Sehr schön. Der Torfabbau gefällt mir sehr gut und die kleinen Szenen am Gleis erinnert mich spontan an die Leute aus Torfmoorholm...die haben ja immer irgendwie so komische Sachen gemacht, zum Beispiel nach dem Missbrauch von 2 Flaschen Korn, 3 Kannen Kaffee und einem Apfelstrudel, das Moor torfstechenderweise verlassen, und einen nicht unwesentlichen Teil der Dorfstraße völlig "zertorft"
Der Betriebsablauf an der Kreuzung ist schon bei so wenigen Zugfahrten sehenswert. Das hat was! Einzig die Größe der Torfladung, die Deine Arbeiter so auf ihrer Schubkarre... ich meine Torfkarre transportieren, erscheint mir recht gewaltig. Aber da muss ich meinen "Mut zur Lücke" bekennen, denn vom Torfabbau habe ich bisher keine Ahnung.
Viele Grüße, Tobias.
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
Tja ich hoffe der, vermutlich durch Zuviel Marzipankonsum ausgelöste, Schrumpfprozess wird irgendwann zu stoppen sein. Zum Glück gibt es bei uns im Haus keine Katzen. (wie in Jack Arnolds "Die unglaubliche Geschichte des Mister C." (Originaltitel: The Incredible Shrinking Man)) .
[size=85]@ Tobias Post hat sich knapp überschnitten. Antwort folgt. mfG Werner[/size]
@Tobias
Hat Torfmoorholm mit der Band Torfrock zu tun? Die Karre ist schon bis Oberkante Unterlippe beladen, die obere Lage würde wahrscheinlich den Gesetzen der Schwerkraft folgen. Lag wohl am Vorarbeiter, dass man den Torf so hoch aufladen musste. Hab noch mal was rumgekramt. Im unteren Teil des Beitrags, der Karren dort hat auch schon etliches geladen http://www.kirchner-raddestorf.de/heimat/regional/lndges.htm(unter Bilder vom Torfabbau / Torfkarre Einsatz in den 1930ern)
#229 von
Jandrosch
(
gelöscht
)
, 26.01.2018 10:40
Moin Werner, Deine Fortsetzung des schönen Torfthemas ist klasse. Torfstechen war (und ist wohl noch) ein spannendes Unterfangen, ist Dir in der Darstellung prima gelungen. Und Deine Gleisbautechnischen Aktionen sind doch klasse, funktioniert einwandfrei.
Genau. Torfmoorholm ist das kleine Dorf von Torfrock. Der von Dir verlinkte Text ist ja sehr aufschlussreich. Die großen Ladungen Torfsoden sind also die bereits getrockneten Stücke, welche dementsprechend leicht sind. Wieder mal was gelernt. 👍 Super!
Freue mich auf weitere Lektionen, Tobias.
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
@ Jandrosch Wenn man einmal an einer Sache Blut geleckt hat findet man immer wieder neue Anregungen die zum Nachbau anregen.
@ Tobias Was man heute gerne mit Nostalgie betrachtet war damals echte Knochenarbeit. Auch die zeitgeschichtliche Entwicklung vom „einfachen“ Torfstechen, um den Torf als Brennmaterial zu nutzen, bis hin zum industriellen Abbau ist sehr interessant, –mit allen negativen Auswirkungen auf Natur und Landschaftsbild. Die Textstelle mit dem Vergleich Büffeljagt finde ich sehr bemerkenswert.
Nichtsdestotrotz, als MOBAthema durchaus lohnenswert.
Weiter geht es hier mit der Erweiterung des Torfabbaues. Im künftigen Abbaugebiet wird ja schon ein Graben zum Trockenlegen vorangetrieben. Der Aushub kann per Handbetrieb abtransportiert werden. Dazu wurde einfach ein Gleis ins Moor gelegt.
Das Drehen der Wagen geschieht mittels Drehkippscheibe.
An der Feldbahn begeistert mich immer wieder, mit welch einfachen Mitteln dort Betrieb gemacht wurde. Beim Stöbern im Netz, nach einer einfachen Drehscheibe bin ich auf dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=xqZbbSpLfsAgestoßen. Ein wenig abgewandelt hab ich mir das in etwa nachgebaut. Im Moment nur der Prototyp zum Ausprobieren. Im Original wird die Tragfähigkeit wohl nicht für eine Lok ausreichen.
Moin Werner, da braucht mann nicht groß was zu sagen, einfach klasse was Du uns hier jetzt präsentierst. Jetzt noch ein wenig Farbe und die Sache ist perfekt. LG Artur
@ Artur Danke fürs Reinschauen und den lieben Kommentar. Mit der Drehscheibe probiere ich z.Z. noch herum. Sie hat zwei Bronzeblechstreifen, das Zusatzgleis ist am Fahrregler angeschlossen aber die Befahrbarkeit mit der Feldbahnlok funktioniert noch nicht so wie gewünscht.
Die Sache mit der Drehscheibe muss erst noch mal sacken. Derweil hab ich noch mal über den Lokschuppen für die Buschbahn nachgedacht. Ursprünglich hatte ich den Lokschuppen von Busch vorgesehen. Von der Größe passt er recht gut, optisch gefällt er mir auch aber… man stößt doch immer auf neue Ideen.
Da eine Feldbahn im Moor mit dem Torfabbau mitwandert, fand ich das geschlossene Gebäude zu ortsgebunden. Außerdem gibt es schon zwei Lokschuppen auf der Anlage. Eine Art Unterstand ließe sich sicher leicht abbauen und an einem anderen Ort wieder aufbauen. Heraus kam dabei ein Balkengerüst mit Wellblechdach.
Das Wellblech entstand aus Joghurtbecherdeckeln. (Sorte ist egal, nur schön ablecken )
Die Roststellen sind: Revell Rost 36183 und „Echtrost“ nach der Rezeptur Stahlwolle, Essig.
Sechs Joghurts später.
Hoffentlich kommt kein Sturm, die Pfosten sind noch nicht im Boden fest. Bis dann, Werner
Du weißt ja, ich liebe solche Eigenkreationen. Deine Torfbahn gefällt mir immer besser. Die Überlegungen zum mobilen Schuppen finde ich absolut schlüssig und nachvollziehbar. Und die Ausführung passt perfekt zu einer flott aufgestellten und wieder umgebauten Bude. Sehr schön ...
Und was die Drehscheibe betrifft ... manchmal müssen die Dinge reifen.
LG Hubert
PS: Ich habe gerade den Wetterbericht gelesen ... ein Sturm wurde nicht angekündigt.
deine Umsetzung der Einfach-Drehscheibe finde ich genial. Übrigens habe ich in Youtube soeben so eine Drehscheibe entdeckt, mit der ein privater Feldbahner bei Position 20:53 auch seine Dampflok umsetzt beim Verladen auf seinen Autoanhänger und umgekehrt: https://www.youtube.com/watch?v=lY6CEC71Cj8
Booohh, klasse Bilder, richtig gut Besonders der kleine Unterstand für die Lok, und erst mal das Dach, die rostigen Platten, klasse Und dann wird dem Lokführer auch noch die Bier- flasche hingehalten
Allen Lesenden und Schreibenden, danke für eurer Interesse, Lob und Anregungen.
@Hubert Die Sache mit der Drehscheibe entwickelt sich – theoretisch. Der Wetterbericht traf zu, kein Sturm.
@ Axel Danke für den Link. Zum Glück hat diese Lok keinen Magneten im Boden. (siehe Unten)
@ Thomas Ich mag es auch wenn am Zubehör der Zahn der Zeit genagt hat. Der Lokführer fehlt noch. Der Mann mit der Spitzhacke musste die Flasche selber leeren – nach Feierabend versteht sich.
Nun zur Überschrift „Die verflixte Drehscheibe“.
Zitat Beim Stöbern im Netz, nach einer einfachen Drehscheibe bin ich auf dieses Video https://www.youtube.com/watch?v=xqZbbSpLfsAgestoßen. Ein wenig abgewandelt hab ich mir das in etwa nachgebaut. Im Moment nur der Prototyp zum Ausprobieren.
Eigentlich war nur das Umsetzen der Wagen/Loren geplant. Mit der jetzigen Ausführung funktioniert das recht gut. Dann die erweiterte Funktion Umsetzen der Lok. Das größte Problem seht ihr am einfachsten in diesem Video.
[youtu-be]https://youtu.be/SVfKYn3Kr6Y[/youtu-be]
Dass die Lok nicht komplett die Drehscheibe befahren kann steht außer Frage. Das große Manko ist der Bocksprung, der dadurch verursacht wird, dass die Lok durch die Magnetkraft in diese Position gebracht wird. Der Drehzapfen ist aus einer Heftzwecke entstanden. Die Heftzwecke wollte ich schon entfernen und durch ein dünnes Kupfer oder Messingblech mit Stift ersetzen. Lässt sich aber nicht abpiddeln ohne die übrige Drehscheibe zu verbiegen oder gar zu zerstören. Also werde ich eine komplett neue Drehscheibe aufbauen. Außerdem werde ich die Führungsschienen auf der Drehscheibe enger anordnen, damit die Lok eine bessere Führung bekommt. Die derzeitige Drehscheibe dient dann am/im Lokunterstand als Deko.
Respekt! Eine funktionsfähige Kletterdrehscheibe in H0f... WOW! Da ziehe ich den Hut. Und dann auch noch den Ehrgeiz haben, das die mit der Lok befahrbar sein soll... RESPEKT!
Den neuen Unterstand finde ich äußerlich schon mal sehr passend für die Feldbahn. Gegen Wind könnte man das Dach relativ einfach durch, an den Auflagepunkten aufgelegte Feldsteine beschweren. Ob der Unterstand wirklich transportiert werden würde, bleibt dem Betriebsleiter überlassen. Das hängt natürlich vom Betriebsablauf, bzw. den örtlichen Gegebenheiten ab. Er könnte auch in der Nähe einer festen Betriebsstelle stehen bleiben, z.B. an der Flussverladung. Dort ist auch die Straße zum Dorf in der Nähe, von wo MOORgens [Morgen im Moor, wiederkehrend ] vielleicht ein paar Arbeiter gleich mitfahren. Auch bekommt man da Ersatzteile oder Dieselfässer leichter hin gekarrt. Aber das geht natürlich auch auf einer, z.B. von Hand geschobenen Lore. Aber das ist wieder nur so ein (ketzerischer) Gedanke meinerseits.
Wenn ich nicht schon Feldbahn-Fan wäre, hier müsste ich es werden. Weiter so!
Viele Grüße, Tobias, der Waldbart.
Meine Gartenbahnanlage: Waldbahn Horska Dolina H0-Kleinanlage (wiederentdeckt): Kirchberg p.s.: Auch eingetragen bei: gartenbahnen-in-deutschland.de
mit Feldbahnen hatte ich mich nur am Rande beschäftigt - deshalb bin ich immer wieder erstaunt was es da für exotische Lösungen gegeben hat. Und noch mehr wie kreativ Du das dann umsetzt!
Deine Idee, nichtmagnetische Werkstoffe zu verwenden, sollte bei dieser Konstruktion funktionieren. Es ist immer ein wenig Glückssache, so einen Prototypen auf Anhieb zum Laufen zu kriegen. Da hilft wirklich nur Geduld und Ausdauer. Ich drücke Dir die Daumen, dass es so klappt ...
Neues gibt es nicht zu berichten, daher nur zur Post.
@ Tobias Ebenfalls Respekt. Jetzt hat die Kletterdrehscheibe ihre fachgerechte Bezeichnung erhalten. Hab mal die Suchmaschine damit gefüttert und mehrere Bilder dazu gefunden. Die Anregung mit den Steinen als Sturmsicherung werde ich mal im Auge behalten. Der Transport von Arbeitern und Betriebsmitteln ist geplant von Haltepunkt Birkmoor mittels 750mm-Bahn.
@ Matthias Über die teils exotischen und einfachen technischen Hilfsmittel staune ich auch. Was im Original recht einfach aussieht hat dann im MOBA-Bereich doch so seine Tücken.
@ Hubert Mal sehen wieviel es ausmacht die Drehscheibe ohne ferromagnetische Werkstoffe zu bauen. Bleibt immer noch der eingelassene Metallsteifen im Buschgleis. (Wäre vielleicht eine Aufgabe für Jugend forscht . Mein Enkel 4J experimentiert z.Z. mit Stecknadeln und einem Magnet )
Hallo liebe Leser/innen. In den vergangenen Jahren hatte ich immer im Herbst den weiteren Bau der Birkenbahn gestartet. Leider sind noch mehrere Baustellen meiner Gartenbahn in Arbeit. Ich habe mich daher entschlossen diese zunächst abzuschließen.
Fahrbetrieb ist dennoch möglich. Für meine Enkel ist es ein Tunnel. :) Bis später, mfG Werner
Hallo Matthias. Irgendjemand hat mal gesagt „Wenn man zwei Hasen fangen will kann man das nicht gleichzeitig“ So eine Pause kann auch für neuen Input (grübel, grübel ) sorgen. Habe gerade deinen Teil 2 vom Torfmuseum gesehen. Dabei kam so in den Sinn, das die Torfverladung in Birkmoor eigentlich überflüssig würde, wenn es direkt per Feldbahn ins Torfwerk ginge. Nachdenklichen Gruß, Werner
Oha, der letzte Eintrag liegt fast ein Jahr zurück. Bin eben halt saison- und projektorientiert.
In der vergangenen Herbst-Wintersaison 2018/2019 hatte ich mich an einem kleinen Bahnübergangdioramaviewtopic.php?f=171&t=167043&hilit=D%C3%BClken festgebissen. Sollte eigentlich nur etwas für Zwischendurch werden, hat sich dann aber doch in die Länge gezogen.
Genug damit. Aktueller Stand bei der Birkenbahn ist die Digitalisierung der H0m Lokomotiven. Zur Erinnerung, das Bedienkonzept war so, das die Anlage elektrisch in drei Abschnitte eingeteilt war. Birkheide (Bahnhof und Drehbrücke), Birkmoor (Torfabbau und Torfverladung in Birkmoor) und Fiddle Yard. Zum Abstellen der Züge waren abschaltbare Gleisabschnitte notwendig. Beim Übergang von einem Abschnitt zum Nächsten musste außerdem immer die Fahrtrichtung der benachbarten Regeltrafos übereinstimmen. Eine weiße z21 hatte ich vor ca. zwei Jahren angeschafft um auch noch temporären Regelspurbetrieb zu machen. In der vergangenen Woche hab ich dann den Entschluss gefasst die Meterspurloks zu digitalisieren. Die Arbeiten waren Gestern so gut wie erledigt. Mach richtig Spaß, nicht mehr zwischen den drei Trafos wechseln zu müssen. Auch kann man nun die Loks nach Belieben abstellen. Soweit dazu.
Ein noch brachliegender Streckenteil ist der Abschnitt Torfverladung Birkmoor zum Fiddle Yard.
Geplant bzw. angedacht hatte ich einen Betrieb, der über eine Straße an den Bahnhof Birkmoor angeschlossen ist. Den Gütertransport soll ein Faller-Car LKW übernehmen. Hab aber keine konkrete Vorstellung wie. Möglich wäre z.b. ein Gebäude, in dem der LKW verschwindet und wenden kann, oder ein Firmenhof mit Wendemöglichkeit. Puh, viel Text. Dem nächst kommen (hoffentlich) wieder mehr Bilder. Bis dann MfG Werner
schön das Du wieder mit an Bord bist, und es bei der "Birkenbahn" weiter geht, sehr gut Da wird man wieder so manches bei Dir bewundern dürfen, ich freue mich drauf und wünsche noch einen schönen Sonntag.
Zitat von Lanz-Franz im Beitrag #246 Hallo Matthias. Habe gerade deinen Teil 2 vom Torfmuseum gesehen. Dabei kam so in den Sinn, das die Torfverladung in Birkmoor eigentlich überflüssig würde, wenn es direkt per Feldbahn ins Torfwerk ginge. Nachdenklichen Gruß, Werner
Habe heute wieder einmal im WWW gestöbert und nach Bildern zur Torfverladung gesucht. Und auch etwas gefunden. :D Ich denke, ich werde doch den ursprünglichen Plan umsetzen.
Nagelt mich bitte nicht darauf fest, ob der Betriebsablauf dann auch mit den Fotos übereinstimmt. Der LKW könnte an der Rampe im Torfwerk auch mit Torfballen beladen werden. Wegen den Maßen habe ich mich am LKW orientiert.
So könnte es dann einmal aussehen.
Rechts Unten wird der Bahnübergang sein. Die Straße mündet dann in den Vorplatz vom Torfwerk. Der LKW kann dann die Laderampe anfahren. Der LKW wird auch noch entsprechend zum Pritschenwagen mit Torfladung umgebaut. Bis dann, Werner