RE: Museumsloks

#1 von matma7 ( gelöscht ) , 29.08.2014 08:46

Hallo liebe Forumsmitglieder!

Zuerst möchte ich mich mal bei allen Schreibern hier bedanken, ich habe durch dieses super Forum schon viel gelernt. Ich lese hier schon lange mit, aber jetzt habe ich dann ein paar konkrete Fragen weil ich nach 7 Jahren Zwangspause endlich wieder loslegen kann mit der Moba statt nur Dioramen. Dauert zwar noch 1-2 Jahre, aber dann habe ich einen 25 m2 Kellerraum nur für mich

Meine Frage von wegen Museumsloks: wodurch unterscheiden sich eigentlich die Epoche 5/6 Museumsloks von den Originalen der Epoche 1/2?
Sind die Beschriftungen anders? Haben alle Indusi? Vielleicht habt ihr ja ein paar Beispiele parat, mit meinem Vorbildwissen hapert es noch...

Mir geht es darum dass teilweise leichter bzw. günstiger Museumsloks zu bekommen sind als die Originale der Epoche 1/2.


matma7

RE: Museumsloks

#2 von H0! , 29.08.2014 08:53

Moin!

Bei Museumsloks ist nicht immer alles auf den Originalzustand zurückgebaut.
Wo die Unterschiede sind, ist von Lok zu Lok unterschiedlich.

Die E 03 001 hatte in Epoche III eine Schürze, die die Museumslok nicht hat. Daran kann man das Museumsmodell gut von einem Epoche-III-Modell unterscheiden.


Viele Grüße
Thomas


 
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RE: Museumsloks

#3 von Dirk Ackermann , 29.08.2014 09:07

Hallo,

teilweise gibt es bei den Epoche VI Museums-Dampfloks irgendwo am Rahmen die 12stellige UIC-Nummer, außerdem habe diese Maschinen immer Indusi und teilweise sichtbare Zugbahnfunkantennen.
Weiter ist es auch an den Revisionsdaten zu erkennen, sofern aufgedruckt, die auf die Pufferbohle geschrieben sind.
Bei Epoche V Maschinen ist es teilweise nur an der Indusi zu erkennen.

Bei E-Loks und Dieselloks fällt dann die meistens die UIC Beschriftung zu der Epoche III Beschriftung auf.
Leider habe ich kein Beispielbild von der V160 die in Koblenz-Lützel steht.
Alles schön auf Epoche III getrimmt bei der Lok und dann unten klein am Rahmen die lange UIC Ordnungnummer.


Grüße aus Dithmarschen
Dirk

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RE: Museumsloks

#4 von Kugellager , 29.08.2014 09:09

Die Museumsloks brauchen für DB Gleise beidseitig Indusi, einen neuen Funk und das dritte Spitzenlicht.
Die lange UIC Nummer wird nur am Tender gebraucht.


Gruß Alexander

Wenn die Freundin vom Lokführer mit dem Busfahrer schläft, ist das dann Schienenersatzverkehr?


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RE: Museumsloks

#5 von Schwanck , 29.08.2014 09:35

Moin Matthias,

Museumslok ist eigentlich nur ein Oberbegriff, der die nicht mehr betriebsfähigen Loks in Museen und Ausstellungen ebenso meint, wie Loks bei Museumsbahnen oder auch bei der DB, die betriebsfähig sind und mit viel Aufwand unterhalten und gepflegt werden müssen.
Für erstere gilt, dass sie sich nicht unbedingt von den Originalen der Epochen I und II unterscheiden müssen; bei letzteren müssen für den Betrieb die gesetzlichen und behördlichen Auflagen erfüllt werden, damit sie fahren dürfen. Viele dieser Dinge wurden bereits gesagt. Manche Äußerlichkeiten passt man an alte Ursprungszustände an, z.B. große Windleitbleche an der BR 01 oder Farbgebungen in preußischer oder bayerischer Art usw. es wird beim Betrieb viel Show gemacht, um das Herz der Eisenbahnfreunde zu erfreuen.
Und dann gibt es noch die Nachbauten; ganz bekannt ist in Deutschland der Adler, ein Nachbau von 1935, der aber wegen des Brandes in Nürnberg durch die Renovierung in Meinigen nur das Erscheinungsbild mit dem Stephensonschen Original von 1835 gemein hat.
Wie bei den Vorbildern kann man auch bei den Modellen sagen:
Erlaubt ist, was gefällt!


Tschüss

K.F.


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RE: Museumsloks

#6 von matma7 ( gelöscht ) , 29.08.2014 12:33

Vielen Dank, das geht hier ja flott mit hilfreichen Antworten.


matma7

   


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