RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#501 von BernhardI ( gelöscht ) , 26.04.2016 13:13

Zitat von Djian
Frage Eisenbahn-Journal:



Also für mich ist ein Eisenbahnfotograf nicht automatisch eine Autorität in Modellbahnfragen, sondern bestenfalls ein Modellbahner, der seine Meinung äußert für seine Bedürfnisse.

Das Eisenbahn-Journal könnte sowieso "Früher war alles besser" heißen. Die Zeitschrift für alte Leute, für die im Rückblick Ep III das Paradies war und die Gegenwart nur böse ist.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#502 von Peter Müller , 26.04.2016 13:40

Zitat von BernhardI
Also für mich ist ein Eisenbahnfotograf nicht automatisch eine Autorität in Modellbahnfragen, sondern bestenfalls ein Modellbahner, der seine Meinung äußert für seine Bedürfnisse.


Modelleisenbahn ist im Verhältnis zu anderen Freizeitbeschäftigungen so teuer geworden, dass die Branche beständig schrumpft und sich die Konsumenten aus der Not heraus zu weiten Teilen auf dem Gebrauchtwarenmarkt bedienen. Da sei erstens die Frage erlaubt, was man an den Modellen vereinfachen kann, um sie erschwinglicher zu machen und zweitens darf diese Frage jeder mit gesundem Menschenverstand beantworten. Dazu muss man keine Autorität in Modellbahnfragen sein.

Und eine Anmerkung an die Adresse derjenigen, die immer noch versuchen, die Schieflage zwischen Neu- und Gebrauchtmarkt dadurch zu beheben, dass sie den Zugang zum Gebrauchtwarenmarkt erschweren wollen: damit verkleinert ihr höchstens noch mehr den Konsumentenkreis.


Grüße, Peter

Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.

Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#503 von BernhardI ( gelöscht ) , 26.04.2016 14:34

Zitat von Peter Müller
Da sei erstens die Frage erlaubt, was man an den Modellen vereinfachen kann, um sie erschwinglicher zu machen und zweitens darf diese Frage jeder mit gesundem Menschenverstand beantworten. Dazu muss man keine Autorität in Modellbahnfragen sein.



Das ist ja wohl klar. Es kann jeder seine Meinung dazu äußern. Nur ist sie nicht deswegen richtiger als andere, weil sie in diesem Fall im EJ veröffentlicht wurde.

Zu den Güterwagen: Es gibt bei Roco acht Stück für 54 Euro, das sind weniger als sieben Euro pro Stück, im Einsteigerprogramm, nur als Beispiel. Mit KKK und für den Anlagenbetrieb sicher ausreichend detailliert. Die Modellbahner sind in ihrer Not also nicht nur auf den Gebrauchtmarkt angewiesen. Mich wundert oft, daß so getan wird, als gäbe es nur noch Güterwagen für 50 Euro aufwärts. Und komisch, daß solch teure Güterwagen überhaupt angeboten werden, wenn die Modellbahner nur günstige Betriebsmodelle wünschen.

Grüße
Bernhard


BernhardI

RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#504 von Peter Müller , 26.04.2016 14:47

Zitat von BernhardI
Und komisch, daß solch teure Güterwagen überhaupt angeboten werden, wenn die Modellbahner nur günstige Betriebsmodelle wünschen.


Es gibt eine Sucht- und Bestandskundschaft. Aber die wird immer kleiner. Und das Angebot ist fast komplett auf diese Kunden abgestimmt, da kann kaum noch "frisches Blut" hinzu kommen. Die Modellbahnbranche schmort im eigenen Saft.


Grüße, Peter

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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#505 von Lord_Nelloz , 26.04.2016 15:26

Zitat von BernhardI

Zu den Güterwagen: Es gibt bei Roco acht Stück für 54 Euro, das sind weniger als sieben Euro pro Stück, im Einsteigerprogramm, nur als Beispiel. Mit KKK und für den Anlagenbetrieb sicher ausreichend detailliert.



Ja, die find ich auch für meine Zwecke super. Das Set hab ich einmal. Wenn ich mir den Satz nochmal kaufe, habe ich schon zwei Tiefkühlwagen, wo fett "Seefische" draufsteht. Brauch ich nicht. Mal abgesehen davon, dass ich alle Wagennummern dann doppelt habe.

Bietet Roco diese Güterwagen jeweils einzeln für 7,99 mit zehn verschiedenen Wagennummern an (die Bedruckung ändern wird ja nicht so das Problem sein...), bricht der Gebrauchtmarkt an dieser Stelle komplett ein. Allerdings wahrscheinlich auch der Neuwagenmarkt mit feiner detaillierten und höherpreisigen Modellen. Oder sollen sie weiterhin für die Mischkalkulation Sets anbieten. Einmal den TK-Wagen mit Seefischen, einmal mit Iglo- und einmal ohne Aufdruck. Jeweils andere Wagennummern. Wird ein Renner, weiß ich jetzt schon.

Da unterhielt ich mich bei der Intermodellbau am Stand von ExactTrains mit dem sehr netten und engagierten Verkäufer über seine Modelle. Deren Oppeln der DB in Epoche III hat es mir irgendwie angetan. Am Stand waren auch von den Qualitätsproblemen (siehe Exact Trains-Thread hier im Forum) nicht mehr wirklich viele zu sehen. Das Modell sah sehr wertig aus. Auf meine Frage, was das Set mit drei verschiedenen Wagen denn kosten solle, meinte er ohne mit der Wimper zu zucken, 105 Euro. Für drei zugegeben toll aussehende gedeckte Wagen. Also genau so viel wie für 16 nicht ganz so toll aussehende (und zu kurze, zu lange, zu dicke, zu dünne, zu wenig detaillierte, zu vorbildlose) Wagen. Mit denen man aber ebenso betriebssicher spielen kann. Und die man auch in Kinderhände geben kann. Was für die Nachwuchsgewinnung ja auch ein nicht zu verachtendes Argument ist.

Weitere Beispiele, um im Dunstkreis der Firma Märklin zu bleiben:
Trix-Güterwagenset 24540, 7 gedeckte Güterwagen, nur für Clubmitglieder, 199,99 Euro
Trix-Güterwagenset 24022, 4 verschiedene Güterwagen, 139,99 Euro
Trix-Güterwagenset 24243, 6 verschiedene Güterwagen, nur für Clubmitglieder, 179,99 Euro
Trix-Güterwagenset 24244, 6 verschiedene Güterwagen, nur für Clubmitglieder, 179,99 Euro

Also Güterwagensets 24022, 24243 und 24244: 16 verschiedene Güterwagen für 500 Euro. Also knapp das fünffache von 16 Roco-Wagen. Ok ok, ich vergleiche Braeburn mit Cox Orange, aber für mich steht hinter den wesentlich höheren Preisen kein entsprechender Mehrwert dahinter. Deswegen greife ich auf den Gebrauchtmarkt zurück. Auch um verschiedene Wagennummern zu erhalten.


Viele Grüße
Christoph


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#506 von Djian , 26.04.2016 15:45

Moin Erich!

Ich denke, deine Interpretation ist sehr wahrscheinlich. Jetzt interpretiere ich mal: ich denke, er wünscht sich einen "vernünftigen" Detaillierungsgrad im Sinne von Kompromis ziwschen guter Optik (dort, wo man auch ohne Verrenkungen hinschaut) und Bezahlbarkeit (ein Modell nicht durch irgendwelche Gimmicks für die breite Masse teurer mahen als notwendig).

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#507 von Peter Müller , 26.04.2016 16:01

Zitat von Djian
... ein Modell nicht durch irgendwelche Gimmicks für die breite Masse teurer machen als notwendig ...


Ich habe manchmal den Eindruck, die Hersteller lassen sich billige Gimmicks einfallen, um damit hohe Preise zu begründen.

Oder anders herum: die puren Herstellungskosten lassen sich kaum noch senken, dass Problem sind die übrigen Kosten.

Vielleicht basiert das Modellbahnhobby in zwanzig Jahren komplett auf kleinen Garagenfirmen und weit verbreiteter "Do-it-Yourself"-Nachbarschaftshilfe, die großen Hersteller sind dann alle Geschichte.


Grüße, Peter

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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#508 von BernhardI ( gelöscht ) , 26.04.2016 18:04

Zitat von Lord_Nelloz
Bietet Roco diese Güterwagen jeweils einzeln für 7,99 mit zehn verschiedenen Wagennummern an (die Bedruckung ändern wird ja nicht so das Problem sein...), bricht der Gebrauchtmarkt an dieser Stelle komplett ein. Allerdings wahrscheinlich auch der Neuwagenmarkt mit feiner detaillierten und höherpreisigen Modellen.



Das glaube ich nicht. Dem Betriebsbahner, der kein Supermodell möchte, sondern preiswert, dem ist egal, ob in einem Zug mehrfach die gleiche Wagennummer fährt. Man kann nicht einerseits nach preiswerten einfachen Modellen rufen und bei sowas dann wieder kleinlicher Nietenzähler sein. Die Betriebsnummer fällt im Betrieb noch weniger auf als irgendwelche Details der Bremse. Außerdem kann der halbwegs versierte Modellbahner die Nummern selbst ändern. Und wenn Du das ÖBB-Set dazunimmst (solche Wagen verkehren ja in Europa freizügig), hast Du schon gleich wieder acht weitere mit anderen Nummern, übrigens mit anderem Aufdruck auf dem Kühlwagen.

Dazu kommt, daß Roco im Einsteigerprogramm weitere Güterwagen einzeln anbietet, für 10 bis 15 Euro (gut, 18 Euro für Kesselwagen). Märklin übrigens auch.

Sicher finden diese Wagen ihre Käufer, aber es scheinen sich nicht alle drauf zu stürzen. Es scheint mir ein wenig wie der berühmte Tante-Emma-Laden. Jeder will ihn haben um die Ecke, aber wenn es ihn gibt, kauft fast niemand dort.

Wenn Modellbahnhersteller Absatzschwierigkeiten haben, dann nicht, weil es keine günstigen Modelle gäbe. Die gibt es nämlich, nur scheinen sie mehr gefordert als gekauft zu werden.

Grüße
Bernhard


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#509 von TheK , 26.04.2016 18:34

Zitat von Peter Müller

Es gibt eine Sucht- und Bestandskundschaft. Aber die wird immer kleiner.



Ich denke, die kaufen Modelle irgendwo in der Mitte – keine extrem billige Massenware (denn dafür haben sie schon zu viel), aber auch keine Highend-Modelle (denn die würden auf ihren Anlagen mit Märklin "M" oder Fleischmann "Modellgleis" nicht laufen und auch nicht zu dem Bestand passen.

Der Nachwuchs teilt sich dagegen immer strikter in zwei Extreme: Einerseits reines Spielzeug, das mit dem Vorbild rein gar nichts zu tun haben braucht, für die aber die Neuware _viel_ zu teuer ist (ja, auch dieses Roco-Set!) und andererseits die Perfektionisten, die entweder für die Vitrine oder eine Modulanlage Modelle wollen, die jeden Kompromiss so weit wie irgendwie möglich vermeiden.


Gruß Kai

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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#510 von Djian , 26.04.2016 19:18

@Bernhard,

also Dr. Brüning ist auch für die Modellbahner schon eine Institution. 1956, als 15 jähriger (!), baute er schon aus 2 E63 Fahrgestellen und 2 E44 Gehäusen eine E91 (gab's damals nicht im Modell). Das Modell zierte die Titelseite von MIBA 8/1956. 9/1956 folgte dann die Baubeschreibung. Auch wenn das bereits 60 Jahre her ist, sollte dieser Fakt doch eine gewisse Modellbahnaffinität zu erkennen geben. Ich traue dem Mann in der Hinsicht Kenntnisse der Materie zu; er beschäftigt sich schon etwas länger intensiv damit, als die meisten von uns an Jahren zählen.

...und das Eisenbahn-Journal heißt Eisenbahn-Journal. "Früher war alles besser" heißt das Parteiprogramm der AfD und die Zeitschrift für alte Leute heißt "Apotheken-Umschau"

Schöne Grüße aus Ostholstein
Matthias


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#511 von Waldkobold , 26.04.2016 19:22

Hallo Stummis,

Man sollte das Thema anders nennen, da dies wohl nicht nur Märklin betrifft,

Modellbahnhersteller Schwierigkeiten mit .....

Zitat
Wenn man sieht was da alles auf den Markt geworfen wird

Für mich ist der "Gebrauchtmarkt" gut, denn so bekomme ich Modelle die mir damals viiiiel zu teuer waren und meist absolut neu. Zur Zeit wird der Markt von Modellen, die ~ 25 Jahre alt sind überschwemmt (z. B. Original verpackte (ungeöffnete) PRIMEX-Artikel; die bringen bis zum3 fachen Preis dessen was das ausgepackte Modell bringt).



Bezogen auf das Thema, ich glaube, dieses Problem hat nicht nur Märklin, dieses betrifft auch alle anderen Herstellen, wie immer sie auch heißen.
Nur frage ich mich, gerade im Bezug auf die Preise, über die wird immer als erstes gesprochen, dieses betrifft ebenfalls nicht nur Märklin und dies reguliert doch den Absatz
Wie kann man eigentlich von Herstellerseite einen derartigen Preisanstieg rechtfertigen. Wenn man alte Kataloge zur Hand nimmt, in denen noch alte DM Preise verzeichnet sind und sich einen aktuellen Katalog zur Hand nimmt dann fragt man sich doch ernsthaft, wie kann ein Preis derartig steigen :
Wie sind die Hersteller ,auch Märklin, noch zu DM Zeiten mit den Produktionskosten klar gekommen, wenn sie es jetzt, nachdem für ein Produkt die Preise exorbitant in die Höhe geschnellt sind, urplötzlich nicht mehr tun. Ich dies bezüglich nicht für Märklin sprechen, jedoch wird es da nicht anders aussehen als bei anderen Herstellern.
Ich glaube kaum,das ein Märklinmitarbeiter in der Produktion heute das doppelte oder 2,5 fache von dem verdient was er zu DM Zeiten verdient hat. Und dann wundert sich man bei Märklin ,warum auf den Second Hand Markt zurück gegriffen wird, und genau da liegt doch wohl das Problem.

Nur ein Beispiel Sachsemodell DR Reisewagen Y gab es zu DM Zeiten für 29,95 DM inkl. NEM und KKK und heute, günstigste gefundene Variante derzeit neu liegt bei 41.-€ von Roco ,vertrieben über Amazon. So, und dann wundern sich Hersteller, wie z.B Märklin, darüber das der Kunde auf den Second Hand Markt ausweicht, denn da bekomme ich das gute Stück ,wenn ich Glück habe für 25.-€ bei Ebay, mit viel Glück und Geduld sogar unter 20.-€

Diese Preissteigerungen treffen nun mal für alle Modellbahnhersteller zu, und ich möchte diesbezüglich bezweifeln ob sich im Bezug auf den Preis die Optik und Qualität derartig verbessert hat, es mögen wohl einige technische Verbesserungen vollzogen worden sein, nur ob die im Ende wirklich zur Verbesserung des Produktes beigetragen hat bleibt dahin gestellt.
Wenn man dann noch bedenkt, wie hier schon angesprochen, das der Kundenstamm immer kleiner zu werden scheint, braucht man sich nicht darüber zu wundern wenn die Verkaufszahlen nach unten gehen.

Ich persönlich, versuche gerade meinem 8 jährigen Sohn dieses Hobby näher zu bringen, nur werde ich das mit Sicherheit nicht mit einem Wagen für jenseits der 40 € tun und erst Recht nicht mit einer Lokomotive für 250 , 300€ oder gar mehr.

Gruß Andre


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#512 von lui ( gelöscht ) , 26.04.2016 22:16

Zitat von Waldkobold
Hallo Stummis,

Man sollte das Thema anders nennen, da dies wohl nicht nur Märklin betrifft,

Modellbahnhersteller Schwierigkeiten mit .....

Bezogen auf das Thema, ich glaube, dieses Problem hat nicht nur Märklin, dieses betrifft auch alle anderen Herstellen, wie immer sie auch heißen.


Zieh/t dir/euch dazu einfach mal dieses Interview mit H. Lenz rein (ab ca. 8:30 Min.).

https://www.youtube.com/watch?v=zuwnyEiZlNA

In dem (durchaus unterhaltsamen) Interview kommen aber auch weitere "wunde Punkte" wie z.B. Ingenieur-/Elektronikkosten zur Sprache.
Nett sind auch die veröffentlichten Kommentare zum Video ("alle 5 Jahre ein neues Auto/alle 2 Jahre ein neuer Computer").

Über die (gestiegenen) Kosten und daraus abgeleitet die Preise von Produkten im Lauf der Zeit wurde schon genügend geschrieben, kann man alles nachlesen. Es ist einigermaßen naiv, anzunehmen dass die Preise von Modellbahnartikeln in Relation zum (durchschnittlichen) Einkommen früher niedriger gewesen wären. Die nachgewiesene Realität allein schon des statistischen Bundesamts sieht anders aus. Eine BR89 (Märklin Nr. 3000) kostete vor 50 Jahren ca. 16 DM/8€; heute kostet dieses Modell (Nr. 30000) 80€; eine gerades K-Gleis (Nr. 2100) kostete z.B. vor 40 Jahren 1,85DM/0,95€, heute kostet es 3,30€ (Nr. 2200); ein gerades C-Gleis (Nr. 24172/2418 heute 3€. Wieviele Märklinfans damals mit sehnsüchtigem Blick damals vor dem Schaufenster ihres Mobaladens hingen und von dem "unbezahlbaren" Schweizer Krokodil geträumt haben mag man lieber gar nicht ergründen.


lui

RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#513 von Peter Müller , 26.04.2016 22:41

Zitat von lui
Es ist einigermaßen naiv, anzunehmen dass die Preise von Modellbahnartikeln in Relation zum (durchschnittlichen) Einkommen früher niedriger gewesen wären.


Falscher Ansatz. Modelleisenbahn steht in Konkurrenz zu anderen technischen Produkten der Freizeitgestaltung. Beispiel Fernseher: 1960 musste der Durchschnittsverdiener 42 Tage für eine Schwarzweiß-Flimmerkiste arbeiten, 1991 schon nur noch 10 Arbeitstage für einen Farb-Röhrenfernseher und 2013 war ein 37-Zoll-Full-HD-LCD in nicht einmal 4 Tagen verdient. Da kommt die Modelleisenbahn nicht mit, und deshalb bleiben nur die total Verstrahlten über, alle anderen wenden sich ab.


Grüße, Peter

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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#514 von Lord_Nelloz , 27.04.2016 09:57

Zitat von BernhardI

Zitat von Lord_Nelloz
Bietet Roco diese Güterwagen jeweils einzeln für 7,99 mit zehn verschiedenen Wagennummern an (die Bedruckung ändern wird ja nicht so das Problem sein...), bricht der Gebrauchtmarkt an dieser Stelle komplett ein. Allerdings wahrscheinlich auch der Neuwagenmarkt mit feiner detaillierten und höherpreisigen Modellen.



Das glaube ich nicht. Dem Betriebsbahner, der kein Supermodell möchte, sondern preiswert, dem ist egal, ob in einem Zug mehrfach die gleiche Wagennummer fährt. Man kann nicht einerseits nach preiswerten einfachen Modellen rufen und bei sowas dann wieder kleinlicher Nietenzähler sein. Die Betriebsnummer fällt im Betrieb noch weniger auf als irgendwelche Details der Bremse.




Und das glaube ich nun wieder nicht Wenn ich mir als "Betriebsbahner" Wagenkarten zum Spielen a la Fremo basteln will, ist es mehr als hinderlich, wenn mehrere Wagen die gleiche Wagennummer haben. Das hat (für mich) nichts mit Nietenzählen zu tun (von mir aus könnten die auch von 1-100 durchnummeriert sein, Hauptsache nur einmal vorhanden)

Zitat von BernhardI

Außerdem kann der halbwegs versierte Modellbahner die Nummern selbst ändern.



Jo, kostet aber wieder Geld und Arbeit.

Zitat von BernhardI

Und wenn Du das ÖBB-Set dazunimmst (solche Wagen verkehren ja in Europa freizügig), hast Du schon gleich wieder acht weitere mit anderen Nummern, übrigens mit anderem Aufdruck auf dem Kühlwagen.



Das kannte ich noch nicht, bzw. auf die Idee bin ich noch nicht gekommen. Deshalb vielen Dank für den Tip.

Zitat von BernhardI
Dazu kommt, daß Roco im Einsteigerprogramm weitere Güterwagen einzeln anbietet, für 10 bis 15 Euro (gut, 18 Euro für Kesselwagen). Märklin übrigens auch.



Die meisten allerdings eher am oberen Rand zu den 15 Euro und damit schon wieder gut doppelt so teuer wie die Set-Wagen. Da wird dann der Sprung zum 5 Euro-Ebay-Altwagen wieder zu groß.

Das Problem ist einfach, dass der Gebrauchtmarkt zu groß ist, die Modelle größtenteils neuwertig sind, aber aufgrund des großen Angebots die Preise völlig im Keller sind. Und es wird wahrscheinlich über die Jahre nicht besser. Warum sollte also jemand, der auf exakt vorbildgerechte Erscheinung eines Wagens keinen so großen Wert legt, das zwei-/drei-/fünffache bezahlen, wenn er eine ordentliches Produkt auch für deutlich weniger Geld bekommt? 30 Jahre alte Wagen mit NEM und KKK sind ja nicht automatisch schlecht, nur weil sie schon was älter sind. Und wer seine Wagen wie ich sowieso auf Kadee umbaut kommt auch mit den ganz alten Fleischmann-Fallhaken-Wagen, die ansonsten keiner will gut hin. Gut, der Kunststoff wird evtl. spröde und die Bedruckung ist nicht ganz so fein. Dafür ist der Verlust auch nicht so groß, wenn die Kinder mal etwas kaputt machen oder wenn man es beim Altern der Wagen mal etwas sehr übertreibt...Wenn jetzt aber für die Leute, denen diese Qualität ausreicht und die sich ansonsten nur auf dem Gebrauchtmarkt bedienen zumindest für die Brot- und Butterwagen ein Angebot gemacht wird, dass nur so viel über dem Gebrauchtmarkt liegt, dass der Mehrwert eines neuen Kunststoffs bzw. der feineren Bedruckung den etwas höhren Preis auch rechtfertigt, kann ich mir schon vorstellen, dass das auch für den Hersteller attraktiv ist. Auch bei dem als Günstigheimer verschrienen Piko fängt die Hobby-Serie mit einem O- und einem Flachwagen erst bei 12,99 an und alles andere (auch die einfachen G-Wagen) kostet mindestens 17,99 das Stück. Und wenn ich bereit bin, 10 Euro pro Wagen bei Ebay auszugeben, bekomme ich schon was ganz ordentliches und zahle deutlich weniger.

Was ich natürlich nicht weiß ist, ob bei günstigen Brot- und Butter-Wagen noch genug Marge für die Hersteller übrig bleibt oder ob das eh schon die nur kostendeckenden Lockangebote sind. Dann wäre die ganze Diskussion aber sowieso müßig und mehr günstige Wagenangebote lohnen sich für die Hersteller nicht, da sie damit nur den eigenen höherpreisigen Markt kannibalisieren ohne Mehrertrag zu erzielen. Dann bleibt für diesen Kundenkreis eben nur der Gebrauchtmarkt.


Viele Grüße
Christoph


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#515 von TheK , 27.04.2016 14:42

Zitat von Lord_Nelloz
Und das glaube ich nun wieder nicht Wenn ich mir als "Betriebsbahner" Wagenkarten zum Spielen a la Fremo basteln will, ist es mehr als hinderlich, wenn mehrere Wagen die gleiche Wagennummer haben.



Wobei du bei irgendwelchen Vereinen sowieso die Nummern ändern müsstest, weil die von den Herstellern verwendeten schon (mindestens) ein anderer hat.

Ansonsten habe ich dazu bei DSO neulich eine sehr interessante Aussage gelesen: Während den deutschen Modellbahnern die Nummern weitgehend egal sind, kaufen die Franzosen grundsätzlich keinen Wagen zweimal; die warten lieber auf die nächste Auflage. Und dann bringt Minitrix den eigentlich 10-teiligen TEE Capitole als zwei Zweiersets (einmal die beiden Funktionswagen, einmal zwei Sitzwagen…).

Ich selbst hab bisher zwei Nummern doppelt – einmal weil Hersteller Arnold doof war (in Set und solo gleiche Nummer), einmal weil die Beschriftung sowieso neu soll (syntaktisch unsinnig…).


Gruß Kai

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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#516 von V100 1047 ( gelöscht ) , 28.04.2016 10:02

Ich habe auch 3 Wagen doppelt. Von meinen ca. 580 Wagen. Dabei sind die doppelten Wagen offene Wagen. 3 davon habe ich jeweils mit selbst gebauter Ladung versehen. Die jeweils in einem Beldenen und Leer Zug laufen. So fallen diese doppelten Wagen nicht auf. Auch wenn sie einmal gleichzeitig Auslauf haben

Oder man entfernt einfach eine oder zwei Zahlen von einem der doppelten Wagen oder ersetzt diese durch andere Zahlen und schon sind sie nicht mehr doppelt. Da gibt es viele möglichkeiten und Wege diese zu "entdoppeln"... einfach die Fantasy zu Hilfe nehmen...

Am Schluss muss es ja einem gefallen und nicht dem Nachbarn, Freund, Klubmitglied, etc.


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#517 von hu.ms , 28.04.2016 17:40

Warum hat märklin schwiederigkeiten mit der gebrauchtware ?

Ganz einfach antwort: das gesetz von angebot und nachfrage.

Durch das langsame aussterben (im wahrsten sinn des wortes) der modellbahner besteht weniger nachfrage.

Dieser gegenüber steht neben der neuware div. hersteller ein größeres angebot an gut erhaltenen gebrauchtartikeln.
Denn durch das internet ist der vertriebsweg für die gebrauchtware für die "erben" einfach geworden.

Viele käufer - auch ich - bestehen nicht mehr auf neuware sondern kaufen auch gut erhaltene gebrauchtware zum halben uvp.

Die moba-kaufkraft (umsatz) wird also tendenziell weniger, da weniger mobahner; auf der anderen seite gibt es mehr angebot
mit gutem preis/leistungsverhältnis. Da verliert am ende die teure neuware.

Lösungsmöglichkeiten:
1. Neue Personen zu diesem hobby bringen und hoffen, dass sie zunächst neuware kaufen.
2. Den vorhandenen mobahnern und auch den neuen mehr kaufanreiz bieten
z.b. durch preiswerte modelle - die insbes. in den neueren epochen wegen der geringeren detaillierung (z.b.der kasten-loks) möglich sind.

So wie ich das sehe geht märklin diesen weg:
my world, startup, 36XXX-artikelnummern und mehr ep.V-modelle

Hubert


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#518 von BernhardI ( gelöscht ) , 29.04.2016 12:57

Zitat von Lord_Nelloz
Und das glaube ich nun wieder nicht Wenn ich mir als "Betriebsbahner" Wagenkarten zum Spielen a la Fremo basteln will, ist es mehr als hinderlich, wenn mehrere Wagen die gleiche Wagennummer haben. Das hat (für mich) nichts mit Nietenzählen zu tun (von mir aus könnten die auch von 1-100 durchnummeriert sein, Hauptsache nur einmal vorhanden)



Wer macht das schon? In Deutschland ist eher "Fahrbetrieb" üblich, mit bestenfalls "Rangiermöglichkeiten". Übrigens wären mir die Betriebsnummern auf H0-Waggons inzwischen zu klein (das Alter...), um sie daran im Betrieb zu unterscheiden.

Jedenfalls gibt es bestimmt immer einen Grund, warum die günstigen Angebote der Industrie nix sind. Dann kann es mit den Preisen aber nicht so schlimm sein.

Wobei mir 60 Euro und mehr für einen Güterwagen auch viel zuviel sind. Dafür bekommt man welche in 0 in Aktionen, mit einem ganz anderen Gegenwert. Aber wenn sie nicht ihre Käufer fänden, würden sie nicht angeboten. Es wird ja niemand gezwungen, sie zu kaufen.

Grüße
Bernhard


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#519 von supermoee , 29.04.2016 13:53

Hallo,

Ich habe spasseshalber mal auf ebay nach Auktionen (kein Sofortkauf) von Modellbahn (im Fall Märklin H0) nachgekuckt. Die ersten 50 Seiten endender Auktionen. Mein Eindruck: bis auf gaaanz wenigen Ausnahmen (höchstens 5 Auktionen) nur einfach Schrott zu überteuerten Startpreisen. Die meisten Auktionen endeten auch ohne Angebote. Uraltmarerial, was ich nicht mal mit Handschuhen anfassen würde.

Die Sofortkäufe sahen in Sachen Gebrauchtmaterial noch schlimmer aus. Alter Plunder zu Mondpreisen. Neue Ware findet man dagegen meistens auf der HP des Anbieters biliger als das Ebay Angebot.

Wie das eine ernsthafte Konkurrenz zu Neuangeboten ist mir schleierhaft. Gussklumpen oder Blechdosen ohne KKK oder irgendeiner technisch aktuellen Ausstattung ziehen mich überhaupt nicht an. Von der Trommelkollektor Kreischsäge mal ganz zu schweigen. Wenn ich das alte Zeug erstmal technisch aktualisieren muss, dann kaufe ich mir lieber gleich eine aktuelle Variante zum guten Preis.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#520 von SAH , 29.04.2016 15:42

Hallo Stephan,

tut mir Leid, doch Du bist im Gesamtbild halt nicht der Mainstream und ebay ist nicht das Nonplusultra im Second-Hand Angebot.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#521 von hu.ms , 29.04.2016 17:08

Na dann schaut doch mal in das thema "mein letzter schnapp" mit 50 seiten: viewtopic.php?f=2&t=93964
Irgendwie scheinen andere bessere angebote zu finden...

Hubert

PS: bin auch dort vertreten - suchfunktion nutzen


Mein anlagenneubau: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=15&t=140152
Meine fahrzeugverbesserungen: https://stummiforum.de/viewtopic.php?f=27&t=132888

Fahre moba und ID.3 mit selbst produzierten PV-strom.


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#522 von TheK , 29.04.2016 17:14

Zitat von BernhardI
Übrigens wären mir die Betriebsnummern auf H0-Waggons inzwischen zu klein (das Alter...), um sie daran im Betrieb zu unterscheiden.



Was mir bei dem ganzen "ist mir zu klein, um es zu erkennen" so einfällt: Habt ihr eigentlich alle schon euren Führerschein abgegeben oder fahrt ihr weiter, obwohl ihr euch bewusst seit, nicht mehr fahrtüchtig zu sein?

Zum Gebraucht-Angebot bei ebay: Hast du nach "niedrigster Preis zuerst" sortiert? Also in Spur N würde ich selbst bei meinen recht hohen Ansprüchen sagen, dass man mindestens 50% der dort angebotenen Wagen noch gebrauchen kann.


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#523 von Rollnitz , 29.04.2016 18:56

Zitat von TheK

Zitat von BernhardI
Übrigens wären mir die Betriebsnummern auf H0-Waggons inzwischen zu klein (das Alter...), um sie daran im Betrieb zu unterscheiden.



Was mir bei dem ganzen "ist mir zu klein, um es zu erkennen" so einfällt: Habt ihr eigentlich alle schon euren Führerschein abgegeben oder fahrt ihr weiter, obwohl ihr euch bewusst seit, nicht mehr fahrtüchtig zu sein?




Hallo Kai,

was soll denn diese Polemik?

Man kann in späteren Jahren tatsächlich z.B. die kleine Beschriftung auf den Güterwagenlängsträgern nicht oder schlechter entziffern - dafür gibt es, wie der Name schon sagt, eine Lesebrille oder eine Lupe! Aber das hat nichts mit dem Autofahren zu tun, ich kann immer noch wie ein Adler jede Radarfalle auf 2km erkennen! Den Rest kannst Du Dir von einen Optiker erklären lassen bezüglich Kurz- und Weitsichtigkeit.

Gruß Roland


 
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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#524 von supermoee , 29.04.2016 22:30

Zitat von SAH
Hallo Stephan,

tut mir Leid, doch Du bist im Gesamtbild halt nicht der Mainstream und ebay ist nicht das Nonplusultra im Second-Hand Angebot.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn



Hallo S- A,

Der Mainstream kauft überteuerten Plunder? Ein Glück, dass ich nicht dazu gehöre.

Gruss

Stephan


Der Trend geht deutlich zur Zweitanlage hin.


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RE: Märklin Schwierigkeiten mit Second Hand Ware

#525 von Erich Müller , 30.04.2016 17:33

Nanu, der Mond ist doch auf halb?
Warum seid ihr dann so "nett" aufeinander?

Ich würde mal sagen, was "überteuerter Plunder" ist, liegt im Auge des Betrachters. Der eine hält metallene Lokgehäuse für sowas, der andere metallene Edelsteinfassungen (samt Edelstein). Ich denke in etwa sowas über den Porsche vom Nachbarn, und er vermutlich über Modellbahnen. Aber wir sagen uns das nicht gegenseitig, sondern trinken lieber ein Bier miteinander.

Und was der Mainstream kauft, kann man wohl bei eBay und ähnlichen Plattformen beobachten: was geht hochpreisig weg, was bleibt wie Blei (noch 'n Metall) liegen?

Was ist der Unterschied zwischen einer Forendebatte und einer Dampflok?
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Wenn die Dampflok entgleist, kommt sie zum Stehen.


Freundliche Grüße
Erich

„Es hat nie einen Mann gegeben, der für die Behandlung von Einzelheiten so begabt gewesen wäre. Wenn er sich mit den kleinsten Dingen abgab, so tat er das in der Überzeugung, daß ihre Vielheit die großen zuwege bringt.“
Friedrich II. über Fr. Wilhelm I.


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