Kleiner Blogartikel: NWZ -> Göppingen -> Lokales -> Göppingen -> Eine Diesellok auf Schrumpfkurs
Vor nicht all zu langer Zeit wurde von einer Jahresleistung von 500000 Loks und 2 Mio. Waggons berichtet, im Artikel sind es nur noch 350000 Loks und 800000 Waggons. Damit relativiert sich das Verhältnis von Györ zu Göppingen, wo jedes Jahr 50000 Loks produziert werden, von 1:10 auf 1:7. Märklin scheint aufmerksam mitzulesen .
Und die Geschichte, dass die Märklin-Mitarbeiter extra in die USA geflogen seien um im Führerstand eines Big-Boys mitzufahren und Originalgeräusche aufzunehmen, wurde ebenfalls revidiert. Man sollte solche Artikel vorher den Foren zum Korrekturlesen anbieten und nicht erst, wenn sie allgemein veröffentlicht sind .
Was ich erwähnenswert finde, ist das geschrumpfte Verhältnis zwischen Loks und Waggons von 1:4 auf 1:2¼. Das ist glaube ich ein Hinweis auf weniger Anlagen und zunehmend im Regal stehende Modelle. Das ist auch ein Hinweis, warum das Äußere inklusive Licht und Geräusche immer wichtiger und die Bewegungs-Technik immer mehr zur Nebensache wird. Die Triebfahrzeuge müssen keine Meter mehr machen und keine Anhänger mehr schleppen, nur noch Testoval und Rollenprüfstand überstehen. Eine Entwicklung, die ich schade finde und der ich nicht gerne folgen möchte. Allerdings hat Märklin das Waggon-Geschäft auch vernachlässigt und den Mitbewerbern überlassen, da scheint man keine Marge mit machen zu können. In sofern muss man den Trend differenziert betrachten, über alle Hersteller gesehen scheint er noch nicht ganz so frappierend zu sein.