Hallo in die Runde,
als Wiedereinsteiger in die H0 Mobauwelt habe ich die ersten Schritte gemacht und an der einen oder anderen Stelle ergeben sich dann doch Fragen.
Und weil ich 10 Meter neben der im Titel genannten Strecke wohne, war der Bezug nicht schwer herzustellen. Zumindest 1993 fuhren hier noch Züge durchgehend zwischen Warschau und Paris, heute rauschen ICE's und Thalys vorbei, dazwischen rappelt der Regionalzug von D nach B und zurück, demnächst kommt ein Nachtzug dazu.
Was es schon gibt:
- jede Menge Märklin C-Gleise
- seit kurzem eine neue Z21 mit WLAN Maus (ich hätte gerne auf die YaMoRC Produkte gesetzt, ich hatte schon bestellt, aber mit dem aktuellen Reset wird mir das Warten zu lang)
- die passenden Z21 Apps auf den Mobilgeräten
- einige Weichen mit Märklin Antrieb und Decoder
- einige Loks mit ESU 4 oder 5 Dekodern
- RocRail als ein erster Versuch, eine PC Steuerung zu benutzen
Es gibt eine Mobau Platte, auf der ich jetzt experimentier!! Bevor ich Pläne mache und diese dann umsetze (und dann auch gerne hier berichte) benötige ich noch einige Grundlagen.
Da es ein Neuanfang ist, gibt es außer den oben genannten materiellen Fakten keine Einschränkungen, was ich wie umsetzen möchte und werde.
Wenn ich mich allerdings mit den Thema digitales Fahren und Steuern hier und im Netz informiere, komme ich zu dem Ergebnis, das wenn es halbwegs aktuelle Sende- und Empfangstechnik sein soll, ich die Begriffe DCC, Railcom, CAN-Bus und BiDiB verstehen und auseinanderhalten können muss.
Daher
- DCC ist ein Protokoll zum Austausch von Informationen zwischen MobauTechnik und Steuerung
- RailCom ist einer Erweiterung von DCC
- RailComPlus ist noch mal eine Erweiterung von RailCom
- CAN-Bus ist eine Leitung-und Übertragungssystem zwischen MoBahn Komponenten. um DCC, RailCom und RailComPlus zu übemitteln
- BiDiB leistet das selbe (oder mehr) wie CAN-Bus, ist neuer und nicht sehr verbreitet
- es gibt weitere Protokolle (LocoNet, s88(N)) die ich benutzen könnte aber nicht muss?
So habe ich das verstanden. Jetzt zur Praxis:
Ich möchte Blöcke auf meiner Testanlage einrichten, die Lok soll in den Block einfahren und an einer bestimmten Stelle halten. Der Block meldet die Lok zusätzlich an die Zentrale, so dass ich ablesen kann, welche Lok da im Block steht. Das mechanische Einrichten von Blöcken auf der Anlage habe ich verstanden.
Dazu braucht ich:
- z.B. ein (odermehr) Kontaktgleis, das bei Überfahrt mit dem Zug einen Strom (Kurzschluss) über die Achsen zwischen zwei Schienen fließen lässt
- einen Belegtmelder
- eine Verbindung zwischen Kontaktgleis und Belegtmelder (Leitung)
- der Belegtmelder ist mit der Zentrale verbunden
- und damit man auf der Anlage sieht, wo die nächste Lok halten soll: ein Signal.
Fragen dazu:
- das Signal kann den Zug nicht erkennen, es wird von der Steuerung so geschaltet, wie der Block, an dem es steht, es erfordert. Es würde alles ohne Signal funktionieren.
- Neben einem Signal benötige ich noch eine Steuereinheit, die die Info 'Schalte auf Halt' aus der Zentrale an das Signal sendet?
- und jetzt der dickste Brocken: es gibt für mich eine unüberschaubare Anzahl an Belegtmeldern, Rückmeldern, Detectoren oder Gleisbesetztmeldern. Wahrscheinlich meinen alle das selbe
Wenn ich mich auf ROCO, ESU, Can Digital oder YaMoRC beschränke, fällt es mir äußerst schwer, da das Richtige zu finden. Und da lasse ich schon z.B. (stellvertretend) Fichtelbahn, Conrad und andere namhafte Hersteller etc. weg, die sicherlich auch was zu bieten haben. Es gibt welche mit 8 oder 16 Anschlüssen, welche können mehr als ein Lok sehen und melden, etc. etc.
Wer kann mir helfen, den richtigen Baustein mit den obigen Anforderungen für das Projekt Blockabschnitte zu finden.
Schon jetzt herzlichen Dank, sich mit meinen Fragen zu beschäftigen
Beste Grüße Gerd