Hallo Jürgen,

danke für Deine ausführliche Antwort. Nachdem ich gestern einmal mit einem Skalpell versucht habe, eine neue Bausatzidee in Pappe umzusetzen, komme ich meiner Entscheidung pro Laser immer näher. Das geht ist zwar alles zu machten aber es dauert ...

Das ist ja eine dumme Geschichte mit Deiner Neuanschaffung. Die Leute aus dem Lasergravierer-Forum scheinen wirklich fit und hilfsbereit zu sein. Ich habe dort auch schon gestöbert. Ich drücke Dir die Daumen, dass Du die neuen Probleme in den Griff bekommst. Sei bitte vorsichtig, wenn Du an der Hochspannung oder bei geöffneter Röhrenabdeckung arbeitest

LG
Hubert

Hallo Jürgen,
wie geht's dem chinesischen Patienten ... konntest du den Fehler eingrenzen und beseitigen? Ich bin gespannt, welche Erfahrungen Du mit dem Lieferanten aus der Bucht bei der Ersatzteilversorgung gemacht hast.

LG
Hubert

Hallo Hubert,

Danke für deine Nachfrage nach dem chinesischen Patienten ... er schwächelt immer noch. Nach Konsultationen der Fachärzte vom Lasergravierer-Forum habe ich zunächst die Laserröhre ausgetauscht --– also Abstimmung mit dem Verkäufer, feilschen um die Höhe der Rückerstattung, Röhre bestellen, Lieferung abwarten, alte Röhre ausbauen, neue rein ... Maschine testen ... tut sich nix.

Also muss es doch das Hochspannungsnetzteil sein --- also Abstimmung mit dem Verkäufer, feilschen um die Höhe der Rückerstattung, Netzteil bestellen, Lieferung abwarten ...

... an der Stelle befinde ich mich jetzt gerade. Die Röhre kam relativ flott aus einem Lager in Bremen, das Netztteil direkt aus China frühestens in der kommenden Woche.

Aber immerhin verrichtet der alte Chinese brav seine Arbeit.

Hallo Jürgen,

das entwickelt sich ja zu einer langen Geschichte. Immerhin scheinen die Lieferanten kooperativ zu sein ... das ist schon mal ein Lichtblick. Ich denke, mit dem Netzteil solltest Du den Schuldigen gefunden haben. So viele Fehlermöglichkeiten gibt es ja schließlich auch nicht. Es bleibt aber immer enttäuschend, wenn das neue Werkzeug nicht schaffen will.

Ich drücke Dir die Daumen, dass Du bald die ersten Ergebnisse mit dem neuen Gerät präsentieren kannst.

LG
Hubert

Danke für die Genesungswünsche!

Eure guten Energien scheinen Wunder zu bewirken: Bereits gestern kam mit TNT das neue Hochspannungsnetzteil aus China. Gleich eingebaut, die Experten vom Lasergravier-Forum wegen der (bei diesem Netzteil geänderten) Belegung der Anschlüsse konsultiert, angeschlossen ... und einen Testschuss angefeuert. Funktioniert!
Dann erstmal Pause, weil die (Hochspannungs-)Anschlüsse an der Laserröhre endgültig mit Silikonpaste isoliert werden mussten ... das muss nun abbinden.
Ab heute abend kann die Justierarbeit der Spiegel erfolgen ... dann bin ich wieder da, wo ich vor rund drei Wochen schon einmal war.

Hallo Jürgen,

das hört sich ja schon mal gut an! Isolation von Hochspannung mit Silikonpaste hört sich allerdings reichlich "schräg" an - da sträuben sich mir die Nackenhaare!

Egal, Hauptsache, das Teil tut hinterher wieder das, was es tun soll. Viel Erfolg!

Grüße, Randolf

Hallo Jürgen,

Zitat von jaffa

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... und einen Testschuss angefeuert. Funktioniert! ... Dann erstmal Pause, weil die (Hochspannungs-)Anschlüsse an der Laserröhre endgültig mit Silikonpaste isoliert werden mussten ... das muss nun abbinden.
Ab heute abend kann die Justierarbeit der Spiegel erfolgen ... dann bin ich wieder da, wo ich vor rund drei Wochen schon einmal war.

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Das freut mich zu hören, dass der Patient nur noch ein paar Pflaster braucht, um die Krankenstation zu verlassen. Und ich denke, Du bist weiter als vor drei Wochen ... Du bist mindestens reicher an Erfahrungen. Auch wenn Du lieber auf die Reparaturarbeiten verzichtet hättest. Jetzt kennst du die Bauteile mit Vornamen und Du weißt wo der Hebel anzusetzen ist, wenn wieder etwas passieren sollte ... was hoffentlich nie eintreten wird. Außerdem kannst Du stolz darauf sein, ein Dir zunächst unbekanntes Gerät auseinandergenommen und repariert zu haben. Wieviel Prozent der Bevölkerung trauen sich bzw. kriegen das hin

So, und jetzt nimm einen Trichter und fülle noch mal einen Liter positive Energie in den genesenen Patienten ein. Und dann purzeln die materialisierten Ideen nur so heraus ...

LG
Hubert

Hallo Jürgen!

Die letzten Wochen war ich zwar nur stiller Mitleser, aber den Frust konnte ich gut nachvollziehen. Das kennt wohl leider jeder.

Freut mich umsomehr, dass du den Chinesen wieder flott bekommen hast!


Ja ja, so ein eigener Laser wäre schon ein Hit, aber wohin nur damit...?

Ich freue mich jedenfalls schon auf deine ersten Sch(n/r)itte damit.

Lg Markus

Zitat von SpaceRambler

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Isolation von Hochspannung mit Silikonpaste hört sich allerdings reichlich "schräg" an - da sträuben sich mir die Nackenhaare!

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Das sind dann wohl die traditionellen chinesischen Naturheilverfahren, die man nach solchen OPs anwendet.

Wen's interessiert ... so sieht das mit dem Hochspannungsanschluss der Laserröhre aus:



Das obere große Bild zeigt den Anschluss so, wie er vor dem Röhrenwechsel aussah: Das rote Hochspannungskabel, vom Netzteil kommend, wird ohne weitere Isolation oder Schutz durch die Bohrung im Blech geführt. Die abisolierten Litzen waren dann 3-mal um den Kontaktstift gewickelt, ein Stück Silikonschlauch unten eingeschlitzt, drübergestülpt und das ganze mit dem bereits erwähnten Silikonkleber aufgefüllt; dadurch dass das Kabel von der Seite an den Stift herangeführt wurde, musste der Silkonschlauch seitlich eingeschlitzt sein.

Ich habe stattdessen (unteres Bild) über das Hochspannungskabel bis zur Bohrung im Gehäuse einen dünnen Silikonschlauch gezogen, habe ans Ende einen Kabelschuh gelötet, der sich stramm auf den Kontaktstift aufschieben lässt; der dicke, über das Hochspannungskabel gesteckte Silikonschlauch ist dann am unteren Ende mit dem Silikonkleber gefüllt und auf den kegelförmigen Glasstumpf am Kontakt gestülpt und verklebt. Dadurch dass der Kabelschuh die Verbindung von oben an den Kontaktstift führt, schließen Silikonschlauch und -Verklebung allseitig am Glasstumpf ab.

Wie steht's nach Fotos und Erläuterungen um deine Nackenhaare, Randolf?

Dankeschön an euch, Hubert und Markus für die Ermunterungen!

@Markus: Mein kleiner Chinese war ja durchaus noch für den Küchentisch geeignet. Der dicke Chinese braucht schon eine vernünftig zugängliche Werkstatt. Und – wie man sieht – mit der komplexer gewordenen Technik sollte man sich nur an so eine Kiste heranwagen, wenn man auch bereit ist, daran herumzuschrauben. Die Alternative von einem deutschen Händler (wo bei den preiswerteren Maschinen die Technik höchstwahrscheinlich auch aus China stammt) mit entsprechendem Service fängt bei ca. dem dreifachen Investitionsbetrag an; dafür hat man dann einen Laser, der nach deutschen Kriterien auf Gefahrenklasse 1 umgerüstet ist (Chinakracher fast ausnahmslos Gefahrenklasse 4) und einen funktionierenden Service hat.
Ob allerdings die Laserröhren anders als bei den Chinakrachern angeschlossen sind, vermag ich nicht zu sagen (Randolf: vielleicht guckst du mal in den Zing Epilog?)

Hallo Jürgen,
ja super, ein wiederbelebter, isolationsgepimpter Chinese ... jetzt kann es endlich losgehen
Man kann wohl nicht damit rechnen, die Billiglaser einfach so aus der Schachtel in Betrieb zu nehmen. Das haarsträubende Umwickeln des Kontaktstiftes im Hochspannungskreis scheint die Standardmethode bei allen billigen Chinakrachern zu sein. Mich würde mal interessieren, wie es bei den in Deutschland auf Klasse 1 umgebauten Exemplaren aussieht.

LG
Hubert

Hallo Jürgrn,
da hast du ja eine ganze Menge an Nacharbeiten gehabt, um deiner Läser einsatzbereit zu bekommen.
Du has ja nun schon dein Kabel fertig verlegt, ab fals (was wir natürlich nicht hoffen wollen) du das Kabel noch einmal lösen müsstest, könntest du vielleicht bei der Durchführung durch den Blechboden, solche "Gummimuffen" wie sie in Autos zur Kabeldurchführung verwendet werden nehmen.

MfG
Ralf

Neuer Zwischenstand in Sachen Chinakracher:

Das Justieren der Spiegel ging erstaunlich unkompliziert und schnell; leider konnte ich dann einige Tage nicht viel an der Maschine machen, habe aber wenigstens für die Wasserkühlung einen größere, geschlossene Wanne in Betrieb genommen.

Die Dateien müssen geringfügig überarbeitet werden, weil für unterschiedliche Schnitttiefen die entsprechenden Linien jeweils separierte Farben bekommen müssen. Das habe ich bei den ersten, aktuell benötigten Dateien gemacht und habe heute damit begonnen, an konkret benötigten Jobs meine Werte zu erarbeiten.
Für zwei Materialien (Kraftplex und Finnpappe/1 mm) habe ich jetzt brauchbare Werte und habe die ersten Platten geschnitten.

Die anfänglichen Mühsalen, die Kiste zum Laufen zu bringen, haben sich wirklich gelohnt.
Bei reinen Gravierarbeiten (Bitmaps) kann ich ungefähr mit der 10-fachen (!) Geschwindigkeit arbeiten im Vergleich zum alten Laser, beim Schneiden ungefähr mit der 3-fachen Geschwindigkeit, beim Gravieren von Pfaden mit der 5-fachen Geschwindigkeit. Der tatsächliche Zeitgewinn beim Abarbeiten eines Jobs ist aber noch um einiges höher. Das liegt zum einen an der Druckwegoptimierung – der Laser legt nur sehr kurze Wege im Leerlauf zurück – zum anderen an der extrem hohen Leerlaufgeschwindigkeit verglichen mit dem alten Laser.
Es macht Spaß, dem Chinesen bei der Arbeit zuzusehen!

Hallo Jürgen,

das hört sich doch nach ... Ende gut, Chinese gut ... an ... Herzlichen Glückwunsch

Ein wenig ist klingt bei Deiner Begeisterung auch die Erleichterung durch, dass der Laser letztendlich Deinen Erwartungen entspricht. Mich würde mal interessieren, wie es neben dem enormen Geschwindigkeitszuwachs mit der Präzision aussieht. Konntest Du auch eine Verbesserung bei z.B. der Wiederholgenauigkeit feststellen?

LG
Hubert

Hallo Jürgen,
bei DEN Bildern sind die Nackenhaare schon wieder znten, denn so sieht die Hochspannungs-Elektrik recht vertrauenerweckend aus.
Viel Spaß mit dem schnellen Dickschiff!
Grüße, Randolf

Dankeschön noch einmal an alle für die Anteilnahme am Gesundheitszustand des dicken Chinesen!

@Hubert: In der Tat bin ich erleichtert, dass nach der anfänglichen Verunsicherung deutlich wird: Ich habe keinen Flop gelandet. Allerdings wird auch klar: Ich habe mit meinem alten, kleinen Chinesen einfach Glück gehabt, dass da nie eine Störung dran war. Bei der neuen Maschine war eine Sollbruchstelle gleich eingebaut: Ich habe das defekte, ausgetauschte Netzteil einem Elektroniker vom Lasergravierer-Forum geschickt, der festgestellt hat, dass das Netzteil faktisch nur für 40 Watt Leistung ausgelegt war ... bei einer Laserröhre mit nominell 50 Watt Leistung. Fazit: Wer sich so ein Teil kauft, muss eine gewisse Zockermentalität haben und willens und in der Lage sein, im Bedarfsfall daran herumzuschrauben.
Zur Frage der mechanischen Präzision und Wiederholgenauigkeit: Die ist auf jeden Fall verbessert. Die Maschine ist robuster und schwerer konstruiert ... und zwar nicht nur linear zu der größer gewordenen Arbeitsfläche. Ich hatte bei meinen Tests einen Job, bei dem ziemlich am Ende Bretterstrukturen graviert werden mussten. Denen hatte ich eine zu niedrige Leistung zugewiesen: die Gravuren waren kaum zu sehen. Ich habe also den ganzen Job noch einmal durchgeschickt und dabei die Leistung für die Gravuren erhöht und für die Schnittlinien auf Null gesetzt. Mechanisch wurde also der komplette Job noch einmal abgearbeitet ... bis im letzten Part die Gravuren erfolgten. Fazit: kein Hauch von Versatz erkennbar!

@Randolf: Da bin ich aber beruhigt ... dass du mir als Mann vom Fach eine ordentliche Isolation attestierst!
Der für mich sensationelle Zuwachs an Geschwindigkeit dürfte für dich mit mit dem Epilog Zing selbstverständlich sein. Da ich jetzt auch mit Leistungs-Prozentwerten von meinen 50 Watt Nominalleistung arbeite sind die Werte eventuell auch vergleichbar. Bitmap-Gravuren in 1-mm-starken Karton mache ich zurzeit mit 150 mm/sek. und 13 % Leistung, meine 1-mm-Finnpappe schneide ich mit 35 mm/sek und 45 % Leistung. Bei schnelleren Geschwindigkeit (die mechanisch ohne Probleme möglich sind) lässt die Sauberkeit von Gravur bzw. Schnitten nach. (Ob man da mit Einstellungen z.B. an der Laserfrequenz noch mehr rauskitzeln kann ... das bewahren wir uns für später auf.)

Auch hier einer der erst kürzlich deine Thread gefunden hat (ich bin auch relativ kurz hier auf Stummiforum tätig). Zusammengefasst: das waren drei angenehme Stunden um die ganze Thread durchzulesen

Zuerst erblickte ich "nur" das realistisch nachgebaute reales Landschaft. Schön. Vor allem wenn eine Vorbildfoto dazu gezeigt wird wodurch es klar wird das ein reales Vorbild zielgenau verkleinert wurde.

Danach wurde es langsam klar das hier eine reale Strecke nachgebaut wurde. Und das es eine richtige Strecke war mit Anfang und Ende. Eine durchlaufende Strecke mit Schattenbahnhöfe an beide Enden. Also: reales Zugverkehr. Ich sah die Übersichtsbilder und schaute zurück zum erste Bericht (wo natürlich schon die ganze Strecke aufgezeignet war...). Du bist schon eine lange Zeit mit diese Bahn beschäftigt. Viel Arbeit is schon darin geflossen.

Es gibt Leute, die fangen jedes Halbjahr mit eine neues Project an. Ich vermute, du wirst mindestens die nächste 20 Jahren mit diese Strecke ganz glücklich sein. Stimmt das?

Ich benutze "Strecke" statt "(modell-)Bahn", weil es eine echte Strecke ist. Anfang, Ende, Bahnhöfe dazwischen. Güterverkehrkunden. Transportbedürfnis. So etwas fängt an zu leben. Es ist nicht nur eine Modellbahn, es ist etwas wichtiges. Du fahrst nicht nur mit Material aus eine Roco Katalogus, du fahrst mit vorbildgetreues Material eine reale Zug die reale Bedürfnisse erfüllt. Schüler sollen zur Schüle befördert werden. Die Erzeugnisse der Industrie sollen zur Kunden gebracht werden. So etwas?

Na gut... Genüg filosofisches

Deine "Benutzersanleitung" für die Hintergründe ist für mich eine extra Anregung es auch mit eine selbst-gebastelte Foto-Hintergrund zu versuchen. Das bereichert eine Modellbahn wirlklich viel!


Reinout

Hallo Jürgen,

gibt es Neuigkeiten bei Deinem tollen Projekt? Würde mich sehr freuen, wenn Du uns wieder teilhaben lässt

Hallo miteinander,

inzwischen ist viel Wasser die Innerste herabgeflossen und es gibt zweieinhalb Gründe, weshalb ich hier nichts mehr geschrieben habe. Zunächst einmal aber herzlichen Dank an Reinout, dessen Post mich sehr erfreut hat, weil er exakt das beschreibt, was mir an der Anlage wichtig ist:

Zitat

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... ein reales Vorbild zielgenau verkleinert ...
... eine richtige Strecke war mit Anfang und Ende. Eine durchlaufende Strecke mit Schattenbahnhöfe an beide Enden. Also: reales Zugverkehr. Ich sah die Übersichtsbilder und schaute zurück zum erste Bericht (wo natürlich schon die ganze Strecke aufgezeignet war...).
...
Ich benutze "Strecke" statt "(modell-)Bahn", weil es eine echte Strecke ist. Anfang, Ende, Bahnhöfe dazwischen. Güterverkehrkunden. Transportbedürfnis. So etwas fängt an zu leben. Es ist nicht nur eine Modellbahn, es ist etwas wichtiges. Du fahrst nicht nur mit Material aus eine Roco Katalogus, du fahrst mit vorbildgetreues Material eine reale Zug die reale Bedürfnisse erfüllt. Schüler sollen zur Schüle befördert werden. Die Erzeugnisse der Industrie sollen zur Kunden gebracht werden.

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Nun zu den Gründen, weshalb ich mich hier rar gemacht habe:
1. Die Neugliederung des Stummiforums mit dem riesigen Sammelbecken »Meine Anlage« ist mir einfach zu wuselig und unruhig, zu viel Ballast, durch den ich mich wühlen muss, um die Dinge zu finden, die mich interessieren. In einem anderen Forum, das ich inzwischen sehr schätzen gelernt habe, gibt es die Möglichkeit, sich a la Facebook zu bedanken und Bewertungskommentare abzugeben, die sich erst ausklappen, wenn man da gezielt drauf klickt. Das führt dazu, dass sachliche Dokumentationen nicht durch seitenlange Strecken von nichtssagenden Lobhudeleien oder Glückwünschen zu was auch immer durchbrochen werden ... die Threads sind dadurch sehr stringent und nah an der Sache ... man kann sich einfach schneller durcharbeiten.
2. An meiner Anlage ist seit Sommer letzten Jahres Baustopp, weil meine gesamte Arbeitskapazität durch andere Projekte belegt ist. Zum einen bin ich involviert in dem BAE-Projekt von OOK (Harzer Schmalspurbahn im Maßstab 1:45), konstruiere und baue viel in diesem Maßstab und mache mit einer Handvoll anderer Menschen Betrieb auf dieser Anlage (von diesen Bauten weiter unten eineige Kostproben).
2Komma5: ... zum anderen konstruiere ich und lasse den dicken Chinesen im Keller für mich arbeiten und Geld verdienen. So bin ich z.B. Ende März als Aussteller bei den »Busecker Spur-0-Tagen«, der Leitmesse für die Spur-0-Modellbahner in Gießen präsent. Das alles bindet derzeit so viel Energie, dass meine Innerstetalbahn erst einmal zurückstehen muss.

Nun zu den versprochenen Bildern. Ganz aktuell habe ich für den Steinbruch eines Messe-Dioramas in 1:45 einen einfachen kleinen Derrick gebaut mit dazugehöriger Hand-Seilwinde (noch nicht ganz fertig):




Jugendstil-Kiosk und Wartehäuschen für Spur 0:


Überladekran für Spur 0:


Zurzeit in Entwicklung befindet sich eine Serie bayerischer Bahnbauten für Spur 0 ... das typische bayerische Agenturgebäude mit diversen Varianten und der sogenannte bayerische Würfel; das Bild zeigt den Standardtyp des Agenturgebäudes als Prototypen:

wow, sehr beeindruckend!

ansonsten: siehe PN

hallo Jürgen,

der Kran sieht sehr gut aus. Ich hab mir selber so einen gebaut bei dem aber die Seilwinden nicht so gut funktionieren. Woher hast du denn die Zahnräder für die Winde? Gibts sowas auch in Spur H0?

lg
Felix

Hallo Felix,

die Zahnräder hat der dicke Chinese im Keller mit seinem Lichtschwert aus dem Material Kraftplex geschnitzt.

Allerdings ist bei meinem Modell das Getriebe ohne Funktion. Die Seiltrommel ist aber nicht auf der Achse fixiert, sondern drehbar, so dass man für das Arrangieren von Szenen den Kran von Hand verstellen kann. Genauso kann die Laufkatze auf dem Querträger nur von der »Hand Gottes« verschoben werden.
Ich habe den Kran bisher für Spur N und für Spur 0 gebaut.

Moin Jürgen,

hier ist ja nun einige Zeit nichts passiert. Geht es noch weiter? Ich würde mich freuen, gehört dein Fred hier doch zu den besten in Spur-N.

Hallo Kai,

... zurzeit ist bei der Innerstetalbahn immer noch Baustopp, weil ich durch meine Laserei zu fast nichts anderem komme.
So ist das manchmal eben, dass sich Prioritäten verschieben! Mir macht das Konstruieren von Bausätzen einfach großen Spaß und so geht meine Energie zurzeit in diese Richtung.

Aber es kommen auch wieder andere Zeiten ... und dann geht's hier weiter.

Gruß --- Jürgen

Hallo Jürgen,

schön von Dir hier wieder etwas zu lesen. Da ich nun stolzer Besitzer der Feldbahnbrücke aus Deiner Bausatzserie bin, kann ich die ausgezeichnete und durchdachte Konstruktion dieses Bausatzes bestätigen. Nicht nur Du hattest Spaß beim Konstruieren, ich hatte auch viel Freude beim Bauen.
Vlt. findest Du zwischendurch doch etwas Zeit, an der Anlage zu bauen. Schließlich sind viele Ideen zu Deinen Lasersachen aus der praktischen Arbeit entstanden. Und wer weiß, welche neuen Taten Dir in den Sinn kommen, wenn wieder gebastelt wird ...

LG
Hubert

Moin Jürgen,

dann wäre es doch schön wenn Du hier von deinen Lasereien berichten würdest.
Neue "Verbrechen" in der Art sind doch immer interessant.