RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#401 von Vips ( gelöscht ) , 10.08.2014 11:54

Hey Karl,

ich versuche es auch noch mal. Ist allerdings reines Raten.
Die Zwischraumabdeckungen müssten bis an die Zwangsschienen reichen?

Robert Lembke war gegen dich nur ein Amateur.

rost:
Vips


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#402 von notbremse , 10.08.2014 12:58

Der Sieger des diesjährigen Eurovisions-Kleineisen-Contests steht fest:

ES IST NORMAN!!!!!



Zitat
Die 5 Kleineisen hinter den Figuren sehen anders aus, respektive es fehlen Muttern.



Wie es zu diesem "schweren Fehler" kam?

Ich habe mit verschiedensten Gleissystemen experimentiert und mich schließlich entschieden, im Schattenbahnhof Peco-Gleise zu verwenden. Im sichtbaren Bereich werden Weinert- und RST-Gleise verbaut.

Beim Wegräumen war ich offenbar nicht sehr sorgfältig, denn als ich die Brückenbohlen zuschnitt, geriet mir irrtümlich ein Stück Peco-Schwellenrost zwischen die Finger. Ich habe es zerschnitten und eingebaut. Den Unterschied habe ich selbst erst kürzlich bemerkt. Viel zu spät. Da kommt man nicht mehr mit vertretbarem Aufwand heran. Die falschen Bohlen bleiben jetzt einfach drin.

Eure sichtlich nicht geringen Schwierigkeiten, diesen Unterschied zu finden, scheinen nun zu beweisen, dass man Kleineisendiskussionen getrost vernachlässigen kann, wenn das Schienensystem insgesamt stimmig ist.

Umso mehr scheint das auf Brücken zu gelten, wenn die Brückenhölzer sowieso zum größten Teil von Riffelblechen, Zwangsschienen und Bohlen abgedeckt sind und die Kleineisen zwischen diesen Elementen im Schatten verschwinden.

Ich hänge nun beruhigt meine Füße in die kühlenden Wasser des Wörthersees.

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#403 von notbremse , 10.08.2014 13:01

Zitat von Vips
Robert Lembke war gegen dich nur ein Amateur.



Lieber Vips,

das kann man nicht direkt vergleichen - meines Wissens hat Robert Lembke nie den Eurovisions-Kleineisen-Contest moderiert...



Schönen Sonntag!

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#404 von nortim , 10.08.2014 13:21

Lieber Karl,

nachdem ich nun diesen Contest, bei Euch sollte es doch eher Bewerb heißen, oder?, erfolgreich absolviert
habe, bin ich nun guten Mutes endlich meine Selbsthilfegruppe für Pedanterie und Nieten-äh Kleineisenzählerei
gründen zu können.

Du bist ganz herzlich eingeladen
Allerbeste Voraussetzungen bringst Du jedenfalls mit.

Ich möchte mich noch bei Dir entschuldigen, daß ich einfach so in Deinem " Faden" hineingeplatzt
bin. Natürlich hab ich Deine Beiträge, welche hinsichtlich Qualität und Unterhaltungswert, erste
Sahne sind, schon länger verfolgt. Nun bleibt mir nur, Asche auf mein Haupt zu streuen, weil ich nicht mal
eher was geschrieben habe...

Viele Grüße aus dem Vogtland
Norman


ps was war jetzt gleich nochmal der Hauptgewinn???
( Waschmaschine und Toaster hab ich schon)



pps und es gibt ja noch Weinert 74013!




eine Feldbahn in Spur Null entsteht hier:
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Wo die Hasen Hosen haßen und die Hosen Husen haßen, ja
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#405 von DB-IV-Proto87 ( gelöscht ) , 10.08.2014 13:35

Hallo Karl,

jetzt wo Du es sagst... In der Tat fallen fehlende Kleineisen in der "zugepflasterten" Brückenumgebung praktisch nicht auf - ganz anders bei freier Lage, z. B. beim Stahlschwellengleis von Tillig, bei dem aus unerfindlichen Gründen jede achte Schwelle "nackt" und daher herauszutrennen ist.

Mein Vorschlag: Besatzungstruppen haben bei der Wiederbefahrbarmachung nach dem Krieg eben ein paar englische Befestigungsmittel verbaut...

Grüße aus Nürnberg,

Alexander


DB-IV-Proto87

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#406 von notbremse , 10.08.2014 19:09

@ Norman:

Zitat
ps was war jetzt gleich nochmal der Hauptgewinn???


Eine Nacht mit Conchita Wurst.
Allerdings muss ich Dich um etwas Geduld bitten, der Vertrag ist noch nicht unterschrieben. Sorry. Wir arbeiten natürlich mit Hochdruck an der Behebung des Problems.

Die Weinert-Sechskantschraubköpfe kann ich mir ohne weiteres schenken, glaube ich. Ich denke, Ihr habt hinreichend bewiesen, dass dieser kleine Mangel höchst unauffällig ist.

Asche streu Dir bitte aus Sicherheitsgründen nur dann auf Dein Haupt, wenn Du Dir zuvor über den Ohren einen ausreichend breiten Brandschutzstreifen rasiert hast. Nicht dass sie Dir zu glosen anfangen...



@ Alexander:

Prima Tipp. Ich sage einfach, die Pecosatzungstruppen sind an allem schuld. Dann muss ich nicht einmal lügen...




Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#407 von 7-Kuppler , 10.08.2014 20:58

Hi Karl

Habsch mir gedacht ... daß mit der Conchita, deshalb kein Statement von mir, grins !

Ich glaube aber mindestens einen Siemens - Lufthaken zu erkennen ... !

Herzlichst,

Dirk


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

Meine BW und RAW - Zangeleien:

viewtopic.php?f=64&t=103681&p=1134896#p1134462 und viewtopic.php?f=64&t=103546


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#408 von 7-Kuppler , 10.08.2014 20:59

Hi Karl

... es sind derer wohl mindestens zwei ..., grins !


Gruß in die Runde aus der "halben Rotunde" !
....... natürlich in TT !

Dirk

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#409 von nortim , 10.08.2014 21:27

Zitat
Eine Nacht mit Conchita Wurst.



Hallo Karl,

Danke fürs Angebot, aber für Conchita bin ich wohl zu konservativ eingestellt, da nehm ich dann lieber die Waschmaschine.


@Dirk
Ich glaube nicht, daß der Karl ZWEI Siemens-Lufthaken gleichzeitig benutzen kann.
Da würde ja im ganzen Land das Licht ausgehen.
Denn ein bekanntes und sehr vertrauenswürdiges Nachschlagewerk (auch stupidedia genannt)meint:

Ein gravierender Nachteil des Lufthakens ist der enorme Energieverbrauch. Ein einzelner Schwerlastlufthaken verbraucht etwa 12 Millionen Exawatt. Als Zahl:
12.000.000.000.000.000.000.000.000 ! Das ist so viel, wie 36 Steckdosenschweine erzeugen können.


VG
Norman

(der nur Umlufthaken verwendet, da die energie-effizienter sind)




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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#410 von notbremse , 13.08.2014 10:55

Wieder was gelernt. Ich kannte bisher nur den Siemens LUFTDÜBEL.



Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#411 von Südrampe , 14.08.2014 11:05

Hallo Karl,



erstmal ein 3fach kräftig:

Wahn-sinn, wie genau Du Deine Brücke nachbaust!!
Als ich mit meiner Bietschtalbrücke anfing, da schwebte mir genau dieser Perfektionismus beim Nachbau vor (ok, erster Kompromiss: das nicht maßstäbliche Faller-Modell ), und ich bewundere Deine Ausdauer (die mir leider derzeit abhanden gekommen ist ... ).

Ich habe gestern Deinen Thread mal grob durchgearbeitet (grob soll heißen, dass ich nicht alle Kommentare komplett durchgelesen habe). Eigentlich war ich schon vor längerer Zeit auf Deine Berichte gestoßen, wie's ja aber manchmal so läuft, hab ich aus irgendeinem Grund bis jetzt noch nichts geschrieben.
Nachdem Du mich aber so dermaßen geflashed hast, muss ich das jetzt nachholen - und damit bin ich ab jetzt ja auch immer gleich informiert, wenn sich bei Dir was tut.

Du machst wirklich Mut zur absoluten Pedanterie (im positivsten modellbauerischen Sinne!) und das Zitat in Deiner Signatur bringt es für mich auch mal wieder klärend auf den Punkt - no ned huudln


Viele Grüße

Jochen

Hier geht's ins Bietschtal und zur 1/87-BLS Südrampe 🇨🇭
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Im Rahmen meines Umstiegs auf DC suche ich Mitstummis zum Tausch von Lok-Fahrgestellen (Roco SBB, BLS, TRAXX, 189, Taurus sowie Märklin Re 460).


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#412 von Guppy6660 , 14.08.2014 22:41

Servus Karl,

Ich hatte Fieberhaft mitgerätselt, als du uns dieses "Schwellensuchspiel" aufgetischt hast...
"Der Koal...möchte uns der damit in den Wahnsinn treiben?"

Jetzt, wo du uns des Rätsels Lösung seviert hast, bleiben meine Augen eben an diesem, eigentlich lächerlichen Manko immer wieder hängen...
Da sieht man es mal wieder: Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß....

Du hättest dieses kleine Geheimnis für dich behalten können, es hätte niemals jemand gemerkt!
Andererseits zeugt es davon, wie ehrlich du dein großartiges Werk mit uns teilst! rost: rost: rost:


Viele Grüße,

Richard

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#413 von roaringengines , 15.08.2014 16:32

Grüss dich Karl,

Wollte nur mal loswerden, dass ich deine Modellbaukünste absolut top finde. Unglaublich was du hier zauberst, Hut ab!

Bin schon auf weitere Berichte gespannt!

Liebe Grüsse
Florian


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#414 von notbremse , 15.08.2014 20:09

.
BOHLENFELDER ZWISCHEN DEN VORBRÜCKEN

Hiaz sant wenigstns amol die Bretta am Rond fertig, sagte der Toni. Do weat ma hoffentlich neamma ollwal so schlecht, wonn i obe schau. Oba in da Mittn weast wohrscheinlich noch wos mochn miassn? 1)




Also, schmunzelte der Professor, mir würde garantiert auch schlecht, wenn ich Pfeife rauchte – egal, ob ich auf einer Brücke rauche oder nicht… Aber hinsichtlich der Bohlen in der Mitte hast Du natürlich Recht.

------------------------------

Die Bohlen zwischen den parallel liegenden Brücken müssen so angebracht werden, dass die Brücken weiterhin jederzeit einzeln abgenommen werden können.

Bei den Vorbrücken habe ich mich entschieden, die mittleren Bohlenfelder an einer Brücke anzukleben und an der anderen nicht zu befestigen.

Zuerst habe ich wieder Träger zugeschnitten. Auch hier wurden wieder gefärbte 0,6 mm Weinert-Brettchen gekürzt, dann in Längsrichtung schmäler geschnitten, damit sie im Querschnitt annähernd quadratisch sind. Kleine Unregelmäßigkeiten habe ich toleriert, denn diese Träger wird man später kaum mehr sehen. Die Träger werden nun einseitig aufgeklebt.




Auf dem Metallträger der vorderen Brücke sind die Träger nun festgeklebt, auf dem Metallträger der hinteren werden sie hingegen nicht angeklebt. Haarkammern sorgen dafür, dass die hölzernen Träger auf der einen Brücke in der richtigen Position festkleben und am Metallträger der anderen Brücke eng anliegen – dort aber ohne Kleber.




Anschließend werden die beiden äußeren Bohlen eines Bohlenfeldes (vorne/hinten auf dem Foto) so aufgeklebt, dass sie unmittelbar an die eisernen Längsträger anschließen (Pfeile).
Die Bohlen sind etwas zu lang. Ich habe sie dennoch zuerst aufgeklebt. Sie werden später erst exakt abgelängt.




Die vordere Brücke wurde etwas angehoben und dann in Pfeilrichtung abgenommen:




Hier die abgenommene Vorbrücke:




Auf der abgenommenen Brücke wurden nun die restlichen Bohlen zwischen den äußeren beiden aufgeklebt. Meine Bohlen sind, wie beim Vorbild auch, nicht alle exakt gleich breit. Damit das Auffüllen des Zwischenraumes zwischen den äußeren beiden Bohlen rasch gelang, habe ich meine Bohlen vorsortiert in schmale, mittlere und breite. Einfach anhand eines
Referenzbrettchens - mit Augenmaß. Ging recht schnell.

Das Verlegen der fehlenden Bohlen gelang mir nur unter der Lupe. Die Abstände zwischen den Bohlen wurden penibel eingehalten. Ein dünnes Messer half. Man muss allerdings schnell sein, weil der dünn aufgetragene Superkleber Holz sehr rasch verklebt.

Das exakte Auffüllen des nun noch offenen Bereiches war einfacher, als ich dachte. Meistens genügte es, die letzten ein, zwei Bohlen probeweise aufzulegen und gegen breitere oder schmälere Exemplare auszutauschen. Die zuletzt eingefügte Bohle musste nur in ganz wenigen extremen Fällen extra schmäler geschnitten werden.




Die fehlenden Bohlen des Feldes sind nun aufgelegt:




Anschließend werden sie mit Hilfe eines kleinen Winkels (z.B. Fohrmann) und eines scharfen Messers abgetrennt. Das Anzeichnen erfolgt wieder mit der Messerspitze:




Hier werden sie abgeschnitten:




Das Messer halte ich flach und ohne Druck. Der Schnitt wird sanft ausgeführt und so lange wiederholt, bis die überstehenden Brettchen abfallen.

Sie fallen tatsächlich problemlos ab, denn beim Kleben habe ich penibel darauf geachtet, dass die Träger des jeweils nächsten Feldes keinen Kleber abbekamen.

Die Stirnseiten der Bohlen sind nun nicht gefärbt, aber das wird man nicht sehen, weil die Bohlen des nächsten Feldes ohne jede Lücke anschließen.




Es ist übrigens kein Malheur, wenn etwas Superkleber auf die Bohlen gerät. Wenn man den Superkleber sofort mit Watte-stäbchen abwischt, bleiben keine störenden glänzenden Flächen über.

Sind alle Bohlen zwischen den beiden äußeren montiert, wird die Brücke wieder auf ihre Lager aufgesteckt. Die nächsten beiden äußeren Bohlen des nächsten Feldes können aufgeklebt werden, und die Prozedur beginnt von vorne:




Warum solls dem Koal ondas gehen as wi mia, hat der Toni gesagt. I muass jedes Joa mindestns topplt so vül Scheita in die Hond nehman - beim Hazholzmochn… 2)



Liebe Grüße vom Wörthersee

Karl


_________________________________________________________

1) Jetzt sind wenigstens die Bretter am Rand fertig. Da wird mir hoffentlich nicht mehr immer so schlecht, wenn ich hinunter schaue. Aber in der Mitte wirst Du vermutlich noch etwas machen müssen?
2) Warum soll es dem Karl anders gehen als mir? Ich muss jedes Jahr mindestens doppelt so viele Scheiter in die Hand nehmen - wenn ich das Holz zum Heizen vorbereite.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#415 von 1zu87 , 15.08.2014 20:27

Hallo Karl,

immer wieder bewundere ich deine unendliche Geduld und die daraus resultierenden tollen Ergebnisse .

Beste Grüße
Karl Heinz


Ein Städtchen in Niederbayern - Burghofen a. d. Donau


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#416 von notbremse , 15.08.2014 21:37

@ Jochen: Ich bin leider erst jetzt auf Dein Projekt aufmerksam geworden. Bin schon eifrig am Lesen... Phantastisch, wie zart dieses Faller-Teil bei Dir wirkt. Es kommt halt immer auch ganz besonders auf die umgebenden Elemente (Mauern, Felsen, Landschaft etc.) an. Sind diese Dinge plump, wirkt die ganze Brücke plump. Sind sie gekonnt ausgeführt, wirkt selbst eine unmaßstäbliche Brücke filigran und edel. Ich werde mich jedenfalls bald intensiver in Deinen Thread vertiefen. Ich glaube, ich werde da noch eine Menge lernen können.

rost:

@ Richard: Danke für Deinen netten Besuch!

Zitat von Guppy6660
Du hättest dieses kleine Geheimnis für dich behalten können, es hätte niemals jemand gemerkt!


Liebe Stummis: Die Sache bleibt auf jeden Fall unter uns und streng geheim. Bitte sagt es keinesfalls weiter! Ich zähle auf Eure Diskretion!



@ Florian: Vielen Dank für Deinen netten Kommentar!

@ Karl Heinz: Dein Lob hat natürlich ganz besonderes Gewicht! rost:


Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#417 von notbremse , 22.08.2014 20:15

WAS JETZT NOCH FEHLT? BOHLEN!

(Nein, auch diesmal nicht der Dieter!)

Die Bohlen links und rechts außen sind jetzt auf der gesamten Länge des Viadukts montiert. Auch zwischen den Vorbrücken sind sie bereits angebracht. Es fehlen nun nur noch die Bohlen zwischen den beiden mittleren großen Vorbrücken.

Für alle, die erst jetzt hier einsteigen: Wie schon früher in diesem Thread erwähnt, sind hier die Träger für die Bohlen nicht in maßstäblichen Abständen von ca. 1,4 cm angeordnet. Die Konsolen des Krüger-Bausatzes liegen mit ca. 6,4 cm viel zu weit auseinander.

Wie auch immer, ich habe an den Außenseiten der großen mittleren Brücken kurzerhand über 100 zusätzliche Konsolen mit der Goldschmiedeschere aus 0,3mm-Neusilber-Blech ausgeschnitten, abgekantet und aufgeklebt. Im Bereich zwischen den Brücken habe ich mir diesen Aufwand geschenkt. Hier wird man die Konsolen nicht mehr sehen, wenn die Bohlen einmal aufliegen. Es waren nun dem entsprechend große Abstände zu überwinden.

Wie alle anderen Brücken dieses Viaduktes sollten auch die beiden Mitteteile jederzeit problemlos abgenommen werden können. Die Bohlen durften daher nicht auf die Konsolen aufgeklebt werden.

Neuerlich wurden einzelne Brettchen geringfügig unterschiedlicher Breite verwendet. Diese Brettchen sind deutlich kürzer als der Abstand zwischen den Konsolen.

"Einer Lehre hierfür bedarf es hier nicht", erläuterte der Professor. "Wir kleben die Brettchen einfach entlang eines U-förmigen Aluprofiles auf hölzerne Querträger auf, und zwar zwischen den Backen einer Schiebelehre, damit die richtige Breite eingehalten wird". "Af de Ort is dos Brucknbaun völle a Kindagschpül, kimp ma fir", sinnierte der Toni. 1)




Hier die Konstruktion von der Unterseite her betrachtet. Hier waren kleine Ungenauigkeiten erlaubt, weil man die hölzernen Querträger von oben später kaum sehen wird:




Das 0,6-mm-Flugmodellsperrholz spielte hierbei seine große Stärke aus, und zwar seine hohe Steifigkeit. Es hängt, obwohl aus sehr kurzen Brettchen zusammengesetzt, kaum durch:



Die Bohlen wurden nun aufgelegt.






Da die Breite exakt gelungen war, ließen sie sich zwischen die Längsträger der Brücken einklemmen und lagen satt auf den Konsolen auf.




Hier noch ein Querschnitt mit abgenommenen vorderen Vorbrücken:




"No olso", hat der Toni gesagt, "hiaz is dos lukate Brickle endlich zua und mia zwa kenan jausnan gehn!"





Der Professor nahm diesen äußerst konstruktiven Vorschlag dankend zur Kenntnis.



Das Grande Finale nicht mehr in allzu großer Ferne vermutend

Euer Karl


1) Mir kommt vor, auf diese Weise ist das Brückenbauen geradezu ein Kinderspiel.
2) Na also, jetzt ist das löchrige Brücklein endlich zu und wir beide können eine Brotzeit einnehmen.


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#418 von 399.03 , 22.08.2014 20:52

Hallo Karl,

no bitte, dos Brickle wird jo longsom.

Aber beim Betrachten der nahezu fertigen Brücke stellt sich mir jetzt eine Frage: Die Brücke befindet sich kurz nach einer Neulackierung, die Bohlenbeläge wurden ebenfalls erneuert und sind daher noch schön braun. Passen da die rostigen Riffelbleche wirklich? Wurden die schon bei einer neuen Brücke blank/rostig angebracht, oder waren die ursprünglich auch lackiert? Wären die dann bei einer Neulackierung nicht entrostet und lackiert worden? Bist Du dieser Frage nachgegangen, oder gibt es darauf keine eindeutige Antwort?

Herzliche Grüße, Willi


399.03  
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#419 von notbremse , 22.08.2014 21:02

Hallo Willi,

die Brücke wird gerade neu lackiert und steht kurz vor der Fertigstellung. Die Riffelbleche haben sich die Maler offenbar zum Schluss aufgehoben. Ich denke, ich werde das in Kürze genauer zeigen können...

Liebe Grüße

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#420 von Guppy6660 , 22.08.2014 21:17

Servus Karl,

...Ich hoffe, die Maler pinseln vor lauter Übereifer nicht die Schienen an...

Bin wie immer schweeer begeistert von deinen Arbeiten
Austria: Twelve Points!
Oder bevorzugst du lieber 12 Maß Bier? Hab ich auch:

rost: rost: rost: rost: rost: rost:


Viele Grüße,

Richard

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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#421 von Doomsday ( gelöscht ) , 22.08.2014 22:15

Hallo Karl,

Ich bin einfach sprachlos vor Staunen! (sprach der Sprachlose...)

Michel


Doomsday

RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#422 von br42 9001 , 23.08.2014 02:59

Hi!
Hoffentlich bekomme ich meine beiden ausstehenden Brücken auch so hin.
Weiter so!

Grüße aus Hilton Head South Carolina
Steffen


Endlich mal die Eifel
Altenahr 1959 im Modell


 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#423 von St. Goar , 24.08.2014 19:03

Hallo Karl,

über Deine Brücke würde ich gerne mal als Preiserlein gehen.
Sieht schon jetzt sehr gut und sicher aus.
Ich schaue mir jeden Baufortschritt genau an. Auch wenn ich keine Brücke brauche, kann ich von Dir viel lernen.


Gruß aus Bielefeld

Gerhard




 
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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#424 von notbremse , 26.08.2014 09:51

Kaum liegt man ein paar Tage am See herum und kümmert sich nicht um die Moba, schon geht es hier rund...

@ Richard:
Auf die Maler muss man natürlich gut aufpassen - wer weiß, was diesen Schelmen sonst einfällt! Auch Dir ein herzliches rost: rost: rost: rost: rost: rost: und vielen Dank für Deinen netten Kommentar!

@Michel:
Das kenn ich. Keine Sorge, das legt sich wieder. Da gibt es eine Medizin dagegen. Du baust ganz einfach ein paar Jahre vor Dich hin, und mit der Übung legt sich die Sprachlosigkeit dann ganz wie von selbst...
Spaß beiseite: Auch Dir vielen Dank für Deinen netten Kommentar!

@ Steffen:

Zitat
Hoffentlich bekomme ich meine beiden ausstehenden Brücken auch so hin.

Sorry, lieber Steffen, da gibt es jetzt kein Pardon - bei Dir ist das in klarer Fall von "Fishing For Compliments". - SELBSTVERSTÄNDLICH kriegst Du Deine Brücken MINDESTENS genau so gut hin... Freue mich schon auf Deine Berichte!

@ Gerhard:
Auch ich habe mir schon überlegt, wie es wäre, als Preiserlein über diese Brücke zu spazieren. Aber da tat sich ein Problem auf, für das ich einfach keine Lösung finde: Ich müsste unglaublich viel abnehmen!!!





Liebe Grüße vom Wörthersee

Karl


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RE: Österreich 1955 - Die Görtschitztalbahn

#425 von SpaceRambler , 26.08.2014 14:00

Servus Karl,

auch als in letzter Zeit recht stiller Mitleser sind mir Deine Fortschritte beim Bau dieser beispielhaften Brücke nicht verborgen geblieben. Bei der Komplexität des Bauvorhabens hatte ich längere Zeit befürchtet, dass das ein Dezenniums-Werk wird. Aber da Du Dich in letzter Zeit nicht mit losen Damen vergngügt, sondern Deine Schaffenskraft auf dieses archtektonische Meisterwerk konzentriert hast, ist der Lohn der Mühe ein absolutes Meisterstück des H0-Brückenbaus, und wir durften bei dessen Entstehen zuschauen!

Die Art, wie Du sie realisiert hast, einschließlich auch der Farbgebung, hängt die Meßlatte dorthin, wo die Luft sehr dünn wird - aber ich gehe fest davon aus, dass Du dies mit einer unglaublichen Ausdauer und Fingerfertigkeit auch für die weiteren Bauvorhaben durchhältst.

Grüße, Randolf



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