ich habe hier eine Delta Br 101 die ich gerne auf Digital umbauen möchte, die Lok hat ein rotes Rücklicht welches ich auch gerne nach dem Umbau behalten und integrieren möchte. Ich bin mir nur nicht sicher welchen Decoder ich hierfür nehmen sollte, der Märklin "Standard Decoder" 60943 hat für dieses Vorhaben zu wenig Ausgänge wenn ich mich recht entsinne : und bin auf der Suche nach einer Alternative. Den passenden HLA von Märklin habe ich bereits und würde ihn auch gern verwenden. Die Frage ist nun welchen Decoder ich dazu nehmen soll. Ist ein ESU Lokpilot V4.0 dafür geeignet? Ich habe mit diesem Decoder leider noch keine Erfahrung....und hoffe ihr könnt mir da ein paar tips geben, ich vermute die Vorwiderstände sind bisher auf der Deltaplatine aufgelötet, könnt ihr mir sagen welche ich hierfür beötige (wenn ich überhaupt welche brauche?) Vermute das 1200Ohm ausreichend wären?
Der Computer soll die Arbeit des Menschen erleichtern und nicht umgekehrt! Neue Kupplungen für Faller OHU Selbstentladewagen: viewtopic.php?f=27&t=82863 Kein Support per PN !
danke für deine schnelle Antwort, also wenn ich dich richtig verstanden habe kann ich den ESU V4 oder den Märklin mld3 mit meiner Control Unit programmieren?! Preislich geben die sich ja nicht viel, hast du einen Favoriten?
das ist eine gute Frage, das kann schnell in einer Diskussion ausarten Früher oder später wirst du von der 6021 auf eine neuere Zentrale umsteigen, damit Du alle Funktionen der Loks nutzen kannst. Die ESU Decoder sind sehr mächtig, um den vollen Funktionsumfang richtig auszureizen und alles selber programmieren zu können wird leider zwingend der Lokprogrammer benötigt. Dazu noch eine Zentrale deiner Wahl. Nimmst Du eine CS2 oder CS3, so kannst Du die mLD und mSD komplett selber programmieren, mit allem drum und dran. Daher ist es sinnvoll sich über die weitere Zukunft gedanken zu machen und jetzt die Decoder so zu wählen, das man sich für die Zukunft nicht unnötig Steine in den Weg legt. Bleibst Du bei Mäklin, dürfte der mLD durchaus den Anforderungen genügen. Ich kenne beide Decoder, die Einstellungen und Handbücher dazu sind für Neueinsteiger teilweise sehr verwirrend. Ich habe etliche Versuche gebraucht um meinen ersten ESU Decoder nach umstieg von Analog so zu programmieren wie ich es mir gewünscht habe. Daher habe ich mir zur Vereinfachung den Lokprogrammer zugelegt. Der neue mLD3 kann auch per PC mit einem Decoderprogrammer der per USB angeschlossen wird wunderbar programmiert werden. In Summe ist der mLD3 mit Programmer günstiger als ein ESU mit Lokprogrammer, also auch eine finanzielle Entscheidung.
mfg
Ralf
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Ich besitze die 6021 seit Jahren und im Moment tut sie ihren Dienst noch wunderbar aber irgendwann wenn ich dann eine neue größere Anlage plane werde ich selbstverständlich auf eine CS3(4 ) umsteigen, ich bleibe auch bei Märklin. Mein Plan ist im Moment alle alten Delta und Analog Loks auf Digital umzurüsten, jetzt eine CS 3 oder ähnliches zu beschaffen lohnt sich einfach bei der alten Anlage (24 Jahre) nicht...habe bei den meisten Delta Loks den Decoder aus dem Set 60760 genommen und bin damit echt zufrieden also im vergleich zu den Fahreigentschaften der Deltaloks...Wichtig ist mir das ich die Lok mit dem neuen Dekoder laufen lassen kann, wenn ich nicht alle Funktionen mit der 6021 nutzen kann ist mir das im Moment total egal...ich habe sogar ein paar Modelle die mehr Funktionen haben als meine 6021 schalten kann.....
Die Seite die du mir empfohlen hast ist wirklich super! Dort wird ja der komplette Umbau der 101 behandelt Und mit dem mld kann ich die roten Rücklichter auch problemlos realisieren und kann später noch sound ergänzen? Dann wäre das für mich die beste Lösung und ich hätte Luft nach oben für spätere Projekte mit der 101
Ein andere Frage habe noch ein paar ältere Loks aus den 80ern, frühe 90er (z.b.3003) welche LED sollte ich da nehmen, welche Farbe kommt den Originalen Glühlampen am nächsten oder welche leuchtet realistisch? 5mm Warmweiß? Mit oder ohne Fassung?
Hallo Armin, da du ja in Zukunft auf eine Märklin Station setzen möchtest, würde ich dir den mld (60942) oder den mld/3 (60972) empfehlen! Mit der 21-poligen Schnittstelle hast du dann eine saubere Lösung und kannst einen defekten Decoder einfach schnell ohne Aufwand ersetzen oder beim mld/3 den Decoder zum Programmieren mittels Lokprogrammer eben abziehen und an den PC anschließen! Die Decoder sind allerdings in allen Belangen mit einer großen Märklin Zentrale programmierbar und den Programmer braucht es eigentlich nicht! Esu-Decoder verhalten sich an der CS2 recht zickig, einen Lopi3 habe ich gerade gegen einen mld ausgetauscht, weil der sich standhaft geweigert hat, sich umprogrammieren zu lassen! Die neueren m4-Versionen sind hier zwar besser, überzeugen mich aber nicht wirklich von den Fahreigenschaften her! Und auch hier ist die Programmierung über den Decoder-Programmer besser! Deshalb lautet mein Eindeutiger Tipp: Märklin mld(/3), die alte mld-Variante habe ich hier in 5 Loks verbaut und bin sehr zufrieden damit, 2 Loks fahren bisher mit dem mld/3, ebenso sehr zufrieden und wunschlos glücklich! Die 2 Loks mit dem Lopi4 m4 laufen erst mal, aber sie stehen auf der Liste für den Decodertausch, hier wird dann auch ein mld Einzug halten!
Zu den LED für die Beleuchtung: in meinen BR111 habe ich teilweise warmweiße und teilweise auch klatweiße LED verbaut! DIe Kaltweißen waren ein Fehler bei der Bestellung, aber zu einigen Loks passen die auch sehr gut (111 in Versuchslackierung)! Bei der Größe muss mann schauen, was die Lok hergibt, in meinen 111ern sind durhchweg 5mm LED verbaut, in meine DHG 700 passen die aber nicht rein, da werden kleinere eingesetzt werden müssen! Fassungen habe ich bei keinen meiner LED, die sind immer direkt am Decoder bzw. der Trägerplatine verlötet!
Das mit den decodern kommt auf deine ansprüche an. Ich habe bisher bei nachrüstungen esu lopi verbaut, da mir konstanter bremsweg und kupplungswalzer wichtig waren. Auch die soundfiles sagen mir - und auch vielen anderen - bis auf wenige ausnahmen von esu mehr zu. Auf dauer ist dazu allerdings ein programmer sinnvoll. Wenn diese punkte für dich nicht wichtig sind, kannst du selbstverständlich die preisgünstigeren mld verwenden.
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deshab schrieb ich ja "bisher". Es bleibt aber für mich der punkt mit den soundfiles. Auch Zimo schlägt hier mä locker. Für Armin können diese punkte aber unwichtig sein und er kann sich für die preiswerteren alten mä-decoder entscheiden.
als Neueinsteiger im Thema kann man das so und so interpretieren, daher wollte ich das nochmals explizit klarstellen. Und Sound ist ein Thema über das man wieder endlos diskutieren kann. Es gibt Leute die sind mit den Sounds zufrieden, andere sagen das ist absolut unrealistisch und bauen dementsprechend andere Decoder ein, oder halt Soundverweigerer. 10 Loks gleichzeitig mit Soundmodul, da kommt Freude auf.Gibt für jeden Geschmack und Geldbeutel das passende
mfg
Ralf mit F
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Vielen Dank für die vielen Antworten, es wird der mld3, denke mit dem kann ich am meisten anfangen, sound ist ganz nett aber wie schon gesagt irgendwann nervt das und ob das Modell wirklich 100% wie das Original anfährt ist mir persönlich total egal, wollen es ja nicht übertreiben..... also der mld3 ist bei mir bestimmt mehr als ausreichend könntet ihr mir noch sagen wie viel Ausgangsspannung der Decoder hat? (16V wie der c90?) Zwecks Vorwiderstand etc. lötet ihr eure LEDs immer auf kleine Platinen oder legt ihr sie lose ?
Danke schonmal!
Und ich bin kein Neueinsteiger, nur im Decoderbereich schau ich mal was es so für Alternativen zum 60760 gibt
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Der Trafo liefert ja 16V AC. Die CU 6021 gibt dann eine andere Rechteckspanung aus? Und wie viel V gibt dann der Decoderausgang aus? Wenn es = Gleispannung ist?
Berechne deine Widerstände für die LED mit einem Wert von 20 Volt, dann bist Du auf der sicheren Seite.
Zum errechneten Wert kannst du je nach Helligkeit noch 1-5k hinzugeben und testen, damit Dir die Helligkeit gefällt.
mfg
Ralf
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Zitat von Firefly87 Der Trafo liefert ja 16V AC. Die CU 6021 gibt dann eine andere Rechteckspanung aus? Und wie viel V gibt dann der Decoderausgang aus? Wenn es = Gleispannung ist?
Der Trafo gibt bei Nennlast (also das was auf der Typenschild steht) 16V AC ab. Die Zentrale (bei Dir 6021) enthält einen Gleichrichter mit Glättungskondensator. Dann werden aus 16V AC 16*1,4 = 22,4V Rechteckspannung. Abzüglich der Spannungs(ab)fälle der Halbleiter (3 Stück zu je -0,7V) in der 6021 werden dann ca. 20V draus. Im Dekoder das selbe Spiel.
Transfer: wird der Trafo weniger belastet, sind es >16V (müsste am Trafo nachgemessen werden, bei mir sind es 18,8V mit dem Trafo 6173).