Hallo in die Runde :)
Eine Frage zum Thema Busch Feldbahn:

Ich möchte meine Busch Feldbahnlok auf einen 12V glockenankermotor umrüsten. Der Einbau sollte kein Problem darstellen, dafür aber die Steuerung der Lok.

Ich möchte mir das Netzteil 2798 von Buscj anschaffen, um zwischen 3, 4,5, 5, 6, 7,5, 9 und 12 V wechseln zu können. Als Ein-Aus-Ein Schalter möchte ich das Schaltpult 5090 von Busch verwenden, das eigentlich nur für 3V Motoren ausgelegt ist.

Denkt ihr, dass die Steuerung mit dem Schaltpult 5090 möglich ist oder benötige ich einen anderen Ein-Aus-Ein-Schalter?

Liebe Grüße und Vielen Dank für eure Hilfe

Manuel

Hi Manuel,


schau dir mal das Video von meinem Freund Andy an....

der hat schon umgebaut.




Doktor Fäustchen
aka
Stephan

PS: Andy ist nicht hier im Forum !

Hallo Manuel.
Wenn ich deinen Beitrag richtig verstanden habe möchtest du einen12V Motor einbauen und diesen dann stufenweise zwischen 3, 4,5, 5, 6, 7,5, 9 und 12 V umschalten, zusätzlich noch einen Umschalter zur Drehrichtung?
Wenn du keinen Digitaldecoder zur Drehzahlsteuerung einbauen möchtest ist es meiner Meinung nach einfacher den 3V Motor zubelassen und einen PWM-Drehzahlregler vorzuschalten. ..hier schon mal gemacht...

Bild entfernt (keine Rechte)
Die Sicherung(Polyfuse) stammt von einer Buschweiche. Ist auch ohne Gehäuse im Schaltpult 5090 drinn.
Kann man wohl auch weglassen der Regler soll eine eigene Kurzschlusssicherung haben.
Bild entfernt (keine Rechte)

Diesen Regler ...hier...habe ich nicht gehabt kann also nichts zu dessen Funktion bzw Fahreigenschafen aussagen. Der Regler, den ich eingebaut habe ist ähnlich....hier... Kommt aus deutschem Versand, daher teuerer aber kürzere Lieferzeit.

MfG Werner

Hallo,

bei Glockenanker und PWM sollte man aufpassen.
Lieber ein Netzteil nehmen was einen "popoglatten" Gleichstrom macht.

Peter

Hallo Peter.
Von dem Problem war mir bisher nichts bekannt.
Habe mir heute mal einige Beiträge dazu angeschaut z.B....hier...
Bin auch kein Vielfahrer und habe bisher an meinen zwei Buschloks nichts Ungewöhnliches bemerkt.
Hast du einige Beispiele was den Glockenankermotoren schadet, bzw. wie sich diese Schäden bemerkbar machen?
MfG Werner

Das hier gezeigte PWM.Modul arbeiten mit recht hoher Taktfrequenz, das geht schon so gerade mit Glockis. Notfalls und mit den nötigen Gerätschaften lässt es sich leicht modifizieren, ist um den NE555 herum aufgebaut, da reicht es einen SMD-Kondensator zu tauschen um die Frequenz auf deutlich über 10 KHz anzuheben und so wirklich glockifreundlich zu werden.

@Stahlblauberlin
Danke für den Hinweis.
Hatte gestern mal begonnen mich über die Problematik zu informieren. Aber bisher nur einige Beträge in div. Modellbahnforen gefunden. Üblicherweise gehen auch dort die Meinungen auseinander. Von "habe keine Probleme mit PWM bei Glockenankermotoren" bis "mir sind schon Motore samt Lok abgeraucht" Der Hinweis dazu, das hohe Taktfrequenzen den Motoren weniger schaden würden, konnte man dort auch lesen. Leider habe ich von meinem Regler kein Datenblatt um daraus etwas über die Taktfrequenz zu erfahren. Das Einzige was mir darüber bekannt ist sind die Angaben, das der Regler kurzschlussfest ist und die kleiste Ausgangsspannung nahe 0V ist.
MfG Werner

Dem Foto nach ist es das Standard-Modul das online im Fünferpack für 10,- auf den gängigen Plattformen zu bekommen ist. Dem Gehör nach arbeiten die mit 5-6 kHz, der unteren Grenze dessen was für Glockis dauerhaft verträglich ist. Gut und uneingeschänkt nutzbar ist alles ab 10-15 kHz aufwärts. Ganz böse für Glockenankermotoren sind 50Hz, "abrauchen" erlebt man aber egentlich nur wenn die Motoren dann auch noch richtig arbeiten müssen.
Genau da liegt auch der Hase im Pfeffer, kurze Überlastungen stecken konventionelle Motoren klaglos weg, bevor da was schmort muss sich erstmal die ganze Eisenmasse des Ankers aufheizen, Bürsten und Kollektor sind auch vergleichsweise üppig dimensioniert. Bei einem Glockenankermotor besteht der Anker nur aus der freitragenden Glocke die halt auch gleichzeitig die Ankerwicklung ist. Die ist ganz schnell durchgewärmt und wird die Wärme auch nicht wirklich leicht los. Zusätzlich verzieht sie sich leicht mal bei Überlastung bzw. Überhitzung und schleift dann im Gehäuse. Das war's dann für den Motor. Dazu kommt die viel filigranere Kollektor/Bürsten-Konstruktion, die toleriert Überlastung auch nicht wirklich.

Hallo,

bei Glockenanker bin ich noch vorsichtiger und fahr diese selber mit min. 16 kHz bei Decodern - oder wenn möglich 32 kHz.

"Bei mir tuts aber tadellos" mag in anderen Parallelwelten funktionieren... mir sind meine Modelle zu wertvoll.

Peter