Hallo Leute,

Ich versuche gerade zum ersten Mal, einen Rauchgenerator zu aktivieren. Ich kaufte vor kurzem eine alte (analoge) Märklin Stromlinien BR 03 (nr 3089), und es stellte sich heraus, dass ein Rauchgenerator drin war. Einer mit dickem Bauch und rosa Farbe - soweit ich gelesen habe, ist das die 16V Variante. Ich habe mir SR 24 Öl gekauft, und versucht, den Rauchgenerator in Gang zu kriegen.

Kein Erfolg.

Da stellte sich erstmal heraus, dass es komisch war, dass der Generator in der Stromlinien 03 drin war, die hat nämlich keinen Rauchgeneratorkontakt. Also probiert in einer anderen Lok - diesmal eine S3/6 (nr 3092), die hat den Kontakt.

Wieder nix.

Jetzt den Rauchgenerator aus der Lok geholt, und direkt an den Trafo angeschlossen. Nach wie vor alles analog.

Wieder null Ergebnis.

Bei jedem Test übrigens mindestens eine halbe Minute.

Der Multimeter sagt mir, dass eindeutig Spannung am Generator ist. Wechselstrom kann man ja scheint's nicht mit einem Multimeter messen, also um Strom statt Spannung zu messen habe ich jetzt erst einen Gleichrichter mit Kondensator dazwischen gesetzt, damit wird aus der (maximal) 16V Wechselspannung 24V Gleichspannung.

Dann mit dem Multimeter den Strom gemessen - so gut wie Null (0.01mA), und zwar in beide Richtungen (ich weiss nicht, ob es einem Rauchgenerator bei Gleichspannung etwas ausmacht, in welche Richtung die Gleichspannung geht, also ich habe beide Richtungen ausprobiert).

Es ist mir übrigens gerade klar geworden, dass die Möglichkeit besteht, dass es dem 16V Rauchgenerator nicht bekommt, dass ich ihn an 24V Gleichspannung angeschlossen habe, aber andererseits gibt es viele im Forum, die berichten, dass man den 16V Generator auch gut an die volle Digitalspannung anschliessen kann, und dass er dann halt stärker raucht, aber nicht kaputtgeht.

Jedenfalls: meint ihr, dass man schlussfolgern kann, dass dieser Rauchgenerator einfach schon kaputt bei mir ankam, oder hat jemand noch irgendwelche Ideen, wie ich ihn in Gang kriegen kann?

Viele Grüße,

Erich

Hallo !

24 Volt werden wohl zuviel sein .
Noch dazu das der Generator für 16 Volt ist . Wenn Spannung stimmt soll dieser sehr wohl in Wechsel bzw. Gleichstrom funktionieren . Es ist ja keine Sperrdiode oder dergleichen verbaut darum einsetzbnar Analog . Digital - Generator sollen bis 18 Volt durchhalten .
Da du geprüft hast , ausgebaut in beide Richtung Strommessung , hast zwar nichts falsch gemacht . Aber Null Strom gemessen .

War ein Destilat eingetröpfelt ? Wenn ja und trotzdem kein Rauch dann leider wird dieser hinüber sein .

Hallo,

Zitat von Dreispur

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....24 Volt werden wohl zuviel sein........

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für den Moment nicht, da die Umschaltspannung im Analogbereich dort auch bewegt.
Hast Du mal den Generator mit dem dünnen Draht der immer beiliegt gereinigt?
Wird der Generator denn irgendwie warm oder heiß?

Moin,

Statt umständlich den Strom zu messen, nimm mal Dein Multimeter und messe den Widerstand (ausgebaut, ohne Spannung). Das Instrument sollte zwischen dem Kontaktdraht am unteren Ende und dem Gehäuse einen Ohm-Wert anzeigen, also weder 0 noch unendlich.

Der Raucherzeuger enthält nur einen Widerstand zum Heizen, sonst nichts. Und Gleichstrom oder Wechselstrom ist da egal. Dieser Widerstand ist innen hohl (ganz feines Loch in der Mitte, von oben sichtbar). Ist dieser Kanal für das Rauchöl verstopft, geht nichts, außer das der Widerstand heiß wird. Diesen Kanal kann man mit dem zugehörigen Reinigungsdraht oder einem dünnen Stück Stahldraht reinigen.

Gruß klein.uhu

Interessant, war mir nicht bewusst, dass der Multimeter auch Widerstand misst.Das Ergebnis: eindeutig null. Zum testen habe ich auch einen normalen Widerstand gemessen und das erwartete Ergebnis bekommen, also ich denke, die Nullmessung für den Rauchgenerator stimmt. Bedeutet das, dass der Rauchgenerator kaputt oder nur verstopft ist?

Ich habe mir wie empfohlen das kleine innere Rohr angeschaut - das ist eindeutig im Moment nicht hohl, sondern sieht aus, als ob eine kleine Glasperle rausschaut. Ist das verfestigtes Rauchöl? Siehe Bilder.





Ich sehe nicht, wie ich da mit einem Stahldraht weiterkomme - sollte ich versuchen, mit Reinigungsmittel diese "Glasperle" aufzulösen? Aber auch dann kann ich ja wohl nicht mit einem Stahldraht reinstochern - wenn das ganze innere Rohr von oben bis unten voll ist mit festem Öl, ist mir nicht klar, wie ich das rausbekommen kann...

Zitat von Hackfix

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Interessant, war mir nicht bewusst, dass der Multimeter auch Widerstand misst.Das Ergebnis: eindeutig null. Zum testen habe ich auch einen normalen Widerstand gemessen und das erwartete Ergebnis bekommen, also ich denke, die Nullmessung für den Rauchgenerator stimmt. Bedeutet das, dass der Rauchgenerator kaputt oder nur verstopft ist?

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Wirklich Null oder unendlich? Bei Unendlich wäre das die selbe Anzeige, wie bei offenen Messkabel.

Null Ohm wäre ja ein Kurzschluss, bei dem sogar die Lok nicht mehr fahren würde bei eingeschaltetem Rauchgenerator, was sogar ein Abschalten der Gleisspannung zur Folge hätte. Bei Anzeige Unendlich fliesst auch kein Strom mehr.

Beides hätte in meinen Augen keinen Einfluss vom Verstopfungsgrad.

Moin,

was soll die Rumeierei hier? Es ist kein Strom geflossen, der Rauchgenerator blieb 1/2 Minute lang kalt usw.! Das bedeutet doch eindeutig der Widerstand ist unendlich - das Teil ist kaputt. Fertig! AUS!

Moin,

Der Widerstand sollte im ein- bis zweistelligen Ohm-Bereich liegen, so etwa grob um 100 Ohm. Bitte also auch einen passenden Messbereich am Instrument einstellen. Wird da ein Messbereich von 1k oder sogar 100k Ohm eingestellt, zeigt das Instrument nur einen ganz kleinen Zahlen-Wert, der ggf. mit 1000 oder gar 100.000 multipliziert werden müßte.

Also kann durchaus in Folge Fehlbedienung ein Wert von knapp über 0 Ohm oder auch "000" angezeigt werden - "wer mißt mißt Mist!" . Bitte die Bedienungsanleitung des Multimeters lesen!

Echte 0 Ohm wären ein Kurzschluß, dann würde die Stromversorgung reagieren (hoffentlich!) und die Lok mit eingeschaltetem Rauchsatz nicht fahren. Bei offenem Widerstand (defekt) zeigen die Multimeter entweder "1" an, oder das Symbol für unendlich - jedenfalls das Gleiche wie bei offenen Meßstrippen.

Eine Verstopfung des Röhrchens hat keinen Einfluß auf die Messung, es sei denn, jemand hätte da ein elektrisch leitendes Material eingefüllt statt Dampföl. Oder daran rumgelötet und der Klecks ist Lötzinn . Bei Dampföl und Verstopfung müßte der Klecks glasig hell bis schwarz sein. Anhand der Fotos möchte ich das nicht eindeutig beurteilen.

Gruß klein.uhu

Hallo Erich,

mal davon abgesehen, ob der Rauchgenerator defekt ist oder nicht,
passt dieser den uns dort zeigst nicht in eine 3094 bzw. 3089.
Weil,
Erstens, wie Du bereits richtig erkannt hast, dort kein Kontaktblech für den Seuthe vorgesehen ist und auch niemals war.
Zweitens, passt dort nur ein 10er, 11er oder 12er hinein.
Den Du uns zeigst, ist oben zu schmal für die Öffnung bzw. Bohrung.

Nun zu meiner Theorie.
Vermute mal, dass der Vorbesitzer etwas versucht hat oder basteln wollte, was nicht funktioniert hat.
Oder anders gesagt, schlicht in die Hose gegangen ist.
Nehme an, dass er versucht hat ein Kabel an den Draht des Generators an zulöten,
sowie den Generator oben zusammen gedrückt hat, um ihn in die Bohrung quetschen zu können.
Mit dem Resultat, dass er durch diese Aktion den Generator ins Nirwana geschickt hat.

Bei dieser Lok bestehen zwei Möglichkeiten sie zum Dampfen zu bringen.
1. Du nimmst einen Seuthe Nr. 12 und entfernst das schwarze bzw. braune Kabel, so dass Du ihn von oben einstecken kannst.
Das rote Kabel verbindest dann mit dem Schleifer oder bei einem Decoder mit einem der AUX. Guckst Du hier.
2. Du besorgst dir die Federplatte mit der ETNr. 231060 und rüstest die Lok damit um.

Ich hab' mal wieder einiges dazu gelernt, vielen Dank an alle. Ich denke, ich kaufe mir einen neuen Rauchgenerator...