Hallo Henry,
Zitat von lokhenry
Hi,
Ich kenne auf Anhieb drei Händler die mir eine BR 18.1 für 100 € auf 2 L umbaut und die dabei die Räder abdrehen, ist ein muss, die Pizzaschneider müssen weg.
Verstehe das Problem nicht?
Ein Decoder oder Sound kann wohl fast jeder einbauen.
MoBa Gruß
Henry
schr schön, könntest du diese Händler benennen?
Natürlich müssen die Pizzaschneider weg, weil sie bekanntermaßen auf Tillig Elite nicht zu gebrauchen sind, ebensowenig die alten Märklin Hamo-Modelle, welche alle die originalen 3L-Radsätze besitzen, die für den 2L-Betrieb lediglich einseitig isoliert wurden.
Wie in meinem Beitrag geschrieben, sehen professionelle Umbauer, wie Holger Gräler, das Abdrehen von Radsätzen problematisch und raten davon ab. Im Dezember 2008 hatte ich mal eine Anfrage zum Umbau einer Märklin Hamo BR44 (alt), den Märklinisten besser bekannt unter der Artikel-Nr. 3047, zum Umbau angefragt. Ich wußte, daß er schon einige davon umgebaut hat und daher Erfahrung mit dieser Lok hatte. Zu meiner Frage des Abdrehens der Radsätz schrieb er daher folgendes:
Das Abdrehen ist kritisch, da die Nickelschicht unterbrochen wird, damit besteht die Gefahr des
Abblätterns der Nickelschicht.
Zur Anwendug kommen Rohlinge von Weinert, derzeit sind die Rohlinge von Teichmann nicht lieferbar. Das war 2008, was Stand heute mit Teichmann ist, kann ich nicht sagen.
Ergo verwenden viele Umbauer Neusilberradsätze. Die Radsätze werden in der Regel in 2,6 und 2,2mm hergestellt. 2,2mm breite Räder laufen problemlos auf Tillig und Peco Gleisen, bei Roco Line klappert´s im Herzstück.
Natürlich gibt es genügend Leute, die Radsätze, wie von dir beschrieben, auf NEM abdrehen. Sofern es besondere Radsätze sind, die nicht ersetzbar sind, wäre dies natürlich im Hinblick auf die Authentität der Lok alternativlos, wie Frau Merkel zu sagen pflegt.