#1 von
Dampflokführer
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gelöscht
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, 06.02.2016 23:28
Hallo Alle,
bin an der Planung meines Bahnhofs an einer eingleisigen Nebenbahnstrecke. Ort: in Unterfranken (ohne konkretes Vorbild), Betriebszustand ca. 1970. Hauptstrecke und Schattenbahnhöfe sind im Plan nicht eingeblendet.
Hier der Plan des Bahnhofs:
Ich möchte den kleinen Durchgangsbahnhof einschl. Gütergleisen, einschl. kleinem BW (Besonderheit: Gleis 4 ist Endbahnhofsgleis von endender weiterer Nebenbahnstrecke) mit vorbildgerecht stehenden Signalen ausstatten.
Nun meine Fragen an die Spezialisten: an welcher Stelle setze ich welches Signal? Bin für konkrete Planungshilfe wirklich dankbar!
Hallo Stefan, Also, erstmal hast du dir da einen schönen Plan ausgedacht, ich bin da ja kein Fan von, aber gut... Zuerst muss ich dir sagen das dein Gleis 4 in Wirklichkeit Gleis 1 ist... Die Gleise werden meist vom Bahnhofsgebäude aus gezählt. Und bei den Signalen bin ich jetzt kein Profi... Die Ausfahrsignale könntest du jeweils am Ende des Bahnsteiges setzten... Und die Einfahrsignale ca da wo die schwarzen Pfeile sind... In Wirklichkeit richtet sich der exakte Standort glaub ich auch nach der Streckenhögstgeschwindigkeit... Ich selber gucke einfach das es gut aussieht Also ist es im Endeffekt dir überlassen....
#3 von
DB-IV-Proto87
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gelöscht
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, 07.02.2016 15:28
Hallo Stefan,
wie schnell soll denn gefahren werden? Bis 50km/h genügt eine Trapeztafel zur Regelung der Einfahrten, und das Abfertigen der Züge im Bahnhof erfolgt per Zp9 durch den Fdl.
Nächster Schritt wären "richtige" Ein-, dann Gruppenaus- und schließlich Einzelausfahrsignale, wobei letztere nur erforderlich sind, wenn Durchfahrten zulässig sind, was auf einer Nebenbahn selten sein dürfte - zumal bei einer Betriebsstelle mit Lokstation. Bei der ist die Drehscheibe (gerade für Franken) übrigens völlig unmotiviert.
#4 von
Dampflokführer
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gelöscht
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, 07.02.2016 23:47
Hallo Sven,
Danke für die Hinweise.
Hallo Alexander, aha aus Nürnberg - sehr gut ein Franke, das hilft!
habe ein Stück offene Strecke nach dem Bhf. Das Profil gibt schon realistisch 70 - 80 km/h her. Keine Durchfahrten, da Nebenbahn. Ja, kleine Betriebsstelle, wahrscheinlich sogar nur mit einem 1-ständigen Lokschuppen ohne Drehscheibe, hier schlagen zwei Herzen in meiner Brust - die Vorbildtreue und der Wunsch immer mal eine Drehscheibe haben zu wollen. Mal sehen.
Kannst Du mir hier bitte mit den Signalen helfen? Rechts geht es über eine Brücke ins leicht hügelige Land in eine lange abfallende Rechts- dann Linkskurve. Links gleich nach dem Bhf in den Tunnel.
#5 von
DB-IV-Proto87
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gelöscht
)
, 07.02.2016 23:58
Hallo Stephan,
vorweg gleich eine Enttäuschung - ich bin nur Wahlfranke (seit 1999), aber gebürtiger Ösi!
Also, auf Basis der Angaben: Einfahsignal links liegt ohnehin (gedacht) jenseits des Tunnels, somit uninteressant. Wie weit willst Du rechts maximal ausziehen können (also längste Rangierabteilung)? Dort stellst Du die Rangierhalttafel auf. Nach weiteren 57,5cm (also 50m Vorbild) folgt das Einfahrsignal. Der geringe Gefahrenpunktabstand ergibt sich aus der starken Steigung der Strecke in Richtung des Bahnhofs.
Die beiden Gruppenausfahrsignale stellst Du einfach an die jeweilige Einfahrweiche. Hoffe, das hilft weiter,
#7 von
DB-IV-Proto87
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gelöscht
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, 08.02.2016 00:14
Hallo Stefan,
Gleis 4 ist ja selbst ein Hauptgleis, eine gesonderte Absicherung ist daher nicht erforderlich. Und für den Güterbereich und die Lokstation gibt es ja ohnehin eine Schutzweiche gegen Enlaufen in 3 (und weiter auf die Strecke). Dieses hat am linken Ende selbst noch einen Schutzstumpf. Nur wenn dort hingegen Wagen abgestellt werden sollen, wäre noch eine Gleissperre erforderlich.
#9 von
DB-IV-Proto87
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gelöscht
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, 08.02.2016 20:57
Hallo Stefan,
Gruppenausfahrsignale sind zweiflügelig gekuppelt (Hp0/Hp2), so etwas gibt es von Viessmann (oder edelst von Weinert). Märklin hat nur die ungekuppelte Variante, d. h. Du "verschenkst" Hp1, was aber natürlich auch kein Beinbruch ist.
Für das sichtbare Einfahsignal reicht eigentlich auch die gekuppelte Variante, weil ja ohnehin keine Durchfahrten zulässig sind und die Züge entsprechend langsam in den Bahnhof gelangen, zumal offenbar die Gleise 1 - 3 nur in Ablenkung erreicht werden können. Und in das stumpfe 4 darf ohnehin nur mit 30km/h eingefahren werden. Die Luxusvariante dazu ist ein klappbarer Geschwindigkeitsanzeiger mit Kennziffer 3 am Einfahrsignal, einfacher ist ein fester unmittelbar hinter dem Grenzzeichen der Weiche nach 4.