in dem Nachbarforum schon -erstaunlich sachlich- diskutiert (die scheinen im Moment die Nase vorne zu haben, viel mehr Beiträge zu einzelnen Themen, allerdings oft auch weniger seriös als hier, da hier die Moderatoren zu recht etwas aufpassen).
Herr Siebert äußert sich zu Problemen der Modellbahn und speziell auch Märklin. Ist heute in der Presse. Vielleicht kann jemand einen link setzen.
die "alten" Märklin-Produkte waren in der Tat besser als heute. Solide und robust. Als ich 2008 beschloss auf DC umzusteigen, habe ich zwar 99% meiner Märklin-Sammlung verkauft. Jedoch habe ich viele ältere Märklin-Artikel, die ich schätze als TRIX-Variante gebaucht neu erworben. Das meiste halt aus den 80er und 90er Jahren bis nach der Insolvenz.
Warum sollte man z.B. auch eine BR44 mit Knickrahmen wegwergfen, oder eine V200 etc. Die meisten Metallmodelle, auch Dampfloks aus den Jahren 1987 bis um die Jahrtausendwende, wo der BigBoy und die Mikado aber auch die BR45 entwicklt wurden, sind einfach Spitzenklasse. Ich gebe sie nicht mehr her. Ebenso habe ich noch zwei TRIX BR03, die auf der 3085 beasieren (Doppelpackung mit der stahlblauen Variante). Es ist ein grundsolides Modell und ich habe keinen Grund, mir die Neuentwicklung der 03 mt dem Industriemotor zu kaufen.
Zusammengefaßt kann man sagen: Ja die guten Produkte der Vergangenheit als Second Hand-Modelle sind ein Problem für den Neuverkauf. Vorallem wenn diese von Schachtel-oder Vitrienenbahnern stammen und sie dann nahezu neuwertig sind.
Ich glaube damit soll ausgedrückt werden, dass durch das internet ein großer markt für gebrauchtware entstanden ist, den es vorher nicht gab. Früher blieben bei verlorenen interesse bzw. ableben der moba-fans die sachen irgendwo auf dem dachboden liegen. Im Zeitalter von ebay & co. wird kurzfristig über das netz verkauft.
Ich bin seit mehr als 10 jahren dankbarer abnehmer, da im gebrauchtmarkt ein beträchtlicher teil von schaukasten- bzw. schachtel-bahnern stammt und einiges in praktisch neuwertigen zustand zu bekommen ist.
Zitat von P_8....Soll man jetzt alte oder überholte Modelle wegschmeißen?...
Dem Staat ist das Thema bereits bewusst und erwägt eine Abwrack-Prämie für ältere Modellbahnloks um die MoBa Branche zu stärken. Die Regelung wird voraussichtlich alle Loks und Zubehör mit Glühfaden-Beleuchtung betreffen die noch ohne Verbrauchs-günstige LED Beleuchtung ausgestattet sind. Somit sollte man mit dem vorschnellen Entsorgen noch warten.
Das große Problem was Herr Sieber mit dem Second-Hand-Bereich hat, ist dass dort Modelle angeboten werden, die qualitativ hochwertiger und wenger störungsanfällig sind wie seine aktuellen Modelle. Wenn nicht gerade im Sammler- und Hochpreisniveau ein Höchtmaß an Qualität und Langlebigkeit geboten wird, ist es nicht verwunderlich, dass Umsatz- und Gewinnziele nicht zu erreichen sind. Jede berechtigte Reklamation kostet unnötig Geld ...
Märklin sollte einen Mikrchip in die Loks einbauen, der die Lok nach 10 Jahren demineralisiert....einfach weg..... Man geht abends in den Moba Keller oder auf den Dachboden und findet nur noch einen Staubhaufen auf dem Gleis. Da käme dann Freude auf, weil man sich endlich ein neues Modell kaufen kann....
Mal im Ernst: Der Gebrauchtmarkt ist überflutet, es gibt fast nichts, was es nicht gibt. Da wird es für die Hersteller natürlich immer schwerer.
Bis auf Piko: Die nudeln jetzt einmal die DB Loks durch, zumindest das, was man auf einem simplen Konzept aufbauen kann: 2 X Drehgestell und Hütchen drauf. Kompliziertere Neukonstruktionen im Sinne von Dampfloks: Nein danke, das wird zu teuer. Altbau E-Loks, hm, zu teuer. Naja, in 4-5 Jahren sind die mit der Nummer in HO durch, dann wird es auch bei denen schwerer.
Wenn man sich nicht weiterentwickelt, ist eben die Gebrauchtware gleichwertig – das gilt sowohl für die Modellbahner wie auch für die Hersteller. Schlechte Qualität und halbgare "Innovationen" tun ihr übriges.
IMHO ist auch darum das Einsteiger-Sortiment ein Flop: Die exakt gleichen Wagen bekommt man auf jeder Börse säckeweise für einen Bruchteil des Preises.
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
die "alten" Märklin-Produkte waren in der Tat besser als heute. Solide und robust. Als ich 2008 beschloss auf DC umzusteigen, habe ich zwar 99% meiner Märklin-Sammlung verkauft. Jedoch habe ich viele ältere Märklin-Artikel, die ich schätze als TRIX-Variante gebaucht neu erworben. Das meiste halt aus den 80er und 90er Jahren bis nach der Insolvenz.
Warum sollte man z.B. auch eine BR44 mit Knickrahmen wegwergfen, oder eine V200 etc. Die meisten Metallmodelle, auch Dampfloks aus den Jahren 1987 bis um die Jahrtausendwende, wo der BigBoy und die Mikado aber auch die BR45 entwicklt wurden, sind einfach Spitzenklasse. Ich gebe sie nicht mehr her. Ebenso habe ich noch zwei TRIX BR03, die auf der 3085 beasieren (Doppelpackung mit der stahlblauen Variante). Es ist ein grundsolides Modell und ich habe keinen Grund, mir die Neuentwicklung der 03 mt dem Industriemotor zu kaufen.
Zusammengefaßt kann man sagen: Ja die guten Produkte der Vergangenheit als Second Hand-Modelle sind ein Problem für den Neuverkauf. Vorallem wenn diese von Schachtel-oder Vitrienenbahnern stammen und sie dann nahezu neuwertig sind.
Stimme Dir vollkommen zu, aus meiner Sicht kommt noch der Zwangssound dazu. Der Umweg über Trix wurde auch weggenommen. Es gibt nur ganz wenige Modelle bei denen der HLA eine echte Kreissäge ist z.B. die Br 221 . Auf der anderen Seite hat man dies auch gefördert, in dem man entsprechende Umbausätze angeboten.
Zitat von hu.msIch glaube damit soll ausgedrückt werden, dass durch das internet ein großer markt für gebrauchtware entstanden ist, den es vorher nicht gab. Früher blieben bei verlorenen interesse bzw. ableben der moba-fans die sachen irgendwo auf dem dachboden liegen. Im Zeitalter von ebay & co. wird kurzfristig über das netz verkauft.
Ich bin seit mehr als 10 jahren dankbarer abnehmer, da im gebrauchtmarkt ein beträchtlicher teil von schaukasten- bzw. schachtel-bahnern stammt und einiges in praktisch neuwertigen zustand zu bekommen ist.
Hubert
Moin,
Den Markt für gebrauchte Modelle gibt es schon viel länger als das Internet. Ich gehe schon seit über 30 Jahre regelmäßig auf Börsen. Da gab es schon immer ein riesiges Angebot. Geändert haben sich lediglich dort die Preise. Da das Angebot größer geworden ist, sinken die Preise. Stattdessen steigt aber der Erhaltungszustand.
Solange ein Hersteller nicht in der Lage ist für 80-200€ ein gebrauchstüchtiges Modell anzubieten, stattdessen nur für weit über 400€ qualitativ weniger gute, wenn auch optisch perfektere Modelle verkaufen will, diese noch mit teilweise satten Mängeln behaftet sind, und dazu vom Kunden verlangt wird Schnickschnack teuer mitzubezahlen, den das alte Modell nie hatte und den er dort nicht vermißt, solange werden es einige Hersteller immer schwerer haben. Das gilt nicht nur für Märklin.
Es wird hier immer wieder behauptet, Loks ohne Sound und andere Gimmicks würden sich schlecht verkaufen. STOPP, stimmt nicht! Sie verkaufen sich nur schlecht als überladene Neuware zu überzüchteten Preisen. Auf Börsen usw. gehen sie weg wie warme Semmeln mit Freibier. Das will hier und bei den Verkäufern nur keiner wahrhaben, da es in keiner Verkaufsstatistik auftaucht. Aber diese Käufe fehlen am Umsatz der Neuware.
Gruß klein.uhu
| : | ~ analog
Gruß von klein.uhu Es ist keine Schande, etwas nicht zu wissen, wohl aber, nichts lernen zu wollen. (Sokrates) Fantasie ist wichtiger als Wissen, denn Fantasie ist unbegrenzt. (Einstein)
Zitat von P_8 Soll man jetzt alte oder überholte Modelle wegschmeißen?
Gruß Michael
nein, das machen deine Erben, die mit dem Zeug nichts anzufangen wissen.
Wenn man sieht was da alles auf den Markt geworfen wird
Für mich ist der "Gebrauchtmarkt" gut, denn so bekomme ich Modelle die mir damals viiiiel zu teuer waren und meist absolut neu. Zur Zeit wird der Markt von Modellen, die ~ 25 Jahre alt sind überschwemmt (z. B. Original verpackte (ungeöffnete) PRIMEX-Artikel; die bringen bis zum3 fachen Preis dessen was das ausgepackte Modell bringt).
in 30 Jahren wird dann mein Sohn meine Eisenbahn ver"ramschen". Und wieder kommt eine Menge an Gebrauchtware auf den Markt.
mfG Stephan Türk Stammtische: Freitag, 12. April ab 17:30 Uhr
genaue Termine für 2024 Freitag Fr. 12. April, Fr. 17. Mai , Fr. 07. Juni
moin, ein problem dürfte auch das älter werden der Generation,ich kaufe alles,sein. Zinsen sind im Keller,wieviele haben allein von den Zinsen dazu Gekauft? Altenheim und Sterberate ist im kommen. Die Erben bzw die Pflegegeldzahlenden müssen die Sachen verhökern. Ich bin in der Sandwich Generation. Studierende Kinder,Pflegebedürftige Schwiegereltern,Hütte noch nicht abbezahlt. Eisenbahn Neuķäufe klemm ich mir. Könnt schlimmer kommen, ist zwar kein trost für Fam.Sieber,was soll es. Peter
Auf der einen Seite wird die Jugend nicht mehr an das Thema Modellbahn herangeführt, Dauerausstellungen wie das MiWuLa machen zwar den Kids das ganze u.U. schmackhaft, aber spätestens wenn man dann im Modellbahnladen steht kommt das Erwachen. Vater Staat erzählt was von Mindestlohn, damit kann sich garantiert niemand eine Modellbahn leisten
Auf der anderen Seite bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis. Allein in meinem Umfeld bei Bekannten stehen 3 große Märklinanlagen zum Verkauf. Die Problematik dabei, die Erben kennen sich mit dem Material nicht aus und wollen am besten das gleich alles und sofort jemand mitnimmt. Da kommen dann 2 oder 3 Gewerbliche und der mit dem "höchsten" Gebot darf das Teil dann abschlagen. Da dieser ja auch das Risiko trägt und noch Gewinn machen möchte gehen die mühsam aufgebauten Schätzchen für´n Apple und Ei weg.
Die Jugend hängt am Streichelzoo der Generation genannt Smartphone oder Spielkonsole, xbox, Playstation, wii etc pp.
Da einen Fuß in die Tür zu bekommen ist extrem schwierig. Und wenn.... dann kann´s wieder keiner zahlen.
Es gibt so viele schöne und gepflegte gebrauchte Loks. Wenn ich mir dazu die NH2016 und die Preise für den 7-teiligen VT ansehe... Da fahr ich lieber in den Urlaub für das Geld oder kaufe mir 12 oder mehr Gebrauchte. Der Markt wird sich die nächsten Jahre auch nicht bessern, im Gegenteil, die Jugendlichen und Käufer von Morgen haben nicht mehr das Kapital und auch keine Lust in diesem Bereich zu investieren. Dafür werden aber immer mehr Anlagen weitervererbt, da ist die Spitze des Eisberges noch nicht erreicht.
Die Händler mit gebrauchten Modellen im Laden können davon ein Lied singen, die nehmen schon gar nicht mehr alles an, sondern nur noch die wirklich guten Teile, da alles was nicht gerade in bestem Zustand ist aufgrund der Masse auf dem Markt einfach totes Kapital im Regal ist.
mfg
Ralf
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
Hallo, und warum schwenkt man nicht auf die Modulbauweise? Grundplatine - dann Decoderwahl fx-mfx-mfx+, Sound oder nicht Sound usw. Schönes Wochenende werner
Modulbauweise = Mitbewerber das Leben erleichtern = Umsatzeinbußen
Wenn Märklin die Gebrauchtware vom Markt holen will hilft nur ein Trade in... Alte Lok als Anzahlung für das neueste Modell
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
Zitat von epoche3bAnsonsten: Das ist doch für uns hier keine wirklich neue Erkenntnis.
Jede neue Geschäftsführung bei Märklin hat von dieser Erkenntnis berichtet. Gefühlt kommt sie dieses Mal sogar etwas spät - aber wahrscheinlich war sie schon längst da und wurde jetzt erst nach außen getragen.
Unter Simba-Dickie hat Märklin mehr Möglichkeiten. So kann man die Modellbahnproduktion langsam zurückfahren und die frei werdenden Kapazitäten in Györ für andere Artikel aus dem Portfolio der Group nutzen. Und Göppingen wird zur Event-Hochburg ausgebaut. Denn der florierende Gebrauchtwarenmarkt und die gut besuchten Tage der offenen Tür signalisieren zumindest eins: Modelleisenbahn ist immer noch heiß begehrt.
Grüße, Peter
Bei campact.de per E-Mail abstimmen: 49-Euro-Ticket retten! ... das haben Stand 25.08.2023 um 20:45 Uhr schon 115.000 Menschen getan.
Und Aktionen bei campact.de wirken, siehe Wikipedia, da wird darüber berichtet.
Zitat von klein.uhuEs wird hier immer wieder behauptet, Loks ohne Sound und andere Gimmicks würden sich schlecht verkaufen. STOPP, stimmt nicht! Sie verkaufen sich nur schlecht als überladene Neuware zu überzüchteten Preisen. Auf Börsen usw. gehen sie weg wie warme Semmeln mit Freibier. Das will hier und bei den Verkäufern nur keiner wahrhaben, da es in keiner Verkaufsstatistik auftaucht.
Ich würde sogar die Frage stellen, ob die Modellbahn als Hobby überhaupt schrumpft, oder ob sich nur immer mehr ein Warenkreislauf ohne ständige Neuproduktion entwickelt. Wenn man in diesem Markt etwas verkaufen will, muss man eben einen Mehrwert bieten – und wer immer noch die gleichen Konstruktionen wie vor 30 Jahren verkauft, muss das eben über Effekte tun. Andere schaffen es, über den Preis mit guter Gebrauchtware konkurrieren zu können oder setzen auf Typen, die es noch nicht lange gibt. Und wieder andere verwenden für ihre Neuheiten kaum eine Form, die älter als 10 Jahre ist…
Besonders drastisch sieht man das ganze bei Güterwagen, wo eigentlich jenseits von Brawa nur noch Neuentwicklungen des Vorbildes kommen. Rocos Omm 32/33 mag jetzt seit langem mal wieder eine Ausnahme werden und es sei ihnen gegönnt, dass der richtig einschlägt…
Gruß Kai
Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken. Ep.3-Anlage in N zum Fahren.
Hallo, Wer jetzt vor hat seine alten Loks wegzuschmeißen, schenkt sie mir! Ich bin 16 Jahre und lebe also noch ganz lange. Das alte umgebaute Loks besser fahren als neue sollte Märklin in der Tat zu denken geben. Die alten Loks fahren und fahren und dann kommt jemand, kauft ihnen einen Permanetmagneten und einen LoPi V4 M4 (Natürlich nur mit ESU umbauen) und sie fahren und fahren.... Neue Loks fahren Los beim Händler (also der neuen Endkontrolle von Märklin) der Kunde freut sich und spätestens nach 2 Jahren ist irgendetwas dran und sie muss ins AW Göppingen. Wenn sie noch nicht kaputt ist dann muss man sie halt fallen lassen, spätestens danach ist die Lok kaputt. Ich will gar nicht wissen was passiert wenn ich meine BR 24 herunterschmeiße, wetten das Ding zerfällt in tausend Teile. Die alte 216 ist schon mal hingefallen, neue Kupplung, Kontrolle, wieder auf die Schienen und sie fährt und fährt und fährt.
Abwrackprämie würde ich aber auch toll finden, ich habe noch zwei mal Br 89 mit Geriebeschaden.
Für mich ist die Sache klar: Alte Loks (216, V200 usw.) gibt es beim Händler meines Vertrauens gute gebrauchte für 50 Euro, der LOPi kostet nochmal 35 Euro, noch ein paar Verschleißteile und ich habe eine gute Lok für 90 Euro. Bei Märklin kosten die Einsteigerloks im Katalog 200 Euro und die Qualität ist nicht wie früher. Für Kinder braucht Märklin nur eine Digitale Steuerung: Smartphone. Ich hatte die Hoffnung das es dieses Jahr endlich eine einfache Blackbox und eine anständige App für 100 Euro gibt. Gibt es aber nicht. Ich wünsche der Marketingabteilung von Märklin viel Spaß, in diesem Thred finden sie ´ne Menge konstruktiver Kritik. Schönen Abend Björn