmal als Gegenstück zur SW 044 318 die 044 404 in Farbe. Der Pütt
rechts ist Friederich der Große in Herne, mit dem ich in meiner aktiven Zeit ab 1974 nur kurz zu tun hatte.
Das Lokschild kann man nicht erkennen, es ist aber 044 404, damals 1976 aus Crailsheim nach Bismarck zurück gekommen,
mit Gegendruckbremse, damals sehr gut in Schuß.
Hier nochmal die französischen Vorspann- und Schrottlok-Darstellerin
044 067 ohne Antrieb, mit Original Jouef-Tender, verbessert mit Roco-44-Teile und Schürze aus Weißmetall (Günther/M+F ?)
Sie kam in Bismarck leider nicht mehr zum Einsatz. Spätere Remotorisierung nicht ausgeschlossen
Jetzt mal etwas Landschaftsbau- Vorbereitung:
Den im nachstehenden Bild erkennbaren Durchblick unter Ebene 2 gilt es abnehmbar zu schließen. Die Gipsmauer mit den Arkaden
(ein Frühwerk) soll erstmal stehenbleiben. Der Drahtverhau stellt mich immer mehr vor Problemen. Mich wundert, dass er
solange gehalten und alle im Großen und Ganzen funktioniert hat. Als "Einzelkämpfer" mit mehr "Maschinenbau im Blut"
kommt die exakte Strippenzieherei zu kurz.
Nachstehend die Mauer aus Balsaholz, abnehmbar und Grundgerüst für Beton- oder Steinwände, Büsche und Bäumchen.
Ich weiß noch nicht, was ich mache. Das Gleis, was man lnks unten sehen kann, ist der rechte Strang der Hauptstrecke.
Eigentlich will ich dort noch ca. 1m mit Oberleitung überspannen. Aber dazu muß mir erst noch was einfallen.
Bis jetzt war ziemlich viel Text, jetzt noch ein Paar Fotos unter der Überschrifft:
Im Pott da ging es rund,
Oben eine 44 mit Kesselwagen. Chemie ist immer noch stark vertreten. In Scholven soll jetzt eine Anlage zu Kunststoff-
recycling gebaut werden , damit nicht soviele Fertigprodukte im Meer landen. Die Chemische Industrie ist entstanden
durch die Verbundwirtschaft mit der Kohle, später dann Erdöl. Unten eine 140 mit Stahlerzeugnissen, gibt es auch noch.
Durch Bismarck zieht die Osterfelder 051 724 einen Kohlenzug von der Zeche Prosper-Haniel, wärend die Blagen noch immer anne
Brücke zu Gange sind. Mensch, fallt da bloß nicht runter!
044 481 zieht einen Kesselwagenzug vermutlich von Horst-Nord Richtung Wanne-Eickel
044 216 hat ebenfalls die sonntägliche Paradeaufstellung verlassen und zieht ihren gemischten Güterzug über Wanne
nach Dortmund.
044 383 im BW-Bereich muß noch Wasser fassen und verkürzt dem Paar auf dem Bahnsteig die Wartezeit. Dann fährt
sie rückwärts zum Zechenbahnhof und holt einen 1800 t- Kokskohlenzug ab, zur Fahrt zum Stahlwerk Mannesmann am Rhein
(heute Vodafone)
So, das war es für heute. Ich hoffe auf gute Unterhaltung und bis die Tage, woll (für Dortmund und ne für Gelsenkirchen)
Grüße an alle, die das Spiel mit der Eisenbahn auch als Erwachsene lieben.
Martin 044 404
PS: Meine Frau, früher u.a. Lehrerin für Deutsch hat den Tröt auch gelesen. Sie fand die Bilder sehr schön, meine
Rechtschreibung aber weniger überzeugend.