RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#1 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 16.05.2014 15:33

Guten Tag alle mit einander.

Da ich schon ewig zwei Projekte vor mir herschiebe.
Habe Ich jetzt zwei Fragen zum Märklin Hochleistungsmotor 6090 /60901 / 60941 / 60760.
Wie viel Strom benötigt ein Motor unter Volllast genau ?
Der Verbraucherwert eines Motors , würde sich beim betreiben von zwei oder vier Motoren dann ja nur Addieren ?


Märklin gibt den Motoranschluss seit dem 6090 immer mit 800 mA an.
Jetzt vermute ich mal, das 800 mA mit eingeplanter Reserven gerechnet wurden.
Hier im Forum und im Netz schwanken die Angaben auch sehr von 300 mA bis hin zu 750 mA.

http://archiv.stummiforum.de/viewtopic.php?t=9520

Habe bis jetzt den Motor auch nur neunmal selber verbaut , zwei mal mit je einem 6090 Decoder und siebenmal mit je einem 60901 Decoder.

Würde mich schon weiter bringen wenn hier jemand bitte, ein paar Erfahrungswerte veröffentlichen könnte.

Gruß und danke im Voraus H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#2 von Schwanck , 16.05.2014 17:06

Moin H0-WOLF,

du gibst in deinem Beitrag einen Link an und in dem ist der Letzte Beitrah von SAH. Bei ihm findest du eigentlich alle Werte die du suchst.
Frage dich aber selbst noch einmal, was du unter "Vollast" verstehst. Das ist insofern wichtig, weil man bei E-Motoren Unterschiede macht was die Zeiten angeht, die die Motoren unter Last laufen können bzw. dürfen.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#3 von Dreispur , 16.05.2014 18:00

Hallo !
Ist eine Lok mal in Bewegung nimm für die Motorleistung 0,4 bis max 0,6 A bei HO alles darüber ist der Beginn eines Motorschaden .
Du hast richtig erkannt diese Werte sind zu addieren .
Dan sind eventuell Sound Lichter und Dampfgenerator zum dazuzählen .
Jetzt kann man sich ausrechenen wenn der Decoder max insgesammt mit 1 Ampere oder 0,8 ode 1,2 oder 1,5 angegeben ist ,welcher verbaut werden kann .
Je nach Centrale oder Boosterabschnitt würde ich mindestens 10 % unter Nennbelastung dieser bleiben .
Bei den Decoder ist ebenfals wenn möglich der nächst höhere Wert zu empfehlen .
Die Centrale kann kurzzeitig halbe Minute auch 25 % mehr verdauen . Aber eine Dauerlösung ist das nicht .
Das gleiche gilt für Decoder jedoch für etwa 5 Sekunden der Motorteil . Das genügt zum Anfahren .Die F-Ausgänge sind ja immer gleicher Belastung .


Habe weiter Ausgeholt um den Zusammenhang darzustellen .
Natürlich wird die Vollast von Steigung und Anzahl der Wagon deren leichtläufigkeit usw. mit beeinflußt .


Nachdem ich bei Crashtest die techn. Nennangaben = (Vollast ) übertrieben hatte ging schon so manches in Rauch auf .
Viel Spaß und Erfolg für dein Vorhaben .
Noch ein Tip :
Es wird empfohlen die Lok in beiden Richtungen ca. 20 min einzufahren .
Glaube kaum das normale Anlagen ein Betrib von 40 min dauerlauf gegeben ist.


mfG ANTON

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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#4 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 16.05.2014 19:01

Hallo Schwanck

Unter Volllast versteh ich was der Motor an Energie zieht, wenn er einen 2m hohen Gleiswendel hoch fährt, und als Anhängelast noch 8 24er Märklin / Primex Blechwagen zieht.

Da habe ich schon die Erfahrung mit zwei Decoder 60901 in doppel Traktion , das sie so viel Strom brauchten das ein zweiter Zug der ein paar ebenen tiefer in den Gleiswendel ein fuhr fast zum erliegen kam.
In der Regel Fahren bei uns im Verein als vier bis zu fünf kürzere Züge gleichzeitig ohne Probleme den Wendel hoch.



Hallo Dreispur

40 Minuten auf der Privatanlage mit ein und demselben Modell ist auch nicht so abwegig, aber ich gehe jetzt mal von einem normalen Fahrtag auf der Vereinsanlage aus, Sonntags von 9 Uhr bis 18 Uhr, je nach Besucherzahlen fahren die Züge dann mehr als sie stehen.

Mein Vorhaben ist es erst mal zwei HLM an einem Decoder ( nicht der 60901 der verkraftet das auf Dauer nicht ) zu betreiben und zu einem späteren Zeitpunkt noch mal zwei HLM dazu hängen.

Weil es gibt ja mittlerweile Decoders die 3,0A sogar welche mit 5,0A an Motorstrom aus geben.

Meine Frage ist nach wie vor, muss ich bei jedem einzelnen Motor mit genau 800 mA rechnen ,Oder ist das ein Wert von Märklin der als Sicherheit angegeben wurde ?

Gruß H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#5 von SAH , 16.05.2014 19:51

Guten Abend H0_WOLF,

selbst mit Deinen Angaben zur Belastung ist das von Voll-Last weit entfernt. Unter Stromaufnahmen kannst Du Dir selbst ein Bild vom Strombedarf der in der Tabelle enthaltenen Modelle machen, vielleicht sind sogar welche dabei, die Du nutzt. Da Du über Personenwagen schreibst, nehme ich drei Beispiele heraus:
BR 012 (3710, Dekoder 6090), E19 (37691, Dekoder 6090) und BR 10 (37080, Dekoder 60901) im Digitalbetrieb mit 6021:
Loksolofahrt, nur Motorstrom (selbe Reihenfolge wie oben):
240mA; 320mA; 190mA

Bei 10 Wagen in der Ebene (11. Punkt von links):
260mA; 330mA; 230mA

Belastung nach deinen Angaben (entspricht dem 20. Punkt von links, der letzte Punkt vor den großen Abständen):
290mA; 400mA; 270mA

Sofern Du in obiger Auswahltabelle die richtigen Modelle angekreuzt hast, geht das sogar noch weiter.
Auch sind noch mehr Modelle in der Tabelle vorhanden.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#6 von Dreispur , 17.05.2014 05:55

Hallo!
@ H0_WOLF

Kannst du mir vereten wer Decoder für HO Modelle bis 3 -5Amp anbietet.
Ja ich meinte übliche Privatanlage , denke da fahren keine Züge nonstop 40 Minuten . Denke es werden zwischendurch mal einige Minuten Halt gemacht .
Allgemein eine Frage an Vereinsanlagen - Spieler , wie lange sind die Inspektionsintervalle in Betriebsstunden wenn zum Teil " Vollast "gefahren wird und Zugfahrten -Dauerfahrten um und mehr als 40 Minuten .
Meiner Schätzung sind dann das alle 5-6 Monate . Manchmal werden Bilder von Motoren eingestellt die so einer Vollast ausgesetzt sind . Dann darf man nicht die Getriebe und allenfals Gestänge vergessen .Haftreifenabnützung ist ja das allerwenigste , Der Mensch braucht ja auch keine orthopädische Operation wenn man Schuhe wechsellt

Meine Zukünftige Anlage , beginn nächstes Jahr , wird sehr groß , wenn die Adaptierungsarbeiten fertig sind .
Da werden durchschnittlich 60 Meter Zugfahrten sein . Schätze ein Spieldurchgang dauert dann 3 Stunden mit gleichzeitig 10 fahrnde Züge . Denke bei einer Stunde werden einige Lok mit Halt in BHF 2-3 min ca. 25 Minuten unterwegs sein .
Aus denn Abstellgleisen wartend kommen noch rd. 40 dazu . Wenn ich intensiver eine Woche Betrieb mache werden über 100 verschiedene Lok von etwa 350 zum Einsatz kommen . Eine Rotation der Loks damit alle zum Einsatz kommen dauert dann 4-5 Wochen , Als allein betreibend .
Da frage ich mich heute schon wie schaffe ich die Lokinspektionen . Auch eine kleininspektion gehört ja auch gemacht . Da kommen z. Teil tägl. 2-3 Loks zusammen .
Denke am besten in der Schule nachfragen ob man einen Vormittag Moba-Lok Service statt Bastelstunde einladen kann .
Bin seit 40 Jahre mit Moba infisziert , da kommt schon einiges Zusammen ..
Danke auch für den Link Stromaufnahmen .


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#7 von 95er ( gelöscht ) , 17.05.2014 08:31

Zum Thema mehrere Motoren an einen Decoderausgang:
Selbst wenn der Ausgang kräftig genug ausgelegt ist, wird die Funktion der Lastregelung hier nicht mehr bzw. ungenügend funktionieren, da hier keine vernünftige Messung am Motor mehr möglich ist. Das ist mit zu bedenken. Eventuell muss diese Funktion sogar abgeschaltet werden.

Einen 40 Minuten langen ununterbrochenen Fahrbetrieb mit einer Lok (also ohne einen einzigen Halt) auf einer Moba- Anlage, selbst auf einer Vereinsanlage, kann ich mir schwer vorstellen. Denkbar wäre eventuell ein expliziter Härtetest, bei dem alle anderen Fahrzeuge ruhen und diese Lok "Dauerrunden" dreht. Das dürfte aber nicht der Normalfall sein.


95er

RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#8 von Michael Knop , 17.05.2014 09:02

Hi zusammen,

auf unseren Stammtischen ist es normal, das die Züge bis zu 6 stunde ununterbrochen unterwegs sind.

Und wenn ich, wie gestern, lange Amizüge fahre, sind auch 1,5 A bei einer Lok mit 2 HLA normal. Das ist aber nicht das Maximum was diese Lok verdauen kann - bei noch längeren Zügen oder in Steigungen habe ich schon 2 A Dauermotorstrom gemessen, mit spitzen von fast 3 A! Natürlich bei der 2 motorigen.


Viele Grüße Michael


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#9 von Schroedjs , 17.05.2014 09:47

Wenn ich


    - auf meiner Anlage 4 Loks fahren lasse
    - plus Schiebebühne bewege
    - plus 3 Dostos mit LED Beleuchtung an

zeigt meine CS2 nur 1,7A am Gleis.
Ich hatte noch nie eine 2 da sehen.
Ich habe das Zusammenrechnen der M-Angaben aufgegeben, demnach benötigte ich schon lange einen Boster.


Liebe Grüße, J.J. (d?ei d?ei)


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#10 von Schwanck , 17.05.2014 12:32

Moin,

Achtung! und Aufpassen!

Alle Angaben der Kollegen hier über ihre Strommessungen sind ohne die Angaben wo und wie gemessen wurde nur Hausnummern aber keine Messwerte! Elektrische Messtechnik ist schon bei den üblichen "Analog"-Spannungen und -Srömen eine Sache, zu der es Grundlagenwissen braucht. Auf Hochschulen muss man sich mindestens ein Semester lang damit befassen. Geht es jedoch in die Elektronik und auf der Modellbahn in die Digitaltechnik dann wird das viel komplizierter, weswegen ich die vom Laien erzählten "Messwerte" als Hausnummern bezeichne.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#11 von Dreispur , 17.05.2014 12:49

Hallo !
Hoffentlich müssen nicht die MoBahner in Zukunft HTL - Matura nachweisen müssen beim Kauf einer Lok bzw. Anfragen dieser Art .
Ich sags gelinde , ein normaler Hausverstand reicht auch .
Es wird sicher gemeint sein , Stromverbrauch mit ,Vollast bei empfohlener Belastbarkeit . Alles andere ist , wann ist "" Bruchstelle ""erreicht . Zerstörtest .

Zu miener eingefügten Frage :
Wo gibt es HO-Taugliche (Größe) Lokdecoder mit 3-5 A Gesamtbelastbarkeit .
Habe mich Schlau gemacht , die Abmessungen solcher Decoder sind für Gartenbahner .
Alle anderen sind bei 1.5 A ,,2 A Ges.Belastung aus . Und nicht alle davon in HO-Modelle einbaufähig .
Schönen Samstag noch .

Ich mache weiter an meinen Projekt Piko A-Weichen Herzstück elektrifizieren und polarisieren 2.Anlauf ,Verbessern der ersten Gehversuche .
viewtopic.php?f=21&t=103658
Werde bei gelungener Verbesserung berreichten.


mfG ANTON

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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#12 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 17.05.2014 18:26

Hallo 95er

Das mit der Lastregelung und Anfahr- und Bremsverzögerung habe ich schon die Erfahrung gemacht das sich das nicht zu 100% Synchronisieren ist mit zwei HLM, darum vermute ich mal kann man sie auch Deaktivieren.
Die Motoren haben auch ohne diese Spielerei immer noch gute Fahreigenschaften.

Hallo Dreispur

H0 Decoder mit einer Dauerbelastbarkeit von 1,8 Amper und 3 Amper Motorstrom , werden seit einiger Zeit von Uhlenbrock 77100 angeboten.

Gruß H0_WOLF


H0_WOLF

RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#13 von Dreispur , 17.05.2014 18:41

Hi Wolf

Danke für den Tip.
Da ich einige Hersteller geguckt habe , aber nicht Uhlenbrock , weil irgendwie zu früheren Produkte andere besser waren schaute ich dort nicht nach .
Werde es gleich nachholen.


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#14 von SAH , 18.05.2014 20:33

Guten Abend Anton,

auch der Tams LD-G34+ kann bis zu 3A Dauerstrom liefern.
Von Zimo gibt es auch Großbahndekoder, die allerdings nicht gerade inH0-Loks ohne weiteres reinpassen.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#15 von Dreispur , 19.05.2014 01:12

Hallo1
Großbahndecoder , leider zu groß für HO .Das ist es ja .
Doch gehe ich immer aus das die gesamtbelastbarkeit des decoders zu beachten ist .
Man wird sehenobs noch steigerung füt Ho gibt , die auch für HO platz haben .


mfG ANTON

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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#16 von Schwanck , 19.05.2014 09:14

Moin,

man kann doch davon augehhen, das bei allen einmotorigen H0-Modellen der üblichen Hersteller die angebotenen Decoder ausreichend Leistung bringen können. Bei älteren 2-motorigen Modellen muss man dann aber aufpassen und Strommessungen machen.


Tschüss

K.F.


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#17 von SAH , 19.05.2014 19:27

Guten Abend Michael,

Zitat von Michael Knop
Hi zusammen,
auf unseren Stammtischen ist es normal, das die Züge bis zu 6 stunde ununterbrochen unterwegs sind.
Und wenn ich, wie gestern, lange Amizüge fahre, sind auch 1,5 A bei einer Lok mit 2 HLA normal. Das ist aber nicht das Maximum was diese Lok verdauen kann - bei noch längeren Zügen oder in Steigungen habe ich schon 2 A Dauermotorstrom gemessen, mit spitzen von fast 3 A! Natürlich bei der 2 motorigen.



mit diesen Leistungen ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Motor ausfällt. Andererseits: bei dieser Belastung gibt es eine Lösung für die zu große Stromaufnahme, die wird aber keinem gefallen obwohl die Stromaufnahme dann bei ca. 1,6A wäre.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#18 von SAH , 19.05.2014 19:28

Guten Abend KFS,

Zitat von Schwanck

man kann doch davon augehhen, das bei allen einmotorigen H0-Modellen der üblichen Hersteller die angebotenen Decoder ausreichend Leistung bringen können. Bei älteren 2-motorigen Modellen muss man dann aber aufpassen und Stromversorgungen machen.



Unter Verwendung von HAMO-Umbauten ja.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#19 von Michael Knop , 20.05.2014 10:48

Zitat von SAH
Guten Abend Michael,

Zitat von Michael Knop
Hi zusammen,
auf unseren Stammtischen ist es normal, das die Züge bis zu 6 stunde ununterbrochen unterwegs sind.
Und wenn ich, wie gestern, lange Amizüge fahre, sind auch 1,5 A bei einer Lok mit 2 HLA normal. Das ist aber nicht das Maximum was diese Lok verdauen kann - bei noch längeren Zügen oder in Steigungen habe ich schon 2 A Dauermotorstrom gemessen, mit spitzen von fast 3 A! Natürlich bei der 2 motorigen.



mit diesen Leistungen ist es nur eine Frage der Zeit, bis der Motor ausfällt. Andererseits: bei dieser Belastung gibt es eine Lösung für die zu große Stromaufnahme, die wird aber keinem gefallen obwohl die Stromaufnahme dann bei ca. 1,6A wäre.

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn




Hi Stephan-Alexander,

ist mir schon klar, das die LD in die Knie geht - aber bislang siehts gut aus – nach etwa 150 laufstunden habe ich letztes Jahr die beiden HLA auf Kugellager umgebaut, die Kollektoren sahen gut aus (riefenfrei und nicht angelaufen). Seit dem Umbau hat die Maschiene (ein 3362 mit nachgerüstetem HLA und Dekoder der 26600) sind etwa 70 Stunden dazu gekommen. Immer mit dem selben Zug aus etwa 60 bis 80 US-Blechgüterwagen – gelegentlich mal auch deutlich mehr.

Eine Einmotorige F7 (Basis 3181/4181) mit HLA und 60902-Dekoder kommt bei hohen Zuglasten, ca. 60 Blechwagen, auch ordentlich in schwitzen – bis zu 1,2 A Dauerhaft und 1,5 A an Steigungen – und trägt von solchen Aktionen auch ordentlich Spuren davon – Kollektor riefig und leichte Anlaffarben. Die hat aber auch noch mehr Stunden auf dem Zähler, etwa 200 von dem Kugellagerumbau und danach noch mal etwa 100.


Beide Loks zeigen, dass der HLA ordentliche Reserven hat, Überbelastungen gut wegstecken kann.
Ich mache mir daher keine Sorgen um die Motoren, eher um die Getriebe – wenn die einmotorige mit den genannten 60 Wagen unterwegs ist, hört sich das doch sehr gequält im Getriebe an, aber bis lang ist alles okay.



Übrigens meine oben genannten Messwerte beruhen auf der Anzeige das Tams B4-Boosters oder auf Messung des Eingangs(Wechsel)stroms anderer Booster. Die Messgenauigkeit wird keinen Physiker befriedigen, jedoch im Alltagsbetrieb hinreichend genau sein.




Viele Grüße, Michael


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#20 von Betulaceae , 20.05.2014 12:25

Zitat von Michael Knop
Hi zusammen,

auf unseren Stammtischen ist es normal, das die Züge bis zu 6 stunde ununterbrochen unterwegs sind.

Und wenn ich, wie gestern, lange Amizüge fahre, sind auch 1,5 A bei einer Lok mit 2 HLA normal. Das ist aber nicht das Maximum was diese Lok verdauen kann - bei noch längeren Zügen oder in Steigungen habe ich schon 2 A Dauermotorstrom gemessen, mit spitzen von fast 3 A! Natürlich bei der 2 motorigen.


Viele Grüße Michael




Moin,
als ich neulich mit Grippe zuhause hing,
habe ich mich in meinen Mobasessel gepackt und 3 Züge einfach laufen lassen,
dabei sind knapp 10 Std nonstop zusammengekommen!
Die MY von Roco hatte dabei einen 4,0 m Güterzug mit Holzladung am Haken,
der Metallrahmen der Lok war Abends etwas mehr als Handwarm, schätze so 50-60°.
Die Märklin 260 mit Nahgüterzug und Hobbytrade Di 4 mit 9-Wagen Schnellzug zeigten ebenfalls keine Überlastungserscheinungen.

Am nächsten Tag gings mir wieder besser, 10 Std GM-Diesel-Sound haben ihre Wirkung getan

Aber auch im regulären Betrieb kommen bei mir durchaus Laufzeiten von mehreren Stunden zusammen,
entweder weil ich einfach nur genieße ohne einzugreifen, oder irgendwo am basteln bin.

@Michael: Sieht man dich und deinen Zug Himmelfahrt in Lübeck?
Ich hätte dann meine "Gloria" dabei

Gruß
Birk


Mein neues Projekt: Altenbonn
Meine alte Anlage: Eingleisige Hauptbahn im Bonner Umland
Bekennender Marzibahner


 
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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#21 von H0_WOLF ( gelöscht ) , 20.05.2014 12:41

Mahlzeit Michael Knop

Danke für deinen ausführlichen Bericht.
Mit Maximal 750 mA pro Motor, unter von dir erwähnten Bedingungen habe ich auch selber kalkuliert, macht bei vier Motoren 3 Amper.

Jetzt kommt die Warnung meines Händlers , wenn aber nur ein Motor mehr als 750 mA vom Decoder zieht kann es zu einer Überlastung des Decoders kommen, was dem Decoder zwar nicht gleich Schadet aber mir auf Dauer keine Freude bereiten würde mit dem Modell.

Der Punkt mit dem Getriebe gebe ich dir auch recht, heute ist ein neues von einer F7 teurer als eine gebrauchte komplette Angetriebene A Unit im Halbwegs ordentlichen Zustand,mit dem kleinem Hacken alte Bauform des Getriebeblocks .
Aus dem Grund baue ich auch keine F7 aus neuen ET von Märklin mehr.

Gruß H0_WOLF


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#22 von Michael Knop , 20.05.2014 15:14

Zitat von Betulaceae


@Michael: Sieht man dich und deinen Zug Himmelfahrt in Lübeck?
Ich hätte dann meine "Gloria" dabei

Gruß
Birk



Hi Birk,

Leider nein - mein nächstes Nord-Modultreffen wird erst wieder zur Jahreswende sein.



Viele Grüße Michael

PS: ich denke, dass ich bis dahin den SJ-Erzbomber auf vorbildgerechter Länge Haben werde und auch mitbringe


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RE: Märklin HLM Stromverbrauch unter Volllast ?

#23 von SAH , 20.05.2014 20:33

Guten Abend Michael,

herzlichen Dank für Deinen Bericht!

Zitat von Michael Knop

ist mir schon klar, das die LD in die Knie geht - aber bislang siehts gut aus – nach etwa 150 laufstunden habe ich letztes Jahr die beiden HLA auf Kugellager umgebaut, die Kollektoren sahen gut aus (riefenfrei und nicht angelaufen). Seit dem Umbau hat die Maschiene (ein 3362 mit nachgerüstetem HLA und Dekoder der 26600) sind etwa 70 Stunden dazu gekommen. Immer mit dem selben Zug aus etwa 60 bis 80 US-Blechgüterwagen – gelegentlich mal auch deutlich mehr.
Eine Einmotorige F7 (Basis 3181/4181) mit HLA und 60902-Dekoder kommt bei hohen Zuglasten, ca. 60 Blechwagen, auch ordentlich in schwitzen – bis zu 1,2 A Dauerhaft und 1,5 A an Steigungen – und trägt von solchen Aktionen auch ordentlich Spuren davon – Kollektor riefig und leichte Anlaffarben. Die hat aber auch noch mehr Stunden auf dem Zähler, etwa 200 von dem Kugellagerumbau und danach noch mal etwa 100.
Beide Loks zeigen, dass der HLA ordentliche Reserven hat, Überbelastungen gut wegstecken kann.
Ich mache mir daher keine Sorgen um die Motoren, eher um die Getriebe – wenn die einmotorige mit den genannten 60 Wagen unterwegs ist, hört sich das doch sehr gequält im Getriebe an, aber bis lang ist alles okay.



auch bei meinen Dekodertests mit ein und dem selben Modell (BR 120/37532) ist nicht der Motor in die Knie gegangen, sondern das Getriebe (nach 80 Betriebsstunden war das Beisatzrad wegen Zahnabfräsung nicht mehr zu gebrauchen. Das zweite Beisatzrad hat nur noch 40 Stunden gehalten.
Allerdings hatte ich in diesem Fall deutlich weniger als 0,75A (Motorstrom netto). Wie dem auch sei, mit meinem neuen Versuchsobjekt komme ich im Leerlauf zwar auf ca. 300mA; bei Maximalbelastung jedoch "nur" auf ca. 650mA. Das werde ich selbstverständlich noch genauer unter die Lupe nehmen.
Eine zweimotorige F7 auf diese Weise umzubauen und auszutesten könnte höchst interessant werden

mit freundlichen Grüßen,
Stephan-Alexander Heyn


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