Hatte vor mit dem Autozug von Düsseldorf oder Troisdorf nach München (oder Salzburg) zu fahren. Alles voll! Den ganzen Monat! Wenn ein Produkt ja eine solche Nachfrage hat (nicht überraschend), dann stelle ich es doch nicht ein!
Die »Rollende Landstraße« wird immer leerer, kürzlich habe ich bei Dachau einen Zug fotografiert, der gerade mal 3 Laster drauf hatte - der Rest vom Zug war leer. Die RoLa-Linie nach Tschechien wurde mangels Nachfrage bereits vor längerem eingestellt.
Allerdings - der KLV mit Containern und Wechselpritschen nimmt weiterhin stark zu, das ist ja auch die sinnvollere Alternative. Bei dem »RoLa«-System wird viel unnütze Totlast herumgeschleppt.
Servus Andreas, nur hat die Rollende Landstraße die ja von DB Raillion gefahren wird nichts mit den Autozügen von DB Autozug zutun. Bzw. von privaten wie Hupac o.ä.
@Maurius bei den ICE's ist das genauso. Da sollte man schon einige Monate vorher dran sein wenn man noch nen Sitzplatz will - ich sprech da aus Erfahrung mehr oder weniger.
In München ans ganz entfernte Ende des Zuges gegangen, denn dieses ist eher leer. Es will ja keiner die 600m am Zug entlang gehen. (Doppeltraktion)
Bis Frankfurt auch alles ganz erträglich. Ab Frankfurt platzt der aus allen Nähten. Leute überall auf den Gängen. Am Flughafen ist das Schlimmste Szenario erreicht. Tja heftig.
Ich gönne übrigens der Bahn diese Fahrgastzahlen und hoffe dass sich das preislich mal auf den Kunden rückwirkend auslässt.
Aber mim AZ ....tja ärgerlich. 2 Züge pro Woche sind ja auch ungeheuer viel.
ich meine gelesen zu haben, dass die züge eingestellt werden, weil die fristen für die Wagen auslaufen und die DB AutoZug die Investition scheut. Scheinbar wäre da mehr zu machen.
Aufgelöst wurden nur die Tagesautoreisezüge. Die Nachtautoreisezüge bleiben bestehen.
Ich ärgere mich deshalb weil auf meiner Strecke (Rheinland-München) vorher auch ein Tages AZ fuhr. Der war schon immer mehr als gut ausgelastet. Nun gibts nur noch 2 nächtliche pro Woche und man muss mehr als einen Monat vorher buchen um noch einen Platz zu bekommen.
wenn die Züge dann auch wirklich ausgelastet wären ginge es ja Ich hab mich im Februar 2002 kurzfristig entschlossen mit meinem PKW per Bahn von Innsbruck nach Düsseldorf zurückzufahren. Am Schalter die Auskunft geht nicht, der Zug ist nach Düsseldorf ist voll, sie können nur noch bis Köln mitfahren. Hab ich dann auch gemacht. Als wir dann in Köln entladen haben, befanden sich noch ganze 6 Autos auf den Waggons nach Düseldorf und selbst in Köln sind nur 6 Autos runter vom Zug, der aber insgesamt 4 Waggons zum Autotransport dabei hatte. Was glaubst du wie sauer ich nach der Aktion war. Seitdem meide ich die Autoreisezüge auch schon wegen der Preise. Da kann man locker normal, bzw. mit BC 50 oder Sparpreis mit der Bahn in den Urlaub fahren und für das gesparte Geld ein Auto vor Ort anmieten.
wir haben die Autoreisezüge von Frankfurt nach Rügen und nach Villach bereits mehrfach genutzt und waren sehr zufrieden, ABER... 1. man muss sehr früh buchen um einen Platz zu bekommen. Die Nachfrage scheint also da zu sein, warum zeigt sich die DB da nicht marktorientierter und bietet mehr Züge an? 2. die Züge sind eigentlich sehr teuer und wir haben immer nur eine Strecke (Hin- oder Rückfahrt) gebucht. Aus 1. und 2. ergibt sich der Schluss , dass die DB dieses Feld trotz intensiver Werbung nur schlecht vermarktet. 3. der mitgeführte Speise-/Bistrowagen ist eine Zumutung und könnte ebenfalls besser genutzt werden, denn die Fahrgäste müssen doch recht früh in Neu-Isenburg "einchecken" und bis zur Abfahrt gegen 20.30h vergeht einige Zeit. Wenn man dann an Bord ist, wäre ein gemütliches Abendessen als Reiseauftackt wirklich angenehm. 4. Hoffentlich bleibt es beim Einsatz "echter" Schlafwagen (also keiner Liegewagen) denn dann ist ein ruhiger und entspannender Schlaf ziemlich sicher und man kommt bestens ausgeschlafen am Zielort an.
Ein Wort noch zu den Zügen der "Rollenden Landstrasse" : hier nutzt die DB ihre Möglichkeiten bei weitem nicht. Allerdings müssten hier auch Druckmittel und / oder Anreize geschaffen werden, die einen Spediteur der mit seinem Brummi von Finnland nach Portugal (im Extremfall) will, zwingen die Bahn zu nutzen. Deswegen auch: Finger weg von den angedachten 60 Tonnern, die passen dann möglicherweise auf keinen existierenden DB-Wagen.
Und zum Schluß ein Wort zur Modellbahn im Zusammenhang mit oben Gesagtem: auf meiner Anlage fahren ein langer (vorbildgerechter) Autoreisezug und ein Zug der "Rollenden Landstrasse" ; beide sind tolle Blickfänge (gibts das Wort?).
#10 von
photopeter
(
gelöscht
)
, 11.06.2007 11:21
Hi.
Zitat von Michael Fitz...Deswegen auch: Finger weg von den angedachten 60 Tonnern, ...
Zu spät, die sind doch längst Alltag. Hier bei uns gibt es mindestens 3 Speditionen, die planmäßig GigaLiner einsetzen, Hellmann, Koch und Nagel. Begegnen mir ständig diese "Monster". Eigentlich ist das aber gar nicht so ein Problem. Die Anhänger sind normale Auflieger mit einer zusätzlichen Achse vorne. Die kann man auch als normale Sattelzüge fahren. Nur beim GigaLiner wird vorne eben eine Wechselbrücken- LKW als Zugmaschine eingesetzt, den man aber ebenfalls "normal" einsetzen kann. Bei Hellmann (wo ich bis letzten Monat gearbeitet habe) werden die Monster aber im Nahverkehr bei Großkunden eingesetzt, wo man mit der Bahn eh nix reißen kann.
Hellmann würde im Fernverkehr wesentlich mehr mit der Bahn machen, als jetzt. Nur sieht sich die Bahn nicht in der Lage, die Container und Wechselbrücken rechtzeitig am Ziel abzuliefern. Irgendwelche garantierten Laufzeiten gibt es nicht. Und im Stückgut- Bereich ist sowas aber unabdingbar.