RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#1 von Bubikopf 064 446-8 , 20.03.2014 17:51

In vielen Heften wird dieses Thema besprochen.
Doch immer (oder sehr oft) ist die rede von Schaumstoff unterlagen.
Diese zerbröseln doch aber mit der Zeit und könnten dem Lack schaden, oder?

Möchte für ein paar Züge von mir, Schachteln aus Karton basteln wie es Kato macht, „edle“ Schachtel (Buchbinden habe ich im Studium gelernt) in der dann z.B. mein 7-teiliger Minitrix Schürzenwagenzug Platz hatt, doch wie lege ich am besten die Wagen hinein.

Von meinem Vater habe ich ein paar Reste (in den 80ern gekauft) von einer „Untertapete“ (eigentlich früher zum Dämmen verwendet), das ist 3mm fein gespritztes Styropor, wollte mir im Baumarkt neues besorgen, so was gibt es aber anscheinend nicht mehr.
Die Oberfläche wäre glatt und es ließe sich leicht schneiden.

In was für einem „Bett“ schlafen eure Züge wenn sie nicht auf der Anlage stehen?
Würde mich sehr über Tipps freuen.


Gruß Felix


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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#2 von rhb651 , 20.03.2014 17:55

Allegra Felix,

wenn welche in einer Box wären, dann sind es ehemalige Herpa-Versandboxen oder auch die ehemaligen Fira-Boxen von IKEA. Dort gehen 6teilige Einheiten locker rein. Wird i.d.R. für die Stammtische genutzt, wenn die Trainsafe-Transportvitrinen net reichen.


Viele Grüße,
Achim
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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#3 von Bubikopf 064 446-8 , 20.03.2014 18:02

Zitat von rhb651
Allegra Felix,

wenn welche in einer Box wären, dann sind es ehemalige Herpa-Versandboxen oder auch die ehemaligen Fira-Boxen von IKEA. Dort gehen 6teilige Einheiten locker rein. Wird i.d.R. für die Stammtische genutzt, wenn die Trainsafe-Transportvitrinen net reichen.



???
Ne, die Box mache ich selber, suche nur eine geeignete "Polsterung".


Gruß Felix


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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#4 von berndm , 20.03.2014 18:21

Mit Styropor wäre ich sehr vorsichtig. Da habe ich mit Roco-Verpackungen sehr unangenehme Erfahrungen machen müssen. Styropor sollte die Modelle nicht direkt berühren, ansonsten kann es sein, dass der Lack angegriffen wird.

Dort, wo ich keine Originalverpackung habe, helfe ich mir mit Papiertaschentüchern aus. In den letzten 10 Jahren hat das funktioniert. Hoffentlich gibt es keine Spätfolgen.


 
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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#5 von Railion ( gelöscht ) , 20.03.2014 18:29

Moijen
Auch Originalverpackungen sind kein Garant.
Hatte erst vor kurzem einen Cargosprinter mit "Abdrücken".
Diese liessen sich zum Glück einfach abwischen.

Von daher bewahre ich Tfz immer stehend ohne Verpackung auf.
Bei Wagen liegt oft ein Küchenrollentuch zwischen, auf die Floco oder LS Schaumstoffverpackungen werde ich ein besonderes Auge haben. Es gibt standfesten Schaumstoff. Der ist aber deutlich teuer.


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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#6 von Bubikopf 064 446-8 , 20.03.2014 18:31

Das Dicke Grobe Styropor ja, aber dieses Feingepresste ist wie gesagt aus den 80ern und ist tadellos.
Fleddern solche Taschentücher nicht irgendwann?

Von den "Plastik"-Tüchern zwischen Lok und Styropor bin ich nicht begeistert.
Habe schon erlebt das der Kunststoff mit so einem Plastik-Tuch reagiert hat in dem er feucht wurde, "Ausschwitzen von Kunststoffen".


Wie wäre es mit Stoff?
Seidenähnlich oder so was weiches?

Zitat von Railion
Es gibt standfesten Schaumstoff. Der ist aber deutlich teuer.


Ist der wirklich lange haltbar? Wo bekommt man sowas her?


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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#7 von Railion ( gelöscht ) , 20.03.2014 19:46

Moijen

Lange ist sicherlich relativ.. aber Polsterschaumstoff ist besändiger, je nach Ausführung.
Ich meine, manche Polstermöbel oder gar Matratze sind schon sehr alt.

Dennoch würde ich sowas auch unter Beobachtung halten


Railion

RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#8 von 8erberg , 20.03.2014 21:25

Hallo,

alle Schaumstoffe gasen aus, die einen mehr, die anderen weniger.

Von daher ist entweder ein Schaumstoff zu empfehlen, der bereits ausgegast ist (z.B. PE-Schaum, der im Baumarkt als Unterlage für Parkett genommen wird, der weiche, weiße ist das - hat u.a. Ikea). Sicherheitshalber den nochmals 2 Monate "liegen lassen", dann ist das Propan/Butan-Gasgemisch mit dem geschäumt wurde "ausgewandert" und auch evtl. Polyethyen-Reste weg. Auch das ist harmlos - gibt es in der Natur auch und sorgt dafür das dort Erbeeren rot werden oder Bananen gelb...

Ansonsten sind immer spätfolgen zu befürchten. Die dünne PE-Folie die häufig bei den Modellen zu finden ist ist ebenfalls ungefährlich. Was sich dort "sammelt" kommt von den Farben, Luftfeuchtigkeitschwankungen etc.

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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#9 von 95er ( gelöscht ) , 20.03.2014 22:16

Ich benutze für meine Transportvorrichtung (Messen und Ausstellungen) Eigenbauladen mit Facheinteilung, welche mit Schaumstoff 3mm (aus der Polstermöbelindustrie) ausgepolster sind und die Modelle werden einzeln mit "billigen" Tiefkühlbeuteln aus dem 1-Euro-Resteladen umwickelt. Da pssiert nichts mehr. Transporte habe ich mehrmals im Jahr!


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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#10 von klein.uhu , 20.03.2014 22:43

Moin Felix,

Es kommt darauf an, ob Du eine transportfeste Verpackung, oder eine dekorative Aufbewahrung basteln willst.

Ich habe mir auch eigene Kartons mit Styropor (u.a. auch das 3 mm) aus dem Baumarkt gebastelt? Die Fahrzeuge werden aber stehend aufbewahrt, Folie zwischen Modell und Styropor, und als wirklich transport- oder versandsichere Lösung würde ich meine nicht bezeichnen. Sie dienen in erster Linie nur der Aufbewahrung.

Wenn Du eine dekorative Lösung suchst, aber auch die wird nicht transportsicher sein, dann schau Dir mal weißen Filzstoff an. Den gibt es in guten Stoffgeschäften als Meterware. Das ist so etwas wie die Filzläppchen, die Märklin eine zeitlang in den Blistern hatte.

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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#11 von karlhg ( gelöscht ) , 21.03.2014 10:01

Moin Felix…,
Du nennst Deinen Thread: „Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)“!
Im Start-Text lese ich Deine Frage: …In was für einem „Bett“ schlafen eure Züge wenn sie nicht auf der Anlage stehen?

Mich irritiert, bzw. verursacht Fragen, nämlich: … Möchte für ein paar Züge von mir, Schachteln aus Karton basteln wie es Kato macht, „edle“ Schachtel (Buchbinden habe ich im Studium gelernt) in…

Es geht nicht um den Transport des rollenden Materials von „A“ nach „B“!! (?)

Also „edle“ Schachtel… welche Du präsentieren möchtest. Schachteln die einmal das rollende, aktuell auf der MoBa-Anlage nicht benötigte Material aufnehmen. Gleichzeitig soll die Schachtel aber Deinen Besuchern (auch Dir selber) das so deponierte Material „edel“ präsentiert werden.

Vorweg mein Rat: Niemals das rollende Material in Schaumstoffe auf Kunststoffbasis einpacken, einlegen oder diese Materialien mit zur Deko nutzen. Aus den Kunststoffen diffundieren Chemikalien aus, welche sich in der Tat mit Lackierungen, bzw. mit dem Kunststoff des rollenden Materials nicht vertragen können. Das gilt auch und speziell dann, falls die Sonne deine „Kunstwerke, Deine Schätze“ bestrahlt. Stichwort: UV-Nicht-Beständigkeit!

Wenn meine Annahme zutreffend sein sollte, also Du suchst was „edles“ zur Präsentation Deiner aktuell nicht benutzten Loks und Wagen, dann käme doch nur eine Vitrine / Vitrinen in die sehr enge Wahl… oder? Die können wahrlich sehr edel sein.

Sehr anschauliche Beispiele findest Du im Märklin Eisenbahnmuseum in Göppingen.

Dieses Mobiliar kann an einer Wand hängen, oder alternativ als Standvitrine gekauft (gebaut) werden.
Wie organisiere ich es bei mir?

Ich selber binde mein aktuell nicht rollendes Material unbedingt in meine Anlage mit ein! Auch das gerade nicht rollende Material ist und bleibt Bestandteil meiner Anlage.
1. Durch den Schattenbahnhof,
2. Durch Abstellgleise, quasi als Güterbahnhof / Personenzug-“Park-Bahnhof“

Wäre bei Dir die Situation die, Du sammelst diverse Loks und Wagen, tja dann geht aus meinem Verständnis heraus sowieso nichts an Vitrinen vorbei.

Nochmals zu mir selber: Sollte es zur Reklamation / Wartung / Reparatur durch den Eisenbahnhersteller kommen, dann habe ich für meine Loks und für meine Wagen die Originalverpackung aufgehoben und nutze diese. Würde sich selbstverständlich auch für den sicheren Transport von „A“ nach „B“ aufdrängen.

Gut…, zugegeben…, edel ist was anderes! Du könntest selbstverständlich diese Art der Box entsprechend Deinem Geschmack veredeln.
Mal zur Verdeutlichung ein Bild…



Übrigens, so schreibst Du noch: …Karton basteln wie es Kato macht…
Wer oder was ist Kato? Kannst Du einen Link einstellen, ggf. ein „Musterbild“ dieser / Deiner Vorstellung?


karlhg

RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#12 von 8erberg , 21.03.2014 12:13

Hallo,

öhmmmm... Kato ist einer der größten Modellbahnhersteller der Welt.... das europäische Programm wird über Lemke bzw. Noch vertrieben.

http://www.katomodels.com/index_e.shtml

http://www.lemkecollection.de/

http://www.noch.de/de/ueber-noch/handelsmarken/kato/

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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#13 von karlhg ( gelöscht ) , 21.03.2014 19:03

Zitat von 8erberg
Hallo,
öhmmmm... Kato ist einer der größten Modellbahnhersteller der Welt.... das europäische Programm wird über Lemke bzw. Noch vertrieben.
Peter



Uff..., da bin ja froh Märklin zu haben. Danke für Deine Aufklärung.
KATO ist nichts für mich!


karlhg

RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#14 von Railion ( gelöscht ) , 21.03.2014 19:33

Moijen

Originalverpackung schön und gut...

Aber wer wie ich Modelle verändert... Umbaut.. neue Details anbringt oder sie lediglich zurüstet oder noch trivialer eine andere Kupplung anbringt, steht meisst sofort ohne Verpackung da, die Modelle passen nicht mehr schadlos hinein.
Eigenumbauten mal ausgenommen, ist es eine Frechheit von ALLEN Herstellern, daß die Fahrzeuge nach Zurüstung und oft auch nach Kupplungstausch nicht mehr in die Verpackung passen.
Ständiges Kupplungsziehen tut der Aufnahme auch nicht gut


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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#15 von 8erberg , 21.03.2014 19:42

Hallo,

nur am Rande: wobei Märklin sich wohl drastisch strecken müsste wenn sie annähernd an die Qualität von Kato erreichen wollten....

Inzwischen ist Kato der einzige Hersteller in Spur N wo ich "unbesehen" die gewünschten Modelle bestellen kann. Immer alles absolut in Ordnung, sehr gutes Fahrverhalten und noch nie ein Grund zum Meckern.

Früher war es mit Fleischmann ähnlich, aber die haben seit Roco dort das Zepter schwingt stark nachgelassen.
Minitrix kauf ich nur im Laden nach vorherigem Test - zuoft auf die Nase gefallen seitdem Märklin dort das Sagen hat.

Von daher... und ich weiß wovon ich rede, hatte selber mal Märklin.

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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#16 von klein.uhu , 21.03.2014 21:09

Wird das jetzt ein "Märklin gegen den Rest der Welt" Thema?
Wie lautet doch noch mal die Überschrift?
Und die Frage des Themenerstellers?

Zitat von Bubikopf 064 446-8

Ne, die Box mache ich selber, suche nur eine geeignete "Polsterung".


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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#17 von berndm , 22.03.2014 10:59

Zitat von klein.uhu
...
Ich habe mir auch eigene Kartons mit Styropor (u.a. auch das 3 mm) aus dem Baumarkt gebastelt? Die Fahrzeuge werden aber stehend aufbewahrt, Folie zwischen Modell und Styropor, und als wirklich transport- oder versandsichere Lösung würde ich meine nicht bezeichnen. Sie dienen in erster Linie nur der Aufbewahrung.
...


Hallo klein.uhu,

könntest Du bitte davon ein Foto machen und hier einstellen. Wenn die Modelle das Styropor nicht berühren, dann könnte die Sache interessant sein.
Da ich gerne einige Modelle auch zurüsten möchte, brauche ich mal was besseres als die Originalverpackungen.


 
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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#18 von 8erberg , 22.03.2014 12:04

Hallo,

"Märklin gegen den Rest der Welt" hab ich nie gesagt, nur das ingesamt die "Europäer" gegenüber Kato mächtig schlecht aussehen... bitte genau lesen!

Wie die Kato Verpackungen aussehen: http://i.ebayimg.com/t/KATO-SVT-137-Baua...ozRn/%24_35.JPG

Ich hab nix mit der Auktion zu tun, meinen SVT rück ich nicht raus...

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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#19 von klein.uhu , 22.03.2014 14:40

Zitat von berndm
... könntest Du bitte davon ein Foto machen und hier einstellen. Wenn die Modelle das Styropor nicht berühren, dann könnte die Sache interessant sein.
Da ich gerne einige Modelle auch zurüsten möchte, brauche ich mal was besseres als die Originalverpackungen.


Moin,

Fotos mal bei Gelegenheit, wenn ich Zeit dafür habe. Aber da gibt es eigentlich nicht viel zu zeigen. Ich orientiere mich an Standard-Verpackungen von Märklin (die blauen und die Bunten mit Styropor), bzw. an Roco (Salzburg). Da wähle ich eine passende Länge aus (es gibt nur wenige Standardlängen) und bastle mir eine Styropor-Verpackung dazu. Höhe und Breite der Verpackung stimmen bei mir mit den Maßen von Roco überein, das erleichtert die Aufbewahrung. Das war hier und an mehreren anderen Stellen im Forum schon mal beschrieben: viewtopic.php?f=6&t=12241&p=116180&hilit=Styropor#p116180

- SUCHE nach Verpackung und Verfasser klein.uhu -
Das sieht dann so ähnlich aus wie eine Roco / Märklin Styroporschachtel.

Im Folgenden aus der seitlich liegenden Lage des Modells betrachtet, später steht dann das Modell mit Schachtel auf der Längsseite, wo die Räder des Modells sind.

Zuerst schneidet man aus 10-15mm Styropor eine Bodenplatte auf LxB. Darauf kommen ringsum stehend passende Stücke aus 10-20mm Styropor. In diese leere Schachtel lege man das Modell und soviele kleine Styroporstücke drumherum, bis das Modell sicher liegt. Alle Teile werden mit Holzleim verklebt und 2 Tage min. gelüftet. Dazu passend kann man aus Pappe einen einfachen Karton kleben (Muster wie Roco ist am einfachsten), wobei der Deckel 1-2 mm größer als das Unterteil sein muß. In den Deckel kommt zum Schluß noch eine Platte aus 2-3 mm Styropor.

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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#20 von klein.uhu , 24.03.2014 12:49

[quote="berndm"] ... könntest Du bitte davon ein Foto machen und hier einstellen. Wenn die Modelle das Styropor nicht berühren, dann könnte die Sache interessant sein.
Da ich gerne einige Modelle auch zurüsten möchte, brauche ich mal was besseres als die Originalverpackungen.[/quote]
Moin,

hier die versprochenen Fotos:

Märklin-ähnliche Schachtel mit Schuber für Loks



eine Ecke zur Darstellung des Aufbaus: Grundplatte, darauf li+re Schmalseite, dazwischen Längsseiten, Füllung je nach Modell anpassen





Roco-ähnliche Schachtel für Wagen








Und ein Beispiel für die Maße.
Höhe und Breite bleiben immer gleich, lediglich die Länge variert und richtet sich nach passenden Kartons anderer Modelle




Man kann das natürlich noch schöner machen, aber bei mir dienen die Schachteln nur der Aufbewahrung von Modellen, zu denen ich keine Originalverpackung habe (entweder aus Startpackungen oder von Börsen).
Die Schachteln werden mit Kopien aus den Prospekten des jeweiligen Baujahrs beklebt.

Kosten fast nichts:
Styropor aus Platten vom Baumarkt mit scharfem Messer zugeschnitten, mit 400er / 320er Schleifpapier sozusagen leicht entgratet (sind sonst manchmal etwas rauh) und mit Holzleim geklebt (2-3 Tage lüften lassen),
Pappe von Kalenderrückseiten, Kartons und ähnlichen "Abfall", ein wenig Holzleim (Ponal o.ä., lösungsmittelfrei)

Ich mache das schon seit rund 20 Jahren, bisher keine Schäden. Zwischen Modell und Styropor kommt eine Folie (Lebensmittelbereich, z.b. Gefriertüten) zum Schutz und besseren Herausheben. Und die Modelle werden stehend gelagert, damit nicht zufällig Schmierstoffe dawischenlaufen oder durch zu hohen Druck die Modelle auf das Styropor gepresst werden. Schön locker bleiben!

Besser als die Originalverpackungen ist das sicherlich nicht, aber praktisch zum Lagern.
Transportsicher sind die Modelle darin nur, wenn die Füllstücke innen möglichst dicht um das Modell liegen -aber keinen Druck ausüben!

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zuletzt bearbeitet 04.03.2023 | Top

RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#21 von Morzi , 24.03.2014 19:58

Hallo ihr,

im Nachbarforum wird/wurde ein ähnliches Thema mit dem Styropor in den Schachteln
auch schon behandelt. Man sieht, welche Schäden entstehen können.

http://alte-modellbahnen.xobor.de/t30336...lebt-an-BR.html


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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#22 von 8erberg , 25.03.2014 16:34

Hallo,

geschäumtes PS "gast" noch aus. Zwar am Heftigsten in den ersten 4 Wochen nach der Fertigung - aber auch danach noch und das kann die Lackierung angreifen.

Das Modell kann mit einer PE-Folie (aufgeschnittener Gefrierbeutel) oder noch besser einer OPP-Folie (die "knisternde" Verpackung z.B. von Gewürzen oder Schokolade) einschlagen, die Folie kann eine Sperre bilden und die Gase zumindest direkt vom Fahrzeug fernhalten.

Dennoch sollte man PS min. 2 - 3 Monate bei sich "ausgasen" lasen und die Modelle solange getrennt aufbewahren.

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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#23 von klein.uhu , 25.03.2014 16:43

Moin,

da möchte ich noch ergänzen:
Die von mir verwendeten Styropor-Platten aus dem Baumarkt lagerten dort mit Sicherheit schon einige Wochen oder länger, und sie stehen bei mir im Keller schon teilweise Jahre. So eine Platte für'n €-fuffzig reicht lange, für viele Schachteln.

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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#24 von Topham Hatt , 25.03.2014 18:22

Hallo,

ich habe einen Objektivkoffer zweckentfremdet. Solche Koffer haben Schaumstoffeinlagen, aus denen sich einfach "vorgestanzte" kleinere Blöcke auszupfen lassen, um individuelle Mulden in der gewünschten Form zu erhalten:


Schöne Grüße
Jürgen


 
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RE: Aufbewahrung von Rollmaterial (Schachtel mit Einlage)

#25 von noels , 28.03.2014 21:40

Hallo zusammen,
um einmal ein übles Beispiel von Hersteller- OVP zu bringen:
Vor einigen Jahren hatte ich eine BR18 von Trix gekauft, die etwa 12 Jahre beim Händler unbemerkt in einer abgelegenen Ecken "verschlafen" hatte. Sie sah toll aus und ich bekam sie zum ursprünglichen Preis - klasse.
Zuhause mußte ich dann entsetzt feststellen, daß man die Farbe des Tenders auf der Seite, mit der er in der tiefgezogenen Kunststoffschale (PE) gelegen hatte, einfach mit dem Daumen herunter schieben konnte. Der Weichmacher im Kunststoff hatte diesen verlassen und den Lack weich gemacht.
Damit ist auch das Stichwort zu Kunststoff als Verpackung gegeben: Ich lasse niemals über längere Zeiträume (damit meine ich nicht ein Transport von A nach B) Modelle in direktem Kontakt mit Kunststoff liegen. Die Folien, welche Hersteller unter und auf die Modelle legen, sind das erste, was heraus fliegt. Die Hersteller kümmern sich einen feuchten Kehricht darum, ob und wie die Kunststoffe der Verpackung langfristig mit dem Lack reagieren, denn das hat für sie keine Bedeutung. Die primären Kriterien sind optische Präsentation und Preis.
Auf der anderen Seite hatte Trix bis in die 50-er seine Modelle in einseitig offener, relativ weicher Wellpappe eingerollt und damit in die Schachteln gelegt. In solcher Verpackung haben die Modelle auch viele Jahre in Kellern und auf Dachböden schadlos überstanden. Also ist Papier, oder sind Tuche aus Naturfasern für mich die erste Wahl. Die grauen Industrieputzlumpen beispielsweise sind unbehandelt. Auch Fans von KFZ- Oldtimern wickeln darin ihre wertvollen, lackierten Teile für Jahre ein. Wer es edler mag, kann statt dessen auch Samt auf Baumwollbasis, o.ä. verwenden. Wenn ich OVPs aus Kunststoff verwende, werden die Modelle immer in Küchenpapier eingewickelt. Auch alte Litho- Wagen verlassen dann die Verpackung nach 5 Jahren unbeschadet.
Foto- Koffer? Vor vier Wochen habe ich eine alte Minolta- Sammlung geerbt, welche wohl 10 - 15 Jahre darin verbracht hatte. Das war eine Sauerei. Aber immerhin konnte ich den zerbröselten Schaumstoff mit Druckluft rückstandsfrei von den Objektiven und den Kameras entfernen. Der Lack der Gegenstände war nicht angegriffen.

Damit ich richtig verstanden werde: Es muß nicht zu einer Reaktion zwischen Substanzen der Kunststoffe und dem Lack der Modelle kommen. Aber da ich von beidem nicht die Zusammensetzung kenne, lasse ich sie nie länger, als ein paar Monate zusammen. Wenn ich nach 5, oder 10 Jahren merke, daß Verpackung und Modell sich nicht mochten, ist es zu spät. Dann helfen weder Hersteller des Materials, noch ein Forum weiter .
Papiere und Stoffe haben für mich auch noch den Vorteil, daß sie in eng begrenztem Umfang Schwankungen der Luftfeuchte puffern.

Grundsätzlich sind mir auch Vitrinen lieber. Auch wenig benutzte Modelle nimmt man alle paar Monate heraus und mit Druckluft und Staubpinsel bleiben die langfristig wie neu. Aber es paßt nicht alles da rein. Aus Kindertagen habe ich noch Modelle, die gut erhalten sind, aber nur sehr selten noch eingesetzt werden. Für diese brauche ich dann platzsparende Schachteln, in denen sie dann oft lange Zeit verbringen.

VG
Heiko


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