hallo stummianer

nun ist es passiert , an einer natürlich eingebauten und geschotterten schlanken K-Weiche ist der stellmechanismus kaputt gegangen, genau ist es der gekröpfte hebel der vom Stellhebel zur stellschwelle geht, ich habe die weiche an diesem hebel nahe der schwelle von unten mit einem servo angesteuert , der handhebel ist nicht verbaut , nun ist dieser hebel genau an dieser stelle durchgebrochen ,
ich nehme an durch einen einschaltimpuls den die servos manchmal machen war zuviel zug drauf und hat ihn brechen lassen ,
nun ist die weich natürlich unter einer brücke und schlecht erreichbar eingebaut ,
hat jemand eine Idee wie ich die weiche doch noch ansteuern kann ohne sie rausreissen zu müssen ?
von unten käme ich vielleicht noch dran ....
kleben des hebels hält nicht ......
auf Bildern kann ich das leider nicht rüberbringen ( die Kamera kanns nicht ( oder ich ? ))

ich hoffe auf tips von euch

glück auf , Rolf

Hallo Rolf,

ich würde den Stelldraht direkt vorne an der Weichenzunge durch die Querverstrebung stecken.

wenn Du von oben arbeiten kannst, die Querverstrebung ist in der Mitte erhaben, diese Erhabenheit musst Du mit eine scharfen Skalpell abtragen.
Dann mit ruhiger Hand (eventuell Schablone) mit einer glühenden Nadel mittig die Bohrstelle beginnen. Dann mit einem dünnen Bohrer bohren oder wenn Du
sehr mutig bist das Loch mit der glühenden Nadel durchstechen. Das Bohren müsste unter der Brücke eventuell mit einem Winkelbohrer gehen (das wird dann
wahrscheinlich aber wackelig und somit zu unpräzise).

Viel Glück !

Harald

Hallo Rolf
Ich habe das auch so ähnlich wie Harald beschrieben hat gemacht Ich denke doch das es keine alte Märklin K Weiche mit beweglichem Herzstück ist, dann wird’s schwieriger.
Ich habe so vor 4 oder 5 Jahre eine Weiche die noch mit dem Magnetantrieb und dem Unterflursatz geschaltet wurde auf Servomotor umgebaut ( natürlich die Weiche an die man von unten am schlechtesten hinkomm).
Ich habe ein 0,7mm Loch in die Stellschwelle gebohrt für den 0,6mm Stelldraht des Servos. Ich habe verschiedene Weichenantriebe im Einsatz aber die mittlerweile ca. 40 im Bahnhof verbauten Servos schalten alle nach diesem Prinzip. Da ich Weichen von Roco und hauptsächlich Tillig einsetze variiere ich mit verschiedene Stelldrahtstärken. Ich habe 2 Baeseler Weichen von Tillig da hat der Stelldraht eine Stärke von 1,0 mm. Das resultiert aber daher dass ich Servos ihrer Elektronik entledige und diese mit Vorwiderstand direkt an eine Motorweichenplatine anschließe ( Gahler & Ringstmeier ). Beim Schaltvorgang macht der Servo immer eine halbe Umdrehung Schaltweg, und der abgewinkelte Stelldraht muss mit seiner Federkraft die Weiche schalten, Tilligweichen brauchen halt mehr Kraft wie eine Märklin oder Roco Line Weiche, daher habe ich verschiedene Stelldrahtstärken verbaut

Gerhard

hallo Gerhard und Harald

danke für eure tips, ich habe natürlich keine ausgebaute weiche zur Hand um mir die Bauweise angucken zu können aber ich werde mal versuchen eure tips umzusetzen, es ist zwar eine seltener benutzte weiche aber es nervt eben doch wenn sie nicht das tut was sie soll
ich werde berichten ob die Reparatur geklappt hat oder nicht

bis dahin , glück auf, Rolf