bei mir ist ein Schaltnetzteil mit 24 V/40 VA im Einsatz. Für meine 26 Weichen reicht es aus. Selbst wenn alle Schalter auf "Aufladen" stehen gibt es bisher keine Probleme, das ist aber sehr unwahrscheinlich. Ich habe es nie berechnet, weiß jemand wie hoch der Ladestrom ist ? Die LEDs in der Frontplatte haben ein eigenes Schaltnetzteil mit 5V.
Zitat von zimbo...... weiß jemand wie hoch der Ladestrom ist ?.....
Zu Beginn des Ladens so groß wie der Schaltstrom einer Weiche - es liegt schließlich der Widerstand einer Spule in Reihe - danach nimmt er exponentiell ab.
#79 von
Dampflokomotive
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gelöscht
)
, 16.12.2014 16:08
Zitat von zimbo
P.S. Wo ist denn der Fragesteller abgeblieben ?
Da bin ich. Kann euren Posts aber nur bedingt folgen. Ich glaube, um da viele Dinge zu verstehen werde ich noch ein wenig lesen müssen. Ich werde mir die Teile von dir mal bestellen und versuchen das nachzubauen. Verstehen muss ich ja nicht wie es funktioniert, das kommt dann beim Basteln. Ansonsten wäre meine alternative ein provisorisches Pult mit Tastern erstmal zu bauen und es dann irgendwann zu ersetzen. Fakt ist, ich brauche keine Rückmelder oder irgendwas, sondern nur die vorhanden Weichenantriebe und ein paar Elektroteile.
Vielen Dank für eure großartige Hilfe. Ich werde mir hier viele dinge nochmal durchlesen und irgendwann auch verstehen. Es ist ja bald Weihnachtsurlaub.
Eine andere Frage habe ich aber noch, die ebenfalls am Rande etwas hiermit zu tun hat. Ich baue ja in Segmentform. Wenn ich mein Pult in die Mitte setzen möchte, muss ich vorher die Kabel über 2-3 Segmente zu dem Pult hinführen. Wie macht ihr das? Da muss ich ja im grunde alles seperate Leitungen setzen die ich in minimaler Zeit mit dem nächsten Segment verbinden kann. Habt ihr da Erfahrungen wie ich das am besten angehe?
Zitat von zimbo....., ich meinte natürlich den Schaltstrom der Weichenspule. Hat das schonmal jemand gemessen ?......
Ich kann da nur mit Z-Weichen dienen. Da liegt der Schaltstrom bei Ansteuerung mit 16V Gleichstrom bei knapp 500mA. Aber Du wirst ja wohl ein Multimeter zurhand haben, da läßt sich dann die Frage schnell beantworten....
Auf keinen Fall den Sand in den Kopf stecken, probieren geht über studieren. Meine Elektronik-Kenntnisse reichen auch nicht weit über das Ohmsche Gesetz hinaus. Bei mir ist auch learning by doing angesagt. Elektronik-Teile sind ja relativ günstig da kann man experimentieren ohne einen Kredit aufzunehmen.
Auf jeden Fall weiter Fragen, Lesen, Ausprobieren, die meisten Stummis helfen dir gerne weiter.
P.S. "Rückmeldung" ist sehr wohl wichtig, denn je mehr Lämpchen und Schalter desto größer der Spaß bei den Kids. Meine löten und tüffteln mittlerweile selber und nur so gibt es MoBa Nachwuchs.
#83 von
Dampflokomotive
(
gelöscht
)
, 16.12.2014 19:17
Zitat von zimbo
Zitat von zimbo Zu meinen Bauteile pro Weiche: 1 Elko, 2 Dioden, 1 Kippschalter, 2 LEDs, 2 Widerstände. 1 Gleichstromquelle mit 24 V, je nach Belastbarkeit reicht die für alle Weichen.
Zitat von Dampflokomotive....Nur wo sind jetzt die LED´s und die Wiederstände? ......
Die einfache Rückmeldung über LED und Widerstand funktioniert nur mit Weichen mit Endabschaltung. Die hier diskutierte Schaltung funktioniert aber nur mit Weichen ohne Endabschaltung. Die einfachste Lösung für das "Lichtspiel" ist, dass man zweipolige Kippschalter nimmt und mit dem zweiten Pol die LEDs umschaltet. Eine "echte" Rückmeldung, die z.B. auch das Verstellen von Hand erfasst, ist dies natürlich nicht, geht aber ohne Weichen mit Endabschaltung auch nicht (so einfach).
es gibt auch eine Möglichkeit Weichen mit Kippschaltern zu schalten, ohne das ständig Strom durch die Weichen fließt. Man benötigt zwar ein paar elektronische Bauteile mehr und ein bischen Löterei, aber es geht. Funktioniert bei mir (Märklin K-Weichen mit altem Spulenantrieb) seit mehreren Jahren prima. Die Sache mit den Fahrstraßen auf einem Pult wollte ich damals nämlich auch nicht missen. Nimmst Du jetzt noch einen dopellten Umschalter (6 Anschlüsse), kannst du auch noch LED als Pseudo-Rückmeldung einbauen.
Ich kann dir gerne nochmal eine Skizze mit Widerstand und Led machen, schaffe ich aber Heute nicht mehr. Eine echte Rückmeldung gibt es bei meiner Variante nicht, denn wenn man die Weiche von Hand schaltet ändert sich an den Schaltern, respektive LEDs natürlich nichts. Daher schrieb ich auch von "Pseudo Rückmeldung"
es gibt auch eine Möglichkeit Weichen mit Kippschaltern zu schalten, ohne das ständig Strom durch die Weichen fließt. Man benötigt zwar ein paar elektronische Bauteile mehr und ein bischen Löterei, aber es geht. Funktioniert bei mir (Märklin K-Weichen mit altem Spulenantrieb) seit mehreren Jahren prima. Die Sache mit den Fahrstraßen auf einem Pult wollte ich damals nämlich auch nicht missen. Nimmst Du jetzt noch einen dopellten Umschalter (6 Anschlüsse), kannst du auch noch LED als Pseudo-Rückmeldung einbauen.
Gruß Stefan
Ich denke das meintest du auch oder?
So ist es.
ABER: Wenn man schon den Aufwand treibt, anstatt Tastern/Momentschaltern Kippschalter/Dauerschalter als Weichenschalter einzusetzen, dann zeigt doch der Schalter mit seiner Stellung doch schon die Weichenstellung an - da ist eine "Pseudo"-Rückmeldung eigentlich überflüssig, bzw. reine "Lightshow".
Wenn ich mir das hier alles nochmal durchlese, würde ich nun gar keine Märklin-Antriebe nehmen. Nach Euren Aussagen funktionieren die nicht bzw. verlangen aufwendige Umbauten. Warum macht ihr Euch das Leben kompliziert. Ich suche mir platztsparende übersichtliche, einfache u. sichere Methoden. Ich will auch keine Schaltkästen, wie in einem Großkraftwerk u. ich will ja auch mal so weit fertig werden, dass ich auch mal zum Fahren komme. Basteln kann ich dann Jahrelang am Gelände u. mit dem Zubehör. Es gibt doch genug alternative Lösungen, die man unabhängig von den Herstellern, einsetzen kann u. die auch noch "Deutsche Wertarbeit" sind. Z.B. http://www.hoffmann-antrieb.de/ Die funktionieren mit einfacher Verdrahtung u. einfachen Kippschaltern u. haben sichere Kontakte. Da es motorische Antriebe sind, die mit der Halbwelle umpolen, kann man da auch mehrere gleichzeitig stellen u. das auch noch mit Klingeldrähten.
#89 von
Nichteisenbahner
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gelöscht
)
, 17.12.2014 09:25
Hi,
Zitat von rolfuweWenn ich mir das hier alles nochmal durchlese, würde ich nun gar keine Märklin-Antriebe nehmen.
ja, da hst Du recht. Für fest aufgebaute Anlagen gibt es auch keinen Grund, die zu mehmen, da hast Du Platz zum Einbau und die Wahl. Die Hoffmann-Antriebe sind bekannt und gut; ihr guter Ruf leidet etwas darunter, dass die Conrad-Antriebe, die einige Klassen darunter spielen, ihnen so ähnlich sehen.
Aber ...
Für Teppichbahner oder Jedes-Weihnachten-Spontan-Neu-Aufbauer sind die C-Gleis-Antriebe praktisch. Sie passen ins Gleisbett. Der Decoder passt auch noch dazu. So bekommst Du eine vollautonome digitale Teppichbahn-Weiche: Die kannst Du einfach spontan irgendwo einbauen, und in dem Moment, wo sie Strom bekommt, kannst Du sie auch schon schalten.
Das ist halt sehr praktisch.
Und das ist der einzige Grund, warum ich mir die Mühe mache, jeden einzelnen Antrieb gleich nach dem Kauf erstmal zu öffnen, die Schalter rauslöte, eine Brücke rein, und wieder zu damit.
Es gibt auch andere Antriebe, die ins C-Gleisbett passen, leider viel teurer.
#90 von
Dampflokomotive
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gelöscht
)
, 17.12.2014 11:00
Da habt ihr recht. Ich werde mir jetzt allerdings keine anderen mehr kaufen, da ich die von Märklin ja erstmal alle funktionstauglich besitze. Aber das schöne an unserem Hobby ist ja das Werkeln. Da ist man bekanntlich "fast" nie komplett und zufriedenstellend fertig.
Vielen vielen Dank für eure reichhaltige Hilfe hier. Ich werde mir das ein oder andere nochmal ganz genau durchlesen und dann im Endeffekt entscheiden was ich da hingebaut bekomme. Hier stecken ja Informationen für Dutzende Stellpulte drinnen.