RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#601 von jaffa , 24.02.2016 12:07

Hallo Franz-Peter, hallo Kai,
ich bin da in einem kleinen Dilemma: in diesem Thread darf und will ich nach den Forumsregularien keine »Werbung« machen und schon gar nicht in meinen Shop verlinken. Hier geht es nur um meine Innerstetalbahn und das, was ich in dem Zusammenhang konstruiere und baue ... Punkt.

Und der Bf. Altenau geht nun seiner Fertigstellung entgegen: Die Holzverschalung der Fassade ist inzwischen erfolgt, die Gauben und der eine Erker sind ergänzt, als nächstes kommen die Dachdecker mit Ziegeln (Redutexfolie) und Teerpappe (600er Schleifpapier) und diverse Details wie Treppenstufen, Schornsteine, Schiebetore am GS, Holztreppen am GS, Dachrinnen und Fallrohre sind zu ergänzen.




Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#602 von E 03 ( gelöscht ) , 24.02.2016 18:03

Hallo Jürgen,

da hast Du ein wirklich schönes Modell hingezaubert. Ich bin immer begeistert, wenn ich sehe, was man heute so alles mit der Lasertechnik und dem entsprechenden Knowhow anfertigen kann.

Bezüglich der Werbung würde ich mir an Deiner Stelle keinen Kopf machen. Diesbezüglich wird an anderen Stellen im Forum viel mehr getrommelt. Warum auch nicht! Man kann doch nicht genug Bezugsquellen kennen, wenn man mal ein spezielles Gestaltungsproblem auf der Moba hat. Nicht jeder hat die Zeit, alles was ihm vor dem geistigen Auge vorschwebt von Grund auf selbst zu fertigen. Da finde ich es ganz praktisch und auch legitim auf individuelle "Fremdleistungen" zurückgreifen zu können.

Die Innerstetalbahn ist sowieso die beste Werbung für Deinen Modellbau.

Viele Grüße
Friedl


E 03

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#603 von MicroBahner , 26.02.2016 17:51

Jürgen selbst hat ja auch gar keine Werbung für seinen Shop gemacht, das waren wir - und wir dürfen das ja


viele Grüße
Franz-Peter
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#604 von jaffa , 01.03.2016 19:20

Zitat von MicroBahner
Jürgen selbst hat ja auch gar keine Werbung für seinen Shop gemacht, das waren wir - und wir dürfen das ja


Stimmt auch wieder.

Der Bf. ist inzwischen weiter gediehen: Das Dach samt Gauben, Dachdeckung, Dachfirsten und Dachrinnen ist komplettiert. Jetzt sieht es wieder ein bisschen fertiger aus. Jetzt mache ich eine Woche Urlaub, dann kommt der Rest dran.



Ein kleines Detail hat mich eine Weile beschäftigt: wie baut man in 1:160 kleine Holztreppen bzw. -stiegen, die nur aus Wangen und Stufen bestehen?
Selbst wenn der Laser zur Verfügung steht, montieren die sich ja nicht von selbst. Hier ist die Lösung:





Eine Montagelehre aus 1-mm-Finnpappe habe ich gleich mitgelasert, an den eigentlichen Treppenwangen bleibt ein Hilfs-Dreieck mit Haltestegen verbunden und dient zum Einstecken in die Montagelehre. Von da an geht alles easy: Stufen mit der Pinzette in die Schlitze einführen, von einem Draht einen winzigen Tropfen Sekundenkleber zum Fixieren abtropfen lassen. Nachdem alle Stufen verklebt sind, wird das Hilfs-Dreeick weggeschnitten. Wenn man die Treppen dann komplett mit Sekundenkleber tränkt, sind sie so stabil, dass man die minimalen Überstände der Stufen schleifen kann ... so entstehen glatte Wangen.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#605 von Baureihe1996 , 01.03.2016 22:10

Moin Jürgen


Zitat von jaffa






Komischerweise habe ich deinen Beitrag bis jetzt immer überlesen. Was du hier zeigst ist wahnsinnig gut. Symbolisierend steht da alleine dieses Kunstwerk. Den Bahnhof hätte ich auch gern ops: Echt eine Augenweide. Hier werde ich jetzt definitiv öfter vorbeischauen. Bin gespannt wie der Bahnhof auf der Anlage wirkt.

Gruß Florian


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#606 von dirkroed ( gelöscht ) , 08.03.2016 01:55

Hallo Jürgen,

ich möchte nun einmal der Innerstetalbahn und ihrem Erbauer meine Aufwartung machen . Da ich nun nicht mehr nur stiller Leser hier im Forum bin, sondern etwas aktiver mitwirke, besuche ich im Moment die Anlagen, die ich schon eine Weile beobachte. Besonders freue ich mich nämlich über die Hobby-Kollegen, die uns Anderen ihr Können zeigen und den einen oder anderen Tipp geben. Da das nicht so selbstverständlich ist, sage ich hiermit: danke . Wenn das Ganze dann, so wie hier, auch noch in meiner Lieblingsspur gebaut wird , freut es mich umso mehr. Daher werde ich auch in Zukunft immer wieder mal Deine schöne Bahn besuchen .


dirkroed

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#607 von jaffa , 21.03.2016 11:22

Zitat von dirkroed
... möchte nun einmal der Innerstetalbahn und ihrem Erbauer meine Aufwartung machen


Hallo Dirk, spät, aber herzlich: Dankeschön für deinen Besuch!
Dass ich momentan wenig schreibe, ist dadurch begründet, dass ich umso heftiger bastele ... schließlich soll es mit der Anlage weitergehen.

Ich habe inzwischen das Stellwerk Clausthal-Zellerfeld konstruiert und gebaut.

Zunächst dachte ich, der Bau sei ein wenig schlicht, aber je mehr ich in die Details einstieg, umso attraktiver wurde er: die abgeschrägte Vorderfront und dadurch bedingt die schöne Walmdachform, dann der Mauervorsprung beim Untergeschoss und der kleine Treppenabsatz ins Untergeschoss, der Treppenhausanbau und der kleine holzverkleidete Anbau an der Rückseite ... aber seht selbst:





Laser hin, Laser her: um 45-Grad-Winkel herzustellen, ist dann doch Handarbeit angesagt:










Der Bau schwebt in der Luft, weil beim Einbau zunächst an der Treppe ins Untergeschoss ein 3-mm-tiefe Grube ausgehoben werden muss:

Dachrinnen und Fallrohre fehlen noch; ansonsten ist der Bau komplett.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#608 von Ralf Franke , 22.03.2016 21:28

Hallo Jürgen,
du großer Jedi-Ritter mit dem Laser.
Wieder ganz großes Kino, dein Stellwerk

MfG
Ralf


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#609 von hubedi , 22.03.2016 22:59

Hallo Jürgen,

auch ich habe bereits vor meiner Zeit als aktives Mitglied im Stummiversum Deine Berichte gelesen. Das was Du mit Deiner Laserwaffe zeigst ist wirklich "faszinierend" ... um mal einen spitzohrigen Protagonisten der SF-Szene zu zitieren. Vieles was ich hier lese und sehe erscheint mir wie Modellbau-Next-Generation. Deine prächtigen Beispiele haben mich ins Grübeln gebracht, ob ich es auch mit einer Laserwaffe versuchen soll. Ich habe mich sogar in einem entspr. Forum angemeldet, um unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen zu den relativ günstigen China-Werkzeugen zu hören. Die geballte Masse an Jodas fallen aber in manchen Bereichen schon über einen her, bevor man nur ganz vorsichtig das Wort Chinalaser denken möchte. Und es finden sich sogleich ein paar Anbieter ein, die so unter 3000 € nichts anzubieten haben. Um es mal mit Joda zu sagen: "Dieser Betrag mir zu hoch ist. Ein Jedi-Pardawan ich so nicht werden kann!"

Die dunkle Seite der Pappe kann doch nicht so stark sein, dass ein 40W-Chinese nicht durchkommt. Wenn ich das richtig gelesen habe, verwendest Du so einen (oft verteufelten) Chinalaser. Und was ich hier sehe ist allerfeinste Modellbaukunst. Also geht's doch ... oder?

LG
Hubert


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#610 von Andy_1970 , 23.03.2016 18:30

Hallo Jürgen,
kann mich meinen Vorrednern nur anschließen: Das Stellwerk ist traumhaft geworden"
Meiner Meinung nach kommen die von Dir genannten baulichen Besonderheiten des Stellwerkes durch die (nur) auf den ersten Blick schlichten Putzmauern besonders zum Vorschein.
Das wirkt "spektakulär unspektakulär realistisch"
Auch die Treppe ins Untergeschoss macht das Gebäude zusätzlich interessant.


Viele Grüße
Andy

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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#611 von jaffa , 29.03.2016 23:31

Zitat von hubedi
... um unterschiedliche Erfahrungen und Meinungen zu den relativ günstigen China-Werkzeugen zu hören. Die geballte Masse an Jodas fallen aber in manchen Bereichen schon über einen her, bevor man nur ganz vorsichtig das Wort Chinalaser denken möchte.
...
Wenn ich das richtig gelesen habe, verwendest Du so einen (oft verteufelten) Chinalaser. Und was ich hier sehe ist allerfeinste Modellbaukunst. Also geht's doch ... oder?


Ja, Hubert, es geht. Sogar mit meinem Chinalaser, der bereits einige Jahre auf dem Buckel hat und einige Features nicht hat, die heute eigentlich »State of the Art« auch für Chinalaser sind: Schnittkühlung und eine Software, die über Farben die Laserintensität steuert. Unter Preis-Leistungs-Aspekten wird auch mein nächster Laser ein Chinaimport sein.

Es freut mich sehr, Ralf und Andy, das euch mein »unspektakuläres« Stellwerk gefällt!

Mein letztes Laser-Machwerk ist eher ein Mittel zum Zweck als ein Bausatz: Es handelt sich um eine magnetische Winkel-Montagehilfe ... ein 90-Grad-Innenwinkel und ein Außenwinkel aus 1-mm-starkem MDF werden durch Neodym-Magneten aneinandergepresst und fixieren Bauteile rechtwinklig beim Aushärten von Kleber.
Die Idee für das Produkt ist nicht neu ... gibt es so auch von »großen« Herstellern, war mir aber zu teuer und darf für mich als N-Bahner auch relativ klein sein ... mit einer Schenkellänge von ca. 40 mm.

Gruß --- Jürgen


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#612 von SpaceRambler , 30.03.2016 18:38

Hallo Jürgen,

es ist einfach gut und wichtig, eine Modellbahn nicht als "Niedlingen" aufzubauen, sondern nach der Realität. Und in der war eine Bahnanlage nie eine Ansammlung von niedlichen Hingucker-Gebäuden. Klar: eine Modellbahn-Industrie muss erst mal sehen, dass die Absatzzahlen stimmen, denn sonst kann sie (bzw. konnte sie zumindest in der Vergangenheit) die Entwicklungskosten nicht hereinspielen. Nur führt das dann zu merkwürdigen Konzentrationen städtebaulicher Attraktionen aus ganz Deutschland in nur einer Modellbahn-Ortschaft. Kann man machen - wenn's dem Erbauer so gefällt, dann sei's drum. Es ist aber zu vermuten, dass nicht wenige das beim ersten Blick als falsch entlarven. Denn die Realität - zumal von Bahnbauten - ist eine schnöde solche. Und rund um historische Altstädte wachsen heutzutage schmucklose bis häßliche Neubauten. Und viele Altbauten stehen ihnen nur wenig nach. Wer eine Modellbahn authentisch darstellen will, kommt also um die "schnöden" Allerwelts-Zweckbauten nicht drum herum. Erstaunlicher Weise vermitteln aber gerade die eine dichte Eisenbahn-Atmosphäre. Denn Eisenbahn war nie schön im eigentlichen Sinne, denn sie hatte zuerst einmal den Zweck des Transports von Waren und Menschen. Dann erst - wenn man sich das leisten konnte oder WOLLTE - kamen Gebäude mit einer gewissen Ästhetik. Wenn Du also getreu die Bauten der von Dir gewählten Bahn nachbaust, dann holst Du diese versunkene Welt in ihrer originalen Ausstrahlung wieder zurück - ohne die "Falschheit" einer Kondensierung von Moba-Gebnäude-Highlights. Dass am Ende denn doch Gebäude dabei sind, deren Ästhetik nicht anders als attraktiv genannt werden kann, spricht für den die Zeiten überdauernden Geschmack der Erbauer. In dem Sinne freue ich mich über jedes Gebäude, das Du fertigstellst.

@hubedi: Hubert, lass Dich nicht von den "Jodas" der Laserszene irre machen Carsten "cmw" hat in seinem Thread ( http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=64&t=90147 ) seine ersten Ergebnisse mit einem China-Laser dargestellt, und in meinem Thread (http://stummiforum.de/viewtopic.php?f=51&t=39188&start=2350, weiter unten) hat er nach meiner Vorlage einen Hochspannungsmasten mit ebendiesem Billiglaser hergestellt. Es lohnt sich also, nach einem solchen Teil Ausschau zu halten. Der Nutzen für den Modellbahner dürfte beträchtlich sein.

Grüße, Randolf



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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#613 von 1lupo ( gelöscht ) , 30.03.2016 19:16

Hallo,
leider stoße ich erst heute auf Deine Anlage. Das ist Modellbau vom FEINSTEN !!

Gruß
1Lupo


1lupo

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#614 von LaNgsambahNer ( gelöscht ) , 30.03.2016 22:44

Moin,
dem Posting von Randolf ist eigentlich nix hinzuzufügen. Ich hoffe nur das Du so weitermachst.
Für mich ist das eine große Inspiration. Auf Dauer gesehen habe ich auch vor einen Originalen Bahnhof nachzugestalten, sozusagen einen 10Jahresplan.
Dafür werde ich irgendwann auch spezielle Gebäude brauchen. Ob ich die dann selber Laser, oder in Auftrag gebe weiss ich heute noch nicht.
Auf jeden Fall werde ich deinem Fred weiter folgen.


LaNgsambahNer

RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#615 von hubedi , 30.03.2016 22:56

Hallo Jürgen,
herzlichen Dank für Deine Antwort.

Zitat von jaffa

Ja, Hubert, es geht. Sogar mit meinem Chinalaser, der bereits einige Jahre auf dem Buckel hat und einige Features nicht hat, die heute eigentlich »State of the Art« auch für Chinalaser sind: Schnittkühlung und eine Software, die über Farben die Laserintensität steuert. Unter Preis-Leistungs-Aspekten wird auch mein nächster Laser ein Chinaimport sein. ... Mein letztes Laser-Machwerk ist eher ein Mittel zum Zweck als ein Bausatz:



So einige Erweiterungen lassen sich bei einem Chinalaser sicher nachrüsten. Soweit ich mich schlau gemacht habe, kann man die Steuerung zu vertretbaren Preisen austauschen und damit eröffnen sich neue Möglichkeiten der Nutzung. Aber irgendwann wird's zu einem Hobby im Hobby. Das Ding soll eigentlich einfach nur Lasern und nicht als neue Baustelle faszinieren ... davon habe ich schon genug Genau so ein "Mittel zum Zweck" ... ein Werkzeug um neue Werkzeuge zu schaffen, als Katalysator für neue Modellideen und die vielen Ideen dann realisierbar machen. Du zeigst, das es geht und wie's geht!

Hi Randolf,
auch Dir einen herzlichen Dank speziell für die Links. Das werde ich mir in den nächsten Tagen in Ruhe ansehen!

Deinem Plädoyer für das Profane kann ich durchaus zustimmen. Ich gestehe, ich gehöre allerdings auch zu den Besitzern der Schachtelgebäude. Der Selbstbau mit Messer, Feile und Bauplatten ist manchmal ein recht mühsames und zeitaufwändiges Geschäft. Hätte Jürgen seine so herrlich "profanen" Bauwerke mit der Laubsäge ausschneiden müssen ...

Es ist aber auch reizvoll, sich eine eigene Welt auszudenken, sich die Menschen darin vorzustellen ... so etwas wie eine 3D-Geschichte. Und wenn diese Welt etwas bunter ausfällt als die Realität - was soll's "Wat den Eenen sin Uhl, is den Annern sin Nachtigall" heißt es so schön im Plattdeutschen und das könnte / sollte auch ein Modell für die reale Welt sein.

LG
Hubert


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#616 von SpaceRambler , 30.03.2016 23:18

Hallo Kai und Hubert,

@Kai: je nachdem, welche Gebäude das sind, lassen die sich ja auch ganz prima als Kitbash realisieren. Dementsprechend kann es sich lohnen, die Kataloge der üblichen Verdächtigen gründlich zu durchforsten. Das exerziere ich zur Zeit mit viel Spaß bei meinem N-Projekt "Mitwitz". In Spur N ist das allerdings schon deutlich schwieriger, denn es gibt einfach weniger Rohmaterial.

@Hubert: Gebäude aus der Schachtel - genau deshalb habe ich "Mühlfeld" haarscharf an der Realität vorbei gebaut. So konnte ich etliche Schachtel-Bausätze hernehmen, einschließlich Brauerei und Steinbruch. Und die passen immer noch.
Das "Schlimme" ist: mit einem solchen "Zauberwerkzeug", mit dem sich mühelos die fieseligsten Schnitte mit äußerster Präzision machen lassen, explodiert die Phantasie schier. Und man merkt, wie man allmählich von den Standard-Teilen wegdriftet. Insbesondere bei Spur N, bei der die Auswahl deutlich kleiner ist, empfinde ich das als Akt der Befreiung.
Allerdings sollte man froh sein, dass es die Schachtel-Bausätze gibt, denn sonst wäre die Latte insbesondere für die Einsteiger zu hoch gehängt.

Grüße, Randolf



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#617 von hubedi , 30.03.2016 23:52

Hallo Randolf,

oh je, ich hoffe wir driften nicht zu sehr in den OT-Bereich und gleich kommt der Jürgen angerannt, zeigt mir als Initiator der gelaserten Abwege die gelbe Karte und ich muss für drei Tage in der Ecke stehen ...

Zitat von SpaceRambler
... Das "Schlimme" ist: mit einem solchen "Zauberwerkzeug", mit dem sich mühelos die fieseligsten Schnitte mit äußerster Präzision machen lassen, explodiert die Phantasie schier. Und man merkt, wie man allmählich von den Standard-Teilen wegdriftet. Insbesondere bei Spur N, bei der die Auswahl deutlich kleiner ist, empfinde ich das als Akt der Befreiung. ...



Du bringst es exakt auf den Punkt, was ich mir so vorstelle Ich denke, ohne sein Laserwerkzeug wäre es für Jürgen sehr viel schwieriger geworden, der vergessenen Welt der Innerstetalbahn ein so meisterliches Denkmal zu setzen. Das soll Jürgens Leistung in keiner Weise eindampfen ... das Ding lasert ja schließlich nicht von allein ... aber die Erfahrung lehrt, ohne passendes Werkzeug ist es schwierig bis unmöglich die Phantasie zu materialisieren. Ich versuche gerade in meiner Welt aus den vielen Schachtelgebäuden eine organisch gewachsene Stadt zu konstruieren und das will mir noch nicht recht gelingen. Und es wird erst recht schwierig, wenn man wie Jürgen ein konkretes Vorbild nachbauen will und dazu - wie weiter oben im Fred nachzulesen ist - manchmal nicht mehr zur Verfügung steht als ein paar alte Ansichtskarten.

Und so ein Laser scheint mir für Modellbahner ein ganzes Stück näher an einem Star-Trek-Replikator zu sein als die aktuellen 3D-Drucker.

LG
Hubert


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#618 von Jürgen , 31.03.2016 10:03

Der Begriff "Replikator" trifft es ganz gut. Genau dieser Aspekt macht mir erheblich zu schaffen. Eigentlich möchte ich keinen Replikator, der das was ich mache, beliebig kopieren kann. Man könnte sagen der Modellbau driftet vom Kunsthandwerk zum kontrollierbaren Produkt.

Ich sehe auch den Satz von Randolf

Zitat
wie man allmählich von den Standard-Teilen wegdriftet

etwas anders. Wir sind konsequent zu diesen Standardteilen hingeführt worden. Der Modellbau vor einigen Jahrzehnten hat viel mehr mit Phantasie zu tun gehabt. Deshalb bin ich bekennender Fan von der Modellbahnanlage von Borgas (EJ-Supermodellbahnanlagen, Teil 11). Wir sehen in all unseren Lebensbereichen die Faszination, die mit der Perfektion zu tun hat. Unser ganzes Leben entwickelt sich immer schneller in diese Richtung. Wir Menschen wollen alles kontrollieren können und verlieren dabei den Bezug zur Realität, zum Unerwarteten und zu den Risiken. Wenn ich meinen Bahnhof am Rechner entwerfe, um ihn lasern zu können. Habe ich alles in der Hand. Aber ich verliere mich in den unnötigen Details, beraube mich spontaner Ideen und das erfolgreiche Ergebnis ist vorhersehbar. Natürlich sind die Ergebnisse brilliant und ich kann mich ihrer Wirkung nicht entziehen. Aber sie hält nicht lange an. Denn kaum ist ein Gebäude fertig, muss das nächste her, weil es noch viel besser werden kann.

Die Motivation ist das Getriebensein: immer schneller, immer besser, immer schöner.

Der Weg zum Laser oder 3D-Druck ist letztlich nur die konsequente Weiterführung von einem Industriezweig zum nächsten. Sie gibt uns nicht die Freiheit, Modelle zu bauen, wie wir wollen, sondern sie kann uns auch die Freiheit nehmen, die eigene Kreativität im Modellbau einzusetzen. Als Kind habe ich mit Schere und Papier Häuschen gebaut. Es waren meine Häuschen, dann kamen die Kunststoffhäuschen à la Faller. Das war ein nie gekannter Meilenstein in der Darstellungsqualität. Eisenbahn ohne diese Häuschen ging gar nicht. Heute sind es gelaserte Häuschen, ohne die Modellbau bald nicht mehr geht. Aber ist das mehr Freiheit ? Ich meine nein. Es ist ein Zugzwang, dem wir uns unterwerfen.

Deshalb hadere ich damit, ob ich "Maulbronn" lasern lassen soll. Die Zeichnungen sind fertig und müssen nur noch angepasst werden. Mich reizt es, solche Gebäude zu erstellen, aber ist es für mich ein Fortschritt ?

Viele Grüße
Jürgen


Mein Erstling von 2002/2003: Rosentalviadukt, Friedberg, Hessen um 1960

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#619 von jaffa , 31.03.2016 11:05

Zitat von hubedi
oh je, ich hoffe wir driften nicht zu sehr in den OT-Bereich und gleich kommt der Jürgen angerannt, zeigt mir als Initiator der gelaserten Abwege die gelbe Karte und ich muss für drei Tage in der Ecke stehen ... t


Zunächst einmal: Edle Jedi-Ritter und ihre Freunde sind in meinem Thread stets willkommen.
Wie auch Randolfs Thread ein Stückchen weit in Sachen Laser zum »How to do ...« geworden ist, habe ich nichts dagegen, wenn am Rande meiner Bau-Dokumentation über »Pro und Contra« diskutiert wird.
Insofern: 1Lupo, Kai, Hubert, Randolf und Jürgen ... Dankeschön für euren Besuch und eure Beiträge!

Zitat von Jürgen
Der Begriff "Replikator" trifft es ganz gut. Genau dieser Aspekt macht mir erheblich zu schaffen. Eigentlich möchte ich keinen Replikator, der das was ich mache, beliebig kopieren kann. Man könnte sagen der Modellbau driftet vom Kunsthandwerk zum kontrollierbaren Produkt.


Das sehe ich anders: Bis der Laser aktiv werden kann, ist ein erhebliches Quantum an Konstruktion, Kreativität und Know-how notwendig. Das das am Computer stattfindet schränkt für mich die Wertigkeit dieser Phase nicht ein. Als Konstrukteur habe ich es in der Hand, ob ich meine »Schöpfung« kopiere und/oder anderen zur Verfügung stelle; der »Replikator« arbeitet schließlich nur, wenn ich ihm das gestatte. Dein letzter obiger Satz gilt deshalb nur sehr bedingt und müsste ergänzt werden ...
Bei meinen Absichten, in 1:160 sehr dicht am Vorbild zu bleiben, sehe ich schlichtweg keine Alternative zum selbst lasern. Und nicht alles, was inzwischen an Laserbauwerken auf meiner Anlage steht, ist so durchkonstruiert, dass man daraus einen dublizierbaren Bausatz machen könnte. Der sehr komplexe Bahnhof Clausthal-Zellerfeld ist so ein Fall: Ich habe ihn laser-unterstützt gebaut und habe dafür ein paar Wochen gebraucht ... vieles ist mit Try and Error hingetrickst. Wenn ich daraus einen Bausatz machen wollte, den ich anderen in die Hand drücken könnte, würde ich ein Jahr lang nichts anderes machen und auf dem Weg dahin ein halbes Dutzend Prototypen bauen, bis alle Teile perfekt aneinanderpassen. So viel zum »Replikator«.

Zitat von Jürgen
Die Motivation ist das Getriebensein: immer schneller, immer besser, immer schöner.


Nö, meine Motivation ist: Ich will nach dem Vorbild Innerstetalbahn bauen, weil ich zum Harz eine besondere Beziehung habe und mich die Phase der wirtschaftlichen Hochblüte dort in den späten 1920er dort besonders reizt – das Vorhaben kann ich nur so umsetzen. Dafür lasse ich mir Zeit und genieße das Konstruieren, das Bauen und das langsame Wachsen der Anlage.

Am Rande: bei meinem letzten Post habe ich mein kleines Tool zwar benannt, aber habe vergessen, die Bilder dazu einzustellen:






Gruß --- Jürgen
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#620 von hubedi , 31.03.2016 14:44

Hallo Jürgen,

puh, jetzt bin ich aber erleichtert, dass ich nicht in die Ecke muss ... ... das Laserthema scheint im Augenblick ziemlich aktuell zu sein. und die ersten Diskussionen angeregt von meinem Gebäudeumbau laufen auch in der Mark Michingen. Ich würde mich Deiner Sichtweise der neuen Technik anschließen, obwohl ich durchaus Sympathien für die - nun ich will es mal etwas flapsig Jürgens-Industriekritik nennen - hege. (Irgendwie muss ich jetzt die Jürgens sortieren. )

Aber flott zurück zu Deinem Thema ... anhand Deiner mündlichen Beschreibung konnte ich mir in etwa vorstellen, was Du mit Deinem Fixierwerkzeug gemeint hast. Deine Bilder machen Deine Idee aber noch plastischer ... Danke!

Spontan fiel mir ein kleines mögliches Problem ein - die Auflagen des Winkels könnten an den zu klebenden Teilen festpappen, wenn ein wenig Kleber aus den Fugen austritt. Und MDF ist ziemlich saugfähig. Du hast zwar die Ecken wohl wissend ausgespart und natürlich würde das einem Meisterkleber wie Dir nie passieren, aber wenn doch ... nur so rein theoretisch ...

Meine Idee - es gibt dünne selbstklebende Teflonfolie. Dann sollte diese Gefahr gebannt sein und das Werkzeug wäre perfekt!

LG
Hubert


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#621 von jaffa , 08.04.2016 14:17

Zitat von hubedi
Spontan fiel mir ein kleines mögliches Problem ein - die Auflagen des Winkels könnten an den zu klebenden Teilen festpappen, wenn ein wenig Kleber aus den Fugen austritt. Und MDF ist ziemlich saugfähig. Du hast zwar die Ecken wohl wissend ausgespart und natürlich würde das einem Meisterkleber wie Dir nie passieren, aber wenn doch ... nur so rein theoretisch ...


Ich hatte bei einem Vorläuferexemplar die Ecken noch weiter ausgepart ... aber das schwächt natürlich die Stabilität des rechten Winkels; deshalb habe ich darauf wieder verzichtet. Nach meiner bisherigen Erfahrung ist der kleine Eckabstand der Andruckflächen aber voll ausreichend.
... und von wegen »Meisterkleber«: ich verwende bei der Kartonmontage gerne und reichlich UHU-hart, der sich nicht gerade fein dosieren lässt. Das geht bisweilen ganz schön schmadderig zu und die Packung Wattestäbchen steht immer griffbereit auf dem Montagetisch.

Ich habe zwischenzeitlich ein weiteres bisher fehlendes Accessoire auf meiner Anlage ergänzt: Am Ladegleis des Bahnhofs CLZ befand sich ein kleiner Überladekran mit 10 t Kapazität. Den habe ich in den letzten Tagen gebaut.



Kopfzerbrechen bereitete mir dabei weniger die statische Konstruktion als vielmehr die Kranmimik, weil auf meinen Vorbildfotos viele Details nicht gut zu erkennen sind.
Bei diesem Prototypen gibt es da noch einige Unsauberheiten, weil ich während des Montierens nach Laufrollen- und Zahnradgrößen bzw. den Sitz der Achsen korrigiert und verändert habe. Insofern darf dieses Exemplar noch nicht auf die Anlage und es wird ein weiteres, optimiertes Exemplar geben.
Ich habe mich entschieden, für das Kranseil keinen Faden, sondern eine dünne Kupferlitze (eine Ader eines Stromkabels) zu nehmen. Sowohl beim Kleben wie auch für den straffen Sitz des quasi gewichtslosen Hakens schien mir das von Vorteil.







Für das Verfahren der Laufkatze gibt es beim Vorbild Ketten. Ich habe zunächst in Ermangelung einer entsprechenden Kette hier auch »Stahlseil« simuliert. Ich habe mir aber die kleinsten auf dem Markt erhältlichen Ketten bestellt (Drahtstärke 0,2 mm, Kettengliedgröße 0,9 x 1,1 mm) und werde testen, ob das in der Gesamtwirkung vertretbar ist.

Die Montage ist allerdings grenzwertig ... unter anderem müssen Rollen und Seilscheiben von 2 und 3 mm Durchmesser auf Achsen montiert werden ... die Laufkatze hat Außenabmessungen von insgesamt nur 13 x 6 mm, in diesem Rahmen sind 4 Räder und 2 Laufrollen zu montieren.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#622 von hubedi , 08.04.2016 17:11

Hallo Jürgen,

Zitat von jaffa
... Die Montage ist allerdings grenzwertig ... unter anderem müssen Rollen und Seilscheiben von 2 und 3 mm Durchmesser auf Achsen montiert werden ... die Laufkatze hat Außenabmessungen von insgesamt nur 13 x 6 mm, in diesem Rahmen sind 4 Räder und 2 Laufrollen zu montieren. ...



Ich möchte eigentlich nur zwei Dinge wissen ... 1. Wie viele Knoten Du jetzt in Deinen Fingern hast ... und 2. sind die Teile mit Deinem China-Laser geschnitten?

Zu 1. ... ich fummel ja auch gern Kleinteile zusammen, ... ach, was haben wir N-Bahner es gut, wir sind glücklicherweise gezwungen, so filigran zu arbeiten. Aber diese Arbeit toppt so ziemlich alles, was ich bisher hier gesehen habe. Nein ... nicht einfach ein "gefällt mir" mit dem rauchenden Daumen ... wie hieß es vor langer Zeit mal in einer Fernsehshow, das ist SPITZE

Zu2. ... Sollte dieser kleine Kasten so etwas hinkriegen, werde ich Laser-Pardawan und die Sparbüchse wird geplündert. Ja, ja ... ich weiß, der Mann vor dem Laserschwert spielt auch eine nicht so ganz unwesentlich Rolle ...

LG
Hubert


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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#623 von jaffa , 08.04.2016 19:13

Danke Hubert für deine Rückmeldung ... das geht runter wie Öl.

Zu deinen Fragen:

1. Finger ... keine Knoten ... aber ich habe sie schon vor langer Zeit flachgeklopft und vorne spitz geschliffen, damit ich die kleinen Teile besser greifen kann.

2. Ja, der Chinalaser war es ... was anderes habe ich nicht zu bieten. Allerdings kenne ich seine Schwächen und Tücken inzwischen sehr genau. Bei diesen vielen runden und schrägen Teilen muss ich ihn recht langsam laufen lassen, damit ich halbwegs saubere Schnitte habe.

Falls es dich interessiert: Ich habe eine Montageanleitung verfasst, in der der Bau recht präzise dokumentiert ist. Da sind zwar noch eine Menge Tippfehler drin, die ich noch beseitigen muss, aber in der Sache ist das doch schon recht aussagefähig. Die Montageanleitung habe ich hier als PDF zum Download hinterlegt.


Gruß --- Jürgen
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RE: Innerstetalbahn > 1-gleisige Hauptstrecke, Spur N auf 15 qm, Epoche II

#624 von hubedi , 08.04.2016 19:57

Da hoffe ich doch, es war bestes, kaltgepresstes Olivenöl direkt vom spanischen Erzeuger

Ich habe gerade Deine Anleitung überflogen ... und auch nicht nach potentiellen Tippfehlern gefahndet ... aber ich kann schon jetzt sagen, ich habe selten eine so durchdachte Anleitung gesehen. Man merkt, Du bastelst selbst und Deine Konstruktion atmet den begeisterten Modellbauer. Ich habe hier schon vor Anleitungen gesessen, die waren verkehrt herum oder rückwärts gelesen genau so klar wie richtig herum

Ich staune hier gerade einen Haufen Bauklötze, was mit diesem kleinen Gerät alles geht, wenn man es bedacht einzusetzen versteht. Ich hätte da noch eine Menge zu lernen. Aber wenn ich bedenke, wie aufwändig so ein kleiner Umbau meines Rathaus-Bausatzes in klassischer Technik ist ... und ob ich wirklich Lust habe, Kopfsteinpflaster und Rinnsteine zu prägen ... hm ... was da wohl mehr Zeit in Anspruch nimmt.

LG
Hubert

PS: Ich überlege gerade, was ich mit den ganzen zusammengestaunten Bauklötzen anstelle ...


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#625 von 7-Kuppler , 09.04.2016 00:30

Hallo Jürgen

Wie ich gerade anerkennend sehe, hast Du das Problem mit den Seilscheiben und Zahnrädern elegant gelöst, !
Hat mein Rat, diese in mehreren Lagen zu zangeln, zum ERfolg geführt oder hast Du es anders gelöst?


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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