RE: Computersteuerung für Rookies

#1 von HansHampel , 06.02.2014 19:07

Einen schönen guten Tag, liebe Forumler,

nachdem ich (ca. 1/2 Jahrhundert alt) mich entschlossen habe, meine alte Märklinsachen wieder hervorzuholen (zwischen 15 und 40Jahre alt und M-Gleise) und bereits viele Tage in diesem tollen Forum gelesen und gelernt habe, möchte ich mich heute mit einem Hilferuf in Computersteuerung an euch wenden.

Ich habe so eine ca. 15-18 Jahre alte Digitalsteuerung 6021 und Zubehör. Die meisten Loks (ca. 15) sind auch schon digital umgebaut.

Ich möchte jetzt auf dem Dachboden mit meinen beiden Jungs (mal sehen, wie lange sie Lust dazu haben) das ganze wieder aufleben lassen.

Da ich freundlicherweise bei euch lesen durfte, dass es vielleicht ganz vernünftig ist, sich nicht so furchtbar viel vorzunehmen, habe ich beschlossen, das auch nicht zu tun, sondern mit und mit einzelne Abschnitte zu machen.

Ich habe vor, verschiedene miteinander verbundene Ecken zu bauen und dort jeweils eine andere Szenerie und Epoche zu basteln. Aber eben so mit und mit, damit man nach einer gewissen Zeit wenigstens schon mal was spielen kann.

Ein Schattenbahnhof soll auch zum Einsatz kommen. Wusste bis vor einem Monat noch gar nicht, dass es so was gibt. Habe aber den Sinn verstanden und bin begeistert.

Übrigens bin ich nach einem Blick in die Ruhmeshalle ja fast vor Ehrfurcht erstarrt, was manch einer von euch da gezaubert hat. Wahre Kunst. Meinen höchsten Respekt hierfür.

Die Planerei versuche ich mit Wintrack (habe ich schon) und für die Computersteuerung habe ich schon sehr eng WinDigipet ins Auge gefasst.

Jetzt aber nach langer Vorrede, die ich zu entschuldigen bitte, zu meinen Fragen:

Brauche ich eigentlich das vorhandene Digitalzeug von Märklin überhaupt weitgehend? Oder übernimmt das alles der Computer? Oder kann ich mit dem Vorhandenen gar nichts anfangen und sollte erstmal auf was Neues sparen?
Und was würdet ihr mir empfehlen im Hinblick auf Rückmelder, Lichtschranken, Unterbrecherzeug, Kontakten und so? Ich möchte halt vermeiden, dass ich vieles verschraubt / verklebt / beschmückt habe und alles nach Erleuchtung wieder abmontieren kann. Habe irgendwo mal eine Empfehlung gelesen, absolut jedes Gleis irgendwie in dieser Hinsicht zu bearbeiten oder vorzubereiten.

Natürlich weiß ich, dass man dazu zwanzig Seiten alleine mit Grundbedingungen oder sonstigem Vorwissen füllen kann. Es reicht mir gerne auch für den Anfang ein Hinweis auf einen Link oder einen hier vorhandenen Thread oder sonstwas. Habe selber nicht so wirklich was gefunden, obwohl das Forum toll und übersichtlich aufgebaut ist. Respekt.

Achso, nur so am Rand noch: ihr habt mich fast schon im vorhinein davon überzeugt, dass ich mich von den M-Gleisen trenne. Fällt natürlich schwer, hat ja alles viel Geld gekostet, besonders die Weichen. Ich habe gelesen, dass besonders ein SBH lieber mit dem bestmöglichen Gleismaterial ausgestattet sein sollte.

Ich plane übrigens zwei lange Strecken an den Wänden lang. Meint ihr nicht, wenigstens die könnten mit Eisen?

Bin für jeden Hinweis dankbar.

Und Entschuldigung dafür, dass das hier das Unterforum für "Digital" ist und ich gleich noch fünf Nebenthemen wie Gleisplan und so anspreche.


Vielen Dank schon mal im voraus und immer gute Fahrt...
Hans


 
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RE: Computersteuerung für Rookies

#2 von Peter BR44 , 06.02.2014 20:02

Hallo und willkommen Hans,

falls Du nicht gerade das Interface von Märklin besitzt,
Artikelnummer 6050/6051, würde ich die 6021 und Co in der Bucht versenken.
Diese benötigst Du, um mit einem PC zu kommunizieren.
Da dieses "altes Teil" relativ teuer gehandelt wird, würde ich von
einer Neuanschaffung als Gebrauchtteil abraten.

Denn was Du brachst ist eine Zentrale mit Interface.
Entweder bereits in der Zentrale integriert oder extern.
Um nicht gleich in die vollen zu gehen, würde ich aus dem
Verkaufserlös mir eine MS2 mit der Can-CC-Schnitte besorgen.
Würde dann aber auch bei den Modulen vom Can-Projekt bleiben.
Vorteil: ein Hersteller, ein Ansprechpartner und eine klare Linie mit System.

Die Blechgleise tauschen gegen C-Gleise ist eine gute Entscheidung.
Aber auch eine schwere und kostspielige.
Diesen Schritt wirst Du aber nicht bereuen. Ganz im Gegenteil.
Die Vorteile diese Gleises wirst Du beim Aufbau spätestens merken.
Für Rückmeldungen mit einem S-88 System ist dieses C-Gleissytem
sehr anwendungsfreundlich. Siehe z. B. hier.

Aber das wichtigste ist, dass Du ansonsten alle deine "alten Sachen"
weiter verwenden kannst.

Über WinDigiPet=WDP, unterhältst Du dich besser im dortigen Forum.
Dort werden wir uns bestimmt auch über den Weg laufen.

Hoffe, dass dies erst mal genug input ist, um darüber nachzudenken
und z. B. CAN sich weiter zu informieren.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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RE: Computersteuerung für Rookies

#3 von rmayergfx , 06.02.2014 20:39

Hallo Hans,

für die langen geraden (Parade-)Strecken kannst Du natürlich die alten M-Gleise benutzen, regelmäßig
Strom einspeisen und vielleicht zur Optik noch Einschottern, da spricht nichts dagegen. Wenn Du digital
fährst aber unbedingt darauf achten, das im M-Gleis die Kondensatoren entfernt sind ! Sonst gibts Probleme.

Ich würde an Deiner Stelle erstmal gar nichts kaufen oder verkaufen, sonder mit dem vorhandenen Material
erst einmal wieder einsteigen. Das CAN-Digital-Bahn Projekt ist zwar sehr gut beschrieben, aber auch
durchaus als Insellösung anzusehen. Natürlich sollte man sich möglichst auf einen oder mehrere Hersteller
für die spätere Anlage entscheiden und da hat man aktuell ein sehr breites Feld. Baut doch erst einmal
zusammen eine kleine Anlage auf zum reinschnuppern und wenn es sicht gut entwickelt und die Söhne
vom Modellbahnfieber gepackt werden, kann man immer noch weiter machen.
Nicht alles gleich am Anfang, sonst wird man von der Informationsflut überrollt und es stellt sich
schnell Frust ein, weil nicht alles so funktioniert wie man es gerne hätte. Schritt für Schritt erstmal
die alten Schätzlein wieder auf vordermann bringen und einen Testkreis aufbauen, sehen was funktioniert,
überlegen in welche Richtung die Anlage gehen soll und dann einen Masterplan erstellen.

Für die Modellbahnsteuerung vom PC aus sollte man immer im Hintergrund behalten, das der PC bzw.
Software immer wissen muß, wo sich gerade etwas bewegt, d.h. es muss gemeldet werden. Sozusagen
die "Augen" des PCs. Hier gibt es viele Möglichkeiten und da sollte man sich umfassend informieren
und nichts überstürzen. Gekauft ist schnell was, noch schneller ärgert man sich dann über die
Fehlinvestition.

mfg

Ralf


Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt!
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RE: Computersteuerung für Rookies

#4 von Dreispur , 06.02.2014 20:47

Hallo Hans !
Würde dir raten ,
Zu den Gleisen für dein Märklin Rollmaterial C-Gleis oder K-Gleis
Altes Gleis anbieten .
Centrale ESU ( oder CS 2 )
Rückmelder S88 ( auch wenn verlatet scheint ) funktioniert tadellos Lies aber im Win-Digipet Forum ,Stelle deine Frage ; die Vorschläge .
Wenn Win-Digipet als Steuerungsprogramm kommt .

Zu S88 gibt es den HSI von Litfinsky . Das ist eine seperate Rückmeldeart S88 Basis und wird getrennt zum PC angeschlossen .
Im Steuerungs - Programm Win-Digipet wird das konfiguriert .
So wird die Centrale entlastet .

Weichendecoder , kommt auf die Antriebe an . Motorweichenantriebe Spulenantriebe Servoantriebe .
Esu Switchpilot , Esu Switschpilot Servo . Den Esu SwitchPilot Extension kann man seitlich anstecken um zusätzliche Aufgaben zu schalten . Einbau Betriebsanleitung studieren . ( In Verbindung mit ESU-Centrale super zu programieren .)
Zu den Lok . Die müßen digitalisiert weden . Hier wird viel zu Esu geraten .
Achte hier wenn alles neu digitalisiert wird und zukauf das das gleiche Protokoll gefahren wird .
DCC meldet sich nicht automatisch an aber einmal eingerichtet gibt es keine Probleme .
Anderes auch Ich bin mit DCC mehr als zufrieden .

Du siehst alles ist in einer Hand und auch abgestimmt .


Natürlich sind Fremdhersteller auch komptibel . Doch solltest auf was kann das Ding mehr achten .

Die S88 Rückmeldung wird benötigt das Die Softwear weis wo deine Züge stehen , die Centrale gibt die eingehenden Meldungen an den PC bzw. Befehle an das Gleis zur Lok , an die Weichendecoder .
Mit der Softwear programierst die Abläufe .
Ein manuelles Weichenstellen wird im Gleisbild -PC auch angezeigt oder mit der Maus am Weichensymbol gestellt . Genauso mit den Lokcontrol im Bildschirm Loksteuern und Zusatz Funktionen schalten . Auch ohne Pc mit der Centrale . Loks Und Weichen ...

Signale werden in der Gleisbilddarstellung benötigt um Flankenfahrten oder Rot = Halt zu generieren . Die Signale ( Bei Win-Digipet ) sind nicht zwingend real auf der Anlage notwendig . Jedoch im Gleisbild .
Aus diesen Grund lassen sich Schattenbahnhofsteuerungen mit PC einfach ohne zusätzlichen Realisieren .
Allerdings nur in PC - Betrieb . Sonst bräuchtest Digitale SBH-Stuerung Bausteine . Wäre aber ein Unding wenn schon PC Gesteuert .
Benötigt werden hiefür lediglich S88 Rückmeldungen -Decoder . Also wieder Rückmelder .
Möchtest 2 Züge auf einen Gleis im SBH einfahren lassen so gib mind.3 besser 4 S88 RM so kann nach den ausfahren eines Zuges der hintere nachrücken .
TIP u. Tricks im Win Digipet Forum . Programm Beschreibung - Anleitung .
Zu den RM besser mehr vorsehen die können zusammengefasst werden . z. Bsp. je 3 Gleislängen 1 RM und das 2x . Jetzt kannst die zwei Leitungen zusammenschliessen und bei bedarf wieder trennen.
Die Drähte bis zum Decoder führen und dort auf einen Asugang anschliessen sonnst kannst wieder extra verlängern ! Ersparst dir zu Anfang einige RM-Decoder .Allerdings gleich gut durchdacht ersparst dir wieder eine Softwear-Zugfahrten umprogramieren .was zeitraubend ist .
Da die Centralen ca. 4 Amp. liefern sind Booster zu Anfang nicht nötig , Ausser du weist im vorhinein das mehr als 5 Züge zugleich fahren . Und alle Lichter Sounds rauchgenerator eingeschaltet sind . Da würde sich ein Teil der Strecke und Schattenbahnhof mit einen Booster zu versorgen . Der Booster meist ca 4 Amp ist mit Extra Trafo ca. 70-100 max VA zu versorgen .
Die Spannung für Signale wenn aufgestellt werden und Weichenantriebe tunlichst mit einen Eigenen Trafo -- ist als Fremdspannung ) bei den Decoder beschrieben . anschliessen . Je nach Menge der Lichtsignale eventuell auch ein extra Trafo Die Fremdspannungtrafo und Signaltrafo geliche Werte Volt u. Amp verwenden max . um 50 VA
Da die Drahtquerschnitte meist zu schwach sind und ein schmorren vatal werden kann .
Erspart teuren Digitalstrom . ( Extra Trafo +Booster )

Hoffe hab das Chronologisch verständlich geschrieben .
Du wirst sicher noch mehr VORSCHLÄGE bekommen .


mfG ANTON

Roco DigiSet+MMaus Rocomotin, IB 650 2.0 / IB 60500 ESU+CT-Programmer, Schalt/RMGB Dec Viessman , LDT,Roco,Lenz,LISSY,Lopi:Lenz,Tran+Sound/ESU+Sound/ Orig. Lok+Sound.anal.Trafo z.Test.WDP 7.0 u.9.2 / 2015 /RM Digikeijs / IB II /


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RE: Computersteuerung für Rookies

#5 von Heinzi , 07.02.2014 11:03

Hallo Hans

Wie ich dich verstanden habe gehörst du zu den Glücklichen die eine relativ ausgedehnet Bahn erbauen können.
Dazu empfhele ich dir dich mit dem Thema "Stromeinspeisungen" in die Geleise ernsthafter auseinaner zu setzen.
Dazu gibt es viel gute Ratschläge im www und auch hier im Forum (Stichworte: Ringleitung; alle Meter eine Gleiseinspeisung)
Hierzu möchte ich lediglich anmerken dass dies insbesonder bei den M. K und allenfalls Flexgleisen ein ernsthaftes Thema ist (Weil diese Gleisarten den strom relativ schlecht leiten.
Das neue C-Gleis hingegen ist viel toleranter, so erachte ich für dieses Gleissystem alle Meter eine Einspeisung als weit übers Ziel hinausgeschossen. Ich schätze mal bei dem Gleis reicht eine Einspeisung alle 5 Meter völlig aus.
Aber das wr ja nicht deine Frage.

Auch nicht deine Frage, aber trotzdem zu beachten ist, mit welchem Digitalprotokoll du fahren möchtest, respektive bei welchem Hersteller deine Sypathien sind oder sein werden.
Möchtest du vor allem (hauptsächlich in Bezug auf lokneuanschaffungen) Märklin treu bleiben, so solltest du berücksichtigen dass diese Loks nur mit dem Protokoll mfx voll auszukosten sind. Demnach wäre es empfehlenswert eine Zentrale anzuschaffen die auch mfx "sprechen" kann.
Da ist die leider Auswahl leider relativ klein und bei den zwei Zentralen die das uneingeschränkt können handelt es sich auch um Zentralen im oberen (wenn nicht obersten) Preissegment. Es sind dies die Märklinzentrale CS2 und ESU's Zentrale ECoS2. Dafür enthalten dies Zentralen aber auch alles (Memory, Gleisstellbild etc)

Zum Thema Rückmeldung: wenn deine Anlage wirklich wirklich über 3 oder 4 Zimmerecken verteilt ist, gilt es auch diese Thema etwas genauer zu beleuchten. Eine Gleisbesetzt Meldung via S88 ist grundsätzlich einfach und günstig, insbesondere mit dem Märklin Mittelleitergeleise).
Der Schwachpunkt im normalen S88 System ist jedoch der offene, nicht abgeschirmte Flachkabel-Buss. Hier empfehle ich dir bei deiner ausgedehnten Bahn nach alternativen zu suchen. Z.B ein system bei dem der Buss mittels einem Patchkabel realisiert ist.
Die Rückmeldung sagt dir aber nur dass auf einem bestimmten (Rückmelde)Abschnit etwas steht. Es sagt aber nicht was. Der Software sagst du nun noch was auf dem Abschnitt steht. Damit die SW nun diesen Zug auf der Anlage verfolgen kann, ist es notwendig dass die gesammte Anlage in geeigneten Abschnitten Rückgemeldet wird.

Zum Metallgleis.
Ich denke wenn ich in deiner Lage wäre, wäre das Gleissystem etwas vom ersten was ich austauschen würde. Natürlich kannst du die langen Strecken mit dem Metallgleis realisieren. Aber das fällt dann vermutlich auch nicht mehr gross ins Budget. Ich bin mir jetzt auch nicht sicher ob es Übergangsstücke vom Metallgleis zum C-Gleis gibt. Damit köntest du du die Metallgleise auch nach und nach Abschnittweise austauschen. Aber vorsicht bei der Planung, das Metallgleis und das C-Gleis haben unterschiedliceh Geometrien.
Wenn dein Schattenbahnhof zugänglich und einsehbar ist, ist kanns du diesen auch mit deinem Metallgleis bauen. Eventuell benötigt dann die eine oder andere Lok halt mal manuelle Anfahrhilfe. (deshalb die Zugänglichkeit) Es zeigt dann die Erfahrung ob dies erträglich oder unerträglich ist.

Deine Gleise werden vermutlich am Anfang kontktprobleme bereiten. Reinige deine Geleise keinesfalls mit Schmirgelpapier oder Schmirgeltuch. (gleiches gilt für die Lokräder). Ich verwende dazu ausschliesslich Poliertuch.
Mein bestes Rezept heist aber: Fahren, fahren , fahren , fahren.
Das zweitbeste: die Loks nicht zu stark ölen. (Viele loks sind im Neuzustand stark überölt. Diese reinige ich dann erst mal so gut es geht. Nachölen nur ganz sparsam. Die meisten Öler geben mir viel zu viel Öl ab. Ich mach das mittels einer Stecknadel. der kleine Tropfen den man mit der Spitze aufgreifen kann reicht vollkommen. Noch besser als Öl ist aber das Lokfet B52. das verflüchtigt sich nicht dermassen wie Öl.


Gruss Heinzi
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RE: Computersteuerung für Rookies

#6 von HansHampel , 07.02.2014 22:42

Hallo ihr Lieben,

erstmal ganz, ganz herzlichen Dank für die schnellen, kompetenten und wirklich weiter helfenden Antworten.

Ich sehe, dass es äußerst viel für mich zu lernen gibt und ich versuche mich immer weiter einzulesen.

Vieles muss ich auch erst mal sacken lassen. Werde vor allem erst mal wie empfohlen einfach was aufbauen und ausprobieren.

@Peter: deine Erläuterungen und die Links sind Klasse für Figuren wie mich, die wirklich Null Ahnung von so was haben. Auch die sehr anschauliche Anleitung für den Umbau der Gleise mit dem Rückmeldekontakt. Geht das auch bei M-Gleisen? Würde ich dann vielleicht erstmal mit ausprobieren. Tut dann auch nicht so weh, wenn da einige bei geschrottet werden.

@Ralf: du hast es sofort geschafft, mich wieder auf den Boden der Tatsachen zurück zu holen. Genau so wie du empfiehlst werde ich es zusammen mit den beiden Burschen machen und dabei lernen. Hoffentlich brauche ich trotzdem nicht allzu lange. Bin natürlich auch ein kleines bisschen ungeduldig. Aber daher eben wirklich in einer Ecke anfangen und dann gucken was geht.

@Dreispur: sehr aufschlussreich. Ein paar Dinge sind mir allerdings noch zu hoch. Ich drohe dir damit, wieder auf dich zu zu kommen, wenn mein digitales Wissen etwas weiter ist. Das mit der ESU-Zentrale klingt auch spannend. Muss halt erst mal alles was "sacken".

@Heinzi: auch wenn du eine nicht gestellte Frage beantwortest, bin ich dir sehr dankbar dafür. Das mit der Einspeisung ist mir nämlich auch noch nicht so ganz klar gewesen. Bei der analogen Steuerung früher hatte sich das ja sozusagen durch die verschiedenen Kreise "von alleine" so ergeben. Interessant auch, die Gleise besser nicht zu schleifen. Hätte ich genau so gemacht. Habe ich früher aber auch immer gemacht und mir eingebildet, es sei erfolgreich gewesen. Aber es gibt ja bekanntlich nichts, was man nicht noch verbessern könnte. Was ist denn der Grund, lieber zu polieren statt zu schleifen?

Also, ihr seht, ich werde euch noch gaaanz viel in Anspruch nehmen müssen. Freue mich schon darauf. Werde von unseren Fortschritten und Rückschlägen berichten.

Jedenfalls für den Anfang nochmal ganz lieben Dank,

Hans


 
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RE: Computersteuerung für Rookies

#7 von rmayergfx , 07.02.2014 22:57

Hallo Hans,

es gibt auf der MoBa keine Rückschläge,
man kann immer nur gewinnen und sei
es nur eine neue Erfahrung
(die Erfahrung das es doch nicht so geht
wie man es sich vorgestellt hatte)

mfg

Ralf


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RE: Computersteuerung für Rookies

#8 von HansHampel , 07.02.2014 23:16

Lieber Anton,

habe gerade die Internetseite aus deiner Signatur gelesen. "henningvoosen".
Bist du das?

Super geschrieben für so Leute wie mich. Bin wieder ein gutes Stück schlauer geworden.


Grüße vom Hans


 
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RE: Computersteuerung für Rookies

#9 von Peter BR44 , 08.02.2014 07:14

Hallo Hans,

Zitat von HansHampel
.....Auch die sehr anschauliche Anleitung für den Umbau der Gleise mit dem Rückmeldekontakt. Geht das auch bei M-Gleisen?......


leider geht das mit M-Gleisen so in dieser Art nicht!
Entweder man besorgt sich original Märklin Kontaktgleise,
oder man bastelt selber welche.
Eine Rückmeldung sollte so gut wie lückenlos sein.
Somit hat die Software die Chance, alles lückenlos zu überwachen
und kann so unter anderem Unfälle vermeiden.
Dies ist in meinen Augen das A und O.
Sollte mal ein Wagen den Verband selbstständig verlassen,
so wird der Software mitgeteilt, dass dieser Abschnitt besetzt ist
und so nicht mehr befahren werden kann bzw. darf.

Was man machen kann mit den Blechgleisen, kannst Du unter anderem
hier weitere Infos finden.


Viele Grüße Peter

Wenn Du Gott zum lachen bringen willst, schmiede Pläne!

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