Zitat von hubedi
oh je, ich hoffe wir driften nicht zu sehr in den OT-Bereich und gleich kommt der Jürgen angerannt, zeigt mir als Initiator der gelaserten Abwege die gelbe Karte und ich muss für drei Tage in der Ecke stehen ... t
Zunächst einmal: Edle Jedi-Ritter und ihre Freunde sind in meinem Thread stets willkommen.
Wie auch Randolfs Thread ein Stückchen weit in Sachen Laser zum »How to do ...« geworden ist, habe ich nichts dagegen, wenn am Rande meiner Bau-Dokumentation über »Pro und Contra« diskutiert wird.
Insofern: 1Lupo, Kai, Hubert, Randolf und Jürgen ... Dankeschön für euren Besuch und eure Beiträge!
Zitat von Jürgen
Der Begriff "Replikator" trifft es ganz gut. Genau dieser Aspekt macht mir erheblich zu schaffen. Eigentlich möchte ich keinen Replikator, der das was ich mache, beliebig kopieren kann. Man könnte sagen der Modellbau driftet vom Kunsthandwerk zum kontrollierbaren Produkt.
Das sehe ich anders: Bis der Laser aktiv werden kann, ist ein erhebliches Quantum an Konstruktion, Kreativität und Know-how notwendig. Das das am Computer stattfindet schränkt für mich die Wertigkeit dieser Phase nicht ein. Als Konstrukteur habe ich es in der Hand, ob ich meine »Schöpfung« kopiere und/oder anderen zur Verfügung stelle; der »Replikator« arbeitet schließlich nur, wenn ich ihm das gestatte. Dein letzter obiger Satz gilt deshalb nur sehr bedingt und müsste ergänzt werden ...
Bei meinen Absichten, in 1:160 sehr dicht am Vorbild zu bleiben, sehe ich schlichtweg keine Alternative zum selbst lasern. Und nicht alles, was inzwischen an Laserbauwerken auf meiner Anlage steht, ist so durchkonstruiert, dass man daraus einen dublizierbaren Bausatz machen könnte. Der sehr komplexe Bahnhof Clausthal-Zellerfeld ist so ein Fall: Ich habe ihn laser-unterstützt gebaut und habe dafür ein paar Wochen gebraucht ... vieles ist mit Try and Error hingetrickst. Wenn ich daraus einen Bausatz machen wollte, den ich anderen in die Hand drücken könnte, würde ich ein Jahr lang nichts anderes machen und auf dem Weg dahin ein halbes Dutzend Prototypen bauen, bis alle Teile perfekt aneinanderpassen. So viel zum »Replikator«.
Zitat von Jürgen
Die Motivation ist das Getriebensein: immer schneller, immer besser, immer schöner.
Nö, meine Motivation ist: Ich will nach dem Vorbild Innerstetalbahn bauen, weil ich zum Harz eine besondere Beziehung habe und mich die Phase der wirtschaftlichen Hochblüte dort in den späten 1920er dort besonders reizt – das Vorhaben kann ich nur so umsetzen. Dafür lasse ich mir Zeit und genieße das Konstruieren, das Bauen und das langsame Wachsen der Anlage.
Am Rande: bei meinem letzten Post habe ich mein kleines Tool zwar benannt, aber habe vergessen, die Bilder dazu einzustellen: