Hallo, Ich habe heute wieder eine LGB-Weiche reparieren müssen. Die Schwachstelle ist wohl etlichen Gartenbahnern bekannt.
Es handelt sich um die Blechbrücken, die die elektrischen Verbindungen herstellen. Die Brücken brechen am unteren Knick. Dieser Bruch ist mit bloßem Auge nur schwer zu erkennen. Bei Problemen mit Weichen am besten mit Mulitmeter prüfen, ob auf allen Schienenstücken Spannung anliegt. Ich löte dann eine Drahtbrücke „A“ von der Backenschiene zur Blechbrücke. Der Kontakt ist dann wieder hergestellt. Bei der Weiche die ich heute wegen Kontaktproblemen ausgebaut hatte, waren die Weichenzungen stromlos. Hier habe ich noch zusätzlich die Drahtbrücken „B“ angelötet. MfG Werner
Auch eine Möglichkeit. Ich mache je einen halben Massoth Schienenverbinder mit Lötösen ,Kabel und wieder halben Schienenverbinder usw und verbinde dann beide Gleise miteinander. Dann habe ich in Zukunft Ruhe.
Massoth bietet jetzt seit Kurzem halbierte Sch. Verbinder an
Hallo Manfred. Danke fürs Zeigen. Die Methode ist einfach und für jedermann leicht herzustellen. Zum Löten an den Schienen braucht man schon einen entsprechend leistungsfähigen Lötkolben. Ich habe noch einen alten Weller Magnastat. Mit der „dicken“ Lötspitze Nr. 8 geht es gut. Habe auch mal Berichte gesehen, wo jemand Gewinde in die Schienen geschnitten hat um dort Lötfahnen oder Kabelschuhe anzuschrauben. MfG Werner
Moin Werner, der Lösungen sind, wie Du sieht, mannigfaltige. ich habe zwar auch hinter den Weichenabgängen alle 4 Schienen polungsrichtig verbunden (weil die vom Herzstück abgehenden Schienen oft keinen Strom mehr führen), aber in der Weiche mache ich nichts mehr, meine Loks sind alle gepuffert.
Schöne Grüße johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Zitat ich habe zwar auch hinter den Weichenabgängen alle 4 Schienen polungsrichtig verbunden (weil die vom Herzstück abgehenden Schienen oft keinen Strom mehr führen), aber in der Weiche mache ich nichts mehr, meine Loks sind alle gepuffert.
Hallo Johannes. Stellst du die Verbindungen auch so her wie Manfred? An den gleichen Stellen mit halbierten Schienenverbinder?
Hallo Volker. Könntest du die beiden ersten Bilder auch hier direkt einstellen? Sie sind leider nur für Spassbahner sichtbar. Auf den Bildern ist sehr schön zu erkennen, wie die Brücken abgehen. Es sieht so aus, das sich die Schweißstelle gelöst hätte. Bei mir bleibt die Schweißstelle erhalten. Der Bruch ist in dem Knick oberhalb der Schweißstelle.
Zitat Hallo Johannes. Stellst du die Verbindungen auch so her wie Manfred? An den gleichen Stellen mit halbierten Schienenverbinder?
Moin Werner, nein. ich habe am Ende der Gleisprofile die Verbindung zum nächsten Gleis mit schraubbaren Schienenverbindern und ziehe dann ein kabel von der Schraube es einen Verbinders zur Schraube des passenden anderen Verbinders. Das Kabel ist 1,5qmm Litze und am Ende jeweils in eine 3mm Ringöse eingelötet. https://wiki.rocrail.net/doku.php?id=use...u#strombruecken
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Moin Volker, Du hast in Deinen Bildern die Schwachstelle sehr schön gezeigt, solche Weichen habe ich auch zu Hauf. (Meine sind seit über 15 Jahren draußen.)
Ich habe die Verbindung teilweise wieder mit Löten herstellen können, alternativ habe ich die Methode angelötetes Kabel (an den Blechstreifen) mit Anschluss an schraubbaren Schienenverbinder genommen. An das Gewindeschneiden für Schrauben habe ich mich nicht rangetraut.
Schöne Grüße Johannes
Spur G im Garten, H0m im Hause. Lenz LZV100 mit Rocrail auf RasPi, Manhart-Funky und RocoWLM.
Hallo Volker, Johannes und alle anderen Leidensgenossen. Interessant, das ihr die gleichen Erfahrungen bezüglich der Bruchstelle gemacht habt. Wobei bei sich bei euch wohl die Schweißstelle gelöst hat. Bei allen meinen "Problemweichen" ist die Blechbrücke im Knick gebrochen. Habe gerade keine defekte Weiche zur Hand. Zur Verdeutlichung nur eine Brücke aus Pappe.
@Johannes Auf den Bildern deiner Weichen ist zu erkennen, das du keine Lötösen (so wie bei Manfred zu sehen) sondern Kabelschuhe verwendest. Gab es da mal Probleme mit gebrochenen Kabelschuhen?
Ich habe auch an verschiedenen Stellen halbierte Schienenverbinder mit diesen Lötösen versehen. Leider brechen die Lötösen auch nach einiger Zeit und müssen erneuert werden. Meine Vermutung ist die, das die Ursache darin liegt, das es keine gerade Auflage für die Lötöse gibt und durch Anziehen der Senkschraube schon eine Sollbruchstelle produziert wird.
Ich muß sagen, ich vermisse Deine Birkenbahn Aber wie ich so mitbekomme, hast Du Dich nun der LGB verschrieben, schade, aber auch sicherlich ein interessantes Betätigungsfeld. Wünsche ein schönes Wochenende, bis bald bei der Birkenbahn : : :
Zitat Moin Volker, Du hast in Deinen Bildern die Schwachstelle sehr schön gezeigt, solche Weichen habe ich auch zu Hauf. (Meine sind seit über 15 Jahren draußen.)
Ich habe die Verbindung teilweise wieder mit Löten herstellen können, alternativ habe ich die Methode angelötetes Kabel (an den Blechstreifen) mit Anschluss an schraubbaren Schienenverbinder genommen. An das Gewindeschneiden für Schrauben habe ich mich nicht rangetraut.
Schöne Grüße Johannes
Hallo Johannes,
Zuerst habe ich es auch mit löten versucht, leider nicht erfolgreich. Da ich mir sowieso einen Bohrständer für meine Proxon Bohrmaschine gekauft habe habe ich mich ans Bohren und Gewindeschneiden gewagt. Ich habe dann alle meine 5 Weichen so bearbeitet.
Zitat Ich muß sagen, ich vermisse Deine Birkenbahn Aber wie ich so mitbekomme, hast Du Dich nun der LGB verschrieben,
Hallo Thomas. Freut mich, das die Birkenbahn in deinem Gedächtnis weiterhin existiert. Vieleicht kurz zur Erklärung. Nach langer Pause von Minitrix hatte ich in 2003 mit der Gartenbahn angefangen. Die Birkenbahn kam dann 2010 dazu. Eigentlich bin ich "Saisonbahner-/bastler". Ab dem Frühjahr steht Gartenbahn an und ab Herbst dann die Birkenbahn. Allerdings hatte ich im letzten Herbst die Idee einen Bahnübergang meines Geburtsorts als Diorama nachzubauen. viewtopic.php?f=171&t=167043. Jeder andere hätte das wohl an mehreren Wochenenden hinbekommen. Bei mir hats dann doch länger gedauert. Liebe Grüße nach Göhrentin/LINDBERG, Werner