RE: Weichenselbstbau

#226 von hubedi , 30.03.2018 23:53

Hallo Ulli,

diese Erfahrung beim Brünieren habe ich auch gewonnen, als ich eine Loksteuerung durch Einpinseln einfärben wollte. Es half nicht viel, das Mittel eine ganze Nacht lang einwirken zu lassen. Mir scheint, das Brüniermittel erschöpft sich zu schnell, wenn das Metall mit zu wenig Flüssigkeit in Berührung kommt. Die besten Ergebnisse erreichte ich mit einem Tauchbad in einer ausreichend dimensionierten Menge. Es hilft etwas, wenn Du das Brüniermittel zuvor erwärmst.

Würde es nicht auch gehen, die Kleineisen aus Messingblech herauszuätzen? Pertinax ist ja nichts anderes als mit Harz getränktes Papier. Feine Strukturen kann man mit diesem Material kaum herausarbeiten. Mit Epoxyd-Platinen würde es besser gehen, aber sie enthalten Glasfasern ... für eine spanabhebende Bearbeitung auch nicht gerade ideal. Das Zeug frisst Fräser und Bohrer wie nix.

Die Weiche selbst macht einen exzellenten Eindruck. Deine Methode ist eine wirkliche Alternative zu meiner etwas primitiven Art und Weise, eine Weiche zu bauen. Ich verzichte ja komplett auf eine Kleineisendarstellung ... bis auf die Schienennägel zur Befestigung der Profile auf den Holzschwellen.

Ein schönes Osterfest für Dich und Deine Familie.
LG
Hubert


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RE: Weichenselbstbau

#227 von garti62 , 31.03.2018 20:11

Hallo Hubert,

die Kleineisen zu Ätzen hatte ich ja schon weiter vorn im Faden. Ist ja die klassische Methode. Muß man dann aber auf die Schwellen nageln, alles andere würde wohl nicht halten.
Das Fräsen von detaillierten Kleineisen aus Pertinax hatten wir ja schon an anderer Stelle. Funktioniert sehr gut, läßt sich hervorragend mit Metall verkleben, aaaaber! da es ein Schichtpressstoff (endlich mal ein Wort mit drei s ) ist, brechen die "Schraubenköpfe" früher oder später ab. Mit einer Kantenlänge von 0,4mm sind sie einfach zu klein. Deshalb ja auch meine Versuche mit Polystyrol und POM.

Nein, was mir jetzt noch vorschwebt, ist eine ganz simple Lösung, quasi ein Zwischending zwischen einfachen Lötschwellen aus Pertinax und den schön detaillierten Kleineisen in Echtholzschwellen. Ist jetzt nichts für eine hochauflösende Aufnahme mit der Kamera, aber durch das Auflöten des Schienenprofils wäre das Ganze wieder richtig stabil.

So ungefähr habe ich mir das gedacht:



Schwellen aus Holz mit den bekannten Aussparungen und als Kleineisen einfach ein Stück kupferkaschiertes Hartpapier. Ich denke, ich werde mal ein Stück Gleis nach dieser Methode bauen und schauen, wie es nach der Farbgebung so wirkt.

Bis dahin wünsche ich auch Dir und Deiner Familie ein schönes Osterfest
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#228 von garti62 , 08.04.2018 16:34

Hallo Stummis,

ich habe jetzt mal ein Stück Gleis nach dieser Methode gebaut. Es läßt sich sehr einfach zusammenbauen, man muß nur die Kleineisen anlöten und nach der Farbgebung die Schwellen mit einem Tropfen Klebstoff anstecken. Durch das Verlöten wird das sehr stabil, dafür sind die "Kleineisen" nur sehr einfach gestrickt.















Wenn man das Ganze aus einiger Entfernung betrachtet, sieht es durch die Echtholzschwellen gar nicht so verkehrt aus. Ist auf jeden Fall für Echtholzschwellen eine Alternative zum Nageln.

Schönen Sonntag noch
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#229 von JoachimW , 08.04.2018 17:10

Hallo Ulli,

interessante Vielfalt des Gleis- und Weichenselbstbaus, die Du hier aufzeigst.

Holzschwellen und Nageln waren durchaus üblich und finde ich nicht abwegig (...und sind auch heute ab und an noch zu finden).






...und im Modell bei einer (im Bau befindlichen) Weiche






Gruß
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RE: Weichenselbstbau

#230 von hubedi , 08.04.2018 17:24

Hallo Ulli,

die Echtholzschwellen sehen perfekt aus. Die fehlenden Gleisklammern odef Nägel fallen wohl nur bei Makroaufnahmen ins Gewicht. Der Gesamteindruck auf der Anlage sollte dem Vorbildausehen recht nahe kommen. Mit der Schablone ist der Aufbau flott hinzukriegen. Das ganze Projekt nähert sich einem Kleinserienstatus ...

LG
Hubert


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RE: Weichenselbstbau

#231 von garti62 , 08.04.2018 20:16

Hallo nochmal,

Zitat

Holzschwellen und Nageln waren durchaus üblich und finde ich nicht abwegig (...und sind auch heute ab und an noch zu finden).



So ist das auch nicht zu verstehen, was ich da so treibe. Ich habe auch schon genagelte Gleise und Weichen gebaut. Ist aber recht mühsam und erfordert doch ein gewisses Maß an Sorgfalt. Deshalb suche ich immer mal wieder nach Lösungen, die halbwegs vorbildnah aussehen, aber einen einfachen und mühelosen Zusammenbau ermöglichen. Und seit ich mir eine kleine Käsefräse gebaut habe, tun sich da halt neue Möglichkeiten auf.
Deine Weiche sieht ja fantastisch aus. Da kriegt man ja den Mund gar nicht wieder zu. Aber sag mal, 1:87 ist das nicht, oder? Also wenn doch, dann muß ich unbedingt wissen, was das für Gleisnägel sind! Denn da ist der Markt ziemlich dünn, man landet immer wieder bei der abgeschnittenen Tackerklammer Nr.10, was die Sache noch mühsamer macht.

Zitat

Das ganze Projekt nähert sich einem Kleinserienstatus ...



In letzter Zeit habe ich mir angewöhnt, für jegliche Bauerei gleich eine Lehre oder Ähnliches mit auszufräsen. Eine entsprechende Zeichnung habe ich ja sowieso und es erleichtert die Arbeit ungemein.

Schönen Abend noch
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#232 von Schachtelbahner , 09.04.2018 00:17

Hallo Ulli.

Es müssen nicht Tackerklammern sein, Gleisnägel gibt es bei Hobby Ecke Schumacher.


Grüße von Kurt
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RE: Weichenselbstbau

#233 von hubedi , 09.04.2018 06:31

Hallo Kurt,

hm ... Ich hatte mir vor Jahren einen ganzen Vorrat an Gleisnägel bei der Hobbyecke gekauft. Die Nägel sehen sehr nach hinter dem Knick abgetrennten und brünierten Hefterklammern der Größe 24/6 aus. Zumindest bei meinen Klammern ist die Hakenlänge recht unterschiedlich was auf Handproduktion hindeutet. Man spart sich allerdings die Eigenleistung ...

Ich bin auf kleinere, selbsproduzierte Hakennägel umgestiegen, da sie für Spur n passender sind.

LG
Hubert


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RE: Weichenselbstbau

#234 von JoachimW , 09.04.2018 08:47

Hallo Ulli,

Ich baue in Spur 1e und 0e.
Es sind Heftklammern.


Gruß
Joachim


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RE: Weichenselbstbau

#235 von garti62 , 11.06.2018 21:57

Hallo zusammen,

mit nur acht Wochen Verspätung ops: schnell noch mein Beitrag zum Thema Gleisnägel: Es gibt sicher den einen oder anderen Anbieter dafür. Aber alles, was ich bis jetzt davon in den Händen hatte, war einfach zu groß. Einzige Ausnahme: 3/16" Micro Spikes von Micro Engineering. Diese haben fast exakt die selben Abmessungen wie die abgeschnittene Tackerklammer Nr.10 und sind damit für H0 gut geeignet. Für Spur N wären sie mir auch noch zu groß. Da so ein Tütchen Nägel mit ca. 1000 Stück Inhalt aber hierzulande einen sehr stolzen Preis hat (und 1000 Stück sind nicht wirklich viel) ist für mich die abgeschnittene Tackerklammer Nr.10 die sinnvollste Methode.

Aber eigentlich wollte ich als kleinen Nachtrag zum weiter oben gezeigten Gleisbau mit Holzschwellen und Pertinax-"Kleineisen" eine so entstandene Weiche zeigen:

Der "Weichenbausatz", dazu kommen noch die Schienenprofile und Winkel für die Radlenker


und hier die fertige Weiche





Schönen Abend noch
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#236 von ET 65 , 12.06.2018 07:52

Hallo Ulli,

das sieht wirklich gut aus.

Mal vorsichtig gefragt: Wie lange baust Du an so einer Weiche?

Danke und Gruß, Heinz


Tried to reduce to the max Ich weiß, nicht immer einfach, aber einfach kann ja jeder.
Was noch fehlt? "Ein Sack voll Zeit"


 
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RE: Weichenselbstbau

#237 von garti62 , 12.06.2018 11:07

Hallo Heinz,

diesmal werde ich mal etwas zügiger antworten . Ich würde sagen, Gesamtbauzeit so ca. 4 bis 5 Stunden. Das verteilt sich aber bei mir über mehrere Tage. Die Fräserei findet hier bei mir in der Gärtnerei statt, da die Fräse hier in der Werkstatt steht. Ich muß sie nur einrichten, das Programm starten und dann gehe ich meiner Wege. Erst wenn der Lärm des Staubsaugers in der Werkstatt verstummt, gehe ich nachschauen. So entsteht der "Bausatz" fast im Alleingang.
Die meiste Zeit braucht das Versäubern der Pertinaxplättchen, da jedes zwei Anbindungen hat, die mit einer kleinen Schlüsselfeile mit einigen Feilstrichen entfernt werden müssen. Das Beschleifen der Schienenprofile geht mir mittlerweile schnell von der Hand, habe ich nun schon oft genug gemacht. Das Löten ebenfalls, durch die Lötlehre müssen die Schienen nur eingelegt werden und es passt sofort.
Nach der Farbgebung der Schienen mittels Airbrush und der Schwellen mit Pinsel und Spiritus/Schuhcreme lasse ich es wenigsten zwei Tage liegen, bis der Schuhcremeduft verflogen ist .
Der finale Zusammenbau ist dann in weniger als einer halben Stunde erledigt, nur etwas Kleber in die Aussparungen der Schwellen, aufsetzen, zusammendrücken, fertig. Und das schöne an der Methode ist eben, Du musst die ganze Zeit nichts messen, es passt einfach.


Schöne Grüße
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#238 von garti62 , 08.12.2018 18:43

Hallo Stummis,

ich habe mal eine Bitte in die Runde. Hat irgendjemand von Euch noch die Zeichnungen der Weichen von Günter Weller als pdf.-Datei? Speziell die Doppel - und Kreuzungsweichen? Danke schon mal im voraus und einen schönen zweiten Advent.

Weihnachtliche Grüße
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#239 von Rheingold 1928 , 08.12.2018 21:21

Hallo Ulli
Schöne Weiche hast du da und welche Pläne von Weller brauchst du denn,ich habe fast alle gespeichert glaube ich,hatte mir damals, als die Seite noch online war, alle PdFs gespeichert.
Gruß Thomas


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RE: Weichenselbstbau

#240 von Sinter , 08.12.2018 22:30

Hallo,

Vielleicht ist das dabei was du suchst:

https://web.archive.org/web/*/G-Weller.de/*

Hinter das letzte / gehört ein * in der Adresszeile. Und dann nach pdf filtern.


Gruß
Marc.

Mein Hafen in der Kiste


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RE: Weichenselbstbau

#241 von garti62 , 08.12.2018 22:40

Hallo Thomas,

vielen Dank für die schnelle Antwort. Du hast eine PN.

Dieses Forum ist echt Gold wert

Schöne Grüße
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#242 von garti62 , 08.12.2018 22:51

Hallo Marc,

danke für den Tip, aber dort habe ich schon gesucht. Leider findet man aber nur snapshots der Hauptseite. Die Zeichnungen sind dort leider nicht zu finden. Aber mein Problem hat sich evtl. schon gelöst, s.o.

Schöne Grüße
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#243 von hubedi , 08.12.2018 22:55

Hallo Uli,

auf www.archive.org habe ich schon gesucht und die Zeichnungen dort leider nicht gefunden. Meine eigene Festplatte hat bislang ebenfalls nichts hergegeben... obwohl ich Stein und Bein geschworen hätte, die Daten vor längerer Zeit heruntergeladen zu haben. Ich muss morgen nochmal genauer nachsehen ...

LG
Hubert


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RE: Weichenselbstbau

#244 von garti62 , 09.12.2018 10:25

Guten Morgen zusammen,

@Hubert: danke für Deine Mühe, aber Du mußt nicht mehr suchen. Thomas hat mich soeben mit reichlich Material für die nächsten Tage versorgt .

@Thomas: Vielen lieben Dank nochmal für die schnelle Hilfe

@all: falls noch jemand den Bauplan für eine Wellerweiche sucht, ich habe sie jetzt auch

Schönen Sonntag noch für alle
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#245 von garti62 , 10.12.2018 08:05

Hallo Stummis,

und speziell Thomas Die Konvertierung der pdf's ins dxf-Format und anschließende Überarbeitung mittels CAD-Programm hat super funktioniert. In den nächsten Tagen wird probehalber der erste Weichenrost mit 10° Herzstückwinkel und passenden Kleineisen nach original Weller-Geometrie gefräst.
Mann, habe ich gute Laune heute

Schöne Grüße
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#246 von Ralf Franke , 14.12.2018 05:36

Hallo Ulli,
ich habe mir noch einmal die letzten 3 Seiten deines Berichts durchgelesen.

Meine Fräse steht leider aus Gesundheitsgründen in der Familie, unserem großen Hund und der Tatsache das ich geraden unseren Dachboden in 1 1/2 Geschoße ausbaue und Dämme noch ungenutzt im Keller.
Ich bin immer noch dabei im Netz zu googeln, wie die Grundlagen der Maschinenbedienung sind - Werkzeuge anlegen und so weiter.

Ich bin dabei auf Berichte gestoßen, bei denen Kupfer und Messing gefräst wurde, ich weiß nicht in wie weit das deine Maschine schafft, aber dann könntest du vielleicht Die Kleineisen aus Kupfer oder Messing fräsen satt aus Polystyrol oder Pom fräsen? Ich habe da leider noch keinen blassen Schimmer in wie weit sich solch kleine Teile aus Messing / Kupfer fräsen lassen - ist nur ein so in den Raum gestellter Gedanke.
Die Kleineisen währen lötbar und stabieler als aus Pentaxplatten wo die die Schraubenimmitationen abgebrochen sind.

MfG
Ralf


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RE: Weichenselbstbau

#247 von garti62 , 14.12.2018 08:55

Hallo Ralf,

ist sicher ein interessanter Gedanke, aber mit meiner "Käsefräse" leider nicht umsetzbar. Die Maschine besteht komplett aus Sperrholz. Ich erreiche zwar bei den weichen Materialien eine Genauigkeit, die mich selber immer wieder überrascht, für die Buntmetallbearbeitung ist die Fräse aber nicht steif genug. Ich habe das schon probiert , es aber ganz schnell sein gelassen. Hat halt alles seine Grenzen.
Ich wünsche Dir gutes Gelingen auf Deiner Baustelle und alles Gute für die Familie

Gruß
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#248 von garti62 , 06.01.2019 11:14

Hallo liebe Stummis,

zuerst einmal wünsche ich mit etwas Verspätung Euch allen ein gesundes und erfolgreiches neues Jahr. Möge Euch der Bastelspaß nie verlassen und die Hobbykasse immer gut gefüllt sein

@Markus: na ja, für so verrückt halte ich mich eigentlich nicht Hier im Forum sind ganz andere Kandidaten unterwegs, die mit ganz lockerer Hand Anlagen gestalten, auf denen man Modell und Original nicht mehr unterscheiden kann. Da gibt es z.B. einen, der auf seiner Anlage "Hentershausen" schon so einige Stellen hat, auf die das zutrifft. Und sind wir doch mal ehrlich, für die meisten hier ist doch der Weg das Ziel. Es gibt doch keinen schöneren Moment, als wenn man etwas zusammengefriemelt hat und es funktioniert bzw. sieht genau so aus, wie man es sich vorgestellt hatte.

In diesem Sinne
schöne Grüße
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#249 von garti62 , 08.01.2019 23:25

Hallo Stummis,

heute Abend hab ich endlich meine Weihnachtsbastelei zu Ende bringen können. Eine 10°-Weiche mit Geometrie und Schwellenplan nach G.Weller. Insofern nichts besonderes, aber ich habe diesmal die Weiche komplett mit Trassenbrett und Antrieb am Basteltisch gebaut. Quasi eine Bettungsweiche mit Antrieb, an der auf der Anlage nichts mehr zusammengebaut und justiert werden muß. Nur den Servo und das Polarisierungskabel anschließen und fertig.
Hier mal ein paar Fotos:










Damit Ihr seht, daß es auch funktioniert, hier noch ein kleines Video. Bitte um Nachsicht für die Qualität, besser kann mein Handy nicht

[youtu-be]https://youtu.be/SnX7wkULuas[/youtu-be]

Was noch nicht fertig ist, ist die Beleuchtung der Laterne, das ist aber soweit vorbereitet. Es fehlt mir nur noch ein passendes Stück 4mm-Rohr für die LED. Da werde ich demnächst noch ein Bild nachliefern.


Schönen Abend noch
Ulli


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RE: Weichenselbstbau

#250 von hubedi , 09.01.2019 07:22

Hallo Ulli,

eine saubere Arbeit. Das sieht prima aus ... besser kann man es kaum machen.

Mich würde noch interessieren, wie Du den Stellmechanismus genau ausgeführt hast. Sitzen unten in den Weichenzungen Stifte, die in Löcher der Stellstange eingreifen? Mir ist das etwas assynchrone Umlegen der Zungen aufgefallen und das hat mich an meine Weichen erinnert. Auch bei mir gibt es diese unvermeidliche Toleranz beim Bohren des Stellmechanismus.

LG
Hubert


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