RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#126 von wurzel ( gelöscht ) , 27.01.2015 07:41

Servus Mirko,
einen Tip für die Weichensteuerung per Draht und so gibts im aktuellen Miba Spezial. Hab ich mir auch schon überlegt, aber nachträglich ist das immer sehr schwer umzusetzen.
VG
Alex


wurzel

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#127 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 02.02.2015 18:23

Hallo Alex, danke für Deinen Hinweis, da werde ich mich drum kümmern!

Ich arbeite mich weiterhin auf den Baustart zu, das wird wohl Anfang März sein. Aber lieber in Ruhe planen...

Und bis dahin freudig weiter basteln, diesmal standen der kleine Lokschuppen und der Güterschuppen auf dem Plan. Beides Modelle von Auhagen, die perfekt zum Bahnhof Krakow passen, wie ich finde.

Dieses Mal machte auch eine Inneneinrichtung Sinn, den wie soll bloß später eine schöne Dampflok wirken im Schuppen, wenn der von außen hübsch ist, aber innen einfach nur Plastik hat...?...also ran. Hier einfach mal Bilder der Bauschritte:























Die eine Seite bekommt später eine Untersuchungsgrube, daher die ausgeschnitten Gleise. Große Loks kann Heringswalden hier zwar nicht beherbergen, die 78er passt gerade so, aber für den Lokführer der später hier öfters einkehrenden 64er wird Platz sein und ein schönes Gästezimmer im Bahnhof ist auch für ihn reserviert.

Der Lokschuppen musste nun trocknen und muss es noch, als Abschluss erfolgt dann die endgültige Alterung samt Dach.

Also blieb Zeit für den Güterschuppen. Ein sehr schönes Modell, welches sogar über Kellerräume verfügt. Dieses wollte ich natürlich auch gern beibehalten, und eine eher dezente Beleuchtung der kleinen Kellerfenster, die später unterhalb der Laderampen liegen werden, war angesagt.

Daher bastelte ich einen Zwischenboden, leider fehlt ein solcher in meinen Augen bei diesem Bausatz, und verlegte Echtholz. Für den dezenten Lichteinfall in den Keller sparte ich an den Ecken jeweils etwas aus, aber schaut selbst:











Und ein kleines Hochregal musste natürlich rein:



Die beiliegenden Laderampen des Güterschuppens sind so knapp bemessen, dass nicht einmal zwei Preiserleins aneinander vorbei gehen können...zudem wirkt eine Ladeszene mit einem größeren LKW davor geradezu witzig...also muss auch hier der Selbstbau ran, nichts dagegen.

Als Kanal für die Lichtkabel habe ich wieder den guten alten Strohhalm verwendet, der sich auch unter den Dächern fortsetzt. So hängt später kein Kabel lose rum und die LEDs werden unter den Dächern angebracht.

Nach der Innenverkleidung mit Backstein können die Fenster natürlich nicht mehr mit Plastikkleber befestigt werden, dies erfolgt nun mit Ponal, was natürlich längere Ruhezeiten der Gebäude mit sich bringt. Aber ich habe derweil genug anderes zu tun...


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#128 von Wheely ( gelöscht ) , 03.02.2015 01:33

Hallo Mirko
Nu aber, jetzt tapeziert der Mann schon seinen Lokschuppen von innen!
Mit Kabelkanal... dezent, romantischer Kellerbeleuchtung...
Wird Zeit dass du mit der Anlage anfängst bevor du noch funktionierende Lichtschalter und einen Ofen einbaust.

Späßchen, ja da steckt Liebe drin.
Bodeneinläufe im Lokschuppen. Hui!
Wo wir grad beim Einlauf sind... selbstgebaut? Ätzteil?

Schick, das macht mir Angst.


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#129 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 03.02.2015 18:49

Hallo Stefan, die Bodeneinläufe sind ganz simpel entstanden...ausgedruckt auf dünnem Fotopapier, angepasst, eingepasst, verklebt, gealtert, mattiert.

Ebenso etwa die Schilder an den Lokschuppentüren, und genau so die Beschriftungen am Bahnhof. Das kleine Stellwerk hat auf diese Weise sogar echte Stellhebel bekommen, oder das Playboy-Titelblatt vom Oktober 1971, aber dazu ein andermal...

Freut mich, dass es Dir gefällt!


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#130 von wurzel ( gelöscht ) , 03.02.2015 19:34

Servus Mirko, Puh! Das ist ja was feines. Nur schade dass alles in Spur 1 gebaut ist.
Im Ernst , ganz toll gemacht, Respekt.
VG
Alex


wurzel

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#131 von giesl ejektor , 03.02.2015 20:08

Zitat von Heringswaldener

... und bis dahin freudig weiter basteln, diesmal standen der kleine Lokschuppen und der Güterschuppen auf dem Plan. Beides Modelle von Auhagen, die perfekt zum Bahnhof Krakow passen, wie ich finde.

Dieses Mal machte auch eine Inneneinrichtung Sinn, den wie soll bloß später eine schöne Dampflok wirken im Schuppen, wenn der von außen hübsch ist, aber innen einfach nur Plastik hat...?...also ran. Hier einfach mal Bilder der Bauschritte:








Hallo Mirko,

Inneneinrichtung in Spur N, sensationell!
Deine Fotopapier-Methode der Innenausstattung finde ich wirklich klasse , und die Echtholzausstattung ist sowieso erste Sahne.

Zu dem Lokschuppen hätte ich eine Anregung:
Grundsätzlich sollte m. E. die Oberkante Fußboden auf dem Niveau der Schienenoberkante liegen. Bei der, von Dir, gewählten Erhöhung des Fußbodenniveaus müssten Treppen hinter den Schlupftüren der Schuppentore auf das Niveau des Fußbodens führen. Ferner sind so seitliche Arbeiten am Triebwerk der Lok im Schuppen nur schwer möglich, da die gemauerte Aufkantung dies verhindert. Ich kenne das so bis dato nicht bzw. ist mir ist kein reales Vorbild bekannt. Aber letztendlich ist das auch Geschmacksache.

Also nichts für ungut, die Gebäudeeinrichtung ist top. Viel Spaß beim weiteren Basteln.


Viele Grüße

Lutz




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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#132 von Modulo-N , 03.02.2015 21:14

Hi Mirko,

also noch einer, der seinen Lokschuppen tapeziert... Wirkt die Backsteintapete auch in echt so rosa oder ist das nur auf den Bildern so? Nicht, dass du aus Versehen noch Besuch von Pipi Langstrumpf in deiner Villa Kunterbunt bekommst...

Kabelschacht aus Strohhalm! Genau diese Idee hat mir noch gefehlt... Genial! Vor allem deshalb so gut, weil es Rohre (auch dicke) immer wieder in Gebäuden gibt, nur dass in 1:1 kein Beleuchtungskabel drinne steckt.
Und wenn ich dran denke, dass ich meine Gebäude abnehmbar lassen möchte, ist so ein Strohhalm Klasse, denn der bleibt stehen, wenn das Gebäude weg ist und wenn ich zwei davon im Gebäude habe, kann ich dazwischen auch die LED-Beleuchtung verspannen! Yeah! ich sehe gerade eine Lösung für meine Maschinenhalle...

Dass du deinen Schuppen auch noch unterkellerst, hat mich ja schier aus den Socken gehauen! Du planst aber nicht etwa eine Kellereisenbahn im Güterschuppen, oder?

Ich wünsche dir noch viel Spaß beim Tapezieren und freue mich schon auf mehr!

Sonnige Grüße


Michael


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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#133 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 04.02.2015 10:46

Hallo Alex, ja das macht schon Spaß in Spur 1... und ich weiß auch gar nicht, wo meine 50 Zentimeter große 1 Cent Münze geblieben ist...

Zitat von giesl ejektor
Zu dem Lokschuppen hätte ich eine Anregung:
Grundsätzlich sollte m. E. die Oberkante Fußboden auf dem Niveau der Schienenoberkante liegen. Bei der, von Dir, gewählten Erhöhung des Fußbodenniveaus müssten Treppen hinter den Schlupftüren der Schuppentore auf das Niveau des Fußbodens führen. Ferner sind so seitliche Arbeiten am Triebwerk der Lok im Schuppen nur schwer möglich, da die gemauerte Aufkantung dies verhindert. Ich kenne das so bis dato nicht bzw. ist mir ist kein reales Vorbild bekannt. Aber letztendlich ist das auch Geschmacksache.



Hallo Lutz, mensch, herzlichen Dank!!!

Tja, da sieht man, dass ich bis vor Kurzem nichts mit der Eisenbahn zu tun hatte...was für ein Fehler meinerseits!

Ich war bisher nur einmal in einem echten Lokschuppen, der Rest entspringt der Fantasie und der Suche im Netz. Welch ein Fehler, komme gar nicht drüber weg...und dieser Fehler entstand wohl, weil ich zeitgleich mit dem Güterschuppen beschäftigt war. Da maß ich die Rampenhöhe bis zur Waggontüre - und übernahm das Maß für den Lokschuppen. ops:

Also war heute früh die erste Tat, den Boden wieder rauszureissen...und dabei ging leider das alte Fundament zu Bruch. War halt gut geklebt...und so baute ich völlig neu und baue noch, aus 1 mm Polystrol, Stück für Stück, insgesamt vier Lagen, die später mit Revell Plasto verputzt werden. Und damit die Preiserleins die vier Millimeter schaffen, kommen in Höhe der Schuppentore als Abschluss schräge Einlagen rein.

So sieht es nun bisher aus. Heute abend gehts weiter.









Hier hatte ich noch kurz überlegt, die Einleger im Gleis aus Holz zu machen, aber eine durchgängige Fläche aus Beton wird wohl besser aussehen.




Hallo Michael, nicht dass Du zuviel von mir denkst...das mit dem Strohhalm habe ich irgendwo mal gesehen, ist nicht meine Idee. Aber sicherlich eine gute Idee, die gleich mehrere Vorteile hat.

Und der Keller am Güterschuppen war schon, auch wenn ich das so noch nicht ausgebaut gesehen habe.

Auhagen hat sich aber sicher sowas dabei gedacht, denn die kleinen Kellerfenster sind schon nett gemacht und es wäre doch schade, die nicht zur Geltung kommen zu lassen. Ein Fenster habe ich zugemauert, allerdings wird man dieses kleine Detail wohl später kaum sehen.

So, hier noch eine neue Baustelle, mein "neuer alter" Bahnsteig. Ein alter Bausatz von Kibri, den wollte ich unbedingt haben. Darum werde ich mich kümmern, sobald der Lokschuppen überarbeitet ist.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#134 von Bubikopf 064 446-8 , 04.02.2015 14:22

"Die" Lok ist zwar weiblich, aber deshalb den Lokschuppen rosa zu streichen ist etwas merkwürdig.
Außerdem ist Modellbahn was für echte Kerle, also weg mit dem rosa weiberzeug Zeug!!! Nicht böse gemeint.

Auch die Stopptafeln (ach diese roten Rechtecke, wie heißen die nochmal) sind etwas rosa.

Glaube dein Drucker hat keine Farbe Yellow mehr.
Bevor du weiter an dem Puff, ähm Lokschuppen, baust geh besser neue Farben kaufen.

Ansonsten super Arbeit!!!


Gruß Felix


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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#135 von Wheely ( gelöscht ) , 04.02.2015 15:33

Zitat von Bubikopf 064 446-8
"Die" Lok ist zwar weiblich, aber deshalb den Lokschuppen rosa zu streichen ist etwas merkwürdig.


Ich denk mal soo rosa is das garnicht. Da wird wohl ein wenig Blitzlicht im Spiel sein.
Die Klinker die außen an Häusern sind dienten nur der Verkleidung da beständiger aber eben auch teurer als ein normaler Ziegel.
Das passt schon denk ich.

.........

Hallo Mirko, da hast wieder ein schönes Ding (Kibri Bahnsteig) ausgegraben!
Ist wohl nurnoch gebraucht zu bekommen?
An ähnlich *alter Bauform* werd ich mich auch orientieren.
Vermutlich aber Eigenbau.
Deine Gebäudewahl zur alten Epoche gefällt mir.
Da wird ein geniales Projekt.


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#136 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 04.02.2015 19:38

Hallo Felix, und danke für Deinen Besuch und Deine Meinung!

Und auch noch an Michael, entschuldige bitte, dass ich über Deine Ansicht zum rosa Farbton hinweg ging, war keine Absicht, hab´s nur versäumt... ops:

Das wirkt aber nur auf den Bildern so, ich muss dringend mal die Bahn anfangen und eine ordentliche Beleuchtung anschaffen. Und für alle Fälle hole ich auch gleich neue Farbpatronen.

Dennoch - etwas heller als die Aussenmauern war es natürlich, Inzwischen sind die Innenwände deutlich schmuddeliger und haben gerade noch eine Schicht "Ruß satt" abbekommen. Morgen ist das trocken.

Hallo Stefan, den Bahnsteig gibt es noch, in neuer Auflage. Und ebenso das Bahnhofsgebäude, aber das war mir zu groß.

Der alte Bausatz mit seinem vergilbten Papier mit der Bauanleitung, den hätte ich als kleiner Junge genau so kaufen können, denn da gab es den schon. Es gibt, soweit ich das sehe, nur sehr geringe Unterschiede zum neuen Bausatz, aber das ist kaum nennenswert. Den Bausatz habe ich neu bekommen, war nicht angefangen, aber halt in der alten Packung mit etwas Lagerspuren, aber alles ok. Ich habe einfach mehr Bindung zu einem Gegenstand, wenn er "Geschichte" hat.

Der Lokschuppen hat inzwischen einen neuen Boden, und morgen ist er trocken. Gealtert ist er schon, ein Stuhl und Tischlein kamen hinzu, morgen noch ein kleiner Spind und einige weitere kleine Dinge folgen später noch. Die Untersuchungsgrube war etwas aufwendiger, ich musste die Gleise dazu zerlegen und wieder zusammen setzen, aber nun passt es. Die endgültige Grube baue ich, sobald der Lokschuppen sein Plätzchen hat.



Andeutung der Betonplatten, wird man später kaum sehen (und neu gedruckte "Gullis"):



Noch sind die Gleisstücke entnehmbar:





Schwer gealtert...



Und noch einen Blick auf das kleine Stellwerk, ich hoffe, man erkennt das letztlich mal...


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#137 von wurzel ( gelöscht ) , 04.02.2015 19:46

Servus Mirko, die Stellhebel wirken sehr gut. Hätte nie gedacht, dass ein Ausdruck so viel Realität zaubern kann.
Ist das mattes oder glänzendes Papier?
VG
Alex


wurzel

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#138 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 04.02.2015 19:51

Hallo Alex, witzig, hatte gerade bei Dir getippt.

Das ist glänzendes Fotopapier, aber nach dem Trocknen des Druckes mattiert (Noch Fixierspray matt). In Kombination mit der späteren LED-Beleuchtung fand ich bei einigen Tests diese Wahl am besten, mattes Fotopapier geht etwas unter. Liegt aber bestimmt auch immer am Papier, muss man testen.

Ich hoffe, dass man später wenigstens erahnen kann, dass der Mann am Fenster die "Hebelgewalt" hat...

Muss am Stellwerk auch noch die Fenster wechseln, die sind vom Fixierspray angetrübt. Seitdem immer erst altern, dann sprühen, und dann die Fenster als letzten Schritt.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#139 von Wheely ( gelöscht ) , 04.02.2015 20:15

Zitat von Heringswaldener

Schwer gealtert...

Das kommt schon beeindruckend daher.
Man muss sich ja immer wieder vor Augen halten dass zB. die Grube nur knappe 8mm breit ist.
Bei vielen Dingen wird allerdings der klassische Modellbauspruch gelten.
-> man sieht nix mehr davon, aber man weiß dass es da ist.


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#140 von giesl ejektor , 04.02.2015 21:15

Hallo Mirko,

der Boden und die Grube des Schuppens ! Das sieht doch super aus .
Auch das Stellwerk ist klasse.

Klugscheißermodus ein:
Die Hebelbänke standen in den Stellwerken allerdings nicht an der Wand, sondern mittig im Raum, da die Drahtzüge aus dem Obergeschoss zu den Spannwerken und Umlenkungen im Untergeschoss liefen und so besser zu warten waren (z. B. im Falle eines gerissenen Drahtzuges). Auch sollte die Anzahl der Weichen- und Signalhebel mit den Weichen und Signalen des Bahnfofs übereinstimmen. Ich habe die gleichen Fehler gemacht und habe die Ratschläge aus dem Forum bekommen und berücksichtigt.
Vielleicht kannst Du ja ein Bild einer Hebelbank in der Zentralperspektive maßstäblich ausdrucken, spiegeln und nochmal ausdrucken, anschließend beide passend ausschneiden und zusammenkleben. Dann mittig im OG des Stw platziert. Ob das klappt, weiß ich nicht , es ist vielleicht ein Versuch wert.
Klugscheißermodus aus.


Viele Grüße

Lutz




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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#141 von wurzel ( gelöscht ) , 05.02.2015 18:32

Servus , hier mal ein paar Bilder der Häuser.











Ich hoffe Du kannst damit trotz der Verwackelung was anfangen.
VG
Alex


wurzel

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#142 von Wheely ( gelöscht ) , 05.02.2015 18:47

Zitat von Heringswaldener
... mattes Fotopapier geht etwas unter. Liegt aber bestimmt auch immer am Papier, muss man testen.


Hallo Mirko, Heimdrucker stoßen da immer recht fix an ihre Grenzen, respektive erfordert es einiges an Wissen ihnen ihre vollen Möglichkeiten zu entlocken.
Gut fährst du wenn du dir mal einen Bogen mit allen was du drucken willst zusammenstellst und dann in einem Copyshop das über einen Farblaser laufen lässt.
Oder noch besser, einen Drucker der mit Pigmenttinte druckt.
(Ein kurzes Stoßgebet vorher dass die/der Aushilfsknecht nicht gerade Wurstfachverkäufer ist... )
Die haben auch entsprechende Papiere am Start.
Daheim druckst du mit normaler Tinte... die ist alles andere als Farbstabil über Jahre.


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#143 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 05.02.2015 20:09

Hallo Alex, vielen Dank für die Fotos!

Ja, das sind sie, und schön arrangiert!

Wenn ich Dir mal einen Gefallen tun kann...

Hallo Stefan, das ist eine gute Idee!

Ein guter Laden für solche Fälle ist fast nebenan, da werde ich mal etwas vorbereiten.

Und weil Ihr ja immer Fotos wollt, hier ein paar von den ersten Baumaßnahmen am neuen Bahnsteig. Aus kleinen Echtholzleisten entstand der Bahnsteigaufgang (heißt das so?), und die passenden Gleiseinleger werden später folgen. Allerdings verfügt der Bahnsteig auch über eine unterirdische Verbindung zum Bahnhof, ich konnte mich nicht entscheiden und baue nun beide Optionen.

Nach einem grauen Grundanstrich war die Fläche bereit für die Holzverlegung:



Ponal mit dem Pinsel verteilt und Stück für Stück...war ja nicht viel:



Fertig:



Der Anstrich mit dem bereits am Bahnhof verwendeten Farbton wird folgen und natürlich putzt sich hier auch Niemand die Schuhe ab, etwas Schmuddel muss also auch noch.


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#144 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 09.02.2015 18:30

KLIIIRrrrrrrr....

Die Sektpulle zerschellt, die Glasstückchen plätschern leise, als sie an der Spundwand des Heringswaldeners Fischereihafen versinken - und schon ist der Käptn mit der frisch vom Stapel gelaufenen "HEW 1" wieder zurück.

Die Krabbennetze hat er heute trocken gelassen, denn der Lax ist da. Und pünktlich zum Sonnenuntergang gibt es ganz frischen Lachs.

Der Käptn, wie alle ihn hier nennen, ist der älteste Fischer hier und er weiß, wie der Hase läuft, ähh, der Lax schwimmt. Mit seiner "HEW 1" wird er noch viele Fahrten unternehmen, und manchmal im Morgengrauen, manchmal aber auch erst am späten Abend seinen Fang zum Kauf anbieten, frisch ab Reling.




Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#145 von Wheely ( gelöscht ) , 09.02.2015 18:36

Hallo Mirko, seh ich da Kümmellachs?
Guter Fang, der versteckt sich gerne.

Was ist denn das für ein hochdramatischer Hintergrund?
Voll romantisch und so!

Stimmt, ich hatte fast vergessen dass du ja einen Hafen auf der Anlage realisierst.
Klar müssen da auch Schiffchen sein und gut schaut es obendrein aus!


Wheely

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#146 von TheK , 09.02.2015 22:55

Ja, Hammer – das sieht ja mal richtig genial aus. Vor allem alles so schön glaubhaft verdreckt

An anderer Stelle sagtest du ja etwas über einen Zeitraum in den frühen 1970ern. Ich hab mir einfach mal die Mühe gemacht, für die gesamten 1970er eine Bauartübersicht zu erstellen – bei Bauarten, die erst nach 1976 (Ende der Dampflokära) entstanden sind, habe ich das genaue Erstbaujahr dazugeschrieben.

http://wiki.modellbahnfrokler.de/index.p...BCterwagen_in_N

Ganz konkret zu einigen problematischen Wagen, die ich bei dir gesehen hab:
- Die recht zahlreichen Seefisch-Kühlwagen von Roco sind leider kompletter Käse. Aber dann erklären wie sie halt zu Privatwagen
- Die wunderschönen grauen Wagen (und die auf dem gleichen Bild zu sehenden weißen) sind leider durchweg VIEL zu alt. Die Dreiachser wurden 1951 überwiegend zu normalen gedeckten erklärt und bis 1956 ausgemustert. Die beiden anderen Bauarten haben wenigstens noch bis Ende der 50er gedient. Ich fürchte, die 5 kannst du nur an Leute mit älteren Themen verkaufen :/
- Nicht ganz so viele Informationen finde ich zu dem SSk 07 von Fleischmann. Klar nur, dass die Wagen (und auch alles ähnliche) bereits deutlich vor der Umzeichnung ausgestorben waren und wohl bereits in der Epoche 2 als veraltet galten – bereits das Typenprogramm von 1913 (!) beinhaltet keinen so kurzen Vierachser mehr. Für einen Traktor ist der Wagen allerdings auch überdimensioniert; dafür hätte man einen Klm 440 oder sogar Kklm 505 genommen, die mit 20 bzw. 15t Tragkraft ja noch ausreichen. Keine Ahnung, welche Ausrede man für den Wagen finden kann – die Fracht sollte auf jeden Fall zwischen 27 und 35t wiegen…
- Der Niederbordwagen von Minitrix, auf dem die Matjes-Fässer liegen, ist leider kompletter Käse – der hat nicht nur kein direktes Vorbild, es gibt auch keines mit diesem Maßen. Ähnliches gilt übrigens für den Fleischmann-Wagen. Das frühere Heer solcher Behelfswagen in diversen Längen wurde ab 1957 mit den Xlm 57 (Kklm 505) vereinheitlicht auf knapp 10m Ladelänge.

Das die letzten betagten Gr 20 und Om 31 hier nun Gruppenkuscheln machen, muss dagegen gar nicht SO falsch sein – und passt gut zu dem "am Ende der Welt"-Charakter. Letztere sollten aber vorher noch braun werden


Gruß Kai

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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#147 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 10.02.2015 19:29

Hallo Stefan, genau, Kümmel-Lachs.

Der Hintergrund war gerade zum Foto im Netz da gibts ja alles Passende.

Von den Kuttern sollen mal so 4 bis 5 hier ihren Liegeplatz bekommen, aber die Modelle kosten je 25 Euro. Kommen also entweder später, oder ich versuche mich am Selbstbau.

Hallo Kai, das muss ja erstmal sacken. Aber vielen Dank für Deine Mühe!

Die Dinger mit den Fässern waren mir nie geheuer, aber irgendwie passen sie auch wieder. Und die Roco Fischwagen, naja, steht halt Seefisch drauf und wenn man sowas sucht...und sie lassen sich ganz gut auf hübsch machen. Natürlich schade, dass sie wohl kaum ein reelles Vorbild haben, wie auch viele andere Waggons, aber sind dennoch einige Hübsche darunter.

Ich habe ja noch nicht viel Erfahrung mit der Modellbahn, aber zumindest habe ich bisher versucht, schon selektiv zu sein. Und mein Maximum ist die Epoche IV, aber da habe ich einen Grundsatz: zu neu geht nicht - aber zu alt ist in Ordnung.

Die Szenen und Möglichkeiten vergangener Epochen mag ich einfach, alte Pferdekarren, ein Milchlieferfahrrad, ist doch toll. Die beiden grauen Seefischwagen werde ich ganz ganz sicher nicht veräußern, hab sogar noch so ein Modell in HO, dass mein Neffe irgendwann bekommen soll.

Nach dem Motto "Gutes von gestern" erlaube ich mir, auch zu alte Wagen mal zu fahren. Zu alte Personen-Umbauwagen kommen auch noch hinzu, aber hier in Heringswalden ist halt die Zeit auch mal stehen geblieben.

Aber Fehler werde ich bestimmt noch machen, und würde mich freuen, darauf hingewiesen zu werden!

Was zwischenzeitlich geschah: nicht viel. Ich übe mich am Altern von Waggons, und überdenke erneut meinen Gleisplan.

Je mehr Ideen und auch Gebäude kommen, umso genauer wird das Bild. Wie blickt man worauf? Was will man zuerst sehen?

Und so tüftel ich hier vor mich hin, aber ich hab ja auch Zeit. Werfen wir einen Blick auf die Gründerin von Heringswalden, die ehrenwerte Wilhelmina.



Meine Oma hieß so, und ohne sie gäbe es mich nicht, und somit auch nicht Heringswalden. Also ehrt sie dieses Denkmal als Gründerin von Heringswalden.

Ein Truck von Tomytec wurde heute etwas gepimpt, die Ladefläche mit Echtholz verkleidet, Aussenspiegel, und etwas metallischen Glanz. Gealtert wird er, sobald sein Einsatzort feststeht.



Die ersten Möwen bekamen ihre Grundierung:



Das kleine Trafohäuschen wird später in Bahnhofsnähe stehen, denn es passt perfekt dazu:



Und wo wir beim Bahnhof sind, es war nicht leicht, ein zwei Wohnhäuser als Übergang zur Altstadt zu finden. Das Bahnhofsgebäude hat sehr feine Backsteine, wo viele andere Steinstrukturen anderer Gebäude einfach unpassend sind. Daher habe ich von diesen Gebäuden die Höhen genommen, die Steinreihen gezählt und einfach mal bestellt:



Und es passt! Die Steingröße, die Türhöhen, ist ja alles keine Selbstverständlichkeit bei teils recht großzügiger Auslegung des Maßstabs 1:160...



Das Weisse am Rohbau ist nebenbei Revell Plasto, da musste ich einige Stellen verputzen, denn so ganz sauber gearbeitet ist das Modell nicht. Wer sich dafür entschliesst, muss auf jeden Fall schmiergeln und verputzen...aber erhält dafür ein schönes Gebäude, welches tatsächlich zum Bahnhof Krakow passt....finde ich jedenfalls.

In diesem Sinne, allen viel Spaß beim Basteln, das wars wieder von hier.


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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#148 von TheK , 10.02.2015 20:44

Zitat von Heringswaldener
Ich habe ja noch nicht viel Erfahrung mit der Modellbahn, aber zumindest habe ich bisher versucht, schon selektiv zu sein. Und mein Maximum ist die Epoche IV, aber da habe ich einen Grundsatz: zu neu geht nicht - aber zu alt ist in Ordnung.



Nun, spätestens mit dem Aufkommen der blau/beigen Lackierung sind dann auch die allerletzten "ollen Kamellen" aus dem Verkehr gezogen worden. Irgendwie hätte ich schwören können, irgendwo ein Fahrzeug in dieser Farbgebung bei dir gesehen zu haben, finde es jetzt aber nicht. Ohne kann man natürlich auch überlegen, die Anlage auf Ende der 1960er zu datieren, wo es dann doch noch einen beachtlichen Haufen versprengter Oldtimer gab.

Was Gebäude angeht, so kann ich nur dazu raten, sich mit dem Thema Lasercut auseinander zu setzen – da gibt es eine ganze Reihe wirklich wunderschöner Modelle von oftmals _realen_ Nebenbauten auf Bahnhöfen. Als Hersteller finde ich persönlich vor allem Moebo und WS-Lasercut (exklusiv bei DM-Toys) erwähnenswert.

Bezüglich Vollmers "Eisenbahnerwohnhaus" (7636) bin ich allerdings auch gespannt, wie das fertig aussieht – auf dem Karton ist es ja doch arg eintönig. Eigentlich würde ich bei dem das Erdgeschoss in grau erwarten und nicht bei dem bis unten geziegelten 7640…


Gruß Kai

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RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#149 von Heringswaldener ( gelöscht ) , 11.02.2015 14:50

Hallo Kai, hast recht, in Blau-Beige gibt es hier zwei Loks (220 und 110, meine einzige E-Lok) sowie eine fünfteilige Personenzuggarnitur. ops:

Die werden aber nicht in Heringswalden fahren, sondern auf Vaters Bahn.

Hab noch eine Neuentdeckung, für mich zumindest. Lichtleitfaser - kannte ich nicht.

Mal kurz probiert, eine transparente Schnur, wie eine Angelschnur, die Licht leitet. An einem Punkt geht das Licht rein, am anderen Ende kommt es als "Pünktchen" raus. Die Schnur dazwischen leuchtet nicht...tolle Idee.

Sie ist nur 1 mm dick und wurde hier mal probeweise in zwei Fahrzeuge gebaut, aber seht selbst:



Für Rückleuchten einfach etwas rötlichen Lack drauf:





Im Dunkeln siehts deutlich besser aus als auf den Fotos, die Leuchten leuchten echt!









Beim Käfer habe ich die Enden silbern lackiert, damit es wie Chromscheinwerfer wirkt:





Dieser Lichtleitfaden lässt sich beliebig schneiden und biegen, selbst eine Strassenleuchte ist damit möglich. Nur quetschen darf man ihn nicht, dann leuchtet es überall an den gequetschten Stellen. Und Sekundenkleber mag das Material nicht so, ebenso wenig Plastikkleber. Ponal ist gut.

Mit dem Sekundenkleber habe ich mir die Fenster des Busses versaut, aber das war diese kleine Entdeckung wert.

Selbst ohne Lichteinwirkung wirken die Fasern wie echte Scheinwerfer, besser als jeder mir bekannte Lack!


Heringswaldener

RE: Heringswalden an der Westsee - von N auf HO

#150 von TheK , 11.02.2015 15:00

Das sieht interessant aus, wobei für die Bilder natürlich wieder der Spruch gilt "Macro ist ein Arschloch". Für den Käfer könnte man noch überlegen, die Lichtleiter vorne leicht schräg anzufeilen.

Was den Bus angeht: Also die _Heckscheiben_ sehen wirklich so aus nach dem ersten Regenschauer…

Was mein Geschreib oben über den SSk 06 angeht, so ist mir eben noch eingefallen, dass ich mich da gewaltig korrigieren muss: Zwar gibt es in den 1970ern diese Wagen (12m, 35t Last) nicht mehr; sehr wohl aber ein Heer von rund 3000 R(e)mms 663-665 mit 14m Ladelänge (und knapp 60t Zuladung). Drauf gekommen bin ich, weil es die Dinger gerade bei DM-Toys für 14€ gibt (hab mir auch schon einen bestellt; zu modern mag er für eine Anlage sein, aber da hab ich noch mehr ).


Gruß Kai

Güterwagen in H0 aus allen Epochen zum Angucken.
Ep.3-Anlage in N zum Fahren.


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