RE: Tipp Stecksockel-Leuchten ohne Plattendurchbruch

#1 von Vau Zweihundert , 21.01.2014 23:03

Hallo zusammen,

bei Stecksockeln mit unten auslaufender Kabelführung wird eine Trägerplatte vorausgesetzt, die durchbohrt werden kann. In meinem hier gezeigten Fall war es jedoch notwendig, das Anschlusskabel wieder nach oben zu führen.

Wenn sich unter einer MoBa auch eher selten Kastenschübe befinden , so stößt der eine oder andere vielleicht doch einmal auf einen Trägerbalken oder hat ein anderes Hindernis unter der Platte, das meine Lösung in Erwägung zieht. Deshalb hier mal eine Idee weitergereicht


Diese Gleisfeldbeleuchtung wollte ich installieren.



Der Stecksockel taucht 10mm im Untergrund ab.



Da ich ein Regal untermontiert habe...



...stehen zwar beachtliche 38mm Bodentiefe zu Verfügung. Danach ist aber auch kein Durchkommen mehr



Ich nahm einen 5er und einen 6er Bohrer,





bohrte zuerst an der Lampenposition ein 5er Loch,



dicht daneben ein zweites.



Danach bohrte ich mit 6mm das Loch für den Stecksockel auf, sodass eine Verbindung zwischen beiden Bohrungen entstand.



Jetzt bekam das Kabel seine Richtung gewiesen.



Der Stecksockel ging darauf saugend in die 6er Bohrung und das Kabel kam ohne Quetschung aus dem 5er Loch.







Die 5er Vorbohrung habe ich gewählt, weil ich mich damit in zwei Steps exakter an das gewünschte Ergebnis herantasten konnte.

Gruß Jens


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RE: Tipp Stecksockel-Leuchten ohne Plattendurchbruch

#2 von greg , 22.01.2014 10:15

Hallo Jens !
Danke für diese Idee ! Kann ich gut gebrauchen....

gruss
gregor


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RE: Tipp Stecksockel-Leuchten ohne Plattendurchbruch

#3 von Major_King , 02.09.2014 13:45

Hallo Jens,

wie hast Du das Kabel auf der Oberseite dann versteckt?

Habe bei mir ein ähnliches Problem, dass ich aus Platzgründen leider nicht durchbohren und unterirdisch verlegen kann. Die Brawa-Stecksockel sind damit ja auch schonmal komplett raus.

Grüße
Christian


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RE: Tipp Stecksockel-Leuchten ohne Plattendurchbruch

#4 von ET 65 , 02.09.2014 19:44

Zitat von Major_King
... wie hast Du das Kabel auf der Oberseite dann versteckt? ...

Hallo Christian,

ich weiß nicht, was Jens gemacht hat, aber es gibt
- Kabelkanäle mit einer Abdeckung
- Laufwege mit Platten
mit einem Knick um die Lampen herum zwischen den Gleisen.

Gruß, Heinz


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RE: Tipp Stecksockel-Leuchten ohne Plattendurchbruch

#5 von Vau Zweihundert , 02.09.2014 21:55

Hallo Christian,
Hallo Heinz,

die Lösung ist denkbar einfach. Da der C-Gleis-Böschungswinkel dem Vorbild ein paar entscheidende Zähler nachsteht, verschwindet mein Kabel jeweils dicht am Gleiselement angelegt unter der Nachschotterung. Das glatte Anlegen aber war zunächst nicht einfach. Weil ich weder Kabelkanäle noch -klemmen verwenden wollte, dachte ich mir dabei eine andere Heft-Technik aus, die absolut fest, sicher und zerstörungsfrei ist.

Aller 3 - 4 cm habe ich das Kabel grob mit Kreppband angeheftet. An die dazwischen somit eng anliegenden Kabelabschnitte habe ich Ponal-Kaltleim gestrichen und einen Tag aushärten lassen. Danach entfernte ich das Kreppband und strich auch diese Abschnitte ein. Ergebnis: exakt am Gleiskörper anliegende Kabel, die nun mit eingeschottert werden können.

Gruß Jens


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RE: Tipp Stecksockel-Leuchten ohne Plattendurchbruch

#6 von Major_King , 03.09.2014 10:32

Guten Morgen Jens,

ok, das ist dann die stabile Lösung. Ich hab noch das Problem, dass sich ab und an ein Weichenantrieb verabschiedet und ich dazu die Weiche ausbauen(umdrehen) muss, sprich festes Einschottern geht leider nicht. Spiele daher gerade mit Depron zwischen den Gleisen, somit lässt sich in gewisser Weise ein "Kabelkanal" bauen.

Grüße
Christian


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RE: Tipp Stecksockel-Leuchten ohne Plattendurchbruch

#7 von grenadi ( gelöscht ) , 30.09.2014 02:42

Hallo,

wie wäre es einen Kabelkanal bis zum Bettungskörper des C-Gleises zu legen? Da kann man wunderbar Kabel "verstecken" Selbst bei Weichen mit eingebauten Antrieb und Decoder ist noch ausreichend Platz.

Nur mal so zum Nachdenken^^

Viele Grüße


grenadi

   


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