@ Horst Die Arbeiten für die Umlagerung sind noch im Gange.
@ Matthias Mit dem Schuppen bin ich mir noch nicht sicher, ob eine Umkleide oder Lagerschuppen überhaupt zu einem Bolzplatz passt. Zur Rübenverladung siehe weiter unten.
Der aktuelle Stand
Zunächst zur Kuhweide. Hier werden die neuen Zaunpfähle und Stacheldraht angeliefert. Ein Teil der „Zaunplanzlöcher“ wurden schon ausgehoben.
Hier wird der neue Zaun gezogen. Während die Kühe im Stall untergebracht waren, ist auch auf dem alten Weidestück Gras nachgewachsen
Die Rübenverladeeinrichtung ist fast fertig.
Überblick
Ich hatte schon einige Bedenken, das die Anlage zu wuchtig auf der Anlage wirken würde. Vom Aussehen her finde ich es aber in Ordnung. Allerdings bin ich mir nicht sicher ob eine derartige Anlage für eine Kleinbahn nicht doch überdimensioniert ist.
Von Oben
Die Förderkette Der Einfacheit halber habe ich die Vorlage mit Tesafilm abgedeckt, damit die Teile nicht mit der Vorlage verkleben.
Beim Hänger habe ich die Seitenwand aufgeschnitten. Der untere Teil soll dann aufklappbar werden. Hier noch mal ein Video von einer existierenden Anlage https://www.youtube.com/watch?v=JdWkBqfTz_Y
Noch ein nützliches Werkzeug zum Schneiden der Zaunpfähle und Trennen der Traktorseitenwand
das ist jetzt aber kein "Pappmodell" mehr : Richtig gut finde ich den Weidezaunaufbau, ... und Du hast Recht, ich überlege auch gerade, Bolzplatz Umkleide : Auch die Idee mit der aufgetrennten Seitenwand sehr gut. Wünsche einen guten Start in die Woche und bleib gesund
in Gegenden mit hohem Rübenaufkommen waren solche stationären Förderbänder früher durchaus üblich, deshalb finde ich die hier sehr passend.
Ist ja auch schön filigran - und mal was anderes, auch wenn sie jetzt hier in kurzer Zeit gleich bei 3 Schalspurbahnen (Birkenbahn, GKB & GSB) aufgebaut werden.
Klasse Idee den Hänger zu öffnen!
Danke für den Link zum interessanten Vorbild-Video!
Gruß Matthias
P.S. Umkleide passt zum Bolzplatz nicht so, ein Geräteschuppen vom Bauhof oder Sportverein (der den Platz auch nutzt) m. E. aber durchaus.
so ein Handschneidegerät wollte ich mir immer schon mal zulegen. Das Schneiden von Streifen geht damit wohl schneller als mit Cutter und Lineal. Die Verladeanlage scheint mir optisch nicht zu groß zu sein. Die Rübenkampagne ist ja ein saisonalen Ereignis, wo sich zur Erntezeit das Frachtaufkommen ländlicher Bahstationrn vervielfacht kann. Eine rasche Abwicklung bzw. Entladung der Schlange stehenden Schlepperfuhren ist sicher im Sinne der wartenden Landwirte. Da ist big beautiful ...
Hallo liebe Leser. @ Thomas Danke für die guten Wünsche. Die Angelegenheit Bolzplatz hat noch etwas Zeit. Liegt am vorderen Anlagenrand. Zur aufgetrennten Seitenwand gibt es ein Update.
@ Matthias Dann haben (bekommen) die GKB, GSB und Birkenbahn etwas Gemeinsames. Neues zum Hänger siehe Unten.
@ Hubert Beim Schneiden mit Lineal und Cutter hatte ich immer wieder das Problem, das das Lineal verrutsch und die Schnitte nicht wie gewünscht verliefen. Anschaffung vom Leistenschneider hat sich gelohnt.
Umbau Hänger
Noch mal eine kurze Zusammenfassung. Ich habe zunächst die Seitenwand komplett herausgetrennt. Die senkrechten Schnitte mit der Laubsäge und feinem Sägeblatt, den unteren Schnitt mit dem Leistenschneider. Dann den oberen Teil der Seitenwand abgeschnitten und wieder eingeklebt.
Hier ein Blick ins Innenleben. Als Gelenk dient ein Stück Federstahl 0,8mm. Wurde an die Seitenwand angeklebt. Damit die Seitenwand beim Kippen sicher öffnet hab ich ein kleines Bleigewicht eingeklebt. Die „Eindrücksicherung“ wurde notwendig damit die Seitenwand nicht versehentlich nach Innen schwenkt und dort festklemmt.
Kippen in Schrägstellung.
Mit Rübenladung
Noch eine Anmerkung zur Farbe des Hängers. Das Grün gefiel mir gar nicht. Totaler Plastikglanz und zu hell. Hatte mir vorgestellt den Hänger in ähnlichem Farbton zu Lackieren wie der Traktor hat. Also zunächst mit Zahnbürste und Scheuermilch abgeschrubbt. Ohne Plastikglanz sah das gar nicht mal so übel aus. Leider sah der erste Farbauftrag mit Moosgrün noch schlechter aus. Zum Glück konnte ich die Farbe noch halbwegs wieder entfernen.
@ Matthias. Gern geschehn. Werd mal die offenhalten wann die Rübenverladung bei der GSB in Betrieb geht.
Heute habe ich ein Anliegen an euch. Aus euren Threads weiß ich, das einige von euch auch Revell Aqua Color Farben zum Bemalen verwenden. Ich hab mir mal eine Flasche Aqua Color Mix gekauft, weil damit die Trockenzeit verlängerbar wäre. Hat aber bei mir nicht wirklich gut funktioniert. Einzelheiten bei Stummi viewtopic.php?f=29&p=2183965#p2183965 oder Revell https://community.revell.de/viewtopic.php?p=77855#p77855 Verwendet ihr Aqua Color Mix, wenn ja wie sind eure Erfahrungen? MfG Werner
die Rübenverladeanlage gefällt mir sehr gut, gibt sie doch ländliches Flair in typischer Weise wieder. Und der seitlich offene Hänger ist einfach super .
Zum Patinieren verwende ich gerne matte Acrylfarbe aus der Tube, so wie sie oft in Baumärkten angeboten wird, stark mit Wasser verdünnt, die ich in mehreren Schritten solange auftrage, bis mir das Ergebnis zusagt.
Die ganze Rübengeschichte (Verladung, Anhänger) sieht schon sehr gut aus und die Anlage gewinnt dadurch, meiner Meinung nach, sehr an motivischer Tiefe.
Die Bastelei mit dem Anhänger war bestimmt eine ganz schöne Fummelei, dürfte sich aber gelohnt haben.
Bin gespannt auf die weitere Entwicklung.
Viele Grüße, Tobias
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
nachdem ich ein Weile mit Revell-Farben arbeitete, habe ich mir auf Empfehlung eines Moba-Kollegen diverse Akrylfarben von Vallejo inklusive Primer, Mattlack (Varnish), Verdünner und Airbrushreiniger zugelegt. Damit habe ich sehr gute Ergebnisse erreicht, z.B. bei der Alterung dieses Krans mit Schutzwagen von Minitrains. Die Grundplatte des Krans und der Wagenkasten des Schutzwagens hatten ursprünglich eine gelb-beige Farbe.
Verdünnt habe ich die Farbe aber nicht mit Wasser sondern mit dem Verdünner von Vallejo bzw. z.T. auch mit Isopropanol aus der Apotheke.
Edit: Ich muss noch ergänzen, dass ich die Model Air- Farben von Vallejo benutze. Die sind dünnflüssig, müssen nicht unbedingt verdünnt werden und können leicht mit dem Airbrush verarbeitet werden. Ich habe aber beim Altern zumeist Pinsel benutzt.
ich verwende als Grundfarbe gern die Aqua Color Farbserie. Sie decken recht gut und trocknen rasch. Wie Matthias nehme ich zum verdünnen Wasser ... meistens sogar destiliertes Wasser um alle Verunreinigungen auszuschließen. Ein Verklumpen der Revell-Farben ist mir noch nicht passiert.
Die Aqua Color Farben verwende ich auch als Wash. Ich verdünne in dem Fall allerdings nicht nur mit Wasser, sondern füge noch einen Fließverbesserer zum Absenken der Oberflächenspannung hinzu. Damit verteilen sich die stark verwässerten Farben viel besser auf der Oberfläche. Zunächst habe ich als Netzmittel Fensterreiniger genommen. Noch bessere Ergebnisse erzielte ich aber mit Tental Mirasol 2000. Das Netzmittel hilft eigentlich beim Entwickeln von Fotos ist aber auch für solche Anwendungen prima zu gebrauchen ...
@ Gunther Sind das Abtönfarben für Wandfarbe, oder hat der Baumarkt auch eine Hobbyabteilung mit Zubehör für Malerei?
@ Tobias Ja, die Bastelei hat sich gelohnt, es bleibt aber fummelig.
@ Matthias Hab mir die Farben auch zugelegt, weil ich Pinselreiniger und Verdünnung nicht so gut ab kann. Pinsel einfach unter Wasser auswaschen ist da wesentlich angenehmer.
@ Bertram Ich hab meine Airbrush nach den typischen Anfängerproblemen auf Eis gelegt. Möchte sie aber bald wieder vorholen. Deswegen dachte ich den Revellverdünner zu benutzen, weil damit die Trockenzeit verlängert würde.
@ Hubert Das Verklumpen passiert auch nur mit dem Revellverdünner. Wobei es auch daran gelegen haben könnte, das ich mit einer gebrauchten Pipette Tampondruckentferner verschleppt habe. Ich hab mir mal neue Pipetten und Pinsel bestellt, damit ich sauberes Werkzeug habe.
Kleine Funktionsstudie zur Rübenverladung.
Das ist zunächst sehr provisorisch gebastelt. Ging mir zunächst nur ums Prinzip.
Beim Original ist der Fahrer beim Kippen nicht auf seinem Traktor. Die Preiserlein sind da robuster. Die Mimik soll dann fertig aufgebaut ans Gleis gestellt werden können.
die Acrylfarben, die ich verwende, stammen überwiegend von OBI-, Hornbach- und Globus-Baumärkten hier in Rhein-Main, die alle auch Hobby- und Künstlerbedarf im Sortiment haben.
Jau - das sieht gut aus mit der gekippten Rübenverladeeinrichtung. Allerdings kenne ich das hier so, dass der Trecker vom Anhänger beim Kippen abgehängt ist. Gibt aber wohl die verschiedensten Methoden solcher Verladestationen.
Bei der alten Anlage in Bienenbüttel (Hamburg - Hannover) wurde der ganze Anhänger ein paar Meter gehoben, schräge gestellt und dann ohne Förderband gleich die Rüben in den Güterwagen gekippt. Bedingte natürlich eine aufwendigere Hebekonstruktion.
Du verblüffst mich immer wieder mit Deinen tollen Ideen, sehr gut. In welchen Zustand willst Du denn die Rübenverladung darstellen : Bin auf den Weiterbau gespannt.
beim Vorbild wurde etwas anders gekippt. Schau dir mal das 6. Bild in diesem DSO-Beitrag an: https://www.drehscheibe-online.de/foren/...441210,page=all Das ist eine Rübenverladeanlage Unsinn UVA 80. Das Faller-Modell hat eine Unsinn UVA 81 zum Vorbild. Die beiden Anlagen unterschieden sich nur in der Anordnung und Größe des Reinigungsbands. Faller hat dieses allerdings gleich ganz weggelassen. Außerdem fehlen bei Faller auch die Bedienerkabine, der Laufsteg (auf dem Bild vom Anhänger verdeckt), der Antrieb und die Kippbühne. Wie man sehr schön sieht wurde nur der Anhänger gekippt. Beim Schlepper wurde lediglich die Hinterachse angehoben. Es gab die Anlagen aber auch ohne die Hinterachsanhebung, dann mußte, wie Horst schon schrieb, abgekuppelt werden. Der Antrieb der Anlage befand sich hinter dem Gitter rechts vom Schlepper. Es gab wahlweise elektrischen Antrieb oder einen Dieselmotor. Die einzelnen Funktionen der Anlage wurden alle hydraulisch angetrieben. Dafür gab es hinter dem Gitter einen Öltank und zwei Hydraulikpumpen.
@ Gunther Den Baumarkt mit dem Biber gibt es bei uns im Nachbarort. Werde beim nächsten Einkauf mal in der Hobbyabteilung reinschauen.
@ Horst Bei der Verladung hatte ich mich an dieser https://www.youtube.com/watch?v=JdWkBqfTz_Y Anlage orientiert. Hatte schon bemerkt, das das Modell eine Nummer kleiner sein müsste. Mein Aufbau war auch nur ein erster Test.
@ Thomas Fallst du mit Zustand Kippbühne flach oder schräg meinst ? Mal sehen, hab da noch einen Arduino Nano und ein Servo... was fürs Lokschuppentor gut ist, könnte auch für die Rübenverladung passen.
@ Peter Vielen Dank für die Bilder und deine Erklärungen dazu. Da sind noch einige Einzelheiten gut zu erkennen, die ich auch noch vor hatte nach zu bauen. Z.B. vordere Absperrung, Hubzylinder. Was meinst du mit Größe des Reinigungsbands? Auf dem Foto erkenne ich ein breites und ein schmales Förderband in Richtung Eisenbahnwagon. Das Modell hat an der Stelle nur ein Förderband. Weißt du ob die Wagons von einer Lok während des Beladens bewegt werden? In dem Video bei 0:43 https://www.youtube.com/watch?v=JdWkBqfTz_Y sieht es so aus, als wenn die Wagons mittels Seilzug gezogen weden. Ich könnte mir vorstellen, das die Steuerung der Seilzugs vom Bediener der Verladeanlage gemacht wird.
MfG Werner PS Mit dem Seilzug hat sich erledigt. In der Fotoreihe gibs noch ein Bild dazu. Die Einrichtung heißt dort Spillanlage.
wenn Du dir das Bild bei DSO nochmal genau anschauen magst dann erkennst du dort insgesamt 4 Förderbänder. Die beiden Gummibänder dienen dazu den Schmutz aus den beiden Schmutzbunkern für Hauptreinigung (breit) und Nachreinigung (schmal) in den Anhänger des Landwirts zurück zu befördern. Das Hauptreinigungsorgan befindet sich parallel zum Gleis über dem Hauptschmutzbunker. Es besteht aus einem, von einem Schwingrüttler angetriebenen, Siebkettenband und einer Schleppkette die die Rüben darüber zum Verladeband befördert. Das Verladeband befindet sich oberhalb des schmalen Schmutzbunkers quer zur Gleisrichtung und dient gleichzeitig als Nachreinigungsband. Es ist hydraulisch quer zum Gleis verschiebbar.
Bei der UVA 81 gibt es nur den Hauptschmutzbunker und das Verladeband welches gleichzeitig auch als Reinigungsband dient. Es befindet sich über dem Hauptschmutzbunker quer zum Gleis.
Das Faller-Modell ist in diesem Bereich total falsch. Die Rüben werden von der Schrapperkette direkt in den Schmutzbunker befördert und dann vom Schmutzförderband in den Güterwagen! Der komplizierte Verlauf des Schmutzförderbands ist völlig falsch. Es muß schlicht parallel zum Boden des Schmutzbunkers verlaufen. Das darüberliegende Verladeband muß man dann selbst konstruieren.
Leider kenne ich kein Photo einer UVA 81 im Netz. Aber in der MIBA 11/2006 ist auf Seite 55 ein kleines Bild einer solchen Anlage. Wenn Du die MIBA nicht hast kann ich dir den Artikel per PN schicken.
interessante Idee mit der Kipprampe - hatte darüber bisher gar nicht nachgedacht... ops: Liegt wohl daran, daß man als Bauigel eher an Dreiseitenkipper denkt, was ja aber bei landwirtschaftlichen Anhängern wohl nicht üblich ist.
Guten Morgen Peter,
danke für den Link zu den interessanten Vorbildfotos.
@ Peter Sehr interessant die Anlage und das gesamte Umfeld. Wenn man erst mal da reingeschnuppert hat bekommt man Lust auf mehr. Die Fördereinrichtung möchte ich noch mit dem Bedienerunterstand ausrüsten. An Reinigungsband,Rüttler werde ich nichts ergänzen. Noch mal Danke für die vielen Vorbildinfos.
An der Mühle
Bevor es zur Mühle geht noch ein Schwenk zur neuen Kuhweide. Der neu angelegte Feldweg wies leider einige Schlaglöcher auf. Diese wurden mit Bruchstücken von Dachziegen und zerstückelten Ziegelsteinen aufgefüllt. Bevor die Kühe die Weide bevölkern werden, wird noch die Tränke aufgefüllt.
Gerade konnte ich noch den Triebwagen ablichten. (Sieht noch ein wenig „nackt“ aus ohne Zugführer und Fahrgäste)
An der Mühle herrscht schon reger Betrieb. Der neu angelegte Betonweg darf auch vom Kleintransportunternehmer befahren werden. Neben den Milchkannen transportiert er auch Korn und Mehl für die Mühle. (Das Grautier hinter den Milchkannen ist kein Elefantenbaby sondern ein Esel. Das Zaumzeug könnte man für einen Rüssel halten)
Der Müller ist nicht schwindelfrei. Er schickt jemanden hoch, der die Befestigungslaschen für die Segel überprüfen soll.