RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#1 von tom_k , 09.10.2014 20:40

Hallo,
habe seit kurzem die Starterpackung 29320 (ICE) gekauft.
Nun möchte ich die Anlage in Zukunft mit elktr.Weichen,Bahnübergang,Signale usw. erweitern.
Das vorhandene Netzteil kann 36VA.
Frage: Was für eine Stromaufnahme hat der vorhandene Zug (ungefähr)?
Was haben die anderen Baugruppen für eine Stromaufnahme?

Vielen Dank schon mal im voraus.


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#2 von rmayergfx , 09.10.2014 21:04

Hallo tom_k

bitte zeige doch auch etwas Eigeninititaive und benutze die Suchfunktion im Forum,
oder über google site:stummiforum.de Suchbegriff(e)

Jede Lok hat eine andere Stromaufnahme, je nachdem welcher Motor und Licht eingebaut ist.
Mit einer MS2 kann man die aktuelle Stromaufnahme anzeigen lassen.
Hier ist z.b. die Stromaufnahme der Weichen erläutert mit Laterne etc:
viewtopic.php?f=2&t=51279

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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#3 von tom_k , 09.10.2014 21:19

Sorry,
hatte aber vorher schon gegoogelt.
Hab was von ca.12VA pro Zug gefunden, aber da bin ich mir nicht sooo sicher.
In deinem Link steht leider nichts genaues (oder hatte ich was übersehen).
SuFu hatte ich schon öfter benutzt.

Ich dachte mir, Ihr Profis könnt mir "kurz und knackig" eure Planungansätze mitteilen.
Zug x VA
Weiche x VA
Signal x VA
so in "etwa".


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#4 von DeMorpheus , 09.10.2014 21:24

Hallo,

allgemein sagen kann man das nicht wirklich, da viele verschiedene Faktoren da reinspielen. Ist aber auch egal, selbst wenn du ein stärkeres Netzteil einsetzt lässt die Zentrale nicht mehr Leistung zu. Mit der Infrarotfernbedienung kommst du eh nicht weit, die kann ja nichts außer Züge fahren.

Der ICE wird so wie er ist bis zu 500 mA brauchen. Bei angenommenen 20 V Gleisspannung sind das dann 10 VA, drei Züge wären also möglich. Aber das ist wirklich nur ganz grob geschätzt.

Die digitale Weiche verbaucht vernachlässigbar wenig, nur im Schaltmoment bis zu 1,5 A und damit fast die gesamte verfügbare Leistung. Ist aber, solange das System nicht in der Nähe der Leistungsgrenze läuft, egal, da nur ein paar Millisekunden lang.

Signale gibt's so viele verschiedene, aber wenn du nicht gerade alte Dinger mit Glühlampen nimmst kommt da auch nicht viel zusammen.

Zielgerichteter helfen kann man dir wenn du schon mal weisst was du so in welcher Größenordnung aufbauen möchtest.


Viele Grüße,
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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#5 von rmayergfx , 09.10.2014 21:28

Lesen Lesen Lesen !

Zitat
Die Märklin Weiche zog inkl. der Weichenlaterne ca. 14,5 mA Strom



und wenn man richtig sucht findet man auch.
Warum immer alles fertig auf das Silbertablett legen ?
http://archiv.stummiforum.de/viewtopic.php?t=9520


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#6 von tom_k , 09.10.2014 21:38

Danke euch soweit.
Bis jetzt hatte ich mir folgendes Gleisbild (ihr hattet mir schon mal dabei geholfen)
viewtopic.php?f=29&t=114454 (8.Beitrag) ausgedacht/gelant (Maximal).

Ich wollte die jetzige Anlage (also bis jetzt nur die Starterpackung) ein wenig erweitern und Frage mich ,ob das mit dem jetzigen Netzteil( ohne es zu überlasten) überhaupt noch geht? z.b. vorhandenen Bahnübergang (anderer thread)
(Haben die elktr. Netzteile eigentlich einen Überlastungsschutz? Kurzschlußschutz und so weiter? Wie verhalten sich die ?)


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#7 von Martin Lutz , 10.10.2014 07:28

Zitat von DeMorpheus
Die digitale Weiche verbaucht vernachlässigbar wenig, nur im Schaltmoment bis zu 1,5 A und damit fast die gesamte verfügbare Leistung. Ist aber, solange das System nicht in der Nähe der Leistungsgrenze läuft, egal, da nur ein paar Millisekunden lang.

So, so, vernachlässigbar?! 1.5A mal 20V ergibt 30VA, die das Netzteil/Booster genau zum Zeitpunkt des Schaltens zur Verfügung stellen muss für die Weiche. Blöd, wenn gerade ein ICE unterwegs ist der gerade 15VA zieht und ein 36VA Trafo Weiche und Zug speisen muss. Dann kannst du davon ausgehen, dass man das 1. am Zug erkennen kann und 2. dass die Weiche nicht richtig schaltet.

Es ist sowieso ratsam, Weichen separat mit einem eigenen Trafo/Netzteil zu versorgen und für's Fahren einen anderen Trafo. So kriegen die Weichen immer genügend Saft, auch wenn der Fahrbetrieb 90% der ganzen Versorgungsenergie zieht.

Falls man Steigungen hat und auch lange Züge, dann fliesst mehr als der Durchschnittstrom durch die Lok. Daher ist der Strombedarf des Fahrbetrieb immer stark schwankend. 500mA zieht eine Lok bei Normallast auf der Ebene. Aber messt mal wenn eine Lok einen 20Wagen Kiesszug eine 3% Rampe hochziehen muss. Da ist der Strombedarf näher bei 1A als bei 500mA (ist auch Motortypabhängig).


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#8 von spielbahn ( gelöscht ) , 12.10.2014 21:39

Zitat von Martin Lutz
.....So, so, vernachlässigbar?! 1.5A mal 20V ergibt 30VA, die das Netzteil/Booster genau zum Zeitpunkt des Schaltens zur Verfügung stellen muss für die Weiche. Blöd, wenn gerade ein ICE unterwegs ist der gerade 15VA zieht und ein 36VA Trafo Weiche und Zug speisen muss. Dann kannst du davon ausgehen, dass man das 1. am Zug erkennen kann und 2. dass die Weiche nicht richtig schaltet.......


- 1. wird wohl so sein.
- 2. muss nicht sein.

Wenn ein 36VA Trafo mehr als diese 36VA abgeben soll, geht er ja nicht schlagartig in die Knie und sooo schnell spricht eine evtl. vorhandene Überlastsicherung im Trafo auch nicht an. Wenn man Glück hat, schaltet die Weiche durchaus. Aber: Zuverlässigen Betrieb kann man das dann nicht mehr nennen.


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#9 von Martin Lutz , 13.10.2014 07:22

Zitat von spielbahn
Wenn man Glück hat, schaltet die Weiche durchaus.

Ich hab's jedenfalls lieber, wenn die Weiche nicht nur dann schaltet, wenn man Glück hat...


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#10 von fantux , 13.10.2014 07:33

Hallo,

Erfahrung aus alten Analog-Zeiten: Mit einem 30VA-Trafo kann man problemlos einen Zug mit Glühbirnen-Innenbeleuchtung fahren lassen, eine Weiche schalten und ein Glühbirnchen-Signal leuchten lassen.

Erfahrungen aus moderneren Digital-Zeiten: Mit einem 30VA-Trafo kann man auch 3 Züge fahren lassen und gleichzeitig eine Weiche schalten, wenn man die Glühbirnen auslässt.

Mein Tipp für den OP: Bau' einfach mal dran. Um ein neues Netzteil musst du dir erst dann Gedanken machen, wenn du merkst, dass es irgend wo klemmt.

Gruß,
fantux


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#11 von DeMorpheus , 13.10.2014 10:28

Zitat von Martin Lutz

Zitat von DeMorpheus
Die digitale Weiche verbaucht vernachlässigbar wenig, nur im Schaltmoment bis zu 1,5 A und damit fast die gesamte verfügbare Leistung. Ist aber, solange das System nicht in der Nähe der Leistungsgrenze läuft, egal, da nur ein paar Millisekunden lang.

So, so, vernachlässigbar?! 1.5A mal 20V ergibt 30VA, die das Netzteil/Booster genau zum Zeitpunkt des Schaltens zur Verfügung stellen muss für die Weiche. Blöd, wenn gerade ein ICE unterwegs ist der gerade 15VA zieht und ein 36VA Trafo Weiche und Zug speisen muss. Dann kannst du davon ausgehen, dass man das 1. am Zug erkennen kann und 2. dass die Weiche nicht richtig schaltet.


Wir wissen ja das du dich gerne über praxiserprobte, aber nicht lehrbuchmäßige Lösungen empörst. Das ist auch gut so, auch wenn der Tonfall manchmal etwas verhöhnen wirkt.

Wer meinen Beitrag oben aufmerksam liest stellt fest dass sich das "vernachlässigbar" auf den Ruhestrom des Weichendecoders bezieht. Die 1,5 A im Schaltmoment sind natürlich erstmal nicht vernachlässigbar. Sie überlasten das System erheblich, die Züge werden ruckeln, der Weichenantrieb aber erfahrungsgemäß zuverlässig umschalten und die minikurze Überlastung ohne größere Konsequenzen aufgefangen.

Es versteht sich von selbst dass das keine Lösung für die Dauer ist und bei größeren Aufbauten von vornherein nicht funktioniert. Der Erbauer wird aber selbst merken wenn's irgendwo klemmt und kann dann aufrüsten ohne vorher Geld für nicht mehr benötigte Technik ausgegeben zu haben. Und, dein Eifer in allen Ehren, es bringt nichts einem unerfahrenen Einsteiger gleich die ganz große Lösung mit etlichen getrennten Stromkreise vorzuschlagen. Das kommt später von alleine, zu Beginn überfordert es nur und schreckt auch ab.


Viele Grüße,
Moritz

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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#12 von Martin Lutz , 13.10.2014 12:30

Zitat von DeMorpheus
Wer meinen Beitrag oben aufmerksam liest stellt fest dass sich das "vernachlässigbar" auf den Ruhestrom des Weichendecoders bezieht. Die 1,5 A im Schaltmoment sind natürlich erstmal nicht vernachlässigbar. Sie überlasten das System erheblich, die Züge werden ruckeln, der Weichenantrieb aber erfahrungsgemäß zuverlässig umschalten und die minikurze Überlastung ohne größere Konsequenzen aufgefangen.

Nun ja. Wer hier im Forum mitliest kann ja auch mitlesen, wie "zuverlässig" so mancher Märklin Weichenantrieb tatsächlich funktioniert. Ich muss das ja auch nicht wiederholen. Es steht ja genug oft hier im Forum beschrieben. Ein Löwenanteil dieser Unzuverlässigkeit liegt sicher auch bei der Stromversorgung wenn im Moment des Weichenschaltens die Spannung zu arg zusammenbricht, weil vom Trafo (Wohlgemerkt: Modellbahntrafos gehen stark in die "Knie") zu wenig Energie zur Verfügung steht bei zu grosser Fahr-Belastung. Aber auch das wurde und wird hier immer wieder zum Thema gemacht. Man muss sich ab und zu die Erfahrung mehrerer Themen in diesem Forum einfach mal zusammenfassen, dann merkt man durchaus wo die Probleme liegen, bzw. sich lösen lassen.

Also:
für Weichen immer eine getrennte Speisung verwenden. Im Fahrbetrieb sind die Lastschwankungen zu stark. Leistungsreserven am Trafo (Also nicht alles nutzen, was der so rauslassen kann).

Merke:
Es hilft nicht mir selber, sondern einem zuverlässigerem Modellbahnbetrieb an dem ihr auch mehr Freude haben werdet.


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#13 von spielbahn ( gelöscht ) , 13.10.2014 13:02

Zitat von fantux
...... Bau' einfach mal dran......


Das ist der sinnvollste Vorschlag überhaupt!

Und "DeMorpheus" hat sicher recht, dass es nicht sinnvoll ist, einem unerfahrenen Einsteiger gleich 1000%ige Lösungen vorzuschlagen. Und wenn es den Anschein hat, dass der Fragesteller lieber etwas vorsichtiger ist und vorher fragt anstatt es einfach auszuprobieren, dann ist es noch weniger sinnvoll, Bedenken zu äußern. Modellbahn ist ein Hobby, das doch eher von der Praxis als von der Theorie lebt. Bedenkenträger verunsichern vorsichte Anfänger eher - man sollte diese eher ermuntern, die Sache einfach mal anzupacken....


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#14 von Martin Lutz , 13.10.2014 14:53

Zitat von spielbahn

Zitat von fantux
...... Bau' einfach mal dran......


Das ist der sinnvollste Vorschlag überhaupt!

Und "DeMorpheus" hat sicher recht, dass es nicht sinnvoll ist, einem unerfahrenen Einsteiger gleich 1000%ige Lösungen vorzuschlagen. Und wenn es den Anschein hat, dass der Fragesteller lieber etwas vorsichtiger ist und vorher fragt anstatt es einfach auszuprobieren, dann ist es noch weniger sinnvoll, Bedenken zu äußern. Modellbahn ist ein Hobby, das doch eher von der Praxis als von der Theorie lebt. Bedenkenträger verunsichern vorsichte Anfänger eher - man sollte diese eher ermuntern, die Sache einfach mal anzupacken....



Mit Verlaub. Eher das Gegenteil ist richtig.

Gerade Anfänger erwarten, dass man ihnen Vorschläge macht, die richtig funktionieren. Wenn nicht, werden genau sie zuerst verunsichert und glauben danach wahrscheinlich keinem Beitrag mehr.

Hier besonders: dann schliesst so ein armer Teufel (woher will er wissen, dass er den 36VA Trao eigentlich überlastet??) alles an seinen zu schwachen Trafo mit "hoffentlich funktioniert da was!". Dann: welche Entäuschung: Die Weiche funktioniert alles andere als zuverlässig. Ein verzweifelter Hilferuf an einen Freund, der ja vom Fach ist erklärt ihm dann warum dass es nicht funktioniert und sagt ihm dann: " ja, ja das Geschwätz vom Forum..."

Ich frage mich, weshalb diejenigen, die mit den halb "Heb-Kleb" Tips immer die Oberhand gewinnen wollen??!!...


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#15 von spielbahn ( gelöscht ) , 13.10.2014 18:10

Lieber Martin,

Deinen letzten Beitrag hättest Du Dir eigentlich sparen können.
Nicht weil der Inhalt nicht stimmt - ganz im Gegenteil, die von Dir vertretene Meinung hat durchaus ihre Berechtigung.
Sondern weil man weiß, dass Du diese Meinung vertrittst.

Andererseits:
(Zitat Anfang)
Ich frage mich, weshalb diejenigen, die mit den halb "Heb-Kleb" Tips immer die Oberhand gewinnen wollen??!!...
(Zitat Ende)
Dieser Satz von Dir ist Deiner nicht würdig. Niemand will hier die Oberhand gewinnen - auch Dir unterstelle ich das nicht.

Den "1000%igen" sowie den "Heb-Klebern" sowie allen möglichen Zwischenstufen geht es doch nur darum, dem Fragesteller zu helfen. Und die Meinungen über das "richtige" Helfen gehen - zum Glück - auseinander.
Klar kann man der Meinung sein, dass Modellbahntechnik den Standards entsprechen soll, um betriebssicher zu sein. (Weicht ein Modellbahner dann davon ab, ist das meist auch kein großes Problem, da die Baugruppen wie Trafos etc. ja schon den Sicherheitsstandards entsprechen...)
Andererseits hat die Meinung, dass man dem Fragesteller mit praxiserprobten aber nicht unbedingt lehrbuchmäßigen Lösungen machmal besser hilft, auch ihre Berechtigung.
Je nach Fragesteller wird die eine oder die andere Meinung den besseren Lösungsansatz liefern.
Und dass in diesem Fall der (ich zitiere) "arme Teufel" nicht wissen kann, dass er den Trafo evtl. überlastet, ist schon aufgrund seiner Fragestellung nicht zu befürchten.


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#16 von Martin Lutz , 13.10.2014 19:57

Zitat von spielbahn
Den "1000%igen" sowie den "Heb-Klebern" sowie allen möglichen Zwischenstufen geht es doch nur darum, dem Fragesteller zu helfen. Und die Meinungen über das "richtige" Helfen gehen - zum Glück - auseinander.

Genau! Man sollte ihm aber helfen und nicht einfach nur einen Hinweis geben in dem Sinn: "ja probiers doch einfach mal aus..." wenn man ja schon genau weiss, dass die Trafoleistung zu knapp ist. Warum hält man hier also so hartnäckig fest??

Wären nicht eindeutige Fakten eine bessere Hilfe? Oder ist es einfach nur so, dass man diese nicht hören will?

Übrigens: Die Rechnung welche 1000% ergibt möchte ich auch einmal sehen.


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#17 von spielbahn ( gelöscht ) , 13.10.2014 20:35

Zitat von Martin Lutz
.......Übrigens: Die Rechnung welche 1000% ergibt möchte ich auch einmal sehen.


Gerne:
- Ein Rechthaber hat heute ein Besserwissen von 100%.
- Jeden Tag verdoppelt sich sein Besserwissen, beträgt also morgen 200%, übermorgen 400%, usw.
- Welchen Stand hat die Besserwisserei des Rechthabers in 3,3219281 Tagen erreicht?


spielbahn

RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#18 von Martin Lutz , 14.10.2014 09:08

Zitat von spielbahn

Zitat von Martin Lutz
.......Übrigens: Die Rechnung welche 1000% ergibt möchte ich auch einmal sehen.


Gerne:
- Ein Rechthaber hat heute ein Besserwissen von 100%.
- Jeden Tag verdoppelt sich sein Besserwissen, beträgt also morgen 200%, übermorgen 400%, usw.
- Welchen Stand hat die Besserwisserei des Rechthabers in 3,3219281 Tagen erreicht?



Wohl bei der Prozentrechnung geschlafen im Unterricht, wa...? Oder seit wann gibt's ne Steigerungsform von "Alles" ?


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RE: Berechnung / Auslegung Netzteil (Stromaufnahme)

#19 von spielbahn ( gelöscht ) , 14.10.2014 14:19

Zitat von Martin Lutz
....Wohl bei der Prozentrechnung geschlafen im Unterricht, wa...? Oder seit wann gibt's ne Steigerungsform von "Alles" ?


Ich helfe gerne weiter:
(1) Für manche ist mit "Alles" eben alles aus, für andere geht es noch weiter, die haben dann mehr als alles.
(2) Im Prozentrechnen gibt es den Begriff "erhöhter Grundwert". Nehmen wir z.B. einen Verkaufspreis von 238 EUR in welchem 19% MWSt. enthalten sind. Dann sind die 238 EUR 119% des Nettopreises. Mehr als 100% machen somit durchaus Sinn.
(3) Einer Steigung von 100% entspricht ein Winkel von 45 Grad. Ein Steigungswinkel von 84,3 Grad entspricht dann einer Steigung von 1000%.
(4) Wer in seiner Schulzeit brav 5 EUR auf sein Sparbuch einbezahlt hat, wird irgendwann mal 50 EUR haben. Damit ist sein Kapital von 100% auf 1000% angestiegen.

Ich hoffe, etwas zur Horizonterweiterung beigetragen zu haben.


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