RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#1 von SET800 , 27.08.2014 14:07

Hallo,
die E60 in AC interessiert mich, als schöne Spiel- und Rangierlok.
Fragen:

1. Wird die mit der ROCO-Digitalkupplung geliefert oder mit der für Fleischmann-profi?

2. Kuppelt dievon ROCO auch mit NEM360, Märklin-KK wäre schön aber nicht zwingend.

3. Sind die shcon ausgeliefert worden?

Gruß zum Ende des Sommers.


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#2 von ellokfahrer ( gelöscht ) , 27.08.2014 14:43

Moin,

ohne gleich wieder an den Pranger gestellt zu werden, aber all deine Fragen können ganz einfach beantwortet werden.

Einfach mal E60 eingeben und sich die positiven Beiträge herauspicken.

Ausgeliefert sind die ersten DRG und grünen DB Versionen schon, teils mit dem Roco Klotz und der neuen GFN Rangierkupplung. Beide funktionieren bestens und der Sound der Loks ist ein Traum!

Die rote braucht noch 6 Monate.

Soweit mein Stäätment dazu

Viele Grüße

Michael


ellokfahrer

RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#3 von Modelleisenbahnfan , 27.08.2014 15:10

Hallo,
die E60 in AC - Ausführung wird logischerweise mit der Roco - Digitalkupplung ausgeliefert, denn nur die ist mit den in der 'Märklin' - Welt üblicherweise verwendeten Bügelkupplungen kompatibel, auch mit der Kurzkupplung von Märklin. Zur Verfügbarkeit der einzelnen Modelle schaue bitte auf der Fleischmann - Homepage nach bzw. bei Deinem Händler.
Freundliche Grüße
Jürgen


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#4 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 27.08.2014 15:53

Hallo,

same procedure: Wenn RoFl die Drohung immer noch wahr macht und die Lok mit den berühmten "feinen Spurkränzen" ausliefert, wird es auf Märklingleis eine Reihe substanzieller Einschränkungen geben: kein R1 (r=360mm), keine gestanzten Weichenzungen aus Blech, keine C-Gleis-DKW und -DWW, keine schlanken Weichen im K-Gleis, perfekte Gleislage mit sauber ausgearbeiteten Übergängen, sehr fein ausgerundete Übergänge an Steigungen und sicher noch ein paar Schikanen mehr. Sollten sie aber den Quatsch lassen und bewährte Spurkränze aufziehen, kannst Du das Ding kaufen, so wie ich es dann auch tun würde. Das ist aber wohl noch nicht raus und so lange müssen wir wohl warten.

Die Märklin-160 lässt sich aufgrund der Labbrigkeit der gar nicht wertigen Kupplungsträger nicht ohne weiteres mit einer Telexkupplung ausrüsten und wenn man etwas wirklich positives über den Motor sagen wollte, fiele mir nur ein: Geschmackssache.

Ach so, SET800, ein einigermaßen vollständiges Ausfüllen des Profils erleichtert uns eine halbwegs zielsichere Beantwortung von Fragen. Dein Nick lässt nämlich die Vermutung zu, dass Du M-Gleis fährst oder bevorzugst - und da würdest Du mit den "feinen Spurkränzen" nun gar keine Freude haben.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#5 von Elokfahrer160 , 27.08.2014 17:36

Hallo SET 800,

ich habe die Fleischmann E 60 in grün in meinem BW stehen ( Fl Nr. 396072 ) und bin sehr zufrieden mit dieser Lok.
Sie hat in AC die Roco Kupplung. ( ich meine , dass die DC Varianten die FL Kupplung haben )

Bisher gab es neben der grünen FL E 60 - Nr. E 60 05 - noch die graue DRG Ausführung (FL Nr. 396071) die
trägt die Betr.Nr. E 60 08, in AC auch mit der Roco Digikuppl.

In der KW 29/2015 soll dann die rote E 60 03 von FL kommen, auch wieder mit der Roco Kupplung und mit Sound
leider zum Preis von Euronen 314,00 , ich habe für die im März 2014 gelieferte grüne E 60 noch 269.-- Euronen
gelöhnt.

Die E Lok beim Fahren gehört für mich zu den besten E Loks, feinfühlig zu Rangieren, mit Pufferkondensator für
kontaktarme Gleisstellen, auch der Sound hört sich wie die alte E 60 im Heidelberger Rangierbahnhof an. Bei
mir fährt die E 60 auf dem C Gleis über alle Weichen störungsfrei, auch über C Bogen- und DKW Weichen
Tolle Lok, ich kann Sie nur empfehlen, wenn auch sehr teuer mittlerweile

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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#6 von Railion ( gelöscht ) , 27.08.2014 19:32

Moijen

Die Fleischmann E60 ist sozusagen die feine Nachfolgerin der vorherigen Modelle von Roco/Röwa und Märklin.
Dementsprechend ist sie sehr fein ausgeführt, besonders im Fahrwerkbereich (feine Spurkränze und feine Leitungen, detailierte Stangen)
Die Lok stellt nunmal Ansprüche an die Anlage äquivalent der Ansrüche, die der Käufer an die Lok stellt.
(es gibt eben auch AC Fahrer, die feine Fahrwerke wünschen, und es funktioniert ja auch, wie man oben lesen kann)
Die Lok gehört nicht auf ein 70 Jahre altes Gleissystem mit rudimentärer Spurführung.
Alternativ gibt es ja immernoch die Märklin Loks.. tw gebraucht zwar, aber eben nich schlecht.
Die Fleischmann Lok ist eher an gehobene Ansprüche gerichtet, die sie aber anfangs nicht erfüllte, weil die Dachform nicht vorbildgerecht ist.
Der Sound ist unschlagbar, die Fahreigenschaften auch.
Hoffen wir mal, das die Fehler bei der Ep IV Version behoben werden (Neues FH ist eh erforderlich)


Railion

RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#7 von fledermaus ( gelöscht ) , 27.08.2014 20:06


fledermaus

RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#8 von Elektrokarre , 27.08.2014 20:34

Guten Abend,

die grüne AC ist eine Wucht, so sie nicht über die C-DKW fahren muss. OK, sie kommt
drüber, sieht allerdings so aus, als würde sie einen Baumstamm überfahren.
Ansonsten bin ich mit ihr mehr als zufrieden. Klasse.


Gruss
Klaus


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#9 von Bobbel , 28.08.2014 09:51

@ Forum...

... ich kenne die Lok nur von einem Freund, der der dunkelgrünen Version
(396072) den Vorzug gegeben hat. "Meine" rote Version läßt leider noch auf
sich warten.

Wir haben die Lok auf mehreren Modellbahnanlagen und während eines Moba-
Stammtisches (mit ECoS 50200) getestet und kommen zu dem Ergebnis, daß
das Fahrverhalten auf Märklin C-Gleis wirklich gut ist. Auch die DKW 24620
(+ Derivate) überfährt die Lok.
Ich möchte die Worte von Klaus [Elektrokarre] nicht kopieren, aber zugegeben,
etwas holperig / unruhig, ohne Stillstände, fährt die Lok schon über die DKW.
Mit einem angehängten Zug bestehend aus Märklin-Wagen fällt dies jedoch
kaum mehr auf...!
Phantastisch sind die Langsamfahreigenschaften, die Zugkraft und die autom.
Kupplung. Die Kupplung funktioniert mit der Roco-Universalkupplung und auch
mit der Märklin-KK.

Das Aussehen der Lok, des Fahrwerks und der Räder mit ihren feinen Spurkränzen
sind über jeden Zweifel erhaben. Gratuliere Fleischmann...!

Trotz einiger Unkenrufen ist für mich die Fleischmann-Lok ein Schritt in die genau
richtige Richtung und ich freue mich auf meine rote E60 / 160 mit den zierlichen
Rädern und niederen Spurkränzen.
Einige möchten so etwas nicht lesen wollen. Doch auch ich bin nach zahlreichen
unsäglichen Diskussionen hier im Forum nicht gewillt - wie es mir immer wieder
angeboten wird - dieses Forum zu verlassen, oder nach gar DC zu wechseln...!
Sondern ich möchte nur diejenigen, die mit neuzeitlichen Fahrzeugen nicht zurecht
kommen, oder zurecht kommen wollen, bitten, denjenigen die ihre Freunde und Spaß
an genau diesen Fahrzeugen haben, diesen Spaß nicht zu verderben und nicht
immer mit althergebrachten Argumenten gegen die zeitgemäßen Entwicklungen im
Modellbahnbau opponieren mögen...!

Eines muß klar sein, die Fleischmann E60 ist keine Lok für ein "ausgelutschtes"
Metallgleis aus den Anfängen der 00 / H0-Tischbahn. Sie ist vielmehr das Produkt
neuzeitlicher Technologien und kein Spielzeug. Das Modell ist dementsprechend
(= gut / sauber verlegtes K-Gleis [22xx] oder C-Gleis) zu behandeln.
Dann klappt es hervorragend mit der E60.
Daß es geht, davon zeugen die meisten der o.g. Kommentare.

Für alle anderen gibt es ja die Märklin E60 (zumindest in der Bucht).

Ein paar Wehmutstropfen gibt es dennoch...
... (auf) meine E60 / 160...
• muß ich noch warten...!
• wird ganz bestimmt teurer sein...!
• muß ich nach Erhalt auf autom. Profi-Kupplungen umbauen.
Doch damit kann ich leben.


Grüßle aus HONAU.
Klaus


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#10 von Arno , 28.08.2014 17:44

Zitat von Railion

..........................
Die Lok gehört nicht auf ein 70 Jahre altes Gleissystem mit rudimentärer Spurführung...................



Weitere Zitatausschnitte von "Bobbel":....................

"Das Aussehen der Lok, des Fahrwerks und der Räder mit ihren feinen Spurkränzen
sind über jeden Zweifel erhaben. Gratuliere Fleischmann...!"
................................
"Trotz einiger Unkenrufen ist für mich die Fleischmann-Lok ein Schritt in die genau
richtige Richtung und ich freue mich auf meine rote E60 / 160 mit den zierlichen
Rädern und niederen Spurkränzen."
.......................
"Sondern ich möchte nur diejenigen, die mit neuzeitlichen Fahrzeugen nicht zurecht
kommen, oder zurecht kommen wollen, bitten, denjenigen die ihre Freunde und Spaß
an genau diesen Fahrzeugen haben, diesen Spaß nicht zu verderben und nicht
immer mit althergebrachten Argumenten gegen die zeitgemäßen Entwicklungen im
Modellbahnbau opponieren mögen...!

Eines muß klar sein, die Fleischmann E60 ist keine Lok für ein "ausgelutschtes"
Metallgleis aus den Anfängen der 00 / H0-Tischbahn...................."



Hallo Forum,

diesen Aussagen kann ich ohne "Wenn und Aber" zustimmen und ergänzen:
Sehr gute Fahreigenschaften hat die Lok nicht nur auf C-Gleis, sondern auch auch auf ordentlich verlegtem K-Gleis!

Gruß
Wilhelm


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#11 von UlrichRöcher ( gelöscht ) , 28.08.2014 19:04

Hallo,

dann sind ja wieder die "üblichen Verdächtigen" beisammen. Nicht dass ich jetzt noch einen draufsetzten möchte - langsam wird es nämlich langweilig -: wir warten jetzt ganz einfach ab bis das Ding da ist und ob RoFl eine Lösung für die Spurkranzproblematik anbietet oder nicht. "Nein" heißt für mich: ok, dann können sie auf die Kunden verzichten, die mit diesen Rädern nicht klarkommen (und die ich für die deutliche Mehrheit halte), "ja" heißt: sie können es nicht und müssen/mussten sich was einfallen lassen.

Sollte die Antwort "nein" sein bin ich allerdings darauf gespannt, wann sich hier und anderswo die ersten Märklinisten wieder deutlich hörbar darüber beschweren, dass Loks, die offiziell für "Wechselstrom" (d.h. Märklin-System) angeboten werden, Kompatibiltätsprobleme haben und die den Schluss daraus ziehen werden, dass man diese Marke ja wohl nicht mehr kaufen kann.

So, das war für mich das Ende des Themas.

Viele Grüße
Ulrich


UlrichRöcher

RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#12 von Railion ( gelöscht ) , 28.08.2014 19:19

Moijen

Jup.. genau wie die üblichen Verdächtigen, die alles immer für sich einfordern.
Floco macht da ein Angebot, welches man nutzen kann, oder eben auch nicht.
Weinert, Fulgurex und Mico Metakit machen auch in DC, dennoch sind deren Modelle nicht generell DC tauglich:
Auf Uralt Fleischmann oder Piko Preßpappengleisen werden diese Modelle trotz DC nicht fahren.

Nach Eurer Meinung müssen sie das aber tun, da ja zB altes Fleischmann Matreial ja auchnoch mehr oder weniger reichlich vorhanden ist...
Viel Spaß beim Fordern. Aber natürlich ist ja das was gaaaaaanz anders, ist ja nicht Märklin
A propos Märklin...
Was echauffiert Ihr Euch eigendlich?
Märklin hatte eine 160/E60 im Program. Warum habt Ihr die nicht gekauft? Die läuft auch bei Euch.
Meckern völlig unbegründet.
Es gibt nunmal Modellbahner mit den verschiedensten Ansprüchen und Umgebungsparametern.
Und scheinbar eben auch Modellbahner, bei denen es funktioniert... mit der E60.. in AC.
Wenn das bei Euch eben nicht so ist, dann seid Ihr diesmal eben nicht dabei, eben nicht die Zielgruppe.
Beim nächsten Mal dann eben wieder.


Railion

RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#13 von SET800 , 28.08.2014 23:42

Hallo,
ich hab die Märklin E60, mich reizt aber die Digitalkupplung an der "Floco", deshalb.

PS.: von der Geometrie her müsste es möglich sein in die Mä-E60 auf der einen Seite die Technik der V60 zu verbauen,
dazu passend wäre der Gußrahmen zu verändern, auf der anderen Seite die Technnik von 86 oder 85....


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#14 von OttRudi ( gelöscht ) , 29.08.2014 11:15

Leider kann man an der Produktbeschreibung nicht erkennen, das die Lok besondere Ansprüche an das verlegte Gleis stellt.


OttRudi

RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#15 von JoMa , 29.08.2014 11:35

Hallo Wilhelm, hallo Klaus,

ich bin eher weniger der Perfektionist, es dürfen ein paar Nieten fehlen - meist bemerke ich das noch nicht mal - allerdings z. B. das komplett von einer anderen Lok stammende Fahrwerk der aktuellen BR 223 (Mä 36795) hatte mich dann doch von einem Kauf abgehalten. Derzeit kaufe ich überwiegend Rollmaterial, das nach dem Einfahren im Schrank verschwindet, weil ich eine größere Anlage plane. Nebenher ist ein Prototyp entstanden ohne Landschaft und Grün aus vorhandenem M-Gleis, der nach und nach die technischen Einrichtungen enthalten soll, die später in der großen Anlage gebraucht werden.
Insofern bewege ich mich in der Mitte zwischen Euch allen, achte auf die Vorbildgetreue, ohne Nietenzähler zu sein, möchte mit K-Gleis wegen des Flexigleises und der fast vollständigen schlanken Weichengeometrie bauen - auch wenn es schon etwas veraltet ist - möchte aber auch auf M-Gleis ausreichend funktionierendes Rollmaterial. Ich fühle mich auch nicht als "üblicher Verdächtiger", dennoch habe ich vielleicht eine Forderung, die leicht zu erfüllen sein sollte:
Ich informiere mich bei vielen geplanten Käufen hier im Stummiforum und lasse mich davon beratend beeinflussen. Ein solches Verhalten ist einerseits sinnvoll, aber es kann nicht Teil eines Angebotes oder Kaufvertrages sein. Wenn ich also als Hersteller extreme Kompromisse wegen der Optik mache, sollte ich das z. B. mittels eines Icons, wie diese auch für den Mindestradius und andere Details existieren, kennzeichnen, denn wenn eine Lok auf zwar veralteten, aber dennoch noch gängigen Gleistrassen nicht betreibbar ist, sollte das der Käufer vorher wissen, um sich für oder gegen das Produkt entscheiden zu können. Märklin hatte sogar bei der wirklich offensichtlichen Einschränkung, daß der Big Boy aufgrund seiner Länge nicht auf einer Mä-Drehscheibe einsetzbar ist, explizit darauf hingewiesen. Bei RoFl habe ich keinen Hinweis außer "Feinste Speichenräder aus Metall." gefunden, der mir verdeutlicht, daß Probleme bei älteren Schienensystemen auftreten können. Aufgrund der AC-Tauglichkeit wäre ich von einer vollständigen Märklin-Kompatibilität zunächst einmal ausgegangen, bei M-Gleis vielleicht mit etwas rumpeligem Lauf.
Ich finde es gut, wenn alle Spezies von reinen Teppich-Spielbahnern bis zu exklusiven Sammlern mit ausreichend Produkten bedacht werden. Wenn ich vom Hersteller oder Händler über das exakte Einsatzgebiet informiert bin, kann ich mich frei entscheiden, muß dann aber auch mit den mir vorher bekannten Einschränkungen leben. Die Kritik kommt immer dann auf und damit die Auslösung der Glaubenskrieg-ähnlichen Diskussionen, wenn nicht aufgeklärte Kunden sich über vermeintliche "Mängel" des Produktes beklagen, worauf Befürworter des neuen Konzeptes dagegen halten.
Ich begrüße auch das Einfließen neuer technischer Entwicklungen, auch wenn sie mich evtl. als Kunden ausschließen, z. B. aufgrund zu niedriger Spurkränze. Das gleiche erwarte ich aber auch dann bei anderen Neuerungen, z. B. daß neue Loks gleich digitaltauglich sind und somit einen Dekoder enthalten. Es gibt nicht wenige Stimmen, die das verurteilen, weil sie analog fahren oder ihren Lieblingsdekoder verbauen wollen und somit nicht den original Dekoder haben wollen. Auch da erwarte ich dann aber die Toleranz, daß das ältere System "analog" nicht mehr aus der Box bedient wird, sondern durch leichte Modifikationen oder durch Bedienung aus dem Gebrauchtmarkt befriedigt wird.

Meine Meinung ist gegen niemanden gerichtet, auch ich bekomme nicht alles, was ich haben will und muß mit Modifikationen oder Verzicht leben. Das Hobby hat zum Glück zu lange Standzeiten der eingesetzten Technik und dennoch ein sehr hohes Maß an Kompatibilität. In welchem anderen Bereich findet man das?

Viele Grüße aus BaWü, Stefan


 
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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#16 von Flash , 29.08.2014 14:03

Hallo Stefan,

ein geradezu bigottes Element wird in die von Dir beschriebenen Diskussionen von denjenigen Modellbahnern eingebracht, die sehr Elektronik-affin sind und gegenüber den Analogbahnern eine manchmal geradezu diskriminierende Haltung beziehen. Die selben "Herren" fordern dann aber Rückwärts-Kompatibilität bei der Mechanik, sprich dem Rad-Schiene System, auch für überlagerte "Spaghetti-Haufen-Anlagen".

"Rückständige" Elektrik = Böse
"Rückständige" Mechanik = Gut


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#17 von Elokfahrer160 , 29.08.2014 15:37

Hallo SET 800,

wie du schreibst, hast du die Märklin E 60, das müsste die 37562 oder die 3456 oder die 37561 sein, ja nach Epoche.
Du überlegst, ob ein Umbau machbar und sinnvoll erscheint ................. und die spiegelst das dann an der FL E 60.

Ich habe von meinen Märklin E 60 die 37562 (E 60 10 in weinrot) auf ESU Sounddecoder umgebaut und der Lautsprecher
war kaum noch im Dach des Führerhauses zu positionieren, der Sound klingt dann eben ziemlich bescheiden und der
Märklin HLA Antrieb ist ja nicht der leiseste. Als zweite Lok wurde der E 160-012-1 ( 3457 von 1992) ein Faulhaber-Antrieb
von sb Modellbau spendiert, die fährt super - und leise , sie hat aber eben keinen Sound.
Dann habe ich der Märklin 34561 einen Faulhaber spendiert und einen ESU Decoder - auch die fährt super leise und über
alle C Gleise , aber ich habe eben über die falschen Führerhäuser, nicht masstäbl. Pufferbohlen, zu hohe Vorbauten hin-
wegesehen. Mein Ziel war eigentlich immer , eine möglichst vorbildgetreue E 60 / E 160 ................ und dann kam als
Neuheit die FL E 60 (mit sound, mit digikuppl. , mit 5 pol. Antrieb usw. )

Wenn ich kfm. nachrechne , so ergibt sich für die " falsche" Märklin Maschine ein Anschaffungspreis so um die 120.--
Euronen, plus den Faulhaber Motor von sb mit ca. 236,00 (incl. Einbau und Fräsen) plus die Krois Kupplung macht
in Summe ca. 380.-- Euronen, dann kann man auch gleich die Fleischmann E 60 neu kaufen. Es kommt immer darauf
was man will, aber so relativiert sich der hohe FL Preis mit 314,00 Euro etwas. Ich meine , die FL Maschine ist es wert

meint - der Elokfahrer 160


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#18 von OttRudi ( gelöscht ) , 29.08.2014 18:13

Zitat von Flash
Hallo Stefan,

ein geradezu bigottes Element wird in die von Dir beschriebenen Diskussionen von denjenigen Modellbahnern eingebracht, die sehr Elektronik-affin sind und gegenüber den Analogbahnern eine manchmal geradezu diskriminierende Haltung beziehen. Die selben "Herren" fordern dann aber Rückwärts-Kompatibilität bei der Mechanik, sprich dem Rad-Schiene System, auch für überlagerte "Spaghetti-Haufen-Anlagen".

"Rückständige" Elektrik = Böse
"Rückständige" Mechanik = Gut



Kurze Anmerkung: Märklin hat 1986 Märklin Digital eingeführt, es gibt für fast alle Märklin Modelle ein Möglichkeit diese zu digitalisieren. Die entsprechende Umbau-Sets gibt es sehr günstig zu erwerben. Das sind jetzt immerhin 28 Jahre das Märklin digitale Lösungen anbietet. Das M-Gleis wurde 2000 eingestellt, also erst seit 14 Jahren. Im Gegensatz zu einer Lok, lässt sich eine Anlage, die zum Teil über Jahrzehnte aufgebaut wurde, selten ohne Total-Abriss auf ein neueres Gleissystem umbauen. Deshalb werden hier Äpfel mit Birnen verglichen.

Wer im AC-Bereich analog fährt macht das mehr oder weniger freiwillig, während beim Gleissystem, aus oben erwähnten Punkten, oft ein Zwang herrscht.

Zurück zum Thema: Es gibt ja auch nichts an der Lok selbst zu kritisieren, ich sehe es eher positiv. Fleischmann zeigt mit der der Lok, da sie auch hochwertige Gehäuse aus Metall anfertigen können, so denn sie wollen. Der Kritikpunkt ist doch dieser, dass Fleischmann nichts dazu vermerkt, dass die Lok nicht für das M-Gleis geeignet ist und damit wohl wissend in Kauf nimmt, dass der eine oder andere AC-Bahner eine Fehlinvestition tätigt. Ob das langfristig für Fleischmann gut ist, wage ich zu bezweifeln.


OttRudi

RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#19 von Flash , 29.08.2014 20:52

Zitat von OttRudi
Wer im AC-Bereich analog fährt macht das mehr oder weniger freiwillig, während beim Gleissystem, aus oben erwähnten Punkten, oft ein Zwang herrscht.

Beides sind absolut "freiwillige" Entscheidungen, die m. E. gleichermaßen respektiert werden sollten. Ich bin jedenfalls froh, dass in "meiner Welt" (DC) die Hersteller die Wahlfreiheit lassen (müssen), und man sich, zumindest auf dem Sektor Steuerung, gegenseitig respektiert.


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#20 von JoMa , 30.08.2014 08:49

Zitat von Flash
Hallo Stefan,

ein geradezu bigottes Element wird in die von Dir beschriebenen Diskussionen von denjenigen Modellbahnern eingebracht, die sehr Elektronik-affin sind und gegenüber den Analogbahnern eine manchmal geradezu diskriminierende Haltung beziehen. Die selben "Herren" fordern dann aber Rückwärts-Kompatibilität bei der Mechanik, sprich dem Rad-Schiene System, auch für überlagerte "Spaghetti-Haufen-Anlagen".

"Rückständige" Elektrik = Böse
"Rückständige" Mechanik = Gut


Hi Richard,

ich habe es nicht ausdrücklich gesagt, deshalb war es vielleicht etwas irreführend:
Ich möchte nicht aus den Dekodern den Analogmodus entfernen, so daß die Lok für Analogfahrer unbrauchbar ist. Es gibt aber genügend puristische Stimmen, die z. B. sagen bzw. fordern, sie mögen keine eingebauten Dekoder, da sie entweder analog fahren und diese daher nicht brauchen oder selbst einen anderen Lieblingsdekoder als den normalerweise vorgesehenen einbauen wollen.
Und an dieser Stelle setzt mein Fortschrittsgedanke, der sowohl für den mechanischen bzw. optischen Teil gilt als auch für den elektrisch/elektronischen: Fortschritt ja mit möglichst viel bezahlbarer Innovation, aber möglichst mit Rückwärtskompatibilität, wenn hierbei vergangene Produkte nicht mehr unterstützt werden, dann bitte im Katalog bzw. bei anderweitigen Produktbeschreibungen deklarieren. Das verhindert Frust und Fehlkäufe beim Kunden und folglich Mängelgerüchte und Ärger z. B. in Foren. Verhinderter Ärger ist in jedem Falle besser für den Ruf eines Unternehmens. Wenn die Vorgehensweise besteht, habe ich kein Problem, wenn es Produkte gibt, die ich aufgrund meiner technischen Vorgaben der heimischen Technik nicht nutzen kann und dann mich entscheiden kann, ob ich das Produkt dennoch für die Vitrine möchte, ob ich nachrüsten möchte oder aber das Produkt nicht kaufe. Das bedeutet für mich aber auch, daß standardmäßig immer ein Dekoder gegebenenfalls mit Sound in einer Lok enthalten ist, wer es ändern mag, muß löten oder umstecken. Das ist demnach in die gleiche Richtung gedacht, daß mit fortschreitender Innovation auch detailiertere Loks z. B.mit niedrigeren Spurkränzen resultieren können.

Hoffe, das ist jetzt klargeworden,

schönes Wochenende aus BaWü Stefan


 
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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#21 von Flash , 30.08.2014 10:08

Hallo Stefan,

ich denke, ich habe Dich schon richtig verstanden. Mein Kommentar bezog sich auch nicht auf Deine absolut sachliche Positionsbeschreibung, sondern Deine Beschreibung der Diskussionen hier war für mich Auslöser, meine belegbaren Beobachtungen über das Artikulationsverhalten einiger Kollegen hier gewissermaßen ergänzend zum Besten zu geben.


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#22 von Oambegga Bockerl , 30.08.2014 13:57

Es hilft hier nicht zu diskutieren. Das Thema ist doch immer das selbe: Man will Esel, die Goldmünzen ka**en. Wie die ewigen Multimaus-Fahrer. Jede Woche eine neue Lok, aber für eine neue Zentrale reicht es nicht. Aber wundern und schimpfen wenn N-Spur Decoder abrauchen bei einer Gleisspannung von 22 Volt und mehr. Oder die Lichtleiter verkokeln. :P:P


Grüsse Thomas,

Roco Z21, cT/Tran ZF5/HR3,WLAN-Multimäuse, RocRail, HSI-88, ZIMO MXULFA, Peco Streamline Code 75 Umbau auf 3-Leiter, nur DCC-Decoder von cT/Tran, Lenz, Tams, LDT und Zimo, Anlage Bad Reichenhall im Bau.


 
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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#23 von Arno , 30.08.2014 14:26

Zitat Ulrich Röcher:
"...dann sind ja wieder die "üblichen Verdächtigen" beisammen."


Hallo Ulrich,
ich zähle mich zu den "üblichen Verdächtigen" in Deinem Sinne, möchte aber darauf aufmerksam machen, daß sich der Kreis der "üblichen Verdächtigen" im Verlauf dieses Threads um einige "unübliche" Verdächtige erweitert hat. Genau genommen sind hier mehr Beiträge, die vernünftige Spurkranzhöhen und Radabmessungen befürworten, als von der "anderen Seite".

Zitat Ulrich Röcher:
"......Nicht dass ich jetzt noch einen draufsetzten möchte - langsam wird es nämlich langweilig......."


Hallo Ulrich,
Dieses Thema hast Du in diesen Thread eingebracht !

Gruß
Wilhelm


Arno  
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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#24 von Flash , 30.08.2014 14:58

Zitat von Oambegga Bockerl
Es hilft hier nicht zu diskutieren.

Richtig! Und deswegen habe ich einen Teil meines vorstehenden Beitrages wieder gelöscht, da er nicht in den bestehenden Kontext gehört.


So long, Flash


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RE: Fleischmann, E60 in AC, wer kennt die?

#25 von contrans , 30.08.2014 15:13

Zitat von Arno
Genau genommen sind hier mehr Beiträge, die vernünftige Spurkranzhöhen und Radabmessungen befürworten, als von der "anderen Seite".



Ich habe es größtenteils gelesen, halte mich aber bewusst raus, da die "üblichen Verdächtigen" sich gegenüber technischen Voraussetzungen der AC Radgeometrie des aktuellen Gleises gegenüber sowieso völlig ignorant zeigen.
Roco hat mitgeteilt, dass man bei den neu gelieferten AC Fahrzeugen wieder zum notwendigen Spurkranzmaß zurückkehrt. Das dürfte von der Mehrzahl der Kunden begrüßt werden.
Die wenigen Kollegen, die das bedauern sind eh dafür bekannt, DC Fahrzeuge auf Mittelleiter umzubauen. So what...

Die Diskussion kann fortgesetzt werden, wenn ein neues AC Gleis mit veränderter Geometrie und auch Fertigungsqualität auf dem Markt erscheint. Bis dahin ist sie mittlerweile sinnlos.

Gruß Andi


 
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