wenn Du bei den Weichen vom Elite-System die Profile gegen die des Pilz-Systems(?) tauschen möchtest, kannst du bestimmte Teile wie z.B. die Weichenzungen sicherlich auch bei Tillig als Ersatzteile bestellen. Ich brauchte selber vor einiger Zeit Weichenzungen für meine Strassenbahngleise, welche ich aus kupferbeschichteten Pertinaxplatten und Profilen von Tillig (unbrünierte, denn brünierte lassen sich nicht ohne Weiteres löten). gebaut habe. Die Zungen habe ich bei Tillig für ein paar Euro pro Stück gekauft. Das ist zwar bei vielen Weichen nicht ganz billig, aber dann musst du die Zungen nicht mehr mühsam selbst zurechtschleifen. Im Prinzip müsste es sogar jedes Teil der Weiche als Ersatzteil geben. Einfach mal anfragen
Ich bin immer noch der festen Überzeugung, dass auch der Umbau des Elite-Gleises mit den 2,1 mm hohen Profilen funktioniert. Bloß eben nicht bei allen Modellen, was bei mir aber entscheidend war. Wer also gerne schlanke Weichen und überhaupt super aussehende Gleise haben möchte und auch nur Märklin-Modelle aus "neuerer" Fertigung hat, kann sicherlich ein brauchbares AC-Gleis aus dem Elite-Gleis bauen. Auch die Idee mit den Lötstiften von Conrad halte ich weiterhin für eine gute
auch ich hatte längere Zeit mit dem Gedanken gespielt Tillig-Elite auf Mittelleiter umzurüsten. Auf gerader Strecke ist dies auch alles kein Problem, aber sobald eine Lok zu einer Weiche kommt, wird es problematisch.
Das eigentliche Problem sind die unterschiedlichen Radsatzinnenmaße. 14 mm (AC) zu 14,3 mm (DC) hört sich zwar nach nicht viel an, ist aber in den meisten Fällen für Entgeisungen an den Weichen verantwortlich. Es ist natürlich auch eine Kostenfrage, ob man bei den Loks die Probleme machen, dann auch noch die Radsätze austauscht und evetuell anpassen muß.
Alles in allem erschien mir der Aufwand als zu hoch und habe das Projekt erst zurückgestellt. Ich werde mir daher demnächst das Roco-Startset mit der Br 64 zulegen und mal DCC austesten und mich dann entscheiden ob ich eventuell ganz umsteige.
Grüße
Matthias
Niemals eine Möchtegern-Dampflok ohne funktionierende Schieberstange und Treibstangen-Fangbügel auf meiner Anlage!
es sind nicht nur die Radabstände auf den Achsen, die lassen sich eigentlich mit minimalen Aufwand korrigieren, die schlanken Weichen sind der Knackpunkt. Diese Weichenbauart - die Kreuzungsweichen lasse ich schon mal ganz außen vor - nachträglich mit Pukos auszurüsten in der Erwartung, dass ein störungsfreier Betrieb gewährleístet ist, wird mit Sicherheit im Fahrbetrieb eines besseren belehrt.
Wer diese Gleissysteme unbedingt verbauen will und auch Freude und Spaß beim Fahrbetrieb haben will, muss sich entscheiden, ob er doch besser auf das Zweileiter - System umsteigt. Da führt nun mal kein Weg dran vorbei.
Mfg. Christian ................................ Nur das Vorbild ist Vorbild fürs Modell!
der Knackpunkt beim Umbau von schlanken Weichen ist nicht der Mittelleiter als solcher, sondern wie man die ganze Geschichte drumherum aufbaut. Ich benutze die kreuzende Weichenzunge als Mittelleiter. Dazu muß sie natürlich beim Umlegen der Weiche potentialmäßig entsprechend geschaltet werden. Letztlich ist das analog zu dem, was man in Zweileiterkreise Herzstück-Polarisierung nennt, nur hier eben als Weichenzungen-Polarisierung. Das funktioniert 1a mit Doppelsternchen. Selbst Fahrzeuge mit kurzem Schleifer (z.B. diverse Kö und Köf) fahren ohne zu stottern in Schrittgeschwindigkeit über so eine Weiche.
Aufjedenfall ein sehr großer Aufwand - wenn man nur wenige M-Fahrzeuge hat, fällt ein Systemwechsel ja nicht so schwer - wenn man unbedingt die schöneren Gleise verwenden will. (hab ich ja auch so gemacht)
@silz_essen: Bring mal bitte ein paar Bilder von den schlanken (1350er?) Weichen. Mich interessiert, wie das 2,5er Profil auf der 2,07er Schwelle aussieht.