RE: Merkur Bettung?

#1 von JensZi , 27.12.2013 20:03

Hat hier jemand Erfahrung mit der Merkur Bettung? Ich wollte mein Roco Line Gleis darin verlegen .Wer was weis ,bitte melden .

Gruß Jens


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RE: Merkur Bettung?

#2 von Südbahnler , 27.12.2013 23:24

Hallo Jens,

ich habe im gesamten sichtbaren Bereich meiner Anlage Märklin K-Gleise in Merkur Bettungen verlegt, der Vorteil ist halt, dass man relativ schnell vorwärts kommt. Um ein ansehnliches Gleisbett zu erhalten sind aber auch noch einige Nacharbeiten erforderlich. Ich würde es aber jederzeit wieder so mach. Ein Vorteil ist unter anderem, dass man, falls z. B. an einer Weiche mal was kaputt ist, diese einfach aus den Bettungen herausgenommen werden kann. Optisch ist ein gut gestalltetes Schotterbett aus echten Steinchen aber sicher den Bettungen überlegen.


Viele Grüße
Albrecht

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RE: Merkur Bettung?

#3 von kaeselok , 28.12.2013 08:38

Hallo Jens,

ich hatte auch Märklin K-Gleis in Merkur Bettungen verlegt. Wenn ich wieder H0-Gleis verlegen müsste, würde ich wieder diese Bettung nehmen. Es geht schneller als Schottern, sieht ordentlich aus (ok, mit echtem Steinschotter wäre das Gesamtbild natürlich noch besser, keine Frage!), man kann Gleise jederzeit nach oben rausnehmen (ich empfehle nur nageln ... hier und da ein Nagel, mehr nicht wegen Schallbrücken) und im Falle eines Wiederverkaufs des Gleises hast Du keine Schotteranhaftungen.

Der Preis dieser Bettung ist allerdings nicht jedermanns Sache ...

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Merkur Bettung?

#4 von Michel 44 , 29.12.2013 13:40

Hallo Jens

Habe die Merkur Bettung auf meinen Modullen
Habe sie auf der unterseite verklebt und die Schienen mit K-Gleis Schrauben befestigt
die Schrauben fallen nicht so auf wie Nägel da diese einen größeren Kopf haben.


Gruß Michel


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RE: Merkur Bettung?

#5 von JensZi , 30.12.2013 22:30

Jungs das hört sich doch ganz gut an was ihr da an Erfahrung habt .Ich hab zwar kein Märklin Gleis aber das Roco Line wird darin sicher auch gut aussehen.Ich habe als unterlage nochmals 4m Kork auf der ganzen Anlage.Das heist ich muß /könnte die Bettung ankleben?Und die Schienen dann auch ,oder reicht da die Fixierte Bettung?Wenn ja welcher Kleber ,ich hab eine Heißklebepistole .Die Firma Merkur vertreibt ihre Produkte anscheinend nur noch über ihre Internetseite http://www.merkur-styroplast.de/‎; ,,,,Stimmt das?

Grüße Jens


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RE: Merkur Bettung?

#6 von Harald , 31.12.2013 00:47

Hallo Jens,

wahrscheinlich ja.

Ich habe bei Merkur schon direkt bestellt und auch schon mit Mitarbeitern telefoniert.

Absolut zuverlässig, ehrlich und überaus hilfsbereit !


Viele Grüße von

Harald


 
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RE: Merkur Bettung?

#7 von Südbahnler , 31.12.2013 09:16

Hallo Jens,

Zitat von JensZi
Das heist ich muß /könnte die Bettung ankleben?Und die Schienen dann auch ,oder reicht da die Fixierte Bettung?Wenn ja welcher Kleber ,ich hab eine Heißklebepistole.



Die Bettungen werden geklebt und zwar verwende ich dazu den dauerelastischen Kleber von Merkur. Der wird nur punktuell aufgetragen, Abstand ca. 15 - 20 cm bei unter Spannung verlegten Flexgleisen etwas weniger. Im Anschluß wird das Gleisbett mit Nadeln fixiert bis der Kleber abgebunden hat. Ein Kleben der Schienen ist nicht notwendig, die Bettung ist so passgenau, dass die Schienen gut halten!

Zitat von JensZi
Die Firma Merkur vertreibt ihre Produkte anscheinend nur noch über ihre Internetseite http://www.merkur-styroplast.de/‎; ,,,,Stimmt das?



Jo stimmt, ist aber überhaupt kein Problem, habe schon mehrmals da bestellt, ging immer schnell und gut.


Viele Grüße
Albrecht

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RE: Merkur Bettung?

#8 von kaeselok , 31.12.2013 12:01

Zitat von Südbahnler
Die Bettungen werden geklebt und zwar verwende ich dazu den dauerelastischen Kleber von Merkur.



Habe ich auch verwendet. Das Zeugs ist echt gut!

Ich habe die Schienen in die Bettungen gedrückt und dann jede 2. Bettung mit einem Tropfen von diesem Kontaktkleber fixiert. Dann oben auf's Gleis ein Gewicht gestellt. Nach ein paar Stunden waren Bettungen und Gleise dauerhaft fixiert.

Viele Grüße,

Kalle


 
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RE: Merkur Bettung?

#9 von Andrew ( gelöscht ) , 31.12.2013 22:55

Die Anleitung für den Kleber habt ihr aber alle scheinbar nicht gelesen.

Ich trage den Kleber mit einem Malmesser oder Spachtel flächig und dünn auf. Einmal auf die Bettung und einmal auf den Untergrund. Dann wartet man ca. 10 Minuten und drückt die Bettung auf den Untergrund. Fixieren mit Stecknadeln ist an manchen Stellen sinnvoll. Durch die Abbindezeit hält der Kleber nach kurzem andrücken schon äußerst gut. Man bekommt die Bettung kaum noch los.

Sinnvoll ist es immer ein Stück Gleis und Bettung vorzubereiten, also Bettungen zuschneiden und Gleis eindrücken. Dann in einem Stück aufkleben. Wenn man alles passgenau zuschneidet muss man hinterher kaum nach arbeiten.

Wenn man die Bettung nur punktuell klebet, ist die Gefahr groß, das man die Bettung zerstört, falls man doch die Gleise wieder herrausnehmen muss.


Andrew

RE: Merkur Bettung?

#10 von Richard58 , 08.03.2021 12:22

Ich hänge an diesem älteren Thread meine jüngste Bauerfahrung mit Merkur auf Basis Märklin K-Gleis an, weil man zur Verlegung für Einsteiger nicht viel online-Info findet:

Zuerst Bettungen und Schienen auslegen und Stück für Stück zusammensetzen. Passt bei den Uebergängen nie und muss bei Weichenstrassen recht zeitraubend zusammengeschnipselt werden. Falls man dort mit kurzen Zwischengleisen arbeitet, empfiehlt es sich den Art. 200305 zu kaufen. Leider bietet Merkur keine viereckigen Platten mit Schwellenstanzungen an. Es gibt aber andere Artikel, um die Flächen zwischen den Gleisen/Weichen - einzuebenen. Vor der Verleimung schiebt man ein Papier unter die Bettungen und zeichnet eine Schablone für den Zuschnitt. Auch beim Einsatz von Meter-Bettungen auf langen Geraden passen die Schwellen manchmal nicht immer auf der gesamten Länge, v.a. falls man dort kurze Ausgleichs-Gleise verlegt hat. Also Bettung auftrennen, stückweise Schiene verlegen und die Lücke später mit Schotter auffüllen.

Falls man mit Märklin-Antrieben arbeitet, empfiehlt es sich diese über Kopf zu montieren und vorher die Fläche in der Bettung komplett auszuschneiden. Der Antriebshebel kommt dann aber sehr nahe an die Holzplatte und sollte mit dem Dremel gekürzt werden. Die sichtbare nun flache Antriebsunterseite kann mit Stücken aus der Schottermatte elegant überklebt werden.

Böschungsstreifen und Gleisschotter braucht es auf jeden Fall. Lieber generell etwas Reservematerial dazukaufen, weil man sich schnell mal verschneidet und Merkur bei vielen Modellbahnhändlern keine Lagerware ist und direkt beim Hersteller min. eine Woche Lieferfrist steht.

Nach dem Schnitt die Holzplatte in den Zwischenräumen zwischen den Gleisen und bei den Uebergängen sowie alle farbigen Schaumstoffkanten der Bettungen unbedingt mit brauner Farbe bepinseln. Das verzeiht dann Lücken beim Gleisschotter und bei den Böschungskanten. Evtl. gleich die ganze Bahnhofplatte flächig braun streichen. Auch bei schlanken Weichen sieht man den Schaumstoff gut zwischen den Schwellen, die Bettungen also vorher bemalen.

Nachdem die Löcher für die Verkabelung gebohrt sind, können die Bettungen Stück für Stück punktuell verklebt werden. Unbedingt dauerelastischen Leim nehmen und die Schienen vor dem Verlegen reindrücken und dann zusammenstecken.

Ob man die Schienen zwischendurch mit Märklin K-Schrauben fixiert ist zu diskutieren. Es kann eine Schallbrücke entstehen. Falls man die ganze Konstruktion für die Kabelverlegung kippen möchte, ist eine Fixierung unabdingbar.

Fazit: Merkur ist nicht billig und auch (in Weichenstrassen) nicht so rasch verlegt. Endergebnis mit Nacharbeit sieht dann aber gut aus, ist sehr geräuschdämmend und die Schienen lassen sich bei Bedarf spurlos wieder entfernen.

Weitere Kommentare willkommen.

Gruss Richard


Schweizer Gebirgsanlage Epoche III: viewtopic.php?f=15&t=181126


Richard58  
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