RE: Planung einer Testanlage für Computersteuerung mit CAN-Bus

#1 von Roland , 19.11.2013 17:27

Guten Abend ihr lieben Stummis,

basierend auf dem Anlagenentwurf habe ich mir überlegt, ob ich mir eine kleine Anlage bauen soll, um erstens die Computersteuerung und deren Komponenten auszuprobieren und zweites um eine kleine Anlage zu haben, die man auch mal im Wohnzimmer z.B. unter dem Christbaum aufstellen kann.

Hier mal in etwa meine Anforderungen:

1) kleine Testanlage zum Ausprobieren einer Computersteuerung mit CAN-Bus
2) viel Spiel- und Rangierbetrieb, so dass die Computersteuerung auch etwas zu tun hat
3) Anlage könnte in Epoche I (oder II) angesiedelt sein.
4) Zuglängen entsprechend der Länge der Rückmeldeabschnitte (z.B. Glaskasten mit zwei Wagen)

Ich denke mal, dass gleisplantechnisch keine großen Änderungen auf dieser Fläche möglich sind und wir so von einem fertigen Gleisplan ausgehen können. Als erstes habe ich mir Gedanken über die Rückmeldeabschnitte gemacht:



Beginnen wir an der oberen Anlagenkante:

Abschnitt 1 - zwei Meldeabschnitte: Hier können die Züge in beiden Richtungen unterwegs sein. Wenn die Einfahrt in den Bahnhof nicht frei ist, dann dient dieser Abschnitt als Warteabschnitt, bis ein Gleis im Bahnhof frei ist. Also brauche ich zwei Meldeabschnitte - jeweils einer zum Abbremsen und einer zum Anhalten.
Abschnitt 2 und 3 - jeweils ein Meldeabschnitt: Nun sind wir im Schattenbahnhof. Auch hier können die Züge in beiden Richtungen fahren. Also dient jeweils der eine Abschnitt zum Abbremsen, der andere zum Anhalten.
Abschnitt 4 - zwei Meldeabschnitte: Wir sind immer noch im Schattenbahhof. Hier kann ein Zug abgestellt werden. In diesem Fall ist der vordere Abschnitt zum Abbremsen und der hintere zum Anhalten gedacht.
Abschnitt 5 - zwei Meldeabschnitte: Hier gilt das Gleiche wie im Abschnitt 4, nur dass wir hier im Bahnhof und nicht mehr im Schattenbahnhof sind.
Abschnitt 6 - zwei Meldeabschnitte: Dies ist das Durchgangsgleis des Bahnhofes. Jenachdem in welcher Richtung der Zug einfährt, dient der erste Abschnitt zum Abbremsen und der zweite zum Anhalten.
Abschnitt 7 und 8 - jeweils ein Meldeabschnitt: Dies ist das Umfahrungsgleis des Bahnhofes. Da hier eigentlich kein Zug halten soll, dienen diese Meldeabschnitte nur zur Positionsbestimmung.
Abschnitt 9 und 10 - jeweils ein Meldeabschnitt: Diese beiden Abstellgleise haben jeweils nur einen Meldeabschnitt. Dieser dient zur Belegtmeldung. Sollten die beiden Abstellgleise automatisch befahren werden, dann könnten auch folgende Möglichkeit realisiert werden: Abschnitt 7 zum Abbremsen und Abschnitt 10 zum Anhalten bzw. Abschnitt 8 zum Abbremsen und Abschnitt 9 zum Anhalten.

Insgesamt habe ich - wenn ich richtig mitgezählt habe - 14 Meldeabschnitte und 8 Weichen. Da ich die Automatisierung mit dem CAN-Bus realisieren will, bräuchte ich meiner Meinung nach folgende Komponenten:

- 2x WeichenChef Servo (jeweils für vier servogesteuerte Weichen)
- 2x GleisReporter deLuxe (jeweils für acht Rückmeldeabschnitte)
- 1x CC-Schnitte 2.1 (zur Verbindung mit einem PC)
- 1x Startpunkt 2 (für den Fall, dass ich auch mal ohne PC und nur mit der CS2 fahren will)

Nun die große Preisfrage: Geht mein Konzet auf - habe ich irgendwelche Komponenten vergessen oder falsch eingeplant - gibt es Verbesserungspotential - ???

Feuer frei !!!


Viele Grüße
Roland

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RE: Planung einer Testanlage für Computersteuerung mit CAN-Bus

#2 von kleiner Wolf , 19.11.2013 17:40

Hallo Namensvetter,

ich denke die Fragestellung ist unter Technik - Hard-/Software besser aufgehoben.


Gruß
Roland




aktuelle Planung
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RE: Planung einer Testanlage für Computersteuerung mit CAN-Bus

#3 von Sandblech , 19.11.2013 18:25

Hallo Roland,

das sieht gut aus... deine Planung sollte so passen. Fehlen noch die Patch-Kabel zwischen
den CAN-Modulen und die Stromversorgung für StartPunkt 2 und die WeichenChef Servo´s.

Was für einen PC und welche Software willst du nutzen?


Gruß
Michael


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RE: Planung einer Testanlage für Computersteuerung mit CAN-Bus

#4 von Roland , 19.11.2013 19:40

Hallo Michael,

- Die Patchkabel und Servos sind klar.
- Eine Frage zur Stromversorgung: Kann ich da eine stinknormale Stromversorgung (z.B. Trafo von einem Ladegerät) nehmen, das die Spannung liefert, die gefordert wird?

Als PC will ich (m)einen ganz normalen PC mit Linux Ubuntu in der aktuellen Version einsetzen. Software wird wohl Rocrail werden.


Viele Grüße
Roland

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RE: Planung einer Testanlage für Computersteuerung mit CAN-Bus

#5 von Sandblech , 19.11.2013 21:50

Hallo Roland,

die "WeichenChef Servo" können mit 9 bis 18Volt Wechsel oder Gleichspannung betrieben werden.
Theoretisch kannst du natürlich ein Ladegerät oder Steckernetzteil nehmen... besser und sicherer ist aber
ein aktueller Modellbahntrafo. Dazu gab es hier im Forum schon ein paar Beiträge.
Pro WeichenChef Servo sind max. 500mA möglich.

Da es bei den WeichChef Servo und den GleisReportern deLuxe ein Softwaretool gibt, mit dem man noch viel einstellen kann ist eine Windows-Partition nicht schlecht um die Einstellungen vorzunehmen bzw. anzupassen.
Derzeit gibt es die Softwaretools nur als Windows-Version. Aber da soll noch was für alle Platformen kommen.
Mehr dazu kann Thorsten wohl sagen.

Gruß
Michael

PS: Ein getrenntes Netzteil für den StartPunkt 2 ist aber auf jeden fall nötig.


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RE: Planung einer Testanlage für Computersteuerung mit CAN-Bus

#6 von Roland , 20.11.2013 07:50

Hallo Michael,

Zitat von Sandblech
die "WeichenChef Servo" können mit 9 bis 18Volt Wechsel oder Gleichspannung betrieben werden.
Theoretisch kannst du natürlich ein Ladegerät oder Steckernetzteil nehmen... besser und sicherer ist aber
ein aktueller Modellbahntrafo. Dazu gab es hier im Forum schon ein paar Beiträge.
Pro WeichenChef Servo sind max. 500mA möglich.


Ja, hierfür kann man den "ganz normalen" Lichtstrom von einem Märklin-Trafo verwenden.

Zitat von Sandblech
Da es bei den WeichChef Servo und den GleisReportern deLuxe ein Softwaretool gibt, mit dem man noch viel einstellen kann ist eine Windows-Partition nicht schlecht um die Einstellungen vorzunehmen bzw. anzupassen.
Derzeit gibt es die Softwaretools nur als Windows-Version. Aber da soll noch was für alle Platformen kommen.
Mehr dazu kann Thorsten wohl sagen.


Ja, aber nur dafür kaufe ich mir kein Windows. Bei meinem alten Win XP laufen im April 2014 die Sicherheitsupdates aus. Entweder gibt es einen PC mit XP, der für das Internet gesperrt ist (was aber auch blöd ist, da man ab und zu mal auch kurz mal was im Internet schauen will) oder ich versuche die Tools z.B. über Wine zum Laufen zu bringen.

Zitat von Sandblech
PS: Ein getrenntes Netzteil für den StartPunkt 2 ist aber auf jeden fall nötig.


Und hierfür geht ja kein "normaler" Märklin-Trafo. Da kann ich eine jede Spannungsquelle nehmen, die die benötigte Spannung liefert?!


Viele Grüße
Roland

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RE: Planung einer Testanlage für Computersteuerung mit CAN-Bus

#7 von Sandblech , 20.11.2013 19:38

Hallo Roland,
für den StartPunkt reicht ein normales Steckernetzteil mit 1,5 A mit 12V DC.

Es geht natürlich immer, parallel zum Linux Ubuntu ein Internetfreies Windows XP zu installieren. Ob es mit WINE funktioniert, habe ich selber noch nicht getestet.


Gruß
Michael


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