RE: Thermisches "Vernieten" von Kunststoffzapfen

#1 von Tini , 04.05.2014 20:43

Hallo Kollegen,

bei Reparaturen bzw. Austausch von Kunstoffteilen an Fahrzeugen tritt häufig das Problem auf, Befestigungszapfen zu "vernieten", d. h. durch Erwärmen zu stauchen. Beispiel: An einer Fahrwerksblende müssen die alten Radschleifer demontiert u. an der neuen Blende auf Kunststoffzapfen befestigt werden.

Ich verwende für das Stauchen der Zapfen bisher einen schmalen Kupferblechstreifen, den ich von oben mit einer Lötpistole beheize (Mein 15 W-Elektronik-Lötkolben ist nach meinen Erfahrungen zu schwach).

Das Ergebnis ist aber häufig unbefriedigend. Mal sind die"Nietköpfe" zu flach, mal bleibt der Kunstoff am Blech hängen u.es ensteht gar kein Kopf. Die richtige Temperatur einzuhalten ist prolematisch. Oft hilft dann als Reparaturlösung nur noch Kleben.

Welche Methoden habt Ihr für dieses leidige Problem entwickelt? Wie gleichmäßig u. sicher sind die Ergebnisse?


mfG Martin

C-Gleise, ESU-ECoS 1, Lokprogrammer, Mä 6021, Ep. I-V, AC-Loks überwiegend von Roco u. Fleischmann mit LokPilot V1.1, V2.0, V3.0, LS3.0, LS3.5, wenige Mä Fx u. mfx, Piko, Rivarossi, Trix, Liliput, Kato.


Tini  
Tini
InterRegioExpress (IRE)
Beiträge: 463
Registriert am: 26.09.2010
Ort: 71384 Weinstadt
Spurweite H0
Stromart AC


RE: Thermisches "Vernieten" von Kunststoffzapfen

#2 von Buttjer ( gelöscht ) , 05.05.2014 05:56

Moin Martin,

du hast dir die Antwort ja schon fast selbst gegeben. Von Hand wird das nimmer prozesssicher. Für regelmäßige Ergebnisse musst du mindestens die Temperatur und den verwendeten Druck konstant einhalten. Die genannten Größen kannst du nur durch vielfaches probieren herausfinden. Und selbst dann spielt der verwendete Kunsstoff auch eine große Rolle.

Gruß,
Lutz


Buttjer

   


  • Ähnliche Themen
    Antworten
    Zugriffe
    Letzter Beitrag
Xobor Einfach ein eigenes Forum erstellen
Datenschutz